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Politik für Alle


mn1217

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Oh, die Anti-Golfkrieg- Demo war mir auch ernst.

Ich bezweifle weder die Ernsthaftigkeit noch das Anliegen. Aber das " Wie". Und ja,den Hype. Und den wollen sie. Natürlich können sie etwas dafür.

Viel Show.

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Minuten schrieb Frank:

Das Vorbild "Greta" hat sicher auch etwas dazu getan, warum ausgerechnet Freitags Vormittags demonstriert wird. Von daher ist es - Internet sei Dank - sicherlich nicht wirklich zufällig. Aber das Protestmittel "Schulstreik" ist bei der Sache sicher, wegen der darin liegenden Provokation, bewusst gewählt.

Oder lass es mich als Gegenfrage formulieren: Hätte Greta jemals diese Aufmerksamkeit bekommen wenn sie, sich brav an die Regeln haltend, in den Ferien vors Schwedische Parlament gesetzt hätte?

Wenn sie es genauso konsequent getan hätte,vielleicht. Ich dachte übrigens immer, das Aufmerksamkeit bei den Betroffenen der Krankheit gar nicht so erwünscht ist. 

Aber davon ab:  Wenn es mehr um die Show als um die Sache geht, ist was faul.

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vor 14 Minuten schrieb Frank:

Oder lass es mich als Gegenfrage formulieren: Hätte Greta jemals diese Aufmerksamkeit bekommen wenn sie, sich brav an die Regeln haltend, in den Ferien vors Schwedische Parlament gesetzt hätte?

Bei ihren Mitschülern wohl kaum.

 

Allerdings haben die Leute seinerzeit in Wackersdorf noch brav ihr Wochenende geopfert. Theoretisch ist Protest also auch in der Freizeit möglich.

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vor 10 Minuten schrieb mn1217:

Aber davon ab:  Wenn es mehr um die Show als um die Sache geht, ist was faul. 

Ich habe nicht den Eindruck das es den Schülern um die Show geht. Das die ein maximal provozierendes Protestmittel genutzt haben um sich gehör zu verschaffen ist sicher richtig. Und die Provokation war auch sicher beabsichtigt. Aber das es nur um die Show geht - ich denke da schätzt du die Schüler falsch ein.

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vor 10 Minuten schrieb Merkur:

Bei ihren Mitschülern wohl kaum.

 

Allerdings haben die Leute seinerzeit in Wackersdorf noch brav ihr Wochenende geopfert. Theoretisch ist Protest also auch in der Freizeit möglich.

Ja genau, der Wackersdorf-Protest war so regelkonform wie ihr die Schüler gerne hattet. Und deshalb ist FJS am Ende eingeknickt.

Ich war etwa zehn als Wackersdorf war. Und die Tagesschau-Bilder, die ich schwach erinnere, zeigen alles nur keine Regelkonformität

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vor 34 Minuten schrieb Frank:

Ja genau, der Wackersdorf-Protest war so regelkonform wie ihr die Schüler gerne hattet. Und deshalb ist FJS am Ende eingeknickt.

Ich war etwa zehn als Wackersdorf war. Und die Tagesschau-Bilder, die ich schwach erinnere, zeigen alles nur keine Regelkonformität

 

Wackersdorf war ein lokales Problem, das auch lokal „gelöst“ werden konnte. Die Schüler demonstrieren für die Lösung eines Problems, das nur weltweit gelöst werden kann (und wahrscheinlich nicht einmal dann). Die Wackersdorf-Frage war eine praktische, die der Freitags-Demos ist eine esoterische. Wenn man das Klima hätte schützen wollen, wäre Wackersdorf übrigens eine gute Idee gewesen, ebenso wie Gorleben.

 

Über die „Zukunft“ wird in keiner deutschen Stadt entschieden, die „Zukunft“ liegt in der Zukunft. Wenn die Schüler glauben sollten, es gäbe etwas, das man tun kann, damit die Welt bleibt wie sie ist, hängen sie einer Illusion an. 

 

Was mich an diesen Schülerprotesten stört, ist nicht der Regelverstoß. Was mich stört, ist ihr illusionärer, ihr weltfremder, letztlich religiöser Charakter. Es ist die Wahnvorstellung, jetzt sei der Augenblick der Entscheidung zwischen Paradies oder Weltuntergang. Was immer passieren muß, wird Jahrzehnte brauchen. Wer meint, in der Zeit bis dahin brauche man keine Ausbildung, hat sie einfach nicht alle beieinander. 

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Oder lass es mich als Gegenfrage formulieren: Hätte Greta jemals diese Aufmerksamkeit bekommen wenn sie, sich brav an die Regeln haltend, in den Ferien vors Schwedische Parlament gesetzt hätte?

Wahrscheinlich nicht. Ich habe überhaupt nichts gegen das Demonstrieren während der Schulzeit. Es ist ja fast immer so, dass Demos nur dann wirklich beachtet werden, wenn sie gegen allgemein gültige Regeln verstoßen.

Schon zu meiner Zeit war uns klar, solange wir brav vorm Rasen rumlaufen interessiert das weiter keinen wichtigen Adressaten. Erst wenn wir über den Rasen laufen, dann bekommen wir die nötige Beachtung. Mich stört nicht das Schuleschwänzen der Kinder, sondern der Hype, der von den eigentlich es besser wissen müssten Erwachsenen, die sich da dranhängen, veranstaltet wird.

Den Kiddys macht das natürlich Spaß. Spricht auch nichts dagegen.

Nochmal, hier in Deutschland wird kein Klima gerettet. Ganz egal was da so abläuft. Selbst wenn die BRD plötzlich von der Landkarte verschwinden würde, hätte das in Bezug Klima null Auswirkung. Dann aber so zu tun, als ob das Schicksal der Menschheit von den Demos der Kinder abhängen würde, ist schlicht verarschung.

Wenn die Chinesen jetzt versuchen, dem Klimawandel gegenzusteuern, passiert das ganz sicher nicht wegen irgendwelcher Demos bei uns hier.

 

 

nochmal kurz erwiedernt......................tribald

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vor 5 Stunden schrieb Chrysologus:

Zum Thema China - daraus:

   Aber es sind ja nur die dummen Deutschen, die sich um Klimaschutz kümmern, die klugen Chinesen lachen darüber.

Dein Link von 2017 ist nich mehr ganz aktuell... Der Bau der Kohlekraftwerke ist inzwischen wieder in voller Fahrt.

 

"Das Ziel wird China also verfehlen, wenn die geplanten Projekte umgesetzt werden. Zumal viele der Projekte, die damals auf Eis gelegt worden waren, inzwischen wieder aufgenommen wurden."

 

Quelle: https://app.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energiepolitik-deutschland-treibt-den-ausstieg-voran-doch-weltweit-boomt-die-kohle/23141178.html

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vor 45 Minuten schrieb Marcellinus:

Über die „Zukunft“ wird in keiner deutschen Stadt entschieden, die „Zukunft“ liegt in der Zukunft. Wenn die Schüler glauben sollten, es gäbe etwas, das man tun kann, damit die Welt bleibt wie sie ist, hängen sie einer Illusion an.  

Was Friday for Future fordert ist nicht mehr und nicht weniger als das was die Klimaforscher der Politik ins Stammbuch geschrieben haben und,  soweits die deutschen Proteste betrifft, wozu sich die Bundesregierung verpflichtet hat.

 

Übrigens, weil mn so pädagogisch argumentiert hat, von wegen die erwachsenen müssen den Schülern paroli bieten. Was die Schüler derzeit von den politisch Verantwortlichen vorgelebt bekommen ist, das man sich an eingegangene Verpflichtungen nur halten muss wenn's passt und genehm ist.

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vor 1 Minute schrieb Frank:

Was die Schüler derzeit von den politisch Verantwortlichen vorgelebt bekommen ist, das man sich an eingegangene Verpflichtungen nur halten muss wenn's passt und genehm ist.

 

Ja, denn dafür wurden sie gewählt.

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vor 2 Stunden schrieb Merkur:

Du glaubst also ernsthaft, dass diese Demos nur zufällig am Freitagvormittag stattfinden und die Schüler z.B. an einem Sonntagvormittag oder wochentags abends mit dem gleichen Engagement bei der Demo wären?

Es gab Demos in den Ferien, an Samstagen und nach der Schule - mit ähnlichen Teilnehmerzahlen.

 

vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Die " tun" aber nichts Konkretes. Demonstrieren ist wichtig, aber in dem Fall reicht es nicht. Und warum Demos innerhalb der Schulzeit mehr CO2 sparen sollen als ausserhalb weiss ich nicht.

Mir geht es gar nicht um das Schulschwänzen an sich, sondern darum, dass das als so heldenhaft dargestellt wird. Nicht das Anliegen wird gelobt und in den Vordergrund gestellt,sondern das " Wann". Und natürlich " Wer". Nobelpreis für Greta...

Ich halte das " Was" für wichtiger.

 

Und warum debattierst du hier dann seitenlang über die Schulpflicht, statt über das eigentliche und viel größere Problem. Greta Thunberg hat in diesem Punkt recht: Die, die sich laut über den Schulstreik echauffieren, wollen vor allem vom Klima ablenken.

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vor 4 Stunden schrieb mn1217:

AGs finden doch nicht parallel zum Unterricht statt?

 

Nachlesen ist übrigens nicht das Gleiche und ich bin ein absoluter Lese- Lerntyp.

Aber der Punkt ist: Schule ist Schule,Demo geht auch am Wochenende.

Doch - viele Proben finden Parallel zum Unterricht statt.

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Machen die meisten Medien eigentlich was anderes, als mit ihrem "Greta, Greta"-Hype vom Problem abzulenken?

Ich empfinde die öffentliche Auseinandersetzung als zunehmend banal und oberflächlich moralisierend.

Z.B. versucht gerade VW, die Politik mit ihren Emissionsbeschlüssen ernstzunehmen und fordert eine bestimmte Politik ein - ich sehe gerade mal die "Faz", die versucht, diesen Aspekt ernsthaft zu durchdenken.

 

Für die Schüler wäre doch sicher auch interessant, ob Klimapolitik für sie bedeutet, sich nach der Schule wieder massenhaft um rare Lehrstellen und unbezahlte Praktika zu raufen, während sich am Klimaproblem genau gar nichts ändert, oder eben Teil einer Zukunft zu sein, die ihnen ebenso eine persönliche Perspektive bietet wie auch dem Rest der Erdbevölkerung.

Um "Greta" muss man sich nämlich keine Sorgen mehr machen, die dürfte als "Weltklimamaskottchen" bereits ausgesorgt haben.

bearbeitet von Shubashi
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vor 10 Stunden schrieb Merkur:

Bei ihren Mitschülern wohl kaum.

 

Allerdings haben die Leute seinerzeit in Wackersdorf noch brav ihr Wochenende geopfert. Theoretisch ist Protest also auch in der Freizeit möglich.

Und die hatten auch Aufmerksamkeit. 

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vor 10 Stunden schrieb Frank:

Ich habe nicht den Eindruck das es den Schülern um die Show geht. Das die ein maximal provozierendes Protestmittel genutzt haben um sich gehör zu verschaffen ist sicher richtig. Und die Provokation war auch sicher beabsichtigt. Aber das es nur um die Show geht - ich denke da schätzt du die Schüler falsch ein.

Von "nur" habe ich auch nicht geschrieben, sondern "mehr... als".

Aber hier ist ein Problem: Wer nicht 100 prozentig überzeugt von der Art der Proteste ist,sieht gleich alles falsch,nimmt das Anliegen nicht ernst,will keinen Klimaschutz...

Und das stimmt nicht. Über diese Darstellung ärgere ich mich massiv.

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vor 8 Stunden schrieb Frank:

Was Friday for Future fordert ist nicht mehr und nicht weniger als das was die Klimaforscher der Politik ins Stammbuch geschrieben haben und,  soweits die deutschen Proteste betrifft, wozu sich die Bundesregierung verpflichtet hat.

 

Übrigens, weil mn so pädagogisch argumentiert hat, von wegen die erwachsenen müssen den Schülern paroli bieten. Was die Schüler derzeit von den politisch Verantwortlichen vorgelebt bekommen ist, das man sich an eingegangene Verpflichtungen nur halten muss wenn's passt und genehm ist.

Das werden die heute 16jährigen in ca. 30 Jahren wohl auch tun. So die Erfahrung. Finde ich nicht gut,scheint aber der Lauf der Dinge zu sein.

Nochmal: Proteste sind wichtig,sie können auch etwas bewirken. Und das Anliegen ist sehr wichtig. Seit Club of Rome ist zwar etwas passiert,aber zu wenig. Nu daran ändert sich nix,wenn Greta einen Nobelpreis bekommt. Momentan ist es eher so, dass die Proteste als Alibi genutzt werden und weiter nicht viel getan wird. Und nimm den Schülern den Urlaub mit dem Flieger oder den SUV der Eltern oder das alte,Benzin fressende Auto, mit dem sie ab17 allein fahren dürfen und sie werden wesentlich weniger begeistert sein. Aber eine zeitlang haben sie wenigstens die Medien bestimmt, und das ist ja wichtig...

 

 

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vor 8 Stunden schrieb Chrysologus:

Es gab Demos in den Ferien, an Samstagen und nach der Schule - mit ähnlichen Teilnehmerzahlen.

 

Und warum debattierst du hier dann seitenlang über die Schulpflicht, statt über das eigentliche und viel größere Problem. Greta Thunberg hat in diesem Punkt recht: Die, die sich laut über den Schulstreik echauffieren, wollen vor allem vom Klima ablenken.

Ja,ich bin die Böse...

Die Schüler sind an der Ablenkung selbst schuld,sie verursachen sie.

Als ob eine Aufhebung der Schulpflicht etwas am Klima ändert. 

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vor 8 Stunden schrieb Chrysologus:

Doch - viele Proben finden Parallel zum Unterricht statt.

Aha. Das ging auch mal anders. Grade in Ganztagsschule sollte das dich problemlos machbar sein. Ist eher eine Organisationssache. Hier allerdings OT,sorry.

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vor 4 Minuten schrieb mn1217:

Von "nur" habe ich auch nicht geschrieben, sondern "mehr... als".

Aber hier ist ein Problem: Wer nicht 100 prozentig überzeugt von der Art der Proteste ist,sieht gleich alles falsch,nimmt das Anliegen nicht ernst,will keinen Klimaschutz...

Und das stimmt nicht. Über diese Darstellung ärgere ich mich massiv.

Nun, hier sind wohl einige zu stark von der Merkel'schen Politik geprägt, wo auch permanent kopflos von einer behaupteten Alternativlosigkeit zur nächsten gesprungen wurde, anstatt vernünftige Politik (inklusive der Vorgaben zum Pariser Klimaabkommen) zu machen. Der vollkommen unnötig übereilte Ausstieg aus der Kernenergie ist dafür symptomatisch.

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Wobei die Kernenergie die Probleme auch nicht löst und dazu noch andere schafft.

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vor 31 Minuten schrieb mn1217:

Und nimm den Schülern den Urlaub mit dem Flieger oder den SUV der Eltern oder das alte,Benzin fressende Auto, mit dem sie ab17 allein fahren dürfen und sie werden wesentlich weniger begeistert sein. Aber eine zeitlang haben sie wenigstens die Medien bestimmt, und das ist ja wichtig

Soviel dazu: [klick]

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2 hours ago, mn1217 said:

Wobei die Kernenergie die Probleme auch nicht löst und dazu noch andere schafft.

Darum werden schon lange keine Kernkraftwerke mehr gebaut. Die bereits gebauten, wenn sie nun schon mal da sind (irgendwo hab ich diesen Satz schon mal gehört...), hätte man für den Rest ihrer Laufzeit nutzen können, um einen geordneten Ausstieg aus der Kohle mit Aufbau von Alternativen zu bewerkstelligen.

Einen Ausstieg aus der Kohle habe ich übrigens schon zu Zeiten gefordert, als die  heutigen Streik-Kinder noch nicht mal geplant waren, weil ich schon vor 20 Jahren die Kohlesubventionen für Irrsinn hielt.

Aber leider bestimmt ja nicht Vernunft und planmäßiges Handeln die Politik, sondern Aktionismus und Populismus (letzteres schon lange vor der Gründung der AfD).

ich erwarte daher nicht allzuviel von der Politik. In den (so Gott will) 10 oder 15 Jahren, die ich noch zu leben habe, werden noch viele absurde, fatale und populistische Entscheidungen getroffen werden, Probleme werden keine gelöst werden, und was dann kommt? Keine Ahnung. Aber die Kinder können es ja Freitags Vormittags zum Guten hüpfen. Ist ja ihre Zukunft.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 26 Minuten schrieb Frank:

Soviel dazu: [klick]

 

Über das "Elterntaxi"-Problem liest man ja hin und wieder einiges, die Schulen scheinen sich intensiver (v.a. an Grundschulen) um Einschränkung zu bemühen, wo ein langer Schulweg ja eher die Ausnahme ist.

Wann ist das überhaupt aufgekommen? Meine Schulzeiten liegen ja inzwischen gut 35 Jahre zurück, aber eigentlich war das früher durchweg unbekannt, obwohl der Weg später zur weiterführenden Schule eigentlich immer zwischen 45 und 75 Minuten lag.

Jedenfalls wäre die "Abschaffung" ja nur die Rückkehr von Zuständen, die früher wohl völlig normal waren und gut funktionierten?

(Falls das Schulbus- und Bahnsystem nicht inzwischen kollabiert ist.)

bearbeitet von Shubashi
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vor 1 Minute schrieb Shubashi:
vor 27 Minuten schrieb Frank:

Soviel dazu: [klick]

 

Über das "Elterntaxi"-Problem liest man ja hin und wieder einiges, die Schulen scheinen sich intensiver (v.a. an Grundschulen) um Einschränkung zu bemühen, wo ein langer Schulweg ja eher die Ausnahme ist.

Wann ist das überhaupt aufgekommen? Meine Schulzeiten liegen ja inzwischen gut 35 Jahre zurück, aber eigentlich war das früher durchweg unbekannt, obwohl der Weg später zur weiterführenden Schule eigentlich immer zwischen 45 und 75 Minuten lag.

Jedenfalls wäre die "Abschaffung" ja nur die Rückkehr von Zuständen, die früher wohl völlig normal waren und gut funktionierten?

(Falls das Schulbus- und Bahnsystem nicht inzwischen kollabiert ist.)

Das fing schon zu meinen Schulzeiten (Einschulung 1981) an, auch wenn die "Mama-Taxi"-Kinder die Aussnahme waren. >95% meiner Mitschüler kamen mit Bus, Rad oder, wie ich, zu Fuss. Aber KIds die von den Eltern mit dem Auto gebracht wurden gab es auch schon.

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vor 19 Minuten schrieb Frank:

Das fing schon zu meinen Schulzeiten (Einschulung 1981) an, auch wenn die "Mama-Taxi"-Kinder die Aussnahme waren. >95% meiner Mitschüler kamen mit Bus, Rad oder, wie ich, zu Fuss. Aber KIds die von den Eltern mit dem Auto gebracht wurden gab es auch schon.

 

Soweit ich gelesen habe, liegt der Anteil an Grundschulen, die Probleme damit haben (von weiterführenden Schulen habe ich da noch nix gehört), bei etwa einem Drittel.

5% wäre also wohl kein Grund, sich intensiver drum zu kümmern, scheint also schon eine neuere Entwicklung des 21. Jh. zu sein.

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