mn1217 Geschrieben 4. April 2019 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2019 Stell dir vor,es ist Schule,du gehst nicht hin und verpasst : Erdkunde (Klima, Wetter) Biologie (Ökosysteme. Und Verhalten bei Panik,die wir ja alle bekommen sollen) Mathematik ( Statistik u.ä.) und vielleicht sogar einen fächerübergreifenden Unterricht, denengagierte Lehrer aufstellen. Schon doof. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 45 Minuten schrieb mn1217: Stell dir vor,es ist Schule,du gehst nicht hin und verpasst : Erdkunde (Klima, Wetter) Biologie (Ökosysteme. Und Verhalten bei Panik,die wir ja alle bekommen sollen) Mathematik ( Statistik u.ä.) und vielleicht sogar einen fächerübergreifenden Unterricht, denengagierte Lehrer aufstellen. Schon doof. Dann liest man sich das eben selber an. Ist eh effektiver. Ich kann den Klimamoralisten nichts abgewinnen, aber die Aufregung über die Schulschwänzer finde ich albern. Wir sind damals während des Unterrichts zum MC-Donalds gefahren, teilweise mit dem Diesel. Darüber ob das besser ist, kann man streiten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 Ich weiß nicht genau, welchen Eindruck du hast - die Schüler befinden sich keineswegs im Dauerstreik, auch wenn die Orga-Arbeit außerhalb der Schule nicht ganz ohne ist, dabei aber eine Menge Kompetenz vermittelt. Faktisch wird an einem Ort alle sechs Wochen wenn nicht seltener gestreikt / demonstriert. Den dabei verpassten Stoff müssen sich die Schüler selbst aneignen, das steht außer Frage, das ist bei anderen schulischen Aktivitäten aber genau so. Wer Theater spielt, im Orchester musiziert, bei den Schulsanitätern ist, auf schulische Sportturniere oder in der SMV mitarbeitet und dabei Unterricht verpasst, der muss das auch selbst aufholen. Ich habe noch nirgends die Forderung gehört, dass die Schule hier Rücksicht nehmen solle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 (bearbeitet) Lenin soll gesagt haben das es in Deutschland keine Revolution geben könne weil es verboten ist den Rasen zu betreten. Da versagt die politische Führung weltweit, nicht nur in Deutschland aber auch in Deutschland vor den Herausvorderung des Klimawandels. Mindestens in Deutschland weigert sich die politische Führung ihrem Gestaltungsanspruh gerecht zu werden. Es ist schlicht Arbeitsverweigerung was die Bundesregierung in Sachen Klimaschutzpolitik betreibt. Das sie dadurch Vereinbarungen, die sie eingangen ist, nicht umsetzt und stattdesden die Autokonzerne mit ihrem Betrug davon kommen lässt, davon will ich gar nicht erst anfangen. Und ihr macht euch Gedanken ob Schulpflicht vor Demonstrationsrecht geht? Ernsthaft? Die Schüler haben doch recht, wenn sie der Politik entgegen rufen: "Macht ihr eure Hausaufgaben, dann machen wir unsere!" bearbeitet 4. April 2019 von Frank Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 4 Minuten schrieb Frank: Da versagt die politische Führung weltweit, nicht nur in Deutschland aber auch in Deutschland vor den Herausvorderung des Klimawandels. Der eigentliche Irrtum besteht darin, daß es zwar weltweit politische Führungen gibt, aber keine weltweite politische Führung. vor 5 Minuten schrieb Frank: Die Schüler haben doch recht, wenn sie der Politik entgegen rufen: "Macht ihr eure Hausaufgaben, dann machen wir unsere!" Sie hätten vielleicht Recht, wenn es sie denn gäbe, die exakt beschriebenen Aufgaben, aber angesichts des weiteren Wachstums der Menschheit, den ungelösten Fragen, wie man denn mit den sozialen Folgen eines möglichen wirtschaftlichen Umbaus umgehen soll, der ja weiterhin bestehenden Konkurrenz zwischen den Nationen und Wirtschaftsblöcken, wäre jeder Politiker schlecht beraten, zu drastischen Maßnahmen zu greifen, für die er in weiten Teilen auch kein Mandat hat. Da kann er besser ein paar Schülerproteste aussitzen. Wobei unseren Politikern offenbar etwas besseres eingefallen ist: sie haben begonnen, die Bewegung totzuloben. Ich denke, es wird noch ein paar warme Fensterreden geben, sicherlich auch öffentliche Ehrungen, bis hin zum Friedensnobelpreis. Aber ändern wird sich natürlich nichts, was sich nicht auch so schon geändert hätte. Die Vorstellung dagegen, diese Welt werde sich zum Besseren ändern, wenn in ein paar Städten der sogenannten 1. Welt ein paar Schüler nicht zur Schule gehen, ist einfach nur im wahrsten Sinne des Wortes kindisch. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 19 Minuten schrieb Marcellinus: Sie hätten vielleicht Recht, wenn es sie denn gäbe, die exakt beschriebenen Aufgaben, aber angesichts des weiteren Wachstums der Menschheit, den ungelösten Fragen, wie man denn mit den sozialen Folgen eines möglichen wirtschaftlichen Umbaus umgehen soll, der ja weiterhin bestehenden Konkurrenz zwischen den Nationen und Wirtschaftsblöcken, wäre jeder Politiker schlecht beraten, zu drastischen Maßnahmen zu greifen, für die er in weiten Teilen auch kein Mandat hat. Da kann er besser ein paar Schülerproteste aussitzen. Es gibt das Pariser Klimaschutzabkommen mit klar umrissenen Zielen. Hier haben wir eine klare Ansage, eindeutige Hinweise und eine Grundhaltung der Politik, die zu feige ist, die Dinge bei Namen zu nennen: Wenn es so weiter geht, wie es im Moment geht, dann haben sich Debatten um Natobeiträge, Außengrenzen, Stromkosten und die aufziehende Dominanz Chinas schlicht erledigt, dann geht es auch nicht mehr um Blöcke und Nationen. Bislang (und die ältesten Prognosen sind aus den frühen 1970ern) haben sich die Klimamodelle recht bewährt - und die Varianten, die sich aus dem derzeitigen Verhalten der Politik ergeben, sind vorsichtig gesagt unschön. Da gehen die Versicherungsprämien durch die Decke, Bayern trocknet aus, weil kein Schnee im Winter zu kein Wasser in den Flüssen im Sommer führt, aber dafür haben wir Starkregen im Frühjahr, der die Landschaft flutet, und kein Benzin im Sommer, weil die Schiffahrt nicht geht. Den Wintersport in Bayern kann man schon jetzt abschreiben, die klassischen Weinsorten in Unterfranken gehen auch nicht mehr, immerhin könnten wir hier Malariafrei bleiben, weil zu trocken. Die Schüler haben gut aufgepasst in der Schule, und deren Horizont reicht etwas weiter als der der meisten Politiker. Detailinformationen hier, zu jedem Bundesland eine eigene Prognose. Du läßt doch sonst gerne den nüchternen Naturwissenschaftler heraushängen - warum hier auf einmal die Vogel Strauß Politik in Kombination mit solidem Pessimismus. Geht in die Schule, Zukunft habt ihr eh keine? 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor einer Stunde schrieb Frank: Lenin soll gesagt haben das es in Deutschland keine Revolution geben könne weil es verboten ist den Rasen zu betreten. Da versagt die politische Führung weltweit, nicht nur in Deutschland aber auch in Deutschland vor den Herausvorderung des Klimawandels. Mindestens in Deutschland weigert sich die politische Führung ihrem Gestaltungsanspruh gerecht zu werden. Es ist schlicht Arbeitsverweigerung was die Bundesregierung in Sachen Klimaschutzpolitik betreibt. Das sie dadurch Vereinbarungen, die sie eingangen ist, nicht umsetzt und stattdesden die Autokonzerne mit ihrem Betrug davon kommen lässt, davon will ich gar nicht erst anfangen. Und ihr macht euch Gedanken ob Schulpflicht vor Demonstrationsrecht geht? Ernsthaft? Die Schüler haben doch recht, wenn sie der Politik entgegen rufen: "Macht ihr eure Hausaufgaben, dann machen wir unsere!" Und du glaubst ernsthaft, dass diese Demos irgendwas ändern werden? Ernsthaft? Marcellinus hat ja schon alles zurechtgerückt. Es ist für einen Wandel in der weltweiten Klimapolitik vollkommen unerheblich, ob hier, wieviel auch immer, Schüler für das Klima die Schule schwänzen. So lange sich die Bevölkerungszahlen rund um den Globus weiter so entwickeln, sind alle Bemühungen für die Katz. An diesem Zustand dürfte sich auch nichts ändern. Also, was solls. Fang lieber an zu prdigen, dass mehr als ein Kind weltweit mit das Klimaschädlichste ist, was es überhaupt gibt. Du wirst keinerlei Erfolg haben. Tja, so ist das Leben. nicht ernsthaft.....weil Aussichtslos.................zurückfragend..................tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 7 Minuten schrieb Chrysologus: s gibt das Pariser Klimaschutzabkommen mit klar umrissenen Zielen. Das Parieser Klimaschutzabkommen ist das Papier nicht wert, aufdem es gedruckt ist. Ein Beispiel, das zeigt, dass außer hier in diesem unseren Weltrettungsland kein Schwein das weiter ernst nimmt. China hat in diesem Abkommen zugesagt, ab 2030 darüber nachzudenken, was man gegen , oder besser, für das Klima machen könnte. Bist du echt der Meinung, dass sich die Chinesen von den hiesigen Demos der Kinder sehr beeindrucken lassen? Dieses Abkommen ist in erster Linie eine Absichtserklärung. Nichts weiter. Ich bein kein Fachmann, in Bezug Klima, Ich muss glauben, was mir da so erklärt wird. Aber eines ist mir klar, solange sich nichts an der Zahl der Weltbevölkerung ändert, soll heißen, deutlich weniger Exemplare, solange sind alle Maßnahmen von wem auch immer ohne jede Erfolgsaussicht. Und solange da nichts unternommen wird, sind alle anderen Sachen sinnlos. auch hier natürlich in die Wüste rufend..................tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 Zum Thema China - daraus: Zitat Gleichzeitig soll die Energieproduktion durch Sonnenenergie bis 2020 um ein Fünftel erhöht werden. Den zunächst geplanten Bau von mehr als 100 neuen Kohlekraftwerken hat die Regierung inzwischen aufgegeben. Stattdessen will sie in den nächsten Jahren umgerechnet mindestens 320 Milliarden Euro in Ökoenergieprojekte stecken. Vier Städte in der Region, darunter Peking und Tianjin, sollen ab 2020 komplett "kohlefreie Zonen" werden. Beim Umstieg auf erneuerbare Energien ist China heute schon führend. Die Volksrepublik erzeugt ein Fünftel ihres Stroms aus regenerativen Quellen. Aber es sind ja nur die dummen Deutschen, die sich um Klimaschutz kümmern, die klugen Chinesen lachen darüber. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 17 Minuten schrieb Chrysologus: Es gibt das Pariser Klimaschutzabkommen mit klar umrissenen Zielen. Hier haben wir eine klare Ansage, eindeutige Hinweise und eine Grundhaltung der Politik, die zu feige ist, die Dinge bei Namen zu nennen: Wenn es so weiter geht, wie es im Moment geht, dann haben sich Debatten um Natobeiträge, Außengrenzen, Stromkosten und die aufziehende Dominanz Chinas schlicht erledigt, dann geht es auch nicht mehr um Blöcke und Nationen. Bislang (und die ältesten Prognosen sind aus den frühen 1970ern) haben sich die Klimamodelle recht bewährt - und die Varianten, die sich aus dem derzeitigen Verhalten der Politik ergeben, sind vorsichtig gesagt unschön. Da gehen die Versicherungsprämien durch die Decke, Bayern trocknet aus, weil kein Schnee im Winter zu kein Wasser in den Flüssen im Sommer führt, aber dafür haben wir Starkregen im Frühjahr, der die Landschaft flutet, und kein Benzin im Sommer, weil die Schiffahrt nicht geht. Den Wintersport in Bayern kann man schon jetzt abschreiben, die klassischen Weinsorten in Unterfranken gehen auch nicht mehr, immerhin könnten wir hier Malariafrei bleiben, weil zu trocken. Die Schüler haben gut aufgepasst in der Schule, und deren Horizont reicht etwas weiter als der der meisten Politiker. Detailinformationen hier, zu jedem Bundesland eine eigene Prognose. Du läßt doch sonst gerne den nüchternen Naturwissenschaftler heraushängen - warum hier auf einmal die Vogel Strauß Politik in Kombination mit solidem Pessimismus. Geht in die Schule, Zukunft habt ihr eh keine? Ich bin kein Naturwissenschaftler und habe das auch nie behauptet, aber zu der Erkenntnis, daß wir die Klimaveränderungen nicht aufhalten, geschweige denn rückgängig machen können, gehört nicht viel. Wir haben heute fast 8 Mrd. Menschen und in 30 Jahren sollen es noch einmal 25% mehr sein. Diese 8 Mrd. bilden einen Zusammenhang, eine Figuration mit einer eigenen Dynamik. Nur verstehen wir diese Dynamik nicht, geschweige denn, daß wir sie kontrollieren könnten. Es wird immer gesagt, es sei 5 Min. vor 12. Das ist eine Selbsttäuschung, es ist mindesten 30 Jahre danach, oder 100 oder noch mehr. Es gibt kein Zurück zu einer vermeintlich heilen, nachhaltig lebenden Menschheit, weil die Menschheit schon vor langer, langer Zeit aufgehört hat, nachhaltig zu leben. Wir könnten eine Menge tun, aber wir tun es nicht. Wir sollten Energie sparen, aber unsere Regierungen haben entschieden, daß die Deutsche Bahn kaputtgespart wird, und stattdessen die Waren per Lkw transportiert werden. Heute könnte die Bahn diesen Transport nicht einmal übernehmen, selbst wenn sie sollte. Unser Autos fahren mit immer verbrauchsärmeren Motoren, sagt man uns, aber ich sehe auf den Straßen immer mehr SUVs, auch und gerade vor dem sprichwörtlichen Bio-Laden. Wir wollen von der Braunkohle runter, und gleichzeitig aus dem Atomstrom raus. Beides gleichzeitig geht nicht und für den Braunkohleausstieg sind Jahrzehnte geplant. Schneller geht es aber scheinbar nicht, will man die beteiligten Menschen nicht ins Nichts fallen lassen. Schon heute sind die meisten ehemaligen Industrienationen weithin unregierbar geworden, weil die Veränderungen der Globalisierung die Menschen wie die Regierungen überfordert hat. Wir haben bisher unsere sozialen Probleme dadurch "gelöst", daß wir sie entweder ignoriert oder mit Geld zugeschmiert haben. Alle die, die mich einen Pessimisten schimpfen, sagen aber nicht, wie das gehen soll. Ich vermute, sie sehen nicht einmal die Probleme. Alle reden vom Klima (meinen übrigens meistens das Wetter), aber über die Menschen reden sie nicht. Wie und wovon sollen die leben? Will man ihre Zustimmung oder ist das eigentlich egal, weil "alternativlos"? Wenn ihr mich fragt, was ihr natürlich nicht müßt, ist das alles nur Gerede. Die Schweden mögen ein eigenes Wort für "Klimaangst" und "Flugscham" haben, weniger fliegen tun sie aber nicht. Und die größten "Aktivisten" reisen von Klimakonferenz zu Klimakonferenz, und zwar nicht zu Fuß. Diese Welt wird sich verändern, das ist ganz gewiß, aber ich habe die Vermutung, daß sie das in einer Weise tun wird wie die letzten Jahrhunderte auch, auf eine Art und Weise, die niemand geplant oder auch nur vorausgesehen hat. 1 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 4. April 2019 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2019 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb Chrysologus: Ich weiß nicht genau, welchen Eindruck du hast - die Schüler befinden sich keineswegs im Dauerstreik, auch wenn die Orga-Arbeit außerhalb der Schule nicht ganz ohne ist, dabei aber eine Menge Kompetenz vermittelt. Faktisch wird an einem Ort alle sechs Wochen wenn nicht seltener gestreikt / demonstriert. Den dabei verpassten Stoff müssen sich die Schüler selbst aneignen, das steht außer Frage, das ist bei anderen schulischen Aktivitäten aber genau so. Wer Theater spielt, im Orchester musiziert, bei den Schulsanitätern ist, auf schulische Sportturniere oder in der SMV mitarbeitet und dabei Unterricht verpasst, der muss das auch selbst aufholen. Ich habe noch nirgends die Forderung gehört, dass die Schule hier Rücksicht nehmen solle. AGs finden doch nicht parallel zum Unterricht statt? Nachlesen ist übrigens nicht das Gleiche und ich bin ein absoluter Lese- Lerntyp. Aber der Punkt ist: Schule ist Schule,Demo geht auch am Wochenende. bearbeitet 4. April 2019 von mn1217 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 4. April 2019 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor einer Stunde schrieb Chrysologus: Es gibt das Pariser Klimaschutzabkommen mit klar umrissenen Zielen. Hier haben wir eine klare Ansage, eindeutige Hinweise und eine Grundhaltung der Politik, die zu feige ist, die Dinge bei Namen zu nennen: Wenn es so weiter geht, wie es im Moment geht, dann haben sich Debatten um Natobeiträge, Außengrenzen, Stromkosten und die aufziehende Dominanz Chinas schlicht erledigt, dann geht es auch nicht mehr um Blöcke und Nationen. Bislang (und die ältesten Prognosen sind aus den frühen 1970ern) haben sich die Klimamodelle recht bewährt - und die Varianten, die sich aus dem derzeitigen Verhalten der Politik ergeben, sind vorsichtig gesagt unschön. Da gehen die Versicherungsprämien durch die Decke, Bayern trocknet aus, weil kein Schnee im Winter zu kein Wasser in den Flüssen im Sommer führt, aber dafür haben wir Starkregen im Frühjahr, der die Landschaft flutet, und kein Benzin im Sommer, weil die Schiffahrt nicht geht. Den Wintersport in Bayern kann man schon jetzt abschreiben, die klassischen Weinsorten in Unterfranken gehen auch nicht mehr, immerhin könnten wir hier Malariafrei bleiben, weil zu trocken. Die Schüler haben gut aufgepasst in der Schule, und deren Horizont reicht etwas weiter als der der meisten Politiker. Detailinformationen hier, zu jedem Bundesland eine eigene Prognose. Du läßt doch sonst gerne den nüchternen Naturwissenschaftler heraushängen - warum hier auf einmal die Vogel Strauß Politik in Kombination mit solidem Pessimismus. Geht in die Schule, Zukunft habt ihr eh keine? Jede Menge,fragt sich halt,wie die aussieht. Wenn sie in in ein paar Jahren erwachsen sind und die Welt gestalten können,schaden Grundlagen aus der Schule nicht. Schulpflicht ist eine Errungenschaft. Ja,das sieht man als Teenager anders, ist aber trotzdem so. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 19 Minuten schrieb mn1217: Aber der Punkt ist: Schule ist Schule,Demo geht auch am Wochenende. Unsere Generation ist die letzte die noch eine Chance haben etwas gegen die Klimakrise zu tun. Die Generation, die da auf die Strasse geht ist die erste welche díe Auswirkungen spüren werden, wenn heute nichts geschieht. Das ist der Punkt! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 4. April 2019 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 23 Minuten schrieb Frank: Unsere Generation ist die letzte die noch eine Chance haben etwas gegen die Klimakrise zu tun. Die Generation, die da auf die Strasse geht ist die erste welche díe Auswirkungen spüren werden, wenn heute nichts geschieht. Das ist der Punkt! Schon klar,wobei wir das auch schon spüren. Aber Demo geht trotzdem nach der Schule. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 29 Minuten schrieb mn1217: vor 53 Minuten schrieb Frank: Unsere Generation ist die letzte die noch eine Chance haben etwas gegen die Klimakrise zu tun. Die Generation, die da auf die Strasse geht ist die erste welche díe Auswirkungen spüren werden, wenn heute nichts geschieht. Das ist der Punkt! Schon klar,wobei wir das auch schon spüren. Aber Demo geht trotzdem nach der Schule. Es geht um die Zukunft der nachfolgenden Generationen, nicht um stures pochen auf Regeln. Natürlich geht Demo auch nach der Schule. Aber das ist doch gar nicht das Thema! Das Thema ist doch wie wir den Kids den Pianeten hinterlassen. Wenn du dich so am Thema Schuleschwänzen fest beissen willst: Bitte, das ist schnell abgefrühstückt. Wir haben den Planeten nur von unseren Kindern geliehen. Wenn sich unsere Generation nicht an die Regeln hält, warum sollen es die Kids tun? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 2 Stunden schrieb Chrysologus: Hier haben wir eine klare Ansage, eindeutige Hinweise und eine Grundhaltung der Politik, die zu feige ist, die Dinge bei Namen zu nennen: Wenn es so weiter geht, wie es im Moment geht, dann haben sich Debatten um Natobeiträge, Außengrenzen, Stromkosten und die aufziehende Dominanz Chinas schlicht erledigt [...] Apropos "Dinge beim Namen nennen" - in Stephen Hawkings letzten Buch "Kurze Antworten auf große Fragen" steht auch etwas über den von Menschen verursachten Klimawandel. Nämlich der sachliche Satz: "Die akute Gefahr besteht, dass die globale Erwärmung selbsterhaltend wird, wenn das nicht schon eingetreten ist." Hawking erläutert auch, was "selbsterhaltend" bedeutet: Durch das Abschmelzen der Eiskappen an den Polen wird weniger Sonnenlicht in den Weltraum zurück gestrahlt. Die dadurch steigenden Global-Temperaturen vernichten die Regenwälder, dadurch bleibt mehr Kohlendioxid in der Atmospäre. Auch die höherere Temperatur der Weltmeere könnte Kohlendioxid freisetzen. Beides verstärkt den Treibhauseffekt. Zitat Hawking: "Beide Auswirkungen könnten dazu führen, dass wir ein Klima wie auf der Venus bekommen: Schwefelsäureregen und eine Temperatur von weit über 250 Grad." Sein Fazit: "Wir müssen mehr tun, als das Kyoto-Protokoll vorgibt." Aber - pffff - Wissenschaftler! Was wissen die schon? 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor einer Stunde schrieb mn1217: Wenn sie in in ein paar Jahren erwachsen sind und die Welt gestalten können,schaden Grundlagen aus der Schule nicht. Eben weil sie in der Schule aufgepasst haben und sich die dort vermittelten Grundlagen angeeignet haben erkennen sie wie der Karren grad an die Wand gefahren wird. Verzeih das ich mich wiederhole, aber das Thema Schule ist bei der Friday-For-Future-Sache kein Thema Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 4. April 2019 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 22 Minuten schrieb Frank: Es geht um die Zukunft der nachfolgenden Generationen, nicht um stures pochen auf Regeln. Natürlich geht Demo auch nach der Schule. Aber das ist doch gar nicht das Thema! Das Thema ist doch wie wir den Kids den Pianeten hinterlassen. Wenn du dich so am Thema Schuleschwänzen fest beissen willst: Bitte, das ist schnell abgefrühstückt. Wir haben den Planeten nur von unseren Kindern geliehen. Wenn sich unsere Generation nicht an die Regeln hält, warum sollen es die Kids tun? Es geht eher darum,dass das alle so toll finden. Das ist nervig. Und auch nicht gut für die Kinder. Ich erwarte von Teenies, dass sie Regeln brechen. Und von Erwachsenen, ihnen da auch Mal Kontra zu geben. Momentan werden die Demos gehypet,passieren wird nix. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 4. April 2019 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 18 Minuten schrieb Frank: Eben weil sie in der Schule aufgepasst haben und sich die dort vermittelten Grundlagen angeeignet haben erkennen sie wie der Karren grad an die Wand gefahren wird. Verzeih das ich mich wiederhole, aber das Thema Schule ist bei der Friday-For-Future-Sache kein Thema Ja,doch. Die würden doch nicht demonstrieren,wenn sie nicht schwänzen könnten. Ist doch" Demo statt Schule". Nicht Demo für eine Sache. Die Sache ist unabhängig von der Schule. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 4. April 2019 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 21 Minuten schrieb Alfons: Apropos "Dinge beim Namen nennen" - in Stephen Hawkings letzten Buch "Kurze Antworten auf große Fragen" steht auch etwas über den von Menschen verursachten Klimawandel. Nämlich der sachliche Satz: "Die akute Gefahr besteht, dass die globale Erwärmung selbsterhaltend wird, wenn das nicht schon eingetreten ist." Hawking erläutert auch, was "selbsterhaltend" bedeutet: Durch das Abschmelzen der Eiskappen an den Polen wird weniger Sonnenlicht in den Weltraum zurück gestrahlt. Die dadurch steigenden Global-Temperaturen vernichten die Regenwälder, dadurch bleibt mehr Kohlendioxid in der Atmospäre. Auch die höherere Temperatur der Weltmeere könnte Kohlendioxid freisetzen. Beides verstärkt den Treibhauseffekt. Zitat Hawking: "Beide Auswirkungen könnten dazu führen, dass wir ein Klima wie auf der Venus bekommen: Schwefelsäureregen und eine Temperatur von weit über 250 Grad." Sein Fazit: "Wir müssen mehr tun, als das Kyoto-Protokoll vorgibt." Aber - pffff - Wissenschaftler! Was wissen die schon? Das wird an sich nicht bezweifelt. Es passiert nur nix.weil " die Anderen" ja auch nix tun und wir zu bequem sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 1 Minute schrieb mn1217: Das wird an sich nicht bezweifelt. Es passiert nur nix.weil " die Anderen" ja auch nix tun und wir zu bequem sind. Und die, die etwas tun, schwänzen die Schule. Grauenhaft! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 24 Minuten schrieb Frank: Verzeih das ich mich wiederhole, aber das Thema Schule ist bei der Friday-For-Future-Sache kein Thema Du glaubst also ernsthaft, dass diese Demos nur zufällig am Freitagvormittag stattfinden und die Schüler z.B. an einem Sonntagvormittag oder wochentags abends mit dem gleichen Engagement bei der Demo wären? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 4. April 2019 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 1 Minute schrieb Alfons: Und die, die etwas tun, schwänzen die Schule. Grauenhaft! Die " tun" aber nichts Konkretes. Demonstrieren ist wichtig, aber in dem Fall reicht es nicht. Und warum Demos innerhalb der Schulzeit mehr CO2 sparen sollen als ausserhalb weiss ich nicht. Mir geht es gar nicht um das Schulschwänzen an sich, sondern darum, dass das als so heldenhaft dargestellt wird. Nicht das Anliegen wird gelobt und in den Vordergrund gestellt,sondern das " Wann". Und natürlich " Wer". Nobelpreis für Greta... Ich halte das " Was" für wichtiger. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 3 Minuten schrieb mn1217: Ja,doch. Die würden doch nicht demonstrieren,wenn sie nicht schwänzen könnten. Ist doch" Demo statt Schule". Nicht Demo für eine Sache. Die Sache ist unabhängig von der Schule. Du tust das so als Schulstreich unmündiger Kinder ab. Als Rebellion der Halbstarken, der von den Reifen Erwachsenen Kontra gegeben werden muss, damit die Halbstarken daran wachsen. Das ist es aber nicht. Denen ist das tierisch ernst. Weil sie kapiert haben was auf dem Spiel steht. Nicht weniger als ihre Zukunft. Für den Hype, den du kritisiert, können die Schüler nichts. Aber Friday for Future ist alles nur kein Schülerstreich und schon gar keine bequeme Ausrede nicht in die Schule zu gehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 4. April 2019 Melden Share Geschrieben 4. April 2019 vor 3 Minuten schrieb Merkur: vor 30 Minuten schrieb Frank: Verzeih das ich mich wiederhole, aber das Thema Schule ist bei der Friday-For-Future-Sache kein Thema Du glaubst also ernsthaft, dass diese Demos nur zufällig am Freitagvormittag stattfinden und die Schüler z.B. an einem Sonntagvormittag oder wochentags abends mit dem gleichen Engagement bei der Demo wären? Das Vorbild "Greta" hat sicher auch etwas dazu getan, warum ausgerechnet Freitags Vormittags demonstriert wird. Von daher ist es - Internet sei Dank - sicherlich nicht wirklich zufällig. Aber das Protestmittel "Schulstreik" ist bei der Sache sicher, wegen der darin liegenden Provokation, bewusst gewählt. Oder lass es mich als Gegenfrage formulieren: Hätte Greta jemals diese Aufmerksamkeit bekommen wenn sie, sich brav an die Regeln haltend, in den Ferien vors Schwedische Parlament gesetzt hätte? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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