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Politik für Alle


mn1217

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4 minutes ago, GermanHeretic said:

 

Jetzt mach mir doch nicht meinen Sarkasmus kaputt.

 

 

Stimmt, mit religiösen Themen soll man keine Scherze machen, die sind nicht lustig.

 

Werner

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vor 12 Minuten schrieb Werner001:

Stimmt, mit religiösen Themen soll man keine Scherze machen, die sind nicht lustig.

 

Hä? Bist Du evangelisch? Sicher gibt es lustige religiöse Themen, man muß nur in der richtigen Religion oder Konfession sein.

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vor 15 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Hä? Bist Du evangelisch? Sicher gibt es lustige religiöse Themen, man muß nur in der richtigen Religion oder Konfession sein.

Mangel an Humor ist ein Webfehler aller Offenbarungsreligionen. Die Juden arbeiten nur bereits am längsten daran.

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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29 minutes ago, GermanHeretic said:

 

Hä? Bist Du evangelisch? Sicher gibt es lustige religiöse Themen, man muß nur in der richtigen Religion oder Konfession sein.

Komisch, ja. Lustig, eher nein

 

Werner

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vor 58 Minuten schrieb Soulman:

Mangel an Humor ist ein Webfehler aller Offenbarungsreligionen.

Das muss ich als rheinischer Katholik empört zurückweisen.

 

vor 59 Minuten schrieb Soulman:

Die Juden arbeiten nur bereits am längsten daran.

Und als Jude hätte ich auf diese Behauptung nicht nur eine humoristische, sondern auch noch eine intelligente Antwort.

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6 minutes ago, ThomasB. said:

Und als Jude hätte ich auf diese Behauptung nicht nur eine humoristische, sondern auch noch eine intelligente Antwort.

Vermutlich etwas in der Art "Soulman hat völlig recht, die anderen haben ja  nur bei uns abgeschrieben"

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Vermutlich etwas in der Art "Soulman hat völlig recht, die anderen haben ja  nur bei uns abgeschrieben"

 

Werner

und in der Eile den Humor vergessen.

bearbeitet von Soulman
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vor 2 Stunden schrieb Guppy:

 

Ich glaube nicht, dass das etwas mit Diakonie zu tun hat, in welche Schublade man politisch eingeordnet wird. Auch sehr traditionalistische Gruppierungen betreiben doch alle diese Werke der Nächstenliebe und werden trotzdem schnell als "rechts" diffamiert.

 

Ich denke diese Schubladisierung hat eher mit gewissen anderen Themen zu tun. Abtreibung, Ehe, Sexualmoral, Priestertum, Männer und Frauen, liturgische Tradition, traditionelles Kirchenverständnis usw. Da gilst du halt automatisch als "böser Rechter", schon wenn du einfach nur für die ganz normale katholische Lehre im Katechismus eintrittst. Daran würde sich wohl auch nichts ändern, wenn du noch so engagiert bist für Kranke, Obdachlose und Kinder.

Ich würde den Begriff "rechts" nicht ausschließlich als negativ oder böse empfinden. Ich bin als CSU-Mitglied politisch rechts konservativ. Wovor ich mich allerdings verwahre, ist die Bezeichnung rechtsextrem.

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Die kleinen hat man ja schon vor Jahren zugemacht, weil die EU Anforderungen gestellt hat, die nur große einhalten konnten 

 

Werner

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vor 42 Minuten schrieb Werner001:

Die kleinen hat man ja schon vor Jahren zugemacht, weil die EU Anforderungen gestellt hat, die nur große einhalten konnten 

 

Werner

und warum, weil sie "schlecht" gewirtschaftet haben.

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vor 36 Minuten schrieb helmut:

und warum, weil sie "schlecht" gewirtschaftet haben.

Nein, Marktregulierungen begünstigen Großbetriebe, das ist in allen Branchen so. Je höhere Anforderungen man stellt, um so schwerer wird es für Kleinbetriebe.

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Kleines OT: 

Es ist eine formelle Bitte um Entschuldigung bei Werner fällig für das Posting für heute morgen.

Es tut mir leid und ich habe mich selbst gemeldet.

 

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vor 39 Minuten schrieb Merkur:

Nein, Marktregulierungen begünstigen Großbetriebe, das ist in allen Branchen so. Je höhere Anforderungen man stellt, um so schwerer wird es für Kleinbetriebe.

ich hatte es nicht wörtlich gemeint. marktregulierungen sind gestaltungsfähig. umweltbelastungen und gesundheitsschäden und soziale schäden können reguliert werden. beispiel: dauer und art der tiertransporte.

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vor 2 Stunden schrieb duesi:

Ich bin als CSU-Mitglied politisch rechts konservativ. Wovor ich mich allerdings verwahre, ist die Bezeichnung rechtsextrem.

Als Söder die AfD rechts überholen wollte wart ihr auf dem besten Weg dorthin. Gott sei dank hat er noch rechtzeitig gemerkt dass das ein Irrweg ist und hat noch die Kurve gekriegt. Nein, die CSU ist alles nur keine rechtsextreme Partei.  Selbst bei deiner Zuschreibung "rechte Partei" tu ich mir schwer. Konservativ durch aus.

Wie ernst ich nehmen muss das er uns jetzt versucht zu kopieren, weiss ich noch nicht. Aber gut, nichts ist besser als das Original. 😜😁

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vor 39 Minuten schrieb Frank:

Als Söder die AfD rechts überholen wollte wart ihr auf dem besten Weg dorthin. Gott sei dank hat er noch rechtzeitig gemerkt dass das ein Irrweg ist und hat noch die Kurve gekriegt. Nein, die CSU ist alles nur keine rechtsextreme Partei.  Selbst bei deiner Zuschreibung "rechte Partei" tu ich mir schwer. Konservativ durch aus.

Wie ernst ich nehmen muss das er uns jetzt versucht zu kopieren, weiss ich noch nicht. Aber gut, nichts ist besser als das Original. 😜😁

🙂

So ganz zu Hause fühle ich mich noch nicht. Den rheinischen Gemeinschaftssinn in der Parteiarbeit der CDU fand ich weit attraktiver als das bayerische Gehabe der CSU! Nunja! Aber so gewinne ich ein wenig Menschenkenntnis hinzu. Die Richtung der Parteispitze und das Parteiprogramm interessieren mich eher sekundär. Was mich begeistert, ist das unternehmerische Denken vieler bürgerlich gesinnter engagierter Menschen.

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1 hour ago, mn1217 said:

Kleines OT: 

Es ist eine formelle Bitte um Entschuldigung bei Werner fällig für das Posting für heute morgen.

Es tut mir leid und ich habe mich selbst gemeldet.

 

Nichts für ungut

 

Werner

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1 hour ago, helmut said:

ich hatte es nicht wörtlich gemeint. marktregulierungen sind gestaltungsfähig. umweltbelastungen und gesundheitsschäden und soziale schäden können reguliert werden. beispiel: dauer und art der tiertransporte.

Dauer und Art der Tiertransporte hat dich durch die Konzentration auf wenige Großbetriebe jedenfalls nicht verbessert. Die kleinen hat man geschlossen, weil sie alle möglichen Auflagen nicht wirtschaftlich einhalten konnten. Toennies kann die einhalten, er lässt sie von seinen Arbeitern bezahlen

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Dauer und Art der Tiertransporte hat dich durch die Konzentration auf wenige Großbetriebe jedenfalls nicht verbessert. Die kleinen hat man geschlossen, weil sie alle möglichen Auflagen nicht wirtschaftlich einhalten konnten. Toennies kann die einhalten, er lässt sie von seinen Arbeitern bezahlen

 

Werner

 

Noch in meiner Jugend gab es überall Metzger mit eigener Schlachtung, dazu Hausschlachtungen, alles kurze Wege für Mensch und Tier. Dann hat man von Seiten der Regierung wie der EU gemeint, die Hygienestandards raufsetzen zu müssen, incl. Herkunftsnachweise und und und. Auf einmal wacht man auf und stellt entsetzt fest, daß man ganz plötzlich nur noch Großbetriebe hat. Ja, wo sind die Damen und Herren Entscheider denn die letzten Jahrzehnte gewesen? Auf dem Mond? Jetzt auf einmal wird mit Arbeitsbedingungen und Tierwohl argumentiert, die sie bis vor einem Vierteljahr überhaupt noch nicht gekümmert haben.

 

Und Zahlen soll das alles wieder mal der Verbraucher, der sich das schließlich nicht ausgesucht hat, und lieber wieder den kleine Metzger um die Ecke hätte, und noch lieber den Gasthof mit eigener Schlachtung. Dann wird und eingeredet, wir äßen zuviel Fleisch, weil doch so viel Fleisch produziert werde, und das sei außerdem noch zu billig. Dabei geht das meiste Fleisch in den Export. Wir haben hier nur den Dreck, auch, aber nicht nur in Form von Gülle, und die beschissenen Arbeitsbedingungen. 

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Noch in meiner Jugend gab es überall Metzger mit eigener Schlachtung, dazu Hausschlachtungen, alles kurze Wege für Mensch und Tier. Dann hat man von Seiten der Regierung wie der EU gemeint, die Hygienestandards raufsetzen zu müssen, incl. Herkunftsnachweise und und und. Auf einmal wacht man auf und stellt entsetzt fest, daß man ganz plötzlich nur noch Großbetriebe hat. Ja, wo sind die Damen und Herren Entscheider denn die letzten Jahrzehnte gewesen? Auf dem Mond? Jetzt auf einmal wird mit Arbeitsbedingungen und Tierwohl argumentiert, die sie bis vor einem Vierteljahr überhaupt noch nicht gekümmert haben.

 

Und Zahlen soll das alles wieder mal der Verbraucher, der sich das schließlich nicht ausgesucht hat, und lieber wieder den kleine Metzger um die Ecke hätte, und noch lieber den Gasthof mit eigener Schlachtung. Dann wird und eingeredet, wir äßen zuviel Fleisch, weil doch so viel Fleisch produziert werde, und das sei außerdem noch zu billig. Dabei geht das meiste Fleisch in den Export. Wir haben hier nur den Dreck, auch, aber nicht nur in Form von Gülle, und die beschissenen Arbeitsbedingungen. 

Zustimmung bis auf den letzten Satz: Wir essen hier viel Fleisch und es ist verhältnismäßig billig. Vieles geht in den Export, aber bei weitem nicht alles.

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vor 8 Minuten schrieb MartinO:

Wir essen hier viel Fleisch und es ist verhältnismäßig billig. Vieles geht in den Export, aber bei weitem nicht alles.

 

Wo ist das Problem? Über das „billige Fleisch“ höre ich nur die klagen, die sich teureres leisten können. Eigentlich ist das wieder mal der Klassenkampf von oben nach unten. Der Liberale Karl-Hermann Flach hat das Anfang der 70er Jahre einmal so beschrieben:

 

"Die Söhne und Töchter wohlhabender feiner Leute, deren neue Klassensprache das Soziologen-Kauderwelsch ist, sind traurig und überrascht darüber, dass die Masse der Werktätigen in ihnen nicht die berufenen Vertreter ihrer Interessen sieht. Und das, wo man als Spross einer Schicht, die seit jeher unter den Privileg erhöhten Konsums stöhnte, die geknechteten Arbeitnehmer doch von diesem Konsumterror befreien will. Ein größeres Missverständnis der Gefühlslage und Interessensituation der Arbeitnehmerschaft hat es wohl selten gegeben.

 

Die Angehörigen einer Klasse, deren Urgroßväter noch Kinderarbeit kannten und deren Großväter unter der Sechzigstundenwoche stöhnten und für ihre ungeheure Arbeitsleistung keinen Pfennig mehr bekamen, als zur nackten Reproduktion ihrer Arbeitskraft gerade erforderlich war, sollen nun auf den schwer erkämpften erhöhten Konsum verzichten und sich auf die Befriedigung vorgerechneter Grundbedürfnisse beschränken. Natürlich ist nicht alles, was produziert und an den Mann gebracht wird, sinnvoll. Es war früher das Privileg der Besitzenden, sich unnützen Luxus zu leisten. Da das nun beginnt, kein volles Privileg mehr zu sein, predigen die nivellierten Nachfahren der Privilegierten den Massen das Maßhalten."

 

(Karl-Hermann Flach, Noch eine Chance für die Liberalen, 1971, S. 56)

 

Das ist jetzt fast 50 Jahre her! (Ich fasse es selbst nicht!) Aber an der Grundsituation hat sich nichts geändert.

 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 8 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Wo ist das Problem? Über das „billige Fleisch“ höre ich nur die klagen, die sich teureres leisten können. Eigentlich ist das wieder mal der Klassenkampf von oben nach unten. Der Liberale Karl-Hermann Flach hat das Anfang der 70er Jahre einmal so beschrieben:

 

 

An sich wäre es kein Problem. Das Problem ist, dass man billiges Fleisch nicht ohne miserable Arbeits- und Haltungsbedingungen bekommt.

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

An sich wäre es kein Problem. Das Problem ist, dass man billiges Fleisch nicht ohne miserable Arbeits- und Haltungsbedingungen bekommt.

es gibt eine breite schicht von lohnabhängigen denen diese bedingungen solange egal sind, bis sie durch die epidemie plötzlich betroffen werden. diese schicht profitiert von denen, die auch jetzt noch am einfachsten leben.

zwei schichten fahren in den süden. die einen um ihre familie zu sehen, die andere konsumiert in der spaßindustrie.

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vor 10 Stunden schrieb Marcellinus:

der sich das schließlich nicht ausgesucht hat, und lieber wieder den kleine Metzger um die Ecke hätte, und noch lieber den Gasthof mit eigener Schlachtung.

Der aber nicht bereit ist, das dann auch zu zahlen.

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