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Politik für Alle


mn1217

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Erinnert ihr euch noch an den BAMF-Skandal?

In der Bremer Aussenstelle sollen 1200 Aslbescheide betrügerisch falsch ausgestellt worden sein. Irgendwann musste man auf 165 korrigieren - jetzt ist man wohl bei 50 angekommen.

Zitat: "Bei seinen Prüfungen fand das Bamf in den Bremer Akten allerdings nur wenige unrechtmäßigerweise positiv beschiedene Asylbescheide. „Bisher wurden in Bremen rund 4.000 Akten geprüft“, sagt Bamf-Sprecher Stefan von Borstel. „Widerrufe und Rücknahmen ergingen bei rund 50 Akten.“ Insgesamt liege die Quote der widerrufenen Verfahren mit Bezug zu Bremen auf einem ähnlichen Niveau wie die Quote der insgesamt bundesweit widerrufenen Verfahren. Von bundesweit 85.052 Asylbescheiden wurden laut von Borstel 982 widerrufen. Die bundesweite Quote der Widerrufe liege damit bei rund 1,2 Prozent – und damit über der Bremer Quote von 0,9 Prozent." (Quelle [klick])

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Wie ich damals schon schrieb: Jesiden werden eh anerkannt, ob man dazu ein amtlich korrektes Pseudoverfahren oder ein Pseudo-Pseudoverfahren durchführt, ist im Ergebnis egal. 

Reguläre Verfahren waren in dem Chaos damals ja eh nirgendwo möglich (ich sag nur: Bundeswehrsoldat ohne Arabischkenntnisse als anerkannter Syrer)

 

Werner

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Am 20.4.2019 um 10:50 schrieb rince:

Im Rahmen der Brexit-Diskussionen wurde auch die These in den Raum gestellt, der Nordirland-Konflikt sei ja längst Geschichte, die Warnungen vor einem neuen Aufflammen seien nicht ernst zu nehmen

 

Das haben sie wider besseren Wissens gesagt. Dass die Situation dort ernst ist, war ziemlich leicht zu erkennen, als ich vor ca. 3 Jahren dort war - also noch vor den Brexit-Diskussionen. Vor allem im Vergleich mit der Situation vor ca. 8 Jahren (da war ich auch dort): Bereits vor ca. 3 Jahren gab es, kurz vor meinem Besuch, ein Attentat mit 2 Toten. Vor 8 Jahren war alles ziemlich chillig, die Regionalregierung funktionierte, die Leute freuten sich darauf, dass nun wirklich Frieden wäre. Vor 3 Jahren war das anders. Die Situation war angespannt, die Regionalregierung regierte nicht mehr, sondern blockierte sich, es herrschte bereits wieder Angst. Die Zäune und Gitter zwischen den großen Siedlungen wurden wieder am Abend abgesperrt, niemand mochte über die Problematik reden.

 

Niemand macht mir weiß, dass die Briten - einschließlich ihres derzeit unsäglichen Parlaments - das nicht wissen. Im am wenigsten schlimmen Fall unterschätzen sie die Problematik, dann sind sie doof wie Brot, im schlimmeren Fall ist es ihnen egal, ob es in Nordirland Kollateralschäden gibt (dann sind sie Ignoranten), im schlimmsten Fall provozieren sie es, um endlich wieder mit der Armee bzw. mit britisch dominierten Polizeikräften die langsame "Republikanisierung Nordirlands" (in immer mehr Städten sind die "Katholiken" in der Mehrzahl, nicht wie bisher die "Protestanten") zurückschlagen zu können. Und dann sind sie böswillig.

 

Allerdings will ich auch nicht leugnen, dass die Nordiren ihren Teil dazu beitragen, indem sie sich so dermaßen berechenbar instrumentalisieren lassen. Das müssten sie nicht.

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Sorry, wieder ein Themenwechsel, passt aber zu Threadtitel und Themenbereich:

Anläßlich der Anschläge in Sri Lanka gab es wohl ein interessante TV-Diskussion, die sich auch dem Thema "Religion und Staat hierzulande" allgemein zuwandte.

Für mich vor allem wieder mal durch die spannende Analyse von Frank Lübberding lesenswert:

"Religion, Politik - und das Kerngeschäft der Kirchen"

 

Zitat

Außerdem bereicherte diese Sendung der frühere CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach. Ihn trennen in der Flüchtlingspolitik zweifellos Welten von Frau Öztürk. In einer Hinsicht waren sich die Islamwissenschaftlerin und der ehemalige Bundestagsabgeordnete aber einig: Es war ihr Verständnis von der Rolle der Religion im säkularen Staat. Sie sei letztlich Privatsache, um einen gemeinsamen Punkt formulieren.

....

Man muss wirklich kein Religionskritiker wie Möller sein, um den modernen Staat und dessen freiheitliche Verfassungen als jahrhundertelangen Kampf gegen den Alleinvertretungsanspruch des Christentums zu verstehen. Dieses beanspruchte aus der christlichen Offenbarung zugleich die Definitionshoheit über das gottgefällige Leben auf Erden. So wies Bosbach auf die heute gültige „Trennung von Spiritualität und Politik“ hin. Die Kirchen sollten sich, profan gesprochen, auf ihr „Kerngeschäft“ Vermittlung von Glaubensinhalten beschränken. Das ist historisch eine durchaus junge Entwicklung.

.....

Nun ist die Spiritualität der Amtskirchen selbst schon zum Krisenfaktor geworden. Im Katholizismus plagt den Klerus der eigene Machtverlust, der in der Debatte über den sexuellen Missbrauch zum Ausdruck kommt. Zugleich ist der deutsche Protestantismus so säkularisiert, dass er sich lieber mit Petitionen zum Tempolimit auf Autobahnen als mit der göttlichen Offenbarung beschäftigt. Niemand käme dort noch auf die Idee, das Tempolimit mit den höheren Weihen einer theologischen Begründung zu versehen.

....

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Das Problem dass sich offenbart, ist doch das eigentliche Fehlen von tatsächlich attraktiven Inhalten von Religionen. Das Kerngeschäft von Religion ist es ja, anderen Menschen vorschreiben zu wollen, wie sie zu leben und sich im Alltag zu verhalten haben. Da konkurrieren sie heute halt heftig mit Grünen oder seit neuestem mit Greta-HysterikerInnen, die ja das gleiche Kerngeschäft haben.

 

Du sollst nicht töten, du sollst Gott ehren, du sollst nur innerhalb der Ehe pimpern, du sollst vegan leben, du sollst keinen Diesel fahren, du sollst nicht fliegen, du sollst deinen bio-Joghurt nur aus nachhaltigen Jute-Bechen essen...

 

Alles natürlich nur, um den für nächste Woche angekündigten Weltuntergang zu vermeiden 

 

Also, mir fallen noch andere Geschäfte von Religionen ein, aber das sind auch andere Religionen als die vorherrschenden. Ansonsten: Amen, Bruder!

bearbeitet von GermanHeretic
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vor 4 Stunden schrieb rince:

Das Problem dass sich offenbart, ist doch das eigentliche Fehlen von tatsächlich attraktiven Inhalten von Religionen. Das Kerngeschäft von Religion ist es ja, anderen Menschen vorschreiben zu wollen, wie sie zu leben und sich im Alltag zu verhalten haben. ....

 Das Kerngeschäft von Religionen sollte es sein, ihren Anhängern Kultur beizubringen. Sie sind für diese Aufgabe aber nicht mehr so gut vorbereitet wie in früheren Zeiten, das ist zuzugeben.

 

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vor 1 Stunde schrieb Merkur:

 Das Kerngeschäft von Religionen sollte es sein, ihren Anhängern Kultur beizubringen. Sie sind für diese Aufgabe aber nicht mehr so gut vorbereitet wie in früheren Zeiten, das ist zuzugeben.

 

 

Herr Lübberding hatte allerdings noch eine andere interessante Beobachtung gemacht:

Zitat

.....

Existentielle Fragen

So war das eine gute Sendung, die sich mit existentiellen Fragen beschäftigte. Warum bei vielen Deutschen die Religion kaum noch eine Bedeutung hat und gleichzeitig eine Resakralisierung der Politik zu beobachten ist, konnte diese Talkshow aber auch nicht klären. Wahrscheinlich gibt es ein grundsätzliches Bedürfnis nach Spiritualität.

Mittlerweile hat sich sogar die Wissenschaft damit infiziert. Wo der Zweifel bisher als Grundlage des Denkens galt, kommt er heute bisweilen in den Ruch des Sakrilegs. Und säkularisierte Christen erkennen in einer sechzehnjährige Schülerin mittlerweile eine Art Prophetin. Im Islam käme seltsamerweise niemand auf eine solche Idee, obwohl der Klimawandel in religiösen Fragen völlig unmusikalisch ist.

......

 

Für mich wäre das "Kerngeschäft" der Religion heute eben ein spirituelles, beim Moralisieren sind die Kirchen heute hingegen keinesfalls mehr Monopolisten, und die Nachfrage schein groß zu sein.

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vor 2 Stunden schrieb Merkur:

 Das Kerngeschäft von Religionen sollte es sein, ihren Anhängern Kultur beizubringen. Sie sind für diese Aufgabe aber nicht mehr so gut vorbereitet wie in früheren Zeiten, das ist zuzugeben.

 

Auf die Kultur die bestimmte Religionen ihren Anhängern versuchen beizubringen kann die Menschheit getrost verzichten. Und Gott erst recht!

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vor 33 Minuten schrieb Shubashi:

 

Für mich wäre das "Kerngeschäft" der Religion heute eben ein spirituelles, beim Moralisieren sind die Kirchen heute hingegen keinesfalls mehr Monopolisten, und die Nachfrage schein groß zu sein.

Die Kirchen moralisieren derzeit am Bedarf vorbei. Was wäre ein spirituelles Kerngeschäft konkret? Der Begriff ist ohne Erläuterungen zu unscharf. 

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Ei

vor 6 Minuten schrieb Merkur:

Die Kirchen moralisieren derzeit am Bedarf vorbei. Was wäre ein spirituelles Kerngeschäft konkret? Der Begriff ist ohne Erläuterungen zu unscharf. 

 

Ich würde da eigentlich gerne auch unscharf bleiben und eher vage erstmal die Vermittlung der Fähigkeit zur religiösen Erfahrung nennen.

Bestimmte Formen des Gebetes, der Meditation und der Versenkung vermitteln und dabei gerne den Bezug aus und zu unserer christlichen Tradition ("Kultur") darlegen, ohne den Menschen den Raum für ihre eigenen Erfahrungen mit Gott einzuengen.

Oder auch erstmal wieder nur ganz vorsichtig erklären, wenn Menschen vom Sakralen angesprochen sind, in welchen menschlich-spirituellen Möglichkeiten dies wurzelt.

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Zu glauben, man könnte Politik ohne Religion machen halte ich für Selbstbetrug.

 

Politik braucht Grundsätze, die sie aus sich selbst heraus nicht definieren kann. Jede menschliche Entscheidung basiert auf den dieser Person innewohnenden Werten, Vorstellungen, Hoffnungen und Zielsetzungen. Träger und Vermittler dieser Pakete sind nunmal die Religionen bzw. die vermeintlich säkularen Ersatzideologien.

Eine Gesellschaft ohne gemeinsames weltanschauliches Fundament halte ich schlicht für nicht überlebensfähig. In gewollt "ideologiefreien" Gesellschaften wird selbst die Ideologiefreiheit irgendwann zum Absolutum.

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vor 11 Stunden schrieb Flo77:

Zu glauben, man könnte Politik ohne Religion machen halte ich für Selbstbetrug.

Das Fundament ist wichtig, aber es muss nicht religiöser Art sein, das sieht man z.B. in der Schweiz. Außerdem kann Religion auch destablisierend wirken.  Eine positiv auf den Staat einwirkende Religion gibt es nicht voraussetzungslos, da ist eine Wechselwirkung erforderlich.

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https://www.tagesschau.de/inland/billige-mieten-finanzamt-101.html

 

Da werden Vermieter vom Finanzamt zur Kasse gebeten, weil sie nicht alles Geld aus ihren Mietern holen, was möglich ist. Kein Wunder, wenn solche Vermieter dann nicht einmal mehr die notwendigsten Reparaturen durchführen können oder wollen. Der Politik scheint das Recht zu sein, obwohl in den großen Parteien sehr viele Leute mit ihrem christlichen Weltbild und ihrer festen Verankerung in einer Kirche hausieren gehen.

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vor 5 Stunden schrieb Merkur:

Das Fundament ist wichtig, aber es muss nicht religiöser Art sein, das sieht man z.B. in der Schweiz. Außerdem kann Religion auch destablisierend wirken.  Eine positiv auf den Staat einwirkende Religion gibt es nicht voraussetzungslos, da ist eine Wechselwirkung erforderlich.

 

Auf Dlf fand sich gestern auch dieses interessante Interview mit einer Religionslehrerin, die für eine Abschaffung des schulischen Religionsunterrichts ist, weil sie ihn als polaisierend und damit integrationswidrig ansieht.

https://www.deutschlandfunk.de/lehrerin-julia-woellenstein-keine-religion-gehoert-in.680.de.html?dram:article_id=447179

 

 

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Darum bin ich für ein ordentliches Netz konfessioneller Schulen. Soll die Multikulti-Eierkuchen-Fraktion doch sehen was sie davon hat.

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vor 22 Stunden schrieb Juana:

https://www.tagesschau.de/inland/billige-mieten-finanzamt-101.html

 

Da werden Vermieter vom Finanzamt zur Kasse gebeten, weil sie nicht alles Geld aus ihren Mietern holen, was möglich ist. Kein Wunder, wenn solche Vermieter dann nicht einmal mehr die notwendigsten Reparaturen durchführen können oder wollen. Der Politik scheint das Recht zu sein, obwohl in den großen Parteien sehr viele Leute mit ihrem christlichen Weltbild und ihrer festen Verankerung in einer Kirche hausieren gehen.

Da fragt man sich wieder, woran es hapert in der Politik? Ist es Böswilligkeit? Dummheit? Ignoranz?

 

Auf jeden Fall ist die Kampagne gegen Vermieter eine Frechheit, wenn die Politik derartig versagt.

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Gretas Mama hat rein zufällig eine Familienbiographie über unsere neue Erlöserin auf den Markt gebracht. Aber nein, es geht wirklich nur um die Rettung der Welt, nicht um Vermarktung oder Profit. Ja neee, is klar... 🙄

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Gerade eben schrieb rince:

Gretas Mama hat rein zufällig eine Familienbiographie über unsere neue Erlöserin auf den Markt gebracht. Aber nein, es geht wirklich nur um die Rettung der Welt, nicht um Vermarktung oder Profit. Ja neee, is klar... 🙄

 

Wo Du das gerade ansprichst: der "Tagesspiegel" bringt heute wieder so einen Artikel, in dem einer Portion Rindfleisch die energetischen bzw. klimapolitischen "Nebenkosten" von 70 l Rohöl unterstellt werden. Auf die naheliegende Frage, warum das Rindfleisch dann heute nicht mindestens 100 $ pro Kg kostet, kommt der Interviewer nicht.

Der Interviewte ist Direktor am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung. Ob er seiner Reputation als Experte so wirklich einen Dienst leistet?

 

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vor 28 Minuten schrieb Shubashi:

Wo Du das gerade ansprichst: der "Tagesspiegel" bringt heute wieder so einen Artikel, in dem einer Portion Rindfleisch die energetischen bzw. klimapolitischen "Nebenkosten" von 70 l Rohöl unterstellt werden. Auf die naheliegende Frage, warum das Rindfleisch dann heute nicht mindestens 100 $ pro Kg kostet, kommt der Interviewer nicht.

Wieso ist die Frage naheliegend - seinen Müll in der Atmosphäre abzuladen kostet schließlich nichts. 

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vor 40 Minuten schrieb Shubashi:

 

Wo Du das gerade ansprichst: der "Tagesspiegel" bringt heute wieder so einen Artikel, in dem einer Portion Rindfleisch die energetischen bzw. klimapolitischen "Nebenkosten" von 70 l Rohöl unterstellt werden. Auf die naheliegende Frage, warum das Rindfleisch dann heute nicht mindestens 100 $ pro Kg kostet, kommt der Interviewer nicht.

Der Interviewte ist Direktor am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung. Ob er seiner Reputation als Experte so wirklich einen Dienst leistet?

 

In einem kleinen Nebensatz wird das Kernproblem kurz angesprochen: Der viel zu starke Anstieg der Weltbevölkerung.

 

Aber man doktert lieber weiter an den Symptomen rum, keiner traut sich an die Ursache. *schulterzuck*

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Ausser der Chinesischen Variante? Nein. Und die würde auch mMn inzwischen in den betroffenen Regionen ein paar Jahrzehnte zu spät kommen. 

 

Was mich halt wundert ist die Tatsache, das niemand den Mut hat, dieses Hauptproblem der Menschheit mal klar zu benennen und auf eine politische Agenda zu setzen, um es zu lösen. Statt dessen sollen wir versuchen, die Kindersterblichkeit weiter zu senken, die medizinische Versorgung weiter zu verbessern. Alles Sachen, an denen es isoliert betrachtet nichts auszusetzen gibt, aber die am Ende das Bevölkerungswachstum weiter beschleunigen werden. Wobei, darauf kommt es nicht mehr wirklich an. Von Wirtschaftskritikern hört man immer, es müsse endlich eine Alternative zum Kapitalismus gefunden werden, da ein Wirtschaftssystem, dass nur auf Wachstum ausgelegt sein, irgendwann kollabieren muss. Was ist mit einer globalen Bevölkerungsentwicklung, die nur ungebremstes Wachstum kennt? Das soll gut gehen? Echt jetzt? Wann wird das mal ernsthaft thematisiert? Gleich kommt bestimmt wieder der Einwurf, mit der richtigen Ernährungsumstellung und gerechter Nahrungsmittelverteilung könnten wir locker noch ein paar Millionen/Milliarden Menschen mehr ernähren. Ja ne, und Platz brauchen die überhaupt nicht, wo jetzt schon gejammert wird, dass überall auf der Welt weiter die Wälder und Natur wegen des Menschen zurückgehen und Lebensräume von Tieren zerstört werden. Her mit noch mehr Millionen davon. 

 

Irgendwann wird es eine "Lösung" geben. Die wird nicht lustig sein und nicht nett. Da kann Generation Snowflake sich heulend und freitags-demonstrierend in die Ecke stellen und so viel die Luft anhalten, wie sie will, wird aber nichts nutzen. Ich hoffe, ich bin dann tot. Aber das Risiko ist da, dass ich den Scheyc noch mit erleben muss.

 

Also, weiter an Symptomen rumdoktorn, hilft zwar nix, aber man fühlt sich dann offensichtlich besser, ist doch auch was. :) 

bearbeitet von rince
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Das Problem ist simpel zuviel CO² in der Luft - warum auch immer das da ist. Und die einzig sinnvolle Lösung hier ist es, den CO²-Ausstoß zu senken, wo immer es geht. Man kann bequem auf andere zeigen, aber dann muss man eben mit den Folgen leben, die sind noch viel unschöner, und die werden wir noch erleben.

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