rince Geschrieben 5. April 2019 Melden Share Geschrieben 5. April 2019 vor 2 Stunden schrieb mn1217: Wobei die Kernenergie die Probleme auch nicht löst und dazu noch andere schafft. Lösen nicht, aber mit Kernkraft aus den bestehenden AKWs kann man den geregelten Ausstieg aus der Kohle, der zir Erreichung der Klimaziele notwendig ist, unterstützen. Wie im Industrieland Deutschland der gleichzeitige Ausstieg aus Atom- und Kohlekraft gelingen wird, wird noch sehr spannend werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 5. April 2019 Autor Melden Share Geschrieben 5. April 2019 Was ist eigentlich aus " Biomasse" geworden, die stand doch auch mal als Alternative hoch im Kurs? Kohle würde ja ohnehin nicht mehr lange ausreichen,ganz unabhängig vom CO 2. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 5. April 2019 Melden Share Geschrieben 5. April 2019 vor 10 Minuten schrieb rince: Lösen nicht, aber mit Kernkraft aus den bestehenden AKWs kann man den geregelten Ausstieg aus der Kohle, der zir Erreichung der Klimaziele notwendig ist, unterstützen. Wie im Industrieland Deutschland der gleichzeitige Ausstieg aus Atom- und Kohlekraft gelingen wird, wird noch sehr spannend werden. Es wird halt ähnlich gut gelingen, wie alle anderen Großprojekte auch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 5. April 2019 Melden Share Geschrieben 5. April 2019 Irgendein Deus ex Machina wird sich finden, die Regierung wird es als das Ergebnis ihrer weisen Voraussicht verkaufen und dafür mit Wiederwahl belohnt werden. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 5. April 2019 Melden Share Geschrieben 5. April 2019 vor 8 Minuten schrieb mn1217: Was ist eigentlich aus " Biomasse" geworden, die stand doch auch mal als Alternative hoch im Kurs? Kohle würde ja ohnehin nicht mehr lange ausreichen,ganz unabhängig vom CO 2. Definiere 'nicht mehr lange'. Ich kenne Berichte, die von 400 Jahren sprechen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 5. April 2019 Melden Share Geschrieben 5. April 2019 vor 37 Minuten schrieb rince: Lösen nicht, aber mit Kernkraft aus den bestehenden AKWs kann man den geregelten Ausstieg aus der Kohle, der zir Erreichung der Klimaziele notwendig ist, unterstützen. Wie im Industrieland Deutschland der gleichzeitige Ausstieg aus Atom- und Kohlekraft gelingen wird, wird noch sehr spannend werden. Aktuell ist doch das Problem zu lösen, die Klimaziele für 2030 zu verwirklichen. Wesentlich zielgerichter als die Individualmobilität bis dahin deutlich zu reduzieren, erscheint mir ein Versuch der Laufzeitverlängerung des bestehenden AKW-Parks dabei schon - wobei E-Mobilität ja auch ein sinnloser Taschenspielertrick bleibt, wenn sich der Strommix und produzierte Menge für die Fahrzeuge dann nicht massiv verändert. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 5. April 2019 Autor Melden Share Geschrieben 5. April 2019 Das mit der Mobilität finde ich schon wichtig Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 5. April 2019 Melden Share Geschrieben 5. April 2019 Natürlich ist Mobilität wichtig, aber welche Konzepte gibt es da für die Zukunft, außer „kauft alle ein E-Auto“ oder „Fahrt am besten nicht mehr“ Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 10. April 2019 Autor Melden Share Geschrieben 10. April 2019 Da gibt es schon noch was dazwischen... Was hält denn das geneigte Forum von Der Berliner Idee bezüglich Wohnungen Den Forderungen der Freitage für Zukunft Bewegung Den aktuellem Brexitentwicklungen ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 10. April 2019 Melden Share Geschrieben 10. April 2019 Bezahlbaren Wohnraum in Ballungsräumen zu ermöglichen, ist elementare Daseinsvorsorge, mithin gemeinwohldienend. Folglich sind Enteignungen als ultima ratio vertretbar, wenn auch kaum finanzierbar. Wer das für Sozialismus hält, hat (nach allen mir bekannten Definitionen des Begriffs "Sozialismus", der allerdings bekanntlich zu einer Kampfphrase verkommen ist) nicht verstanden, was Sozialismus ist. Oder er hat nicht verstanden, wie eine Enteignung abläuft. Oder beides. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 10. April 2019 Melden Share Geschrieben 10. April 2019 Die Freitagsforderer haben noch vergessen zu fordern, dass es ab nächste Woche nur noch Kakao regnen darf. Ich finde aktuell das Verhalten Erdogans angesichts der AKP-Wahlniederlage bei der Bürgermeisterwahl in Istanbul viel interessanter. Schatz meint, er will Zeit schinden, damit alle belastenden Unterlagen vernichtet werden können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 10. April 2019 Autor Melden Share Geschrieben 10. April 2019 Das klingt realistisch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. April 2019 Melden Share Geschrieben 10. April 2019 (bearbeitet) Berlin: wenn man mit dem Geld, das Enteignungen kosten würden, neue Wohnungen bauen würde, wäre das sinnvoll. Was sollen dagegen Enteignungen in Bezug auf Wohnungsmangel helfen? Sie helfen gar nichts, es wäre lediglich eine Mietsubvention für Wohnunghabende aus Steuermitteln. Keinem einzigen Wohnungssuchenden wäre damit geholfen Werner bearbeitet 10. April 2019 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Marcellinus Geschrieben 10. April 2019 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 10. April 2019 vor 7 Minuten schrieb Werner001: Berlin: wenn man mit dem Geld, das Enteignungen kosten würden, neue Wohnungen bauen würde, wäre das sinnvoll. Was sollen dagegen Enteignungen in Bezug auf Wohnungsmangel helfen? Sie helfen gar nichts, es wäre lediglich eine Mietsubvention für Wohnunghabende aus Steuermitteln. Keinem einzigen Wohnungssuchenden wäre damit geholfen Werner Die eigentlichen Probleme sind Bodenspekulation und Luxussanierung. Beide sind die Folge des massiven Verkaufs des öffentlichen Wohnungsbestandes im Zeichen des Neoliberalismus, und des Wahns, Privatisierung sei nicht nur besser für alle (also nicht nur für die Spekulanten), sondern brächte auch noch zusätzlich Geld in die notorisch klammen Staatskassen. Die Folge war und ist das Umbauen des Wohnungsmarktes im Interesse von großen, nicht selten börsennotierten Immobilienkonzernen. Zusammen mit der Nichtvermehrbarkeit von Grund und Boden gehen die Immobilienpreise, und in der Folge die Mieten durch die Decke. Solange der Preisanstieg vor allem bei den Grundstückskosten anhält, ist Wohnungsbau in ausreichender Zahl eine unbezahlbare Illusion. Die massive Zuwanderung hat das Problem noch einmal verschärft, und zu dem erwartbaren, aber immer in Abrede gestellten Verdrängungsdruck besonders bei preiswertem Wohnraum geführt. Eigentlich geht es auch nicht im „Enteignung“. Das ist ein verbales Schreckgespenst aus der Mottenkiste des Klassenkampfes. Allerdings findet im Moment ein Klassenkampf statt, und zwar der der Kapitaleigner gegen den Rest der Welt. Und die Kapitaleigner haben ihn bisher gewonnen. Nötig wäre ein Umbau in Richtung auf einen größeren Anteil von Gemeineigentum in den Bereichen, in denen der Markt nachweislich nicht funktioniert, nicht funktionieren kann. Dafür kann es notwendig sein, Verkäufe im Bereich der Infrastruktur rückgängig zu machen. Das gilt für den Wohnungsbestand ebenso wie für andere Bereich, die in den letzten Jahrzehnte leichtfertig privatisiert worden sind, einfach um der Spekulation den Wind aus den Segeln zu nehmen. Oder um es weltansschaulich zu formulieren: nicht nur der Sozialismus als Ideologie ist gescheitert, sondern auch der Kapitalismus. Die „Erfinder“ der sozialen Marktwirtschaft wußten das, haben ihre Spuren nicht nur in unserem Grundgesetz hinterlassen, sondern auch in der Wirklichkeit, mit einem jahrzehntelangem, erfolgreichen Nebeneinander von Privat- und Gemeinwirtschaft. Das muß nun mühsam und mit viel Geld zurückgekauft werden. Das Spekulationskapital sieht hier zurecht eine Bedrohung, und hat schon mal auf Verdacht seine Wasserträger losgeschickt, allen voran die FDP, aber auch aus der CDU und selbst aus der SPD gibt es solche Stimmen (ok, wen wundert das noch?). An der Notwenigkeit eines Kurswechsels, weg von einer ideologischen Privatisierungspolitik kann es meiner Ansicht nach aber keinen Zweifel geben. 1 3 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 10. April 2019 Autor Melden Share Geschrieben 10. April 2019 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Werner001: Berlin: wenn man mit dem Geld, das Enteignungen kosten würden, neue Wohnungen bauen würde, wäre das sinnvoll. Was sollen dagegen Enteignungen in Bezug auf Wohnungsmangel helfen? Sie helfen gar nichts, es wäre lediglich eine Mietsubvention für Wohnunghabende aus Steuermitteln. Keinem einzigen Wohnungssuchenden wäre damit geholfen Werner Aber den Mietern. Und ich denke schon,das es da noch mehr oder weniger leerstehende Spekulationsobjekte gibt,die evtl noch für Airbnb genutzt werden. bearbeitet 10. April 2019 von mn1217 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 10. April 2019 Melden Share Geschrieben 10. April 2019 vor einer Stunde schrieb Werner001: Berlin: wenn man mit dem Geld, das Enteignungen kosten würden, neue Wohnungen bauen würde, wäre das sinnvoll. Was sollen dagegen Enteignungen in Bezug auf Wohnungsmangel helfen? Sie helfen gar nichts, es wäre lediglich eine Mietsubvention für Wohnunghabende aus Steuermitteln. Keinem einzigen Wohnungssuchenden wäre damit geholfen Werner Was ist mit den sich bald nicht mehr die Wohnung leisten Könnenden? Diesen potentiellen dann Wohnungssuchenden wäre doch sehr wohl geholfen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 10. April 2019 Melden Share Geschrieben 10. April 2019 (bearbeitet) Ist der Sozialisten-Mottenkistenbegriff nicht „Sozialisierung“ oder „Kollektivierung“? “Enteignung“ stammt von den von dir erwähnten Vätern der soz Marktwirtschaft. bearbeitet 10. April 2019 von Xamanoth Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. April 2019 Melden Share Geschrieben 10. April 2019 1 hour ago, rince said: Was ist mit den sich bald nicht mehr die Wohnung leisten Könnenden? Diesen potentiellen dann Wohnungssuchenden wäre doch sehr wohl geholfen. Ich persönlich hätte gerne ein Wohnung an einem See mit Blick auf die Berge. Kann ich mir leider nicht leisten. Warum sollte ich es zu meinem persönlichen Anliegen machen, denen, die meinen, unbedingt in der Großstadt leben zu wollen, das mit Steuergeldern zu ermöglichen? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 10. April 2019 Melden Share Geschrieben 10. April 2019 vor 11 Minuten schrieb Werner001: Ich persönlich hätte gerne ein Wohnung an einem See mit Blick auf die Berge. Kann ich mir leider nicht leisten. Warum sollte ich es zu meinem persönlichen Anliegen machen, denen, die meinen, unbedingt in der Großstadt leben zu wollen, das mit Steuergeldern zu ermöglichen? Werner Wo sollen diejenigen, die in besagter Grossstadt arbeiten (müssen), deiner Meinung nach sonst wohnen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. April 2019 Melden Share Geschrieben 10. April 2019 Wo sie etwas bezahlbares finden. Wenn die Betriebe keine MA mehr finden, werden sie aus den Großstädten weggehen, was nur zu begrüßen wäre, auch aus Umweltgründen Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 10. April 2019 Melden Share Geschrieben 10. April 2019 Ist ja schön, wenn ich in Schleswig-Holstein bezahlbaren Wohnraum finde. Nutzt aber nichts, wenn der Job aber nun mal immer noch in Berlin oder Nürnberg ist. Und was genau ist aus Umweltgründen an einer deutlichen Zunahme der Bodenversiegelung begrüssenswert? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. April 2019 Melden Share Geschrieben 10. April 2019 Die Feindstaub- und NOx-Grenzwerte würden eingehalten Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 10. April 2019 Melden Share Geschrieben 10. April 2019 vor einer Stunde schrieb Werner001: Wo sie etwas bezahlbares finden. Wenn die Betriebe keine MA mehr finden, werden sie aus den Großstädten weggehen, was nur zu begrüßen wäre, auch aus Umweltgründen Werner Mit Verlaub, dass erscheint mir als eine nicht wirklich plausible Vermutung bzw. etwas unsubstantiierter Glaube an die Regulierungskraft des Marktes, die keine empirische Basis hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 11. April 2019 Melden Share Geschrieben 11. April 2019 Zudem klingt diese Einstellung mir zu sehr nach '... dann sollen sie halt Kuchen essen' Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
duesi Geschrieben 11. April 2019 Melden Share Geschrieben 11. April 2019 vor 14 Stunden schrieb Xamanoth: Mit Verlaub, dass erscheint mir als eine nicht wirklich plausible Vermutung bzw. etwas unsubstantiierter Glaube an die Regulierungskraft des Marktes, die keine empirische Basis hat. In folgendem Zeitungsartikel in der Süddeutschen (schon fast ein Jahr alt) wird zumindest deutlich, dass der Markt hier belegbar eine regulierende Wirkung hat. Wenn die Wohnungsnot dazu führt, dass Firmen ihren Mitarbeitern bei der Wohnungssuche helfen, dass sie ihnen 25% mehr Lohn zahlen und dass dennoch viele Stellen aufgrund der Wohnungsknappheit nicht angetreten werden, so ist klar davon auszugehen, dass die Firmen hier in den Großstädten unter Druck sind, wegzugehen, wenn sie wesentliche Stellen nicht besetzen können. Alle Eingriffe des Staates sind letztendlich verdeckte Firmensubventionen, um den FIrmenstandort Großstadt aufrechtzuerhalten. Sollte es durch geeignete Maßnahmen tatsächlich gelingen, den Wohnraum in den Großstädten billiger zu machen, wird das die Landflucht und den Zuzug in die Großstädte zusätzlich verstärken. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts