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Politik für Alle


mn1217

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4 hours ago, Frank said:

Ninja, Sprache schafft Bewusstsein. Und natürlich ist da das N-Wort Teil des Problems.

Man muss sich das nur mal umgekehrt vorstellen. Nehmen wir an Schwarze währen die priveligierte Gruppe, während die "Milchbrötchen" überdurchschnittlich oft polizeilich kontrolliert werden, größere Probleme auf dem Arbeitsmarkt oder Wohnungsmarkt hätten oder überdurchschnittlich Opfer von Polizeigewalt würden. Fändest du es dann wirklich irrelevant als Milchbrötchen bezeichnet zu werden?

 

Was den Rest deines Posts angeht: was bitte meint VSE bzw. USE?

In meiner Kindheit und Jugend war “Neger” einfach das Wort für Menschen mit dunkler Hautfarbe. Wenn das heute unbedingt abwertend verstanden werden muss, benutzen wir es halt nicht mehr. Allerdings weigere ich mich, stattdessen den total rassistischen Modebegriff “people of color” zu verwenden, der allen Weisen pauschal die Farbe abspricht und sie damit ausgrenzt und diskriminiert 

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 13 Stunden schrieb Flo77:

Natürlich nicht. Darum ist auch völlig irrelevant, ob man einen dunkelhäutigen Menschen als "Schwarzen" oder als "Neger" bezeichnet. Der Begriff sagt nichts über das Denken über diese Person aus.

 

Aber das Grundproblem des öffentlichen Diskurses ist ja nicht die Sprache. Das Problem ist die Idee eines allgemeinen Kosmopolitismus, die dazu neigt sämtliche Untergruppenbildung verhindern zu wollen. Die Auflösung der Familien als Sippe bzw. Clan ist in Westeuropa weitgehend erfolgreich abgeschlossen. Die Marginalisierung der Kleinfamilie durch staatliche Kinderbetreuung und-erziehung im vollen Gange. Die Rückdrängung der Religion als Identitätsmerkmal läuft spätestens seit Bismarck. Und was Sprache und Sitten angeht tut die Globalisierung ihr übriges.

Selbst der Feiertagskanon bekommt Risse, sei es durch den Drang neue Feiertage von Zuwanderern in diesen Kanon aufzunehmen, sei es durch die unkritische Übernahme aus anderen Traditionssträngen wie z.B. Halloween.

 

In der westlichen Welt ist der Lebensstil weitgehend austauschbar, die politischen Systeme sind ähnlich, das Englische als Lingua Franca ist mehr oder weniger als 1. Fremdsprache Pflicht.

 

Insofern ist die Basis für die VSE bzw. die USE durchaus gelegt...

 

Zumindest wäre sie das, wenn der Mensch nicht der Mensch wäre. Zum einen lassen unsere Regierungen in signifikanter Menge Personen in die Länder dieses "Kulturraums" (ich weigere mich noch von einer "europäischen Kultur" zu sprechen - das hat mit Kultur einfach nix mehr zu tun), die mit diesem unverbindlichen Massenverwaltungskonzept wenig bis gar nichts anfangen können und zum anderen ist dieses Konzept zutiefst unmenschlich. Das menschliche Gehirn ist auf Gruppen von ca. 300 Mitgliedern gepolt - wir sind keine Bienen oder Ameisen. Auf Gruppen mit innerer Ordnung, gemeinsamen Denk-, Sprach- und Handlungsmustern, undiskutiertem Wertekanon und natürlich auch mit einem "innen" und "außen" und einem differenzierten Umgang in diesem Innen und Außen. Damit verbunden sind natürlich auch unterschiedliche Grade der Solidarität, des Lobbyismus und der "Opferbereitschaft".

 

Ich höre schon den Aufschrei von wegen "Ach das ist doch egal, wir sind doch alle Menschen". Das ist aus meinem Verständnis heraus allerdings der respektloseste Satz überhaupt.

 

Aus gegebenem Anlass möchte ich dazu folgendes sagen:

 

Zunächst besagt die Entwicklung der sogenannten Hochkulturen, dass das steinzeitliche System der Sippe schon vor über 5000 Jahren vom System eines gemeinsamen Staates aufgehoben wurde, in dem man auch Menschen, die nicht offensichtlich mit einem verwandt sind, als Nachbarn oder Freund anerkennen kann.

Diese Systeme der Hochkulturen waren keineswegs geschlossene Systeme, die keinen Einfluss von außen zuließen.

Was ihnen auch eigen war, das war tatsächlich expansives Denken, das sich eben nicht auf Sippe oder Clan beschränkte.

 

Wesentlich jünger sind tatsächlich Weltanschauungen, die zumindest auf dem Papier keinen Unterschied zwischen Menschen machten. Eine der ersten und größten Bewegungen dieser Art war das Christentum.

 

Die Fails, die dem Christentum vorzuwerfen sind, waren genau die zahlreichen Aktionen, in denen Christen im Namen des Christentums andere Menschen nicht ebenbürtig behandelten.

 

Dass Menschen nur zu einer begrenzten Anzahl von Leuten Beziehungen aufrechterhalten können, das hat Nullkommanix mit der Frage nach der Sippe zu tun. Ich persönlich bin sehr froh mit Menschen in Kontakt sein zu dürfen, die nicht zu meiner Familie gehören. Das Argument der Beziehungsbeschränkung als Beleg, dass Menschen unterschiedlicher kultureller Prägung weniger miteinander am Hut haben könnten, ist nicht stichhaltig.

 

Keine Frage: Die kulturellen Räume innerhalb Europas sind wesentlich kleiner als die Nationalstaaten. Vorbehalte gibt es auch in den kleinsten Räumen, wir z.B. aus dem kleinen beschaulichen Dorf X. haben Ressentiments gegenüber den Leuten aus dem Hauptort Y. und es bedarf einiger Generationen, bis man hier als Einheimischer anerkannt wird.

 

In diesem Sinne sind Leute aus ganz anderen kulturellen Räumen - Rheinland, Berlin, Niedersachsen, Franken - den gleichen Regeln unterworfen wie die Leute aus Syrien, Nigeria und Ungarn.

 

Wenn man nun in den vergleichsweise kleinen Kulturraum meines Dorfes schaut, so ist festzustellen: Wir sind nicht nur Zeugen kultureller Veränderung, wir selbst sind die kulturelle Veränderung. Sie ist Teil der menschlichen Geschichte, man muss einfach nur genau hinschauen.

 

Heutzutage ist ja jeder mehr oder weniger darin interessiert, die Opferrolle zu bekommen. Wenn man diese Position bezogen hat, so legitimiert das alles.

 

Du besetzt die Position des Opfers kultureller Überwältigung durch Überfremdung, weil du dich nur wohl fühlst, wenn um dich herum alle Menschen die gleichen Werte teilen wie du.

 

Dass es tatsächlich von Seiten anderer Menschen echte Klagen gibt, weil sie tatsächlich Opfer von Ungerechtigkeit und Gewalt sind, damit fühlst du dich logischerweise überfordert.

 

Das halte ich dir zu Gute, aber christlich ist daran nichts.

 

Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen kultureller Bereicherung durch "Fremde" und einer kulturellen Überwältigung, die du mit der "Einheitskultur" beklagst.

 

Damit dürftest du nicht alleine sein. Diese Klagen dürftest du auch im afrikanischen Dorf Z. oder irgendwo im Regenwald des Amazonas wahrnehmen, und da, mit Verlaub, mit einer wesentlich höheren Berechtigung.

bearbeitet von nannyogg57
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vor 3 Stunden schrieb rince:

Sprache schafft Bewusstsein... Erst war "Nigger" das Unwort. Also das zum Tabu wurde, kam Neger dran. Neger also auch weg. Schwarze. Nicht überraschend, weil eben Sprache allein doch nicht Bewusstsein schafft, änderte die Tabuisierung nichts. Der Rassismus verschwand ebenso wenig durch die Tabuisierung der Wörter Nigger oder Neger, wie Armut verschwand, nur weil man Arme nun politisch korrekt als "Einkommensschwach" oder "Prekariat" tituliert. Und so, wen verwundert es, wurde uns Anfang der 2000er in einem Kurs über korrekte Korrespondenz beigebracht, dass in den USA inzwischen auch "Black" zum Unwort verkommen sei (auch wenn es jetzt bei "Black Lives Matter" wieder zur Anwendung kommt), die korrekte sei nun Afro-Amerikaner, wobei auch das schon in Misskredit geraten würde.

 

Will sagen "Sprache schafft Bewusstsein" ist nur die halbe Wahrheit. Dem Rassisten ist es egal, wie er sein "Hassobjekt" bezeichnet. Es wird aus seinem Mund immer abwertend gemeint sein. Natürlich ist das das bequemste Mittel, weil es nichts kostet. Aber was nichts kostet, ist nichts Wert, wie es so schön heisst. Und so halte ich Sprachpolizei für ein ungeeignetes Mittel, ganz besonders, wenn es nicht andere, nachhaltigere Massnahmen dazu gibt.

 

Ich finde das ein sehr interessantes Thema, da ich mich logischerweise als jemand, den man geradezu als sprachverliebt bezeichnen könnte, eigentlich schon immer mit Sprachmöglichkeiten, mit der Wirkung von Sprache auseinandergesetzt habe.

Natürlich wird durch die Verwendung von Sprache Bewusstsein geschaffen.

In meiner Kindheit war es noch gang und gäbe, Kinder ständig mit Sätzen wie "Das sagt man nicht!" oder "Dieses Wort ist pfui, bäh" zu traktieren.

Das hatte dann natürlich den Reiz des Besonderen, man probierte die Wirkung solcher Sätze und Wörter dann eben aus, wenn kein reglementierender Erwachsener in der Nähe war.

Die Erwachsenen hatte durch ihre Bewertung von Wörtern und Sätzen eine Einteilung des Sprachschatzes in "Gut" und "Böse" erschaffen

Wörter sind aber erst einmal nur Wörter. Wir erfüllen sie erst mit ab- bzw. aufwertender Bedeutung.

 

Dann kommt ein weiterer Schritt. Wenn es Wörter gibt, die nicht mehr gesagt werden dürfen, dann sucht man dafür andere Begrifflichkeiten, um das Verbotene doch sagen zu können. Irgendwann kommt dann jemand drauf, dass man für das Pfuibäh-Wort ein anderes gefunden hat, mit dem man genau ds Gleiche aussagen will und dann geht das Spiel von vorne los: Es erhält auch ein Negativettikett.

 

Es gibt nun immer Menschen, die dieses Verhaltensmuster durchbrechen, indem sie als Gemeinte für sich das Wort annehmen und sich selber so bezeichnen. dann funktioniert das Ganze nicht mehr so richtig. Es funktioniert aber nur deshalb nicht mehr so richtig, weil es von der gemeinten Seite in Besitz genommen und damit seiner beleidigenden Wirkung beraubt wird.

 

Das soll nun nicht heißen, dass wir mit Sprache nicht sensibel umgehen sollten. Allerdings meine ich, dass es kontraproduktiv ist, sich an einzelnen Begriffen aufzuhängen. Vielmehr wäre es wichtig abzuklären, was denn derjenige tatsächlich meint, den Kontext, die Aussage zu betrachten.

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb helmut:
vor 6 Stunden schrieb rince:

....

Ich hab was ganz anderes. Im Rahmen von Corona wurden in sexistischer Gesinnung ja vielerorts weibliche Politikerinnen über den grünen Klee gelobt, weil sie ja quasi als die besseren Menschen die klügeren Entscheidungen treffen.

 

Ich meine, wer in den 80ern bewusst gelebt hat, weiss, dass das nicht stimmt @MaggieMaggie Thatcher.

 

Hier nun etwas Neues von einem dieser besseren Menschen, die Menstruieren:

 

https://www.n-tv.de/21844431

das halte ich für ein primitives sexistisches ausgrenzen.

 

was? Den Artikel oder Rince' Kommentar?

und warum?

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vor 13 Stunden schrieb Flo77:

Das Problem ist die Idee eines allgemeinen Kosmopolitismus, die dazu neigt sämtliche Untergruppenbildung verhindern zu wollen. Die Auflösung der Familien als Sippe bzw. Clan ist in Westeuropa weitgehend erfolgreich abgeschlossen. Die Marginalisierung der Kleinfamilie durch staatliche Kinderbetreuung und-erziehung im vollen Gange. Die Rückdrängung der Religion als Identitätsmerkmal läuft spätestens seit Bismarck. Und was Sprache und Sitten angeht tut die Globalisierung ihr übriges.

Selbst der Feiertagskanon bekommt Risse, sei es durch den Drang neue Feiertage von Zuwanderern in diesen Kanon aufzunehmen, sei es durch die unkritische Übernahme aus anderen Traditionssträngen wie z.B. Halloween.

 

In der westlichen Welt ist der Lebensstil weitgehend austauschbar, die politischen Systeme sind ähnlich, das Englische als Lingua Franca ist mehr oder weniger als 1. Fremdsprache Pflicht.

 

Insofern ist die Basis für die VSE bzw. die USE durchaus gelegt...

 

Zumindest wäre sie das, wenn der Mensch nicht der Mensch wäre. Zum einen lassen unsere Regierungen in signifikanter Menge Personen in die Länder dieses "Kulturraums" (ich weigere mich noch von einer "europäischen Kultur" zu sprechen - das hat mit Kultur einfach nix mehr zu tun), die mit diesem unverbindlichen Massenverwaltungskonzept wenig bis gar nichts anfangen können und zum anderen ist dieses Konzept zutiefst unmenschlich. Das menschliche Gehirn ist auf Gruppen von ca. 300 Mitgliedern gepolt - wir sind keine Bienen oder Ameisen. Auf Gruppen mit innerer Ordnung, gemeinsamen Denk-, Sprach- und Handlungsmustern, undiskutiertem Wertekanon und natürlich auch mit einem "innen" und "außen" und einem differenzierten Umgang in diesem Innen und Außen. Damit verbunden sind natürlich auch unterschiedliche Grade der Solidarität, des Lobbyismus und der "Opferbereitschaft".

 

Ich höre schon den Aufschrei von wegen "Ach das ist doch egal, wir sind doch alle Menschen". Das ist aus meinem Verständnis heraus allerdings der respektloseste Satz überhaupt.

 

Was du schreibst läuft auf "Deutschland den Deutschen" hinaus, lediglich in der rhetorischen Variante für Leute mit Abitur. Die gleiche, nur oberflächlich kaschierte, Blut-Und-Boden-Ideologie, wie sie eine Identitätere Bewegung verbreitet.

Das ganze übersieht allerdings das sich Kultur noch nie ohne Einflüsse von außen weiter entwickelt hat. Die Veränderung von Kultur, das parallele Nebeneinander und das sich gegenseitige kulturellen befruchten sind die Normalfälle der Geschichte.

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vor 3 Stunden schrieb Soulman:

Nicht ganz. Wenn ich mit „eure Majestät und Licht meines Lebens“ angesprochen werden will, kann ich in einer Demokratie niemanden dazu zwingen. In Diktaturen mag das anders ausgehen.

 

Gruss, Martin

 

Eure Majestät und Licht meines Lebens,

ich danke ehrergeben für die Anreicherung dieses Threads mit einer gehörigen Portion Humor.

 

untertänigst

 

Angelika

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Eure Majestät und Licht meines Lebens,

ich danke ehrergeben für die Anreicherung dieses Threads mit einer gehörigen Portion Humor.

 

untertänigst

 

Angelika

Es lacht? Es hält meinen Willen für Humor?

 

:2handed:, Martin

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Natürlich: Will man Rassismus abbauen reicht es nicht aus sich an Wörtern und Begriffen fest zu beißen. 

Aber: Wenn es erlaubt ist denn Schwarzen als Neger zu beleidigen, warum ist es verboten ihn tot zu schlagen? Das ist doch, wenngleich überspitzt formuliert, die Frage.

 

also jetzt plaudere ich mal aus meinem Nähkästchen:

Ich habe ja ne ganze Weile mit unbegleiteten minderjährigen Jugendlichen in einer Wohngruppe gearbeitet.

Da sollte dann der eine (Afrikaner) in der Küche Ordnung machen, er hatte zuvor gekocht. Als ich das anordnete, entgegnet der mir doch allen Ernstes "Ich bin nicht dein Neger!". äh....daraufhin meinte ich "Nein, bist du nicht. Aber ich bin auch nicht dein Neger!". Woraufhin er meinte,ich sei Rassistin. Daraufhin brach ich in schallendes Gelächter aus und fragte ihn, ob das jetzt sein ernst sei. Er wiederum "Ja, du bist weiß. Du darfst nicht Neger sagen!" Daraufhin ich "Okay, dann formuliere ich jetzt um und sage dir 'Ich bin nicht deine Putzfrau, sondern deine Betreuerin, und du bringst jetzt die Küche in Ordnung, weil du sie benutzt hast!" 

  • Thanks 1
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vor 1 Stunde schrieb Thofrock:

Der Blick ist bei dem Thema etwa so kritisch wie der von Donald Trump. Genau diese Strategie fährt der ja auch. 

 

Der Blick von wem ist bei diesem Thema hier etwa so kritisch wie der von Donald Trump?

Übrigens fährt Trump auch gerne die Strategie "Angriff ist die beste Verteidigung", darüber könnte man auch mal nachdenken...

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vor 52 Minuten schrieb Werner001:

In meiner Kindheit und Jugend war “Neger” einfach das Wort für Menschen mit dunkler Hautfarbe. Wenn das heute unbedingt abwertend verstanden werden muss, benutzen wir es halt nicht mehr. Allerdings weigere ich mich, stattdessen den total rassistischen Modebegriff “people of color” zu verwenden, der allen Weisen pauschal die Farbe abspricht und sie damit ausgrenzt und diskriminiert 

 

Werner

 

allen Weisen? Na dann werde ich aber gerne ausgegrenzt 😂

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vor 56 Minuten schrieb Werner001:

Allerdings weigere ich mich, stattdessen den total rassistischen Modebegriff “people of color” zu verwenden, der allen Weisen pauschal die Farbe abspricht und sie damit ausgrenzt und diskriminiert 

 

Benjamin Franklin hielt die Engländer und ihre Nachfahren für die einzigen Weißen. Franzosen, Spanier, Italiener und Deutsche waren für ihn „dunkelhäutig“. :D

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vor 16 Minuten schrieb Soulman:
vor 21 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Eure Majestät und Licht meines Lebens,

ich danke ehrergeben für die Anreicherung dieses Threads mit einer gehörigen Portion Humor.

 

untertänigst

 

Angelika

Es lacht? Es hält meinen Willen für Humor?

 

:2handed:, Martin

 

Eure Majestät und Licht meines Lebens,

es ist von seinem Wesen her Hofnarr.

 

sich ein Lachen unterdrückend auf den Knieen rutschend zurückziehend

 

Angelika

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Benjamin Franklin hielt die Engländer und ihre Nachfahren für die einzigen Weißen. Franzosen, Spanier, Italiener und Deutsche waren für ihn „dunkelhäutig“. :D

Echt jetzt?

 

Das wäre aber echt eine gute Definition von "Weißen": Leute, die bei Sonneneinstrahlung krebsrot werden und keinen Schutzmechanismus aufbauen.

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vor 6 Minuten schrieb nannyogg57:

Echt jetzt?

 

Das wäre aber echt eine gute Definition von "Weißen": Leute, die bei Sonneneinstrahlung krebsrot werden und keinen Schutzmechanismus aufbauen.

 

Krebsrot ist auch ne Farbe, diskriminiere ja nicht meinen Enkelsohn

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vor 1 Minute schrieb nannyogg57:

Das wäre aber echt eine gute Definition von "Weißen": Leute, die bei Sonneneinstrahlung krebsrot werden und keinen Schutzmechanismus aufbauen.

 

Gibt es eine andere? ;) Ansonsten sind wir alle „people of color“. Die einzigen Farben, die bei Menschen meines Wissens nicht vorkommen, sind Schwarz und Weiß*. Und das sind die beiden, über die am meisten geredet wird, von allen Seiten. Mehr Realitätsferne geht nicht. 

 

__________

* Ich weiß, wovon ich rede. Ich male in meiner Freizeit gelegentlich Gesichter. Selbst das schwärzeste „Schwarz“ besteht aus Abstufungen von braun bis zu beige. 

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Was du schreibst läuft auf "Deutschland den Deutschen" hinaus, lediglich in der rhetorischen Variante für Leute mit Abitur. Die gleiche, nur oberflächlich kaschierte, Blut-Und-Boden-Ideologie, wie sie eine Identitätere Bewegung verbreitet.

Das ganze übersieht allerdings das sich Kultur noch nie ohne Einflüsse von außen weiter entwickelt hat. Die Veränderung von Kultur, das parallele Nebeneinander und das sich gegenseitige kulturellen befruchten sind die Normalfälle der Geschichte.

Daß Du das so liest und Thomas' Kommentatur auch entsprechend goutiert hast, war zu erwarten.

 

 

Aber es passt gut zu dem Streben Deiner Denk-Genossen sich die Meinungsmacht zu sichern und dabei zu glauben, daß eine Denkweise verschwindet, nur weil man sie öffentlich nicht mehr äußern darf.

 

Und nebenbei: Nein, ich lege keinen Wert auf Zuwanderung in der Form in der wir sie seit den 50er Jahren in diesem Land erleben. Und nein, mir konnte noch niemand erklären, wo der positive Effekt für unsere Gesellschaft liegt. Diese Meinung lasse ich mir auch nicht nehmen, bloß weil die Meinungsdiktatur in der normalen Kommunikation so weit fortgeschritten ist, daß man über solche Themen gar nicht mehr reden kann. Dieses Phänomen ist übrigens nicht auf das Forum beschränkt, sondern habe ich schon innerhalb der eigenen Familie erlebt.

 

 

Gegen Parallelität habe ich übrigens überhaupt nichts. Aber warum muss diese Parallelität innerhalb eines Landes gegeben sein?

bearbeitet von Flo77
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1 hour ago, Die Angelika said:

 

allen Weisen? Na dann werde ich aber gerne ausgegrenzt 😂

Noch so ein rassistischer Begriff. Das Wort Weisheit muss dringend geächtet werden, es impliziert einen Zusammenhang von heller Hautfarbe und Lebensklugheit. 

Man sollte stattdessen von Colorheit sprechen.

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb nannyogg57:

Aus gegebenem Anlass möchte ich dazu folgendes sagen:

 

Zunächst besagt die Entwicklung der sogenannten Hochkulturen, dass das steinzeitliche System der Sippe schon vor über 5000 Jahren vom System eines gemeinsamen Staates aufgehoben wurde, in dem man auch Menschen, die nicht offensichtlich mit einem verwandt sind, als Nachbarn oder Freund anerkennen kann.

Diese Systeme der Hochkulturen waren keineswegs geschlossene Systeme, die keinen Einfluss von außen zuließen.

Was ihnen auch eigen war, das war tatsächlich expansives Denken, das sich eben nicht auf Sippe oder Clan beschränkte.

 

Wesentlich jünger sind tatsächlich Weltanschauungen, die zumindest auf dem Papier keinen Unterschied zwischen Menschen machten. Eine der ersten und größten Bewegungen dieser Art war das Christentum.

 

Die Fails, die dem Christentum vorzuwerfen sind, waren genau die zahlreichen Aktionen, in denen Christen im Namen des Christentums andere Menschen nicht ebenbürtig behandelten.

 

Dass Menschen nur zu einer begrenzten Anzahl von Leuten Beziehungen aufrechterhalten können, das hat Nullkommanix mit der Frage nach der Sippe zu tun. Ich persönlich bin sehr froh mit Menschen in Kontakt sein zu dürfen, die nicht zu meiner Familie gehören. Das Argument der Beziehungsbeschränkung als Beleg, dass Menschen unterschiedlicher kultureller Prägung weniger miteinander am Hut haben könnten, ist nicht stichhaltig.

 

Keine Frage: Die kulturellen Räume innerhalb Europas sind wesentlich kleiner als die Nationalstaaten. Vorbehalte gibt es auch in den kleinsten Räumen, wir z.B. aus dem kleinen beschaulichen Dorf X. haben Ressentiments gegenüber den Leuten aus dem Hauptort Y. und es bedarf einiger Generationen, bis man hier als Einheimischer anerkannt wird.

 

In diesem Sinne sind Leute aus ganz anderen kulturellen Räumen - Rheinland, Berlin, Niedersachsen, Franken - den gleichen Regeln unterworfen wie die Leute aus Syrien, Nigeria und Ungarn.

 

Wenn man nun in den vergleichsweise kleinen Kulturraum meines Dorfes schaut, so ist festzustellen: Wir sind nicht nur Zeugen kultureller Veränderung, wir selbst sind die kulturelle Veränderung. Sie ist Teil der menschlichen Geschichte, man muss einfach nur genau hinschauen.

 

Heutzutage ist ja jeder mehr oder weniger darin interessiert, die Opferrolle zu bekommen. Wenn man diese Position bezogen hat, so legitimiert das alles.

 

Du besetzt die Position des Opfers kultureller Überwältigung durch Überfremdung, weil du dich nur wohl fühlst, wenn um dich herum alle Menschen die gleichen Werte teilen wie du.

 

Dass es tatsächlich von Seiten anderer Menschen echte Klagen gibt, weil sie tatsächlich Opfer von Ungerechtigkeit und Gewalt sind, damit fühlst du dich logischerweise überfordert.

 

Das halte ich dir zu Gute, aber christlich ist daran nichts.

 

Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen kultureller Bereicherung durch "Fremde" und einer kulturellen Überwältigung, die du mit der "Einheitskultur" beklagst.

 

Damit dürftest du nicht alleine sein. Diese Klagen dürftest du auch im afrikanischen Dorf Z. oder irgendwo im Regenwald des Amazonas wahrnehmen, und da, mit Verlaub, mit einer wesentlich höheren Berechtigung.

Meine Güte - hier schreiben Leute mit Abitur und Studium, aber eine simple Abstraktion oder ein gewisses Assoziatives Vermögen scheint echt zuviel vorausgesetzt zu sein.

 

Daß sich hinter "Sippe" vielleicht nicht zwangsläufig eine Abstammungsgemeinschaft verbergen muss sondern es auch eine Wahl"verwandtschaft" sein kann, ist anscheinend ein völlig abwegiger Gedanke.

 

Daß die Staatenbildung bis 1800 auf Konzepten basierten, die unter anderem eine gemeinsame Religion als Grundbedingung voraussetzten und im übrigen auf einer jahrtausendealten Theorie von einem Treueverhältnis zu einer konkreten Person (aka Monarch) gründeten wird gleich mal ganz ignoriert.

 

Daß das Christentum - gerade das Katholische - ein enormes Maß an "Uniformität" verbreitet hat (liturgisch, organisatorisch, inhaltlich) - wen interessiert's.

 

Daß ein Großteil der "kulturellen Befruchtung" effektiv auf Gewalt beruhte - geschenkt.

 

Und was Du auch immer noch nicht verstanden hast: Ich will die Opferrolle überhaupt nicht. Ich akzeptiere auch nicht von anderen Gruppen, wenn sie sich als Opfer gerieren. Wir haben eine der besten Verfassungen der Welt, wir hatten eine Gesellschaftsordnung der Mehrheitsgesellschaft, die ihres gleichen sucht - und pardon: beides aufzugeben um einem Multi-Kulti-Experiment mit ungewissem Ausgang zu fröhnen halte ich für grob fahrlässig.

 

Wobei es durchaus ein Problem ist, daß wir mittlerweile selbst in der Mehrheitsgesellschaft keinen Konsens mehr über die ideale Gesellschaftsordnung keinen Konsens mehr haben. Da sind die Multi-Kulti-Fans genauso dran schuld wie die Atheisten und die diversen anderen Weltverschlimmbesserer.

 

Insofern fände ich die Bildung von Gated Communities gar nicht mal so schlecht - auch wenn ich das im Grunde für einen Kotau vor dem Teufel halte und fürchte, daß man vor manchen Leuten selbst da nicht seine Ruhe hätte...

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vor 32 Minuten schrieb Flo77:

Daß Du das so liest und Thomas' Kommentatur auch entsprechend goutiert hast, war zu erwarten.

 

 

Aber es passt gut zu dem Streben Deiner Denk-Genossen sich die Meinungsmacht zu sichern und dabei zu glauben, daß eine Denkweise verschwindet, nur weil man sie öffentlich nicht mehr äußern darf.

 

Und nebenbei: Nein, ich lege keinen Wert auf Zuwanderung in der Form in der wir sie seit den 50er Jahren in diesem Land erleben. Und nein, mir konnte noch niemand erklären, wo der positive Effekt für unsere Gesellschaft liegt. Diese Meinung lasse ich mir auch nicht nehmen, bloß weil die Meinungsdiktatur in der normalen Kommunikation so weit fortgeschritten ist, daß man über solche Themen gar nicht mehr reden kann. Dieses Phänomen ist übrigens nicht auf das Forum beschränkt, sondern habe ich schon innerhalb der eigenen Familie erlebt.

 

 

Gegen Parallelität habe ich übrigens überhaupt nichts. Aber warum muss diese Parallelität innerhalb eines Landes gegeben sein?

Es ist nicht dein Land, höchstens das, in dem du lebst.

Und Parallelitäten treten immer und überall auf,die machen für dich keine Ausnahme.

bearbeitet von mn1217
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vor 28 Minuten schrieb Flo77:

Daß Du das so liest und Thomas' Kommentatur auch entsprechend goutiert hast, war zu erwarten.

 

 

Aber es passt gut zu dem Streben Deiner Denk-Genossen sich die Meinungsmacht zu sichern und dabei zu glauben, daß eine Denkweise verschwindet, nur weil man sie öffentlich nicht mehr äußern darf.

 

Und nebenbei: Nein, ich lege keinen Wert auf Zuwanderung in der Form in der wir sie seit den 50er Jahren in diesem Land erleben. Und nein, mir konnte noch niemand erklären, wo der positive Effekt für unsere Gesellschaft liegt. Diese Meinung lasse ich mir auch nicht nehmen, bloß weil die Meinungsdiktatur in der normalen Kommunikation so weit fortgeschritten ist, daß man über solche Themen gar nicht mehr reden kann. Dieses Phänomen ist übrigens nicht auf das Forum beschränkt, sondern habe ich schon innerhalb der eigenen Familie erlebt.

 

 

Gegen Parallelität habe ich übrigens überhaupt nichts. Aber warum muss diese Parallelität innerhalb eines Landes gegeben sein?

du schreibst von fremder meinungsdiktatur und wirst nur auf die dummheit deiner meinung hingewiesen. freier kann es nicht sein. es ist gut dass dir auch eine andere meinung gesagt wird.

identitäre statements gehören zur meinungsfreiheit. zu meiner freiheit gehört, identitär auch identitär nennen zu dürfen.

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vor 29 Minuten schrieb jouaux:

Auch hier im Forum wird für meinen Geschmack zu häufig die Nazikeule gezückt. Rassisten bleiben hier nicht lange. Dafür erhalten sie zu viel Gegenwind. Aber andere Meinungen als "rassistisch" zu verleumden halte ich in einem anonymen Diskussionforum nur für ein rhetorisches Stilmittel um  Diskussion zu verhindern und den Meinungsaustausch zu grundsätzlich zu stören. 

 

Es geschehen ja noch Zeichen und Wunder!

Meine Rede, rhetorisches Stilmittel, um Diskussion zu verhindern und den Meinungsaustausch grundsätzlich zu stören.

Aber  wenn das doch schon gesehen wird, dann tu doch bitteschön etwas dagegen, dass "verleumdet" und "zu häufig die Nazikeule gezückt" wird!

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vor 37 Minuten schrieb helmut:

du schreibst von fremder meinungsdiktatur und wirst nur auf die dummheit deiner meinung hingewiesen. freier kann es nicht sein. es ist gut dass dir auch eine andere meinung gesagt wird.

identitäre statements gehören zur meinungsfreiheit. zu meiner freiheit gehört, identitär auch identitär nennen zu dürfen.

 

ach? Darf man dich dann auch auf die Dummheit deiner Meinung hinweisen?

und immer noch:

nicht alles, was jemand für antisemitisch, rassistisch, identitär, dumm, klug, ethisch wertvoll oder was auch immer hält, ist das auch tatsächlich.

Deine Wahrnehmung ist nicht per se gleichzusetzen mit Wahrheit. (und um das vorwegzunehmen: meine auch nicht)

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vor 54 Minuten schrieb Flo77:

....

 

Daß das Christentum - gerade das Katholische - ein enormes Maß an "Uniformität" verbreitet hat (liturgisch, organisatorisch, inhaltlich) - wen interessiert's.

 

.....

aus der geschichtsklitterung ziehe ich nur den obigen einen satz hervor.

 

was ist vom leben jesu christi übrig geblieben? was ist vom leben jesu christi bis heute alles mit dem christentum passiert? streit, macht, mord um die liturgie, um die organisation, um den inhalt.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Gegen Parallelität habe ich übrigens überhaupt nichts. Aber warum muss diese Parallelität innerhalb eines Landes gegeben sein?

Weil sie letztlich die Freiheit ermöglicht in der wir leben.

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