Die Angelika Geschrieben 1. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2020 Am 30.6.2020 um 21:40 schrieb duesi: Nein. Das stimmt nicht. Am gefährlichsten sind die, die man am meisten im Blick hat. Aber nicht, weil sie von sich heraus am gefährlichsten sind. Sondern weil man sie durch das In-den-Blick-nehmen erst gefährlich macht. Meinst du das ernst? Ich denke nicht, dass man eine Partei dadurch gefährlich macht, dass man sie in den Blick nimmt. Was ein Höcke sagt, wird nicht erst dadurch gefährlich, dass man es in den Blick nimmt und als gefährlich benennt. Es ist gefährlich und es wird auch nicht weniger gefährlich, wenn ich es nicht als gefährlich in den Blick nehme. Problematisch finde ich eher die Art, in der man damit umgeht. Hysterie und Panik hilft da wohl wenig. Dass in der AfD mehr und mehr rechtsextreme Gesinnungen normal werden, ist einerseits gut, weil damit dann mehr Eindeutigkeit herrscht. Andererseits gibt die Unverfrorenheit, mit der diese GEsinnungen vorgetragen werden, schon berechtigten Anlass zur Sorge. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 1. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2020 Am 30.6.2020 um 21:46 schrieb Marcellinus: Was für ein sozialistischer Schwachsinn! Lohnarbeiter gibt es nur, wenn da einer ist, der Lohn zahlt, Lohn zahlen kann. Sonst hast du keine Lohnarbeiter, sondern Arbeitslose. ich habe den Eindruck, dass helmut den Begriff Ausbeutung wertneutral sieht, während er für die meisten negativ besetzt ist. Innerhalb dieser Wortfamilie ist meines Wissens nur noch das Wort "Ausbeute" gemeinhin wertneutral. "ausbeuten", "Ausbeutung", "Ausbeuter" gelten negativ besetzt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 1. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2020 vor 56 Minuten schrieb Die Angelika: ich habe den Eindruck, dass helmut den Begriff Ausbeutung wertneutral sieht, während er für die meisten negativ besetzt ist. Innerhalb dieser Wortfamilie ist meines Wissens nur noch das Wort "Ausbeute" gemeinhin wertneutral. "ausbeuten", "Ausbeutung", "Ausbeuter" gelten negativ besetzt. in meinem diskurs ist ausbeutung wertneutral. das ist häufig ausdrücklich gesagt. wer ökonomie verstehen will muß sich an die bedeutung halten. sonst bleibt es allgemeines linkes geschwätz. du findest "ausbeutung im kapitalismus" bei wikipedia. "Das Ausbeutungsverhältnis ....... basiert auf Sachzwängen. " Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
duesi Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb Die Angelika: Meinst du das ernst? Ich denke nicht, dass man eine Partei dadurch gefährlich macht, dass man sie in den Blick nimmt. Was ein Höcke sagt, wird nicht erst dadurch gefährlich, dass man es in den Blick nimmt und als gefährlich benennt. Es ist gefährlich und es wird auch nicht weniger gefährlich, wenn ich es nicht als gefährlich in den Blick nehme. Problematisch finde ich eher die Art, in der man damit umgeht. Hysterie und Panik hilft da wohl wenig. Dass in der AfD mehr und mehr rechtsextreme Gesinnungen normal werden, ist einerseits gut, weil damit dann mehr Eindeutigkeit herrscht. Andererseits gibt die Unverfrorenheit, mit der diese GEsinnungen vorgetragen werden, schon berechtigten Anlass zur Sorge. Gefährliche Standpunkte sind natürlich von sich aus gefährlich. Aber ich mache sie stärker, wenn ich sie in den Fokus rücke. Lieber positive Ziele in den Fokus nehmen als Abgrenzungen, Warnungen und Bekämpfung in den Fokus nehmen. bearbeitet 2. Juli 2020 von duesi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 Währenddessen hat sich Herr Putin seine Macht für die nächsten 16 Jahre gesichert... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. GermanHeretic Geschrieben 2. Juli 2020 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb Die Angelika: Meinst du das ernst? Ich denke nicht, dass man eine Partei dadurch gefährlich macht, dass man sie in den Blick nimmt. Was ein Höcke sagt, wird nicht erst dadurch gefährlich, dass man es in den Blick nimmt und als gefährlich benennt. Es ist gefährlich und es wird auch nicht weniger gefährlich, wenn ich es nicht als gefährlich in den Blick nehme. Problematisch finde ich eher die Art, in der man damit umgeht. Hysterie und Panik hilft da wohl wenig. Dass in der AfD mehr und mehr rechtsextreme Gesinnungen normal werden, ist einerseits gut, weil damit dann mehr Eindeutigkeit herrscht. Andererseits gibt die Unverfrorenheit, mit der diese GEsinnungen vorgetragen werden, schon berechtigten Anlass zur Sorge. Wir dürfen nicht vergessen, daß die Truppe um Höcke schon die 4. Generation AfD ist. Die 1. (um Lucke) und 2. (um Petry) sind ja schon weg, die 3. (um Meuthen) kämpft gegen die 4. Wirklich rechtsradikal ist nur die 4., die anderen waren neoliberal und konservativ bis erzkonservativ (konservativ halt wie die CDU/CSU in den 70er/80er). Das wurde von unseren Medien und der etablierten Politik alles seit 20 Jahren unter "rechts" subsumiert und als rechtsradikal bekämpft. Rechtsradikal ist ja jede neue bürgerliche Partei inkl. der Piraten (sic!); für Linke ist eh' jeder ein Faschist, der nicht die Internationale trällert und Schwarze wollen keine Konkurrenz (Grüne raffen sowieso nix, die halten Kobolde für Batterien und GBytes für Strom und bekämpfen neben eingebildeten Nazis noch Sportschützen, Einfamilien-Hausbesitzer, Fleischfresser und serbische Kinder). So wurde die AfD von der ersten Minute an immer weiter von links nach rechts geschoben und von rechts gezogen. Die extreme Rechte hat natürlich ihre Chance gewittert und ist so in das System eingedrungen. Wäre man mit der AfD demokratisch umgegangen, anstatt die Nazikeule zu schwingen, hätten wir den Zustand heute nicht, behaupte ich. Bis zur 3. Gen. hätte man das machen können, jetzt ist der Zug abgefahren, fürchte ich. Aber man sollte sich nicht wundern, daß, wenn man jeden als Nazi schimpft, der rechts von der Mitte steht (was definitorisch die Hälfte aller ist), es den Leuten irgendwann egal ist, mit den echten Nazis in einen Topf gestopft zu werden, sie glauben den Vorwurf ja ohnehin nicht. Und sie dann irgendwann nicht mehr merken oder ihnen auch das egal ist, wenn sie wirklich in dem Topf stecken. Natürlich kann man heute sagen, seht, das haben wir von Anfang gewußt, aber so einfach ist das nicht. Der Fernseher ist kein Palantir. bearbeitet 2. Juli 2020 von GermanHeretic 4 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 (bearbeitet) --- bearbeitet 2. Juli 2020 von GermanHeretic falschen Knopf gedrückt, kann weg Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 2. Juli 2020 Autor Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 (bearbeitet) Verteidigt ruhig Höcke...aber bitte nicht auf gelöschte Beiträge antworten. Dafür nelde ich nicht meinen eigenen Beitrag. Dass die Höcke Rhethorik hier besser ankommt als der taz Artikel,spricht allerdings Bände. bearbeitet 2. Juli 2020 von mn1217 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 1 hour ago, mn1217 said: Verteidigt ruhig Höcke...aber bitte nicht auf gelöschte Beiträge antworten. Dafür nelde ich nicht meinen eigenen Beitrag. Dass die Höcke Rhethorik hier besser ankommt als der taz Artikel,spricht allerdings Bände. Bisweilen frag ich mich schon.... Wer hat hier Höcke verteidigt? Selbst bei Thofi kam der Artikel schlecht an, der ist doch das Gegenteil von einem Höcke-Verteidiger. Ich glaube, du verrennst dich bei dem Thema ziemlich. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 vor 2 Stunden schrieb GermanHeretic: Der Fernseher ist kein Palantir. Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen! 👍 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 vor 19 Minuten schrieb Werner001: Wer hat hier Höcke verteidigt? Niemand. Aber heutzutage läuft das in Medien so: nicht genügend abgegrenzt => verteidigen oder gemeinsame Sache machen jemanden mit falscher Meinung nicht sofort disliked und entfreundet zu haben => verteidigen oder gemeinsame Sache machen falsche Meinung => Haß und Hetze Ist das richtige Arsenal für eine Hexenjagd. Die übrigens in regelmäßigen Abständen auftreten, empfehle dazu von Micheal Shermer "Why people believe weird things". Gutes Buch. 3 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
duesi Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 vor 18 Minuten schrieb GermanHeretic: Ist das richtige Arsenal für eine Hexenjagd. Die übrigens in regelmäßigen Abständen auftreten, empfehle dazu von Micheal Shermer "Why people believe weird things". Gutes Buch. Ich habe zwar kein Buch dafür. Aber ich meine, dass sich jede Friedenszeit durch Menschen auszeichnet, die positive Ziele vertreten. Und jeder Krieg zeichnet sich durch Menschen aus, die Abgrenzungsziele vertreten. Selbst die positive Formulierung eines Eroberungsziels wirkt nicht so kriegstreiberisch wie ein Feindbild. Durch Feindbilder (Merkel-Block, Antifa, Ausländer, Polizisten, AfD, Linke, Islamisten etc.) sinkt die Hemmschwelle, seine Ziele gewaltsam zu verfolgen. Anstatt lebensbejahend und menschenbehahend zu sein, werden Menschen durch ein Feindbilddenken entmenschlicht. Wie du schon schreibst, das perfekte Arsenal für Hexenjagden. Und wenn nicht Hexenjagd, dann Bürgerkrieg. 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb mn1217: Dass die Höcke Rhethorik hier besser ankommt als der taz Artikel,spricht allerdings Bände. Das kann ich hier nicht feststellen. Und ich kann zwischen Höcke und der Autorin des taz Artikels keine grundlegenden Unterschiede feststellen. Beide wollen Leichen sehen. Bei der Frage, wer getötet werden soll, haben sie allerdings unterschiedliche Vorstellungen. bearbeitet 2. Juli 2020 von ThomasB. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 (bearbeitet) Die Diskussionslinie ist nicht irgendein "Mensch sein", sondern ob es so etwas wie "Deutsch sein" gibt, je gegeben hat, überhaupt geben sollte, in Europa/der Welt noch geben darf. Ich halte das nicht per se für in Stein gemeißelt, aber dass die Definition eines Staates auch Schutz vor Willkür bietet, sollte mindestens historisch gebildeten Menschen einleuchten. Eine CDU wird aus genau dieser Diskussion heraus nicht mehr als konservative Partei wahrgenommen. Wie denn auch, wenn die GröKaz ebenso entwurzelt wurde wie 16,5 Mio andere. Gruss, Martin bearbeitet 2. Juli 2020 von Soulman Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 vor 58 Minuten schrieb Soulman: Die Diskussionslinie ist nicht irgendein "Mensch sein", sondern ob es so etwas wie "Deutsch sein" gibt, je gegeben hat, überhaupt geben sollte, in Europa/der Welt noch geben darf. Ich halte das nicht per se für in Stein gemeißelt, aber dass die Definition eines Staates auch Schutz vor Willkür bietet, sollte mindestens historisch gebildeten Menschen einleuchten. Eine CDU wird aus genau dieser Diskussion heraus nicht mehr als konservative Partei wahrgenommen. Wie denn auch, wenn die GröKaz ebenso entwurzelt wurde wie 16,5 Mio andere. Gruss, Martin ist das höckesprech? ein objektives "deutschsein" gibt es nicht, gab es nicht. vor 200 jahren konnte man fürstlich-bückeburgisch sein, meinte jedenfalls heinrich heine. den schutz vor willkür bieten staaten häufig nicht. man siehe china, russland, arabien, iran uswusf. die deutsche willkür war kurz aber millionenfach tödlich, "grökaz" ist eine fiese, schäbige ausdrucksweise. 16,5 millionen sind nicht entwurzelt. sie sind in der mehrzahl meine nachbarn mit denen ich mich gut verständigen kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 (bearbeitet) vor 42 Minuten schrieb helmut: ist das höckesprech? ein objektives "deutschsein" gibt es nicht, gab es nicht. vor 200 jahren konnte man fürstlich-bückeburgisch sein, meinte jedenfalls heinrich heine. den schutz vor willkür bieten staaten häufig nicht. man siehe china, russland, arabien, iran uswusf. die deutsche willkür war kurz aber millionenfach tödlich, "grökaz" ist eine fiese, schäbige ausdrucksweise. 16,5 millionen sind nicht entwurzelt. sie sind in der mehrzahl meine nachbarn mit denen ich mich gut verständigen kann. Jeder geht mit seinen Traumatisierungen anders um. deutsch deutsch deutsch, , Martin Dazu gehört z.B., dass derselbe Deutsche, der das Chlorgas für den Kriegseinsatz entwickelt hat, auch für die Stickstoffdüngung aus Luftstickstoff verantwortlich ist. Mit dem Selbsthass, der gerade völlig willkürlich über weiße deutsche ausbeutende rassistische umweltschädliche sexistische Männer ausgekübelt wird, kann ich nicht viel anfangen. Schon mal von Wilhelm Conrad Röntgen gehört? Der hatte nicht mal ein Patent angemeldet. bearbeitet 2. Juli 2020 von Soulman Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 vor 44 Minuten schrieb Soulman: Jeder geht mit seinen Traumatisierungen anders um. deutsch deutsch deutsch, , Martin Dazu gehört z.B., dass derselbe Deutsche, der das Chlorgas für den Kriegseinsatz entwickelt hat, auch für die Stickstoffdüngung aus Luftstickstoff verantwortlich ist. Mit dem Selbsthass, der gerade völlig willkürlich über weiße deutsche ausbeutende rassistische umweltschädliche sexistische Männer ausgekübelt wird, kann ich nicht viel anfangen. Schon mal von Wilhelm Conrad Röntgen gehört? Der hatte nicht mal ein Patent angemeldet. was hat das mit deutsch zu tun? zufällig deutsch? zufällig dunkelhaarig? zufällig blond? zufällig 180 cm groß? zufällig dumm? zufällig nach einem tag verstorben? zufällig 100 jahre alt? alles zufall. ohne große bedeutung. zufällig katholisch? nein, die eltern waren schon katholisch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gratia Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 vor 5 Stunden schrieb GermanHeretic: Aber man sollte sich nicht wundern, daß, wenn man jeden als Nazi schimpft, der rechts von der Mitte steht (was definitorisch die Hälfte aller ist), es den Leuten irgendwann egal ist, mit den echten Nazis in einen Topf gestopft zu werden, sie glauben den Vorwurf ja ohnehin nicht. Und sie dann irgendwann nicht mehr merken oder ihnen auch das egal ist, wenn sie wirklich in dem Topf stecken. Das würde stimmen, wenn die Mitte ein Punkt oder eine Linie wäre. Das ist sie aber nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
duesi Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 vor 58 Minuten schrieb helmut: ist das höckesprech? ein objektives "deutschsein" gibt es nicht, gab es nicht. vor 200 jahren konnte man fürstlich-bückeburgisch sein, meinte jedenfalls heinrich heine. den schutz vor willkür bieten staaten häufig nicht. man siehe china, russland, arabien, iran uswusf. die deutsche willkür war kurz aber millionenfach tödlich, "grökaz" ist eine fiese, schäbige ausdrucksweise. 16,5 millionen sind nicht entwurzelt. sie sind in der mehrzahl meine nachbarn mit denen ich mich gut verständigen kann. Auch die ungerechtesten staatlichen Systeme bieten einen gewissen Schutz vor Willkür. Eine Oma von mir hat den Anarchismus von Nestor Machno miterlebt. Sie war der Meinung, dass es nichts grausameres geben kann als eine Gesellschaft ohne Staatsgewalt. Als die rote Armee dem ein Ende bereitete, hat sie das als Befreiung erlebt. Trotz der vielen Ungerechtigkeiten der Sowjets. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 vor 6 Minuten schrieb helmut: was hat das mit deutsch zu tun? zufällig deutsch? zufällig dunkelhaarig? zufällig blond? zufällig 180 cm groß? zufällig dumm? zufällig nach einem tag verstorben? zufällig 100 jahre alt? alles zufall. ohne große bedeutung. zufällig katholisch? nein, die eltern waren schon katholisch. Was hat Faschismus mit deutsch zu tun? Ist ja nicht mal ein deutsches Wort. Was wiederum die Nationalsozialisten mit dem Sozialismus zu tun hatten, sieht man an ihren Methoden und ihrem Menschenbild. Gruss, Martin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 An was hat denn Heine in der Nacht gedacht, als er um den Schlaf gebracht wurde? Das wurde 1844 veröffentlicht, da gab es so etwas wie Deutschland ja gar nicht, wie wir hier lernen dürfen? Werner 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 Und dass schon Luther den Adel "deutscher Nation" angeschrieben hat, habe ich bereits erwähnt. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 vor 11 Minuten schrieb duesi: Auch die ungerechtesten staatlichen Systeme bieten einen gewissen Schutz vor Willkür. Eine Oma von mir hat den Anarchismus von Nestor Machno miterlebt. Sie war der Meinung, dass es nichts grausameres geben kann als eine Gesellschaft ohne Staatsgewalt. Als die rote Armee dem ein Ende bereitete, hat sie das als Befreiung erlebt. Trotz der vielen Ungerechtigkeiten der Sowjets. also ist der staat beliebig, ob deutsch, ob sowjetisch. die mushiks aber liebten machno. wessen staat ist entscheidend. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 vor 11 Minuten schrieb Werner001: An was hat denn Heine in der Nacht gedacht, als er um den Schlaf gebracht wurde? Das wurde 1844 veröffentlicht, da gab es so etwas wie Deutschland ja gar nicht, wie wir hier lernen dürfen? Werner ja, welches deutschland? das deutschland trüber nachtgedanken? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
duesi Geschrieben 2. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2020 vor 9 Minuten schrieb helmut: also ist der staat beliebig, ob deutsch, ob sowjetisch. die mushiks aber liebten machno. wessen staat ist entscheidend. Nein. Nicht beliebig. Aber zunächst einmal möchte ich festhalten, dass die Existenz staatlicher Souveränität grundsätzlich etwas gutes ist. Wenn diese Voraussetzung akzeptiert ist, kann weitergedacht werden, wie staatliche Souveränität ausgebildet sein sollte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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