Jump to content

Politik für Alle


mn1217

Recommended Posts

vor 12 Minuten schrieb Chrysologus:

Das Problem ist simpel zuviel CO² in der Luft - warum auch immer das da ist. Und die einzig sinnvolle Lösung hier ist es, den CO²-Ausstoß zu senken, wo immer es geht. Man kann bequem auf andere zeigen, aber dann muss man eben mit den Folgen leben, die sind noch viel unschöner, und die werden wir noch erleben.

Das ist ja der Punkt.

Mal angenommen die Behauptung die Weltüberbevölkerung sei die Mutter aller Probleme in der Klimapolitik: Was machen wir bis eine "Chinesische Lösung" greit? weiter fleissig fossile Energieträger verbrennen? Weiter Landwirtschaft auf Kosten der natürlichen Lebensgrundlagen betreiben?

Man könnte natürlich auch dezimieren - jeder bekommt einen Brief, und in jedem zehnten steht wann seine Hin... Nein, soweit würde keiner gehen wollen, das will ich auch keinen Unterstellen. Aber als Gedankenexperiment möchte ich das schon mit einer Frage verknüpfen: Glaubt denn irgendwer dass das uns eine nachhaltigere, CO2-neutrale, Art zu wirtschaften und zu leben erspart?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Chrysologus:

Das Problem ist simpel zuviel CO² in der Luft - warum auch immer das da ist. Und die einzig sinnvolle Lösung hier ist es, den CO²-Ausstoß zu senken, wo immer es geht. Man kann bequem auf andere zeigen, aber dann muss man eben mit den Folgen leben, die sind noch viel unschöner, und die werden wir noch erleben.

Komisch, als ich zu Beginn der Klima-Streiks gefragt habe, was denn die Streikenden konkret tun wollen, ausser bequem und medienwirksam auf andere zu zeigen... ach vergiss es...

bearbeitet von rince
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Streikenden machen auf etwas aufmerksam - das Problem ist schon länger bekannt. 

 

Aber asl du diese Frage stelltest, hatten sich die Streikenden noch auf kein Programm geeinigt, in der Tat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Auch das aktuelle Programm fordert nur etwas von anderen: Die Politik muss, die Wirtschaft muss... dazu kamen patzige Beiträge in diversen Medien, man könne sehr wohl glaubhaft bei Fridays for Future mutmachen und trotzdem in die Ferien fliegen, ohne unglaubhaft zu wirken. Ja ne, is klar.

 

Genau so wie ein Bekannter, der Fridays fo Future ganz toll findet, und gleichzeitig Bilder von sich und seiner Frau mit den frisch bestandenen Mororrad-Führerschein und den beiden neu angeschafften Offroad-Motorräden postet, weil er sich so sehr auf die neuen Abenteuer freut. Keine weiteten Fragen zur Glaubwürdigkeit euer Ehren.

 

Ich habe mir letztes Wochenende mal die Mühe gemacht, und hab mir Statistiken zur Gesamtzahl Schulpflichtiger in Deutschland rausgesucht und mit den Angaben der Streikenden am Karfreitag in Relation gesetzt. Ich komme auf unter 0.5% Streikenden. Wofür genau sollen die eigentlich repäsentativ sein?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auf die Einwürfe der FDP zu den Klimastreikenden kam im Netz vor allem Häme, unter anderem wurde ein Sponsoren-Plakat gepostet, auf denen grosse deutsche Industrie-Unternehmen zu sehen waren. Die übliche Wirtschafts-Kritik, um die FDP als unglaubwürdig abzustempeln. 

 

Mal ersthaft, eas glauben diese Leute eigentlich, woher das Geld in Deutschland kommt? Wer zahlt die Löhne? Wir sind ein Industrie-Land (noch zumindest). Glauben diese Öko-Romantiker, wir könnten uns die ganzen Sperenzchen leisten, wenn wir nur noch vom Anbau von Bio-Kartoffeln leben sollen? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Könnten wir diese Debatte in den Politik-Thread umbuchen, sonst gerät dieser Thread völlig durcheinander.

Mir ging es vor allem um kuriose Vergleiche, die jeder Basis entbehren.

Diese 70 Liter Öl sind z.B. völlig aus der Luft gegriffen. Nähme man eine Portion Rindfleisch mit sehr happigen 333g, müsste z.B. die gesamte Welt-Rohölproduktion  etwa 3 mal so hoch sein, wie sie tatsächlich ist. (Bei einer Annahme von 68 Mio Tonnen Rindfleisch bzw 3,5 Mrd Tonnen Rohöl-Produktion für 2014 - die Welt wird aber niemals 11 Mrd Tonnen Rohöl pro Jahr produzieren.)

 

Der Sinn solcher krassen Vergleiche ist also reine Übertreibung, würde man realistisch kalkulieren, dass z.B. sehr gutes Steak (was eher 180g wiegt) dem (auch preislichen) Äquivalent von 12 Litern Öl entspräche, kämen wir den realen Verhältnissen in der Welt schon näher.

 

Warum ich solche Rechnungen überhaupt ausführe? Weil z.B. eine sinnvoll kalkulierte CO2-Steuer ein guter und tatsächlich gangbarer Weg zur Reduktion der Emissionen wäre. Mit dem überzogenen Forderungen und Szenarien der Klima-Radikalen werden wir hingegen gar nichts erreichen, weil diese jedenfalls auf demokratischen Wegen nicht durchsetzbar wären.

bearbeitet von Shubashi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb rince:

Entweder es gilt, das jeder noch so kleine Beitrag wichtig ist, und dann können und müssen auch die Schüler selber etwas ändern, oder aber es ist klar, dass Deutschland selber gar nichts ändern kann... da muss man sich nun entscheiden, welche Argumentationslinie man konsequent vertreten möchte.

Deutschland ist weltweit nicht ganz ohne Einfluss - aber infolge der deutsche Geschichte dürfen wir natürlich niemandem sage, wie er sich zu verhalten habe. Geht ja nun gar nicht.

 

Aber im Ernst: Erstens fordert FFF nicht, dass nur in D etwas ändert, und zweitens können die nur da demonstrieren, wo sie gerade sind.

vor 23 Minuten schrieb Shubashi:

Der Sinn solcher krassen Vergleiche ist also reine Übertreibung, würde man realistisch kalkulieren, dass z.B. sehr gutes Steak (was eher 180g wiegt) dem (auch preislichen) Äquivalent von 12 Litern Öl entspräche, kämen wir den realen Verhältnissen in der Welt schon näher.

Man müsste schon rechnen können - es geht um den damit verbundenen CO² Ausstoß, der mit dem Preis nun rein gar nichts zu tun hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Deutschland ist weltweit nicht ganz ohne Einfluss - aber infolge der deutsche Geschichte dürfen wir natürlich niemandem sage, wie er sich zu verhalten habe. Geht ja nun gar nicht.

 

Aber im Ernst: Erstens fordert FFF nicht, dass nur in D etwas ändert, und zweitens können die nur da demonstrieren, wo sie gerade sind.

Man müsste schon rechnen können - es geht um den damit verbundenen CO² Ausstoß, der mit dem Preis nun rein gar nichts zu tun hat.

 

Passt noch weniger: Ein Kg Rindfleisch entspricht dem CO2-Äquivalent von 22,3 kg (Bio) bis zu 36,4kg (ressourcenintensiv, Kobe-Rind). 60 kg Rohöl hingegen dürften hingen bei der Verbrennung etwa 200 kg Kohlendioxid ergeben.

 

@Frank

Vielen Dank, wenn ich schon nett gefragt werde, dann bitte den Klima-Thread.

 

Edit PS:

Zur Erläuterung, warum ich überhaupt so auf dem Preis herumreite: weil ein Preissignal (über eine CO2-Steuer) das einzig sinnvolle Signal wäre, über das Konsumenten ihren Klimagas-Ausstoß steuern können. Natürlich hast Du recht, dass gegenwärtig oft unklar ist, welchen Emissionen welchen Konsumentscheidungen entspricht, aber durch irgendwelche Fantasie-Vergleiche wird das nicht besser.

Sinnvoll ist daher in meinen Augen einzige eine CO2-Steuer, weil so eben auch ökonomisch über Handlungsalternativen entschieden werden kann.

Zudem kann so eine Steuer über die Zeit progressiv angepasst werden, wird meines Wissens von der großen Mehrheit der Ökonomen als Instrument befürwortet und hat daher eine Chance auf politische Durchsetzung (wenn die CSU endlich keine Verkehrsminister mehr stellen darf, sogar bei uns).

bearbeitet von Shubashi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Soll jetzt wegen so einem seltsamen Einzelfall die ohnehin viel zu geringer Erbschaftssteuer abgeschafft werden? Alles was die brauchen ist ein vernünftiger Steuerberater.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 42 Minuten schrieb Shubashi:

Sinnvoll ist daher in meinen Augen einzige eine CO2-Steuer, weil so eben auch ökonomisch über Handlungsalternativen entschieden werden kann.

Das sehe ich genau so - USt abschaffen und CO² Steuer einführen könnte ein marktkonformer Weg sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

11 hours ago, Chrysologus said:

Die Streikenden machen auf etwas aufmerksam - das Problem ist schon länger bekannt. 

 

Aber asl du diese Frage stelltest, hatten sich die Streikenden noch auf kein Programm geeinigt, in der Tat.

Die „Streikenden“ weisen auch die großen Elefantenbollen hin, die überall herumliegen und die Welt verpesten. Aber den Elefanten, der mitten im Raum steht, den hat man zu negieren, denn das Problem sind ja nur die Bollen, nicht der Elefant.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Währenddessen träumt der kleine Kevin inzwischen von Zwangsenteignungen und Verstaatlichungen von Betrieben wie BMW...

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Xamanoth:

Kollektivierung. Das ist nicht dasselbe. Und welche anderen als zwanghaften Enteignungen kennst du?

Du meinst Kollektivierung wie weiland in Russland als aller größerer Grundbesitz erst enteignet, dann atomisiert und schließlich in Gemeineigentum überführt wurde?

 

Oder wie in der DDR wo die Junker erst vertrieben wurden; ihr Land an Neubauern (die im Gegensatz zu den russischen Muschiki durchaus erfahren genug in der Führung von Familienbetrieben gewesen wären) verteilt wurde und diese Neusiedler schließlich in die LPGs gepresst wurden?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Xamanoth:

Ja. ZB. Find ich nicht so gut, das.

"Nicht so gut" ist sehr diplomatisch ausgedrückt.

 

Wobei ich die Kollektivierung in Volkseigentum (böser Begriff, wenn man keinen Volksbegriff hat) eher erträglich finde als die Enteignungen in NRW zu Gunsten der RWE. Deren zusammengestohlenen und -geraubten, mit staatlicher und polizeilicher Hilfe erpressten Großgrundbesitz sollte man tatsächlich enteignen.

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Flo77:

"Nicht so gut" ist sehr diplomatisch ausgedrückt.

Ich finde gut, dass Kphnert das so offen ausspricht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb Flo77:

böser Begriff, wenn man keinen Volksbegriff hat

Art 116 GG?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb Frank:

Art 116 GG?

Elendes Hilfskonstrukt in dem nichts, aber auch rein gar nichts erklärt wird.

 

Zum Deutsch-sein gehört mehr als die Staatsangehörigkeit zu besitzen (die - schlimm genug - ja mehr oder weniger verschenkt wird) oder würdest Du Mevlüde Genc (von der mich nicht wundern würde, wenn sie den wahren Täter kennen und decken würde) ernsthaft als Deutsche bezeichnen?

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Flo77:

Elendes Hilfskonstrukt in dem nichts, aber auch rein gar nichts erklärt wird.

 

Zum Deutsch-sein gehört mehr als die Staatsangehörigkeit zu besitzen (die - schlimm genug - ja mehr oder weniger verschenkt wird) oder würdest Du Mevlüde Genc (von der mich nicht wundern würde, wenn sie den wahren Täter kennen und decken würde) ernsthaft als Deutsche bezeichnen?

Wenn die Verleihung der Staatsbürgerschaft  an anspruchsvolle Voraussetzungen geknüpft wäre, müsste nicht mehr dazugehören.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb Flo77:

Zum Deutsch-sein gehört mehr als die Staatsangehörigkeit zu besitzen (die - schlimm genug - ja mehr oder weniger verschenkt wird) oder würdest Du Mevlüde Genc (von der mich nicht wundern würde, wenn sie den wahren Täter kennen und decken würde) ernsthaft als Deutsche bezeichnen?

Sie hat den deutschen Pass - also, ja, sie ist Deutsche. Was denn sonst?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Frank:

Sie hat den deutschen Pass - also, ja, sie ist Deutsche. Was denn sonst?

Sie ist immer noch die Türkin, die sie immer sein war. Unintegriert, muslimisch und ihre Opferrolle pflegend.

 

Kein Deutscher kann sich mit ihr ohne Dolmetscher unterhalten. Das ist im Grunde schon das K.o.-Kriterium (und ich verwende normalerweise noch zwei weitere um zu entscheiden ob ich mit einem Deutschen spreche oder einem Auswärtigen).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Flo77:
vor 13 Minuten schrieb Frank:

Sie hat den deutschen Pass - also, ja, sie ist Deutsche. Was denn sonst?

Sie ist immer noch die Türkin, die sie immer sein war. Unintegriert, muslimisch und ihre Opferrolle pflegend.

 

Kein Deutscher kann sich mit ihr ohne Dolmetscher unterhalten. Das ist im Grunde schon das K.o.-Kriterium (und ich verwende normalerweise noch zwei weitere um zu entscheiden ob ich mit einem Deutschen spreche oder einem Auswärtigen).

Dann geh mal, hier in Bayern, in ein Beliebiges Kuhkaff im bayerischen Wald. Dort wirst du auf Menschen stossen, die seit drölf Generationen Deutsche sind, die sich mit dir, als Rheinländer, dennoch nicht ohne Dolmetscher verständigen können. Auch keine deutschen?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Frank:

Dann geh mal, hier in Bayern, in ein Beliebiges Kuhkaff im bayerischen Wald. Dort wirst du auf Menschen stossen, die seit drölf Generationen Deutsche sind, die sich mit dir, als Rheinländer, dennoch nicht ohne Dolmetscher verständigen können. Auch keine deutschen?

 

Wir haben Verwandtschaft im Berchtesgadener Land und die Wurzeln meiner Kinder reichen tief nach Niederösterreich und bis ins Burgenland.

 

Ebenso gibt es Orte im Badischen, im Posener Land, in Unterfranken und in Hessen in denen sie ihre Finger nur in die Erde stecken müssen um die Stärke ihrer Vorfahren zu erfühlen. In ihren Adern fließt das ewige Wasser des Rheins mit dem wir seit Generationen verbunden sind.

 

Dialekte sind für uns das kleinste Problem.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Flo77:
vor 15 Minuten schrieb Frank:

Dann geh mal, hier in Bayern, in ein Beliebiges Kuhkaff im bayerischen Wald. Dort wirst du auf Menschen stossen, die seit drölf Generationen Deutsche sind, die sich mit dir, als Rheinländer, dennoch nicht ohne Dolmetscher verständigen können. Auch keine deutschen?

 

Wir haben Verwandtschaft im Berchtesgadener Land und die Wurzeln meiner Kinder reichen tief nach Niederösterreich und bis ins Burgenland.

 

Ebenso gibt es Orte im Badischen, im Posener Land, in Unterfranken und in Hessen in denen sie ihre Finger nur in die Erde stecken müssen um die Stärke ihrer Vorfahren zu erfühlen. In ihren Adern fließt das ewige Wasser des Rheins mit dem wir seit Generationen verbunden sind.

 

Dialekte sind für uns das kleinste Problem.

Weich nicht aus!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...