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Politik für Alle


mn1217

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vor 3 Minuten schrieb helmut:

ein beleg ist ein zitat. wenn du eine berechtigte kritik als nazikeule verstehst, dann gehört das zu deiner perspektive, selbst gewählt. ich finde seinen kommentar einmal eloquent formuliert, aber inhaltlich leer, weil falsch. du könntest ansonsten seine thesen durch analysen von historikern belegen.

 

Ich für meinen Teil definiere abwertende Beurteilungen von Kommentaren nicht als berechtigte Kritik. Du kannst das gerne anders halten.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Ich für meinen Teil definiere abwertende Beurteilungen von Kommentaren nicht als berechtigte Kritik. Du kannst das gerne anders halten.

du merkst, dass dein zitat noch fehlt? deine historischen analysen für die richtigkeit des kommentars sind auch sehr dünn. ich empfahl dir norbert elias zu lesen. seine paradigma der dynamik der zivilisatorischen entwicklung straft flo lügen.

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vor 1 Minute schrieb helmut:

du merkst, dass dein zitat noch fehlt? deine historischen analysen für die richtigkeit des kommentars sind auch sehr dünn. ich empfahl dir norbert elias zu lesen. seine paradigma der dynamik der zivilisatorischen entwicklung straft flo lügen.

 

du merkst hingegen nicht, dass ich schlichtweg keine Lust habe, dir sinnloserweise das Zitat rauszusuchen, nur damit du dann mit den nächsten Belehrungen um die Ecke kommst.

Außerdem scheinst du zu glauben, dass ich flos Ansicht teile. Dass du auf diese Idee kommst, wundert mich zwar mittlerweile  nicht mehr, es ist aber falsch. Es geht nicht um die RIchtigkeit von Flos Kommentar, sondern um den Umgang damit. Eine sinnvolle Diskussion darüber ist nahezu unmöglich, weil er ja umgehend in die Schublade mit der Aufschrift "völkische Propaganda" eingeordnet wurde. Wenn das keine Nazikeule ist, dann spreche ich auch kein Deutsch.

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vor 4 Stunden schrieb nannyogg57:

 

Wenn du "Sippe" schreibst, aber nicht meinst, dann lass es halt, anstatt Leuten, die nicht Gedanken lesen können, polemisch zu kommen.

 

Meistens isses ja so, dass hier sich eher beschwert wird, weil man "Gedanken liest" und jemand was unterstellt, das er so nicht geschrieben hat.

 

Wir haben eine der besten Verfassungen der Welt, ohne Frage. Ich will nicht in so einer Gesellschaft leben, wo ich den Monarchen verehren muss. Ich tingel aber auch nicht durchs Forum und kritisier ständig die durch die Mehrheit gewählte Kanzlerin, btw.

 

Was besagt: Du kannst nicht beides haben, die beste Verfassung der Welt und eine Gesellschaft mit einer Weltanschauung deiner Wahl. Die beste Verfassung der Welt gewährt dir Freiheit und den anderen Menschen eben auch. Die denken anders als du willst.

 

Das mit der gemeinsamen Weltanschauung in einem Staat als Grundlage, das ist wirklich noch nicht vom Tisch. Wir sind gerade am Anfang des Experiments (dank der besten Verfassung der Welt), ob das funktioniert, wenn man eine reine Wertegemeinschaft ist und keine Weltanschauungsgemeinschaft, das ist wirklich noch nicht raus. Ich hoffe ja immer noch, dass es klappt.

 

Naja, das mit den Werten ist halt eben das Problem. "Die Würde des Menschen ist unantastbar!" steht da. Obwohl die beste Verfassung der Welt, steigst du gleich beim ersten Satz aus: "Die Würde des Menschen innerhalb der Volksgemeinschaft Deutschland innerhalb des Genpools von 1950 ist unantastbar!" - das wäre so dein Ding.

 

PS: Die Römer haben die Griechen erobert und dann haben sich die konservativen Römer beschwert, dass die Griechen die Kultur der Römer unterwandert haben. Das halbe Weltreich sprach Griechisch, der Kaiserkult mit göttlicher Verehrung kam von den Persern, und die ägyptische Kultur hätten die Römer am liebsten 1:1 übernommen. Kann schon sein, dass Kriege kulturellen Austausch befördert haben. Aber es kann passieren, dass die Eroberer diejenigen sind, die beim kulturellen Austausch den Kürzeren ziehen.

 

PPS: Und das mit der Opferrolle, die du nicht haben willst, das nehme ich dir nicht ab. Du jammerst zu viel.

Wenn ich es hier ständig mit neuen Gesprächspartnern zu tun hätte, könnte ich verstehen, daß der Begriff "Sippe" unklar verstanden sein könnte - angesichts dessen, daß ich den Begriff - ebenso wie "Horde", "Clan" und ähnliche Begriffe - in soziologischen Zusammenhängen häufig verwende und auch schon ebenso häufig auf den erweiterten Sinn hingewiesen habe, komme ich nicht umhin davon auszugehen, daß es sich entweder um Ignoranz, Bösartigkeit oder Dummheit handelt. Such' Dir was aus.

 

Das Phänomen, daß nicht jeder meiner Bildsprache folgen kann, ist mir schon öfter begegnet - hier im Forum hatte ich allerdings das Gefühl ähnlich meinem Jüngsten der bei jedem Witz noch extra die Pointe erklärt auch schon die meisten meiner Bilder-Gänge zerredet zu haben.

 

Ich tingle nicht durchs Forum. Ich lebe hier. Und eben weil unsere Verfassung das zulässt - und ich die Kanzlerin (und nur der Vollständigkeit halber: die Dame ist lediglich pars pro toto für die weite Teile der politischen Kaste von Ramelow bis Gauland) für eine Gefahr für eben diese Verfassung ist, äußere ich meine Bedenken. Und das werde ich solange tun, bis ich endlich das Gefühl habe, daß ich nicht mehr nur gegen Wände rede. Backsteinwände können mehr Einsichtsfähigkeit oder zumindest eine Art Verstehen und Nachvollziehen ausdrücken als die meisten Ideologen.

 

Was das Verhältnis Weltanschauung und Verfassung angeht - und ich hoffe, daß Bild überfordert nicht wieder - ist ihr Verhältnis wie das zwischen Tradition und dem Kanon der Heiligen Schrift. Ohne das eine gibt es nicht das andere. Ich kenne jedenfalls aus der Geschichte kein einziges Beispiel wo eine dauerhafte Gesellschaft auf einer reinen "Wertegemeinschaft" (die wir in Europa in dieser Form übrigens nicht haben, aber das ist ein eigener Thread) ohne weltanschaulichen Überbau basiert hat. Und sei es, daß eine bestimmte Person und der um diese veranstaltete Kult als Kitt funktionierte.

 

Die "Würde des Menschen" ist übrigens auch so ein weltanschaulicher Aspekt. Was diese unantastbare "Würde" sein soll ist eine Frage für deren Beantwortung man im Grunde den rheinischen Katholizismus und die katholische Soziallehre bis 1950 heranziehen müsste. Wenn man denn der Verfassung gerecht werden wollen würde. Für mich hat dieser Würde-Begriff allerdings auch nichts mit Volkszugehörigkeit, Ethnie oder Kulturzugehörigkeit zu tun. Im Gegenteil halte ich sehr viel davon sich in die Angelegenheiten anderer Völker und Kulturen nicht einzumischen und erst recht nicht dort kulturmissionarisch unterwegs zu sein. Im Gegenzug erwarte ich allerdings auch, daß man sich aus unseren inneren Angelegenheiten heraushält. Und da könnten wir jetzt einen eigenen Thread zum Thema Europa aufmachen, da dort eben diese beiden Prinzipien - die gemeinsame Verfassung und Weltanschauung als Notwendigkeit für das Gelingen eines Staatswesens auf der einen Seite und das Selbstbestimmungsrecht der Völker auf der anderen Seite - anschaulich kollidieren.

Und auch wenn ich mich wie eine kaputte Schallplatte anhöre: die gemeinsame Abstammung ist ein Aspekt (für mich einer der sich darauf beschränkt, daß ich der Meinung bin, daß jeder Mensch seine Familientafel bis zu den Urgroßeltern kennen sollte), die Trias Heimat-Sitte-Glaube - oh Pardon, das ist vermutlich wieder zu hoch für einige - also die Loyalität zur Nation, die Assimilation an das lokale Brauchtum und das Bekenntnis zum gemeinsamen Verständnis von Welt, Staat. Volk und Person aber der weitaus entscheidendere.

 

PS: es ist auch bekannt, was geschah, als die Republik zum Kaiserreich wurde und was passierte, als das Christentum den Kaiserkult zerdepperte.

 

PPS: Du hast mich noch nicht jammernd erlebt.

 

 

Edit: nur zur Erläuterung verweise ich bezüglich der Backsteine noch auf Mt. 3,9.

bearbeitet von Flo77
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vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

 

....."völkische Propaganda" eingeordnet wurde. Wenn das keine Nazikeule ist, dann spreche ich auch kein Deutsch.

völkische propaganda ist keine nazikeule. völkische propaganda gab es lange zeit vor den nazis, seit 1811. die negative verengung fand auch lange vor den nazis, ende des 19. jahrhunderts statt. wenn du diesen begriff nazistisch deutest, mußt das mit flo ausmachen.

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

 ..... (für mich einer der sich darauf beschränkt, daß ich der Meinung bin, daß jeder Mensch seine Familientafel bis zu den Urgroßeltern kennen sollte),....

kann ich nicht mit dienen, meine urgroßmutter war ein dänisches hafenmädchen in kopenhagen. mein urgroßvater vielleicht ein vor anker liegendes englisches kriegsschiff.

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vor 19 Minuten schrieb Flo77:

..... die Trias Heimat-Sitte-Glaube - oh Pardon, das ist vermutlich wieder zu hoch für einige - also die Loyalität zur Nation, die Assimilation an das lokale Brauchtum und das Bekenntnis zum gemeinsamen Verständnis von Welt, Staat. ......

meine heimat ist die norddeutsche hügellandschaft, meine sitte ist, als individuum in einer gemeinschaft aufgehoben zu sein. mein glaube ist christlich mit individueller verantwortung vor dem einem gott.

die nation, die deutsche nation ist durch blut und eisen und korruption vor ca. 150 jahren gegründet und anschließend kontinuierlich wider  zerstört worden. ein gemeinsames verständnis von welt und staat auf basis deiner gedanken sind mir unmöglich. in schützenbrüdern sehe ich kein vorbild.

bearbeitet von helmut
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@Flo77ch gehe medias in res und halte das Thema Sippe - meinst du Verwandtschaft usw.? - hiermit für abgeschlossen und, zu deinen Gunsten, für geklärt. Ich interpretiere dich so, dass du möchtest, dass sich die verschiedenen kulturellen Räume dieser Menschengemeinschaft sich nicht ineinander einmischten und stören würden.

 

Das war noch nie so und wird es auch in Zukunft nicht sein.

 

Was machen wir jetzt?

 

 

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vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

Du hast eine Sicht der Dinge? Donnerwetter. Das ist neu. 

Blacklifematters muss sofort gestoppt werden, oder was?

 

Wirrkopf. Wo habe ich das auch nur ansatzweise gefordert? 

 

Auch diese Unterstellung kannst du dir rektal einführen.

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vor 6 Stunden schrieb nannyogg57:

@Flo77ch gehe medias in res und halte das Thema Sippe - meinst du Verwandtschaft usw.? - hiermit für abgeschlossen und, zu deinen Gunsten, für geklärt. Ich interpretiere dich so, dass du möchtest, dass sich die verschiedenen kulturellen Räume dieser Menschengemeinschaft sich nicht ineinander einmischten und stören würden.

 

Das war noch nie so und wird es auch in Zukunft nicht sein.

 

Was machen wir jetzt?

Aggression/Assimilation, Isolation oder Autolyse. Einen vierten Weg sehe ich nicht.

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Hmm....sollte nicht zu einer pluralistischen und demokratischen Gesellschaft gehören, dass sich die Mitglieder gegenseitig einfach mal von den verschiedenen Modellen und Vorstellungen des Zusammenlebens erzählen können?

Man muss diese Vorstellungen ja nicht teilen, aber wäre es nicht lehrreicher und bereichernder, wenn man dann seine Einwände sachlich formuliert und so über den Austausch unterschiedlichen Wissens zu einem besseren Verständnis eigener und fremder Ideen kommt? 
Ich habe hier schon von fast jedem Teilnehmer profitiert, ohne dass ich deshalb komplette Weltsichten übernehmen musste. Im Gegenzug ist doch für diesen Gewinn nur erforderlich, dass ich mir Beschimpfungen und launische Zickereien erspare.

Ich glaube, dass wir unsere demokratische und soziale Gesellschaft verbessern können, wenn wir erstmal jeder und jedem das Gefühl vermitteln, positiv, und sei es auch nur im kleinsten, mitwirken zu können.

Deswegen sollten wir, zum Wohle aller, nicht den Radikalen folgen, die ihren Bedeutungsgewinn nur aus der Spaltung und der Konfrontation der Gesellschaft ziehen. Wir müssen diese Radikalen nicht einmal bekämpfen, unsere Gesellschaft ist demokratisch erwachsen genug, zumindest die gewaltlose Disruption, mit freundlichem Desinteresse zu ersticken.

Kann sein, dass das jetzt etwas naiv klingt, aber macht mir doch mal die Freude, wenigstens im kleinen Rahmen dieses Forums ohne gegenseitige Beschimpfungen auszukommen, dann wäre vielleicht schon ein Anfang gemacht.

 

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vor 1 Stunde schrieb rince:
vor 10 Stunden schrieb Thofrock:

Du hast eine Sicht der Dinge? Donnerwetter. Das ist neu. 

Blacklifematters muss sofort gestoppt werden, oder was?

 

Wirrkopf. Wo habe ich das auch nur ansatzweise gefordert? 

 

Auch diese Unterstellung kannst du dir rektal einführen.

Hi,

 

ich probier es mal in zivilisiert:

 

Wie lässt sich der Widerspruch auflösen, dass es angeblich keine Rassen gibt, es aber Schwarze vor Weißen zu schützen gilt?

 

Der Vorstoß der Grünen den Begriff der Rasse aus dem Grundgesetz zu streichen birgt eine enorme Gefahr. Selbst wenn es für "Rasse" keine reale Entsprechung gibt (im Übrigen gibt es die für Würde auch nicht), soll mit der Formulierung die Möglichkeit einer Quotierung nach Rasse legalisiert werden.

 

Vorschlag der Grünen:

Zitat

"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen oder rassistisch benachteiligt oder bevorzugt werden." Angefügt werden soll zudem der Satz: "Der Staat gewährleistet Schutz gegen jedwede gruppenbezogene Verletzung der gleichen Würde aller Menschen und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin."

 

Eine rassistische Bevorzugung gibt es dann nicht mehr, weil erstens "rassistisch" nur als Nachteil gedacht werden kann und wäre zweitens sowieso nur die (angebliche) Beseitigung eines bestehenden Nachteils.

 

Nur damit jeder weiß, wo die Reise hingehen soll und unterschätzt niemals einen Gegner. Mein persönliches Fazit ist, dass ich von CDU bis MLPD nichts mehr wählen kann, wenn sich über so etwas ernsthaft unterhalten wird. Aus der Tatsache heraus, dass zumindestens der deutsche Rassismus in historisch völlig unbedeutendem Rahmen den afrikanischen Kontinent betraf, abzuleiten, dass Deutschland die Pflicht hat alles was nicht-deutsch ist besserzustellen, ist für mich Ausdruck eines Selbsthasses den ich nicht teile und damit nicht akzeptabel. Genderismus war wohl nur ein erster Feldversuch.

 

Gruß, Martin

bearbeitet von Soulman
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7 hours ago, nannyogg57 said:

@Flo77ch gehe medias in res und halte das Thema Sippe - meinst du Verwandtschaft usw.? - hiermit für abgeschlossen und, zu deinen Gunsten, für geklärt. Ich interpretiere dich so, dass du möchtest, dass sich die verschiedenen kulturellen Räume dieser Menschengemeinschaft sich nicht ineinander einmischten und stören würden.

 

Das war noch nie so und wird es auch in Zukunft nicht sein.

 

Was machen wir jetzt?

 

 

Mein Irakischer Mann ist bestens in die schwäbisch-fränkische Sippe integriert, und ich meinerseits bestens in die irakische. Wieso geistert bei "Sippe" in deiner Vorstellung sofort eine Blutsverwandtschaft herum? Das sind doch längst überwundene Vorstellungen aus dem frühen 20. Jahrhundert, von denen du dich dringend lösen solltest!

 

Werner

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vor 15 Minuten schrieb Soulman:

Hi,

 

ich probier es mal in zivilisiert:

 

Wie lässt sich der Widerspruch auflösen, dass es angeblich keine Rassen gibt, es aber Schwarze vor Weißen zu schützen gilt?

 

Der Vorstoß der Grünen den Begriff der Rasse aus dem Grundgesetz zu streichen birgt eine enorme Gefahr. Selbst wenn es für "Rasse" keine reale Entsprechung gibt (im Übrigen gibt es die für Würde auch nicht), soll mit der Formulierung die Möglichkeit einer Quotierung nach Rasse legalisiert werden.

 

Vorschlag der Grünen:

 

Eine rassistische Bevorzugung gibt es dann nicht mehr, weil erstens "rassistisch" nur als Nachteil gedacht werden kann und wäre zweitens sowieso nur die (angebliche) Beseitigung eines bestehenden Nachteils.

 

Nur damit jeder weiß, wo die Reise hingehen soll und unterschätzt niemals einen Gegner. Mein persönliches Fazit ist, dass ich von CDU bis MLPD nichts mehr wählen kann, wenn sich über so etwas ernsthaft unterhalten wird. Aus der Tatsache heraus, dass zumindestens der deutsche Rassismus in historisch völlig unbedeutendem Rahmen den afrikanischen Kontinent betraf, abzuleiten, dass Deutschland die Pflicht hat alles was nicht-deutsch ist besserzustellen, ist für mich Ausdruck eines Selbsthasses den ich nicht teile und damit nicht akzeptabel. Genderismus war wohl nur ein erster Feldversuch.

 

Gruß, Martin

Zu diesem Thema hab ich mich ja nicht mal geäußert, sondern zum Vandalismus im Fahrwasser von BLM. Aber vielleicht ist in Thofis Welt BLM nur möglich, wenn man Zerstörung von Statuen, das Plündern von Geschäften und das Niederbrennen von Polizeistationen erlaubt (Oder anders rum: Wenn man Vandalismus und Zerstörung kritisiert, wendet man in den Augen von Thofi offensichtlich gegen BLM). Diese Möglichkeit einer solch total bescheuerten Weltsicht hatte ich tatsächlich nicht in Betracht gezogen, aber allmählich überrascht mich kaum noch eine Absurdität.

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Autolyse

Auto ist böse. Du sollst auf Fahrrad oder ÖPNV umsteigen. Und das muss sich unbedingt im Sprachgebrauch niederschlagen... :ninja: 

 

Also benutze zukünftig PC-korrekt-sprech: Fahrradlyse oder ÖPNVlyse 

bearbeitet von rince
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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Aggression/Assimilation, Isolation oder Autolyse. Einen vierten Weg sehe ich nicht.

Gar nichts machen ist auch eine Option.

 

In Bayern ist das der Grundsatz: Leben und leben lassen.

 

Aber ich fürchte mich auch nicht vor einem Dönerstand.

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vor 9 Stunden schrieb helmut:

völkische propaganda ist keine nazikeule. völkische propaganda gab es lange zeit vor den nazis, seit 1811. die negative verengung fand auch lange vor den nazis, ende des 19. jahrhunderts statt. wenn du diesen begriff nazistisch deutest, mußt das mit flo ausmachen.

 

q.e.d.

Klar, dass du dich jetzt mit Belehrungen rauszureden versuchst. Was du hier gerade tust, ist ungefähr so, wie die Entgegnung "Nein, er ist nicht blind, er sieht nur mit einem Auge nichts" auf die Aussage "Er ist auf einem Auge blind" 

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vor 6 Minuten schrieb helmut:

Hi Helmut,

 

Soziologen haben schon lange keine Kompetenz mehr, sondern eine Agenda. Sie verkörpern mittlerweile den studierten Fehlschluss. Würden sie sauberer arbeiten, könnten sie sich jeden Appell sparen und schlicht auf Ergebnisse verweisen. Stattdessen wird nur noch appelliert.

 

Gruß, Martin

bearbeitet von Soulman
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Was mir bei der Rassismusdebatte auffällt, ist das abgrenzende Gruppendenken vieler, wenn nicht aller schwarzer Aktivisten. Mein Eindruck ist, da geht es nicht um das Auflösen von Rassendenken, sondern um dessen Zementierung, aber mit der Forderung nach gleichen Rechten für diese abgegrenzten Gruppen. Wäre es denn nicht besser, dieses Gruppendenken aufzulösen? Ist es wirklich ein Fortschritt, wenn wir weiter in einem Rassenschema verhaftet bleiben, in dem diese Rassen lediglich gleichberechtigt sind? Wäre es nicht erstrebenswerter, sich von diesem Rassendenken zu lösen und alle nur als Menschen zu sehen?

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Soulman:

Hi,

 

ich probier es mal in zivilisiert:

 

Wie lässt sich der Widerspruch auflösen, dass es angeblich keine Rassen gibt, es aber Schwarze vor Weißen zu schützen gilt?

 

Der Vorstoß der Grünen den Begriff der Rasse aus dem Grundgesetz zu streichen birgt eine enorme Gefahr. Selbst wenn es für "Rasse" keine reale Entsprechung gibt (im Übrigen gibt es die für Würde auch nicht), soll mit der Formulierung die Möglichkeit einer Quotierung nach Rasse legalisiert werden.

 

Vorschlag der Grünen:

 

Eine rassistische Bevorzugung gibt es dann nicht mehr, weil erstens "rassistisch" nur als Nachteil gedacht werden kann und wäre zweitens sowieso nur die (angebliche) Beseitigung eines bestehenden Nachteils.

 

Nur damit jeder weiß, wo die Reise hingehen soll und unterschätzt niemals einen Gegner. Mein persönliches Fazit ist, dass ich von CDU bis MLPD nichts mehr wählen kann, wenn sich über so etwas ernsthaft unterhalten wird. Aus der Tatsache heraus, dass zumindestens der deutsche Rassismus in historisch völlig unbedeutendem Rahmen den afrikanischen Kontinent betraf, abzuleiten, dass Deutschland die Pflicht hat alles was nicht-deutsch ist besserzustellen, ist für mich Ausdruck eines Selbsthasses den ich nicht teile und damit nicht akzeptabel. Genderismus war wohl nur ein erster Feldversuch.

 

Gruß, Martin


Wenn ich den Beitrag lese, fallen mir spontan 2 Einwände ein:

1. Während das Grundgesetz die Sachverhalte bisher einfach klar in gleichrangig aufzählender Weise formuliert, führt der grüne Vorschlag ein völlig unklares Geschwurbel ein, mit dem sich die schönste steueralimentierte Pründenwirtschaft für korrekte Gesinnung einführen lässt. 
2. Der Vorschlag ist schon dadurch kontraproduktiv, weil er den Anschluß an die entsprechend formulierte internationale Menschenrechtsgesetzgebung zerstört.

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vor 14 Minuten schrieb Werner001:

Was mir bei der Rassismusdebatte auffällt, ist das abgrenzende Gruppendenken vieler, wenn nicht aller schwarzer Aktivisten. Mein Eindruck ist, da geht es nicht um das Auflösen von Rassendenken, sondern um dessen Zementierung, aber mit der Forderung nach gleichen Rechten für diese abgegrenzten Gruppen. Wäre es denn nicht besser, dieses Gruppendenken aufzulösen? Ist es wirklich ein Fortschritt, wenn wir weiter in einem Rassenschema verhaftet bleiben, in dem diese Rassen lediglich gleichberechtigt sind? Wäre es nicht erstrebenswerter, sich von diesem Rassendenken zu lösen und alle nur als Menschen zu sehen?

 

Werner


Der Sinn „identitärer“ Politik ist eben, „Identität“ zu verleihen. 
Man denkt leicht, dass „identitär“ nur gefährlich ist als aggressiver Ultranationalismus dominater gesellschaftlicher Gruppen, aber einerseits ändern sich Macht- und Mehrheitsverhältnisse im Laufe der Zeit, zum anderen bilden sich für Ethnien oder religiöse Großgemeinschaften Anknüpfungspunkte an Mehrheiten anderswo: der marginalisierte türkische Einwanderer wird „identitär“ machtvoll, wenn er die Erdogan-Getreuen auf seine liberalen (oder kurdischen oder armenischen) Nachbarn hetzen kann, der vom demokratisch-pluralistischen Staat Verunsicherte wird stark, wenn er auf den autoritären Zwang der zahlreichen Glaubensbrüder setzt.

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8 minutes ago, Shubashi said:


Der Sinn „identitärer“ Politik ist eben, „Identität“ zu verleihen. 
Man denkt leicht, dass „identitär“ nur gefährlich ist als aggressiver Ultranationalismus dominater gesellschaftlicher Gruppen, aber einerseits ändern sich Macht- und Mehrheitsverhältnisse im Laufe der Zeit, zum anderen bilden sich für Ethnien oder religiöse Großgemeinschaften Anknüpfungspunkte an Mehrheiten anderswo: der marginalisierte türkische Einwanderer wird „identitär“ machtvoll, wenn er die Erdogan-Getreuen auf seine liberalen (oder kurdischen oder armenischen) Nachbarn hetzen kann, der vom demokratisch-pluralistischen Staat Verunsicherte wird stark, wenn er auf den autoritären Zwang der zahlreichen Glaubensbrüder setzt.

Im Grunde genau das, worauf Flos so heftig kritisierten Gedanken hinauslaufen: abgegrenzte “Sippen” mit einem Kristallisationskern, der sie von den anderen unterscheidet und abgrenzt. Langfristig läuft das dann auf das hinaus, was man aus einschlägigen Ländern kennt, schönes Beispiel der Irak. “Iraker” gibt es kaum welche, nur irakische Kurden, Sunniten, Schiiten, Chaldäer, Assyrer, Jesiden etc.

Ob das eine erstrebenswerte Zukunft für Deutschland ist? Ich habe Zweifel

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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