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Politik für Alle


mn1217

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vor 9 Stunden schrieb rince:

Das sieht man ja, wie gut es z.B. in der deutschen Politik geht, mit der AfD im Dialog zu bleiben. Wehe in einem kleinen Gemeinderat arbeitet man konstruktiv mit einem AfD Politiker zusammen. Wenn das raus kommt, kracht es von ganz oben in Berlin. 

 

Oder warum gelten für die AfD andere Spielregeln? Da gibt es bestimmt auch ganz viele nette Mitglieder.

Wie oft möchtest du das eigentlich noch diskutieren? Diese Debatte hatten wir schon so oft und sie endet immer wieder in gleicher Weise.

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Nur passt das leider zu dem, was bereits durch "Inside Islam" bekannt wurde: Dass in Moscheen in Deutschland Ablehnung und Hass gegenüber unserem Staat und unserer Demokratie gepredigt wird...

So funktionieren solche Kampagnen.

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vor 1 Stunde schrieb Soulman:

Constantin Schreiber. Angenehm sachlich und spricht fließend arabisch. 
 

Gruss, Martin

Und lügt schon im Titel. Ich habe beruflich mit vielen Muslimen zu tun, die das mit Sicherheit nicht gelernt haben. Wobei ich nicht bezweifel, dass dergleichen vorkommt. Dann soll sich der Rechtsstaat darum kümmern. Da ginge leichter, wenn Leute, die etwas wissen, Anzeige erstatten würden, anstatt Bücher zu schreiben, die schon auf dem Titel alle Muslime unter Verdacht stellen.

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vor 41 Minuten schrieb ThomasB.:

......, die schon auf dem Titel alle Muslime unter Verdacht stellen.

 wie der herr, so's gscherr.

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Am 8.7.2020 um 11:47 schrieb Marcellinus:

 

Hängt davon ab, was man unter "kritischem Dialog" versteht. Religionsvereine sind selbstbezüglich, daher fällt ein reflektierter Dialog mit Außenstehenden schon mal flach. Aufklärerisch bedeutet, sich seines Verstandes ohne die Leitung anderer zu bedienen. Auch das ist das genaue Gegenteil von dem, was in Religions- oder sonstigen Ideologievereinen gefordert wird.

 

Ein Dialog, eine Auseinandersetzung über Differenzen, setzt eine gemeinsame Grundlage voraus. Das kann eine gemeinsame Religion oder Ideologie sein, also zB Christen unter sich, was, wie man hier sehen kann, schwierig genug ist. Es kann auch eine Diskussion unter Moslems sein, was allerdings gegenwärtig meistens daran scheitert, daß die Islamisten sich für die einzig legitime Variante des Islam halten.

 

Es kann auch eine gemeinsame kulturelle Tradition sein, wie die abendländische Philosophie oder die Wissenschaft. Aber das gibt es kaum noch, seitdem sich die Welt immer mehr in sogenannte Identitäten aufspaltet, bei denen es vorgeblich immer mehr darauf ankommt, welchem Stamm man (freiwillig oder per fremder Zuschreibung) angehört, und weniger um Argumente.

 

So bleibt nur ein Austausch von Worten, unter denen jede Seite etwas anderes versteht, unreflektiert, dafür aber mit Überzeugung. Für einen Dialog fehlen einfach die Gemeinsamkeiten.

 

Religionsvereine (da schließt du wohl Religionsgemeinschaften mit ein) sind nicht grundsätzlich selbstbezüglich. Richtig ist aber, dass sie eine Tendenz dazu haben.

Je stärker diese Tendenz ist, um so mehr fällt ein reflektierter Dialog mit Außenstehenden flach. Ich persönlich gehe sogar so weit zu sagen, dass bei einer sehr starken Tendenz zur Selbstbezüglichkeit nicht nur ein reflektierter Dialog, sondern ein Dialog per se flachfällt. Wozu auch, wenn man sich mehr oder weniger exklusiv mit sich elbst beschäftigt. Das kann dann sogar zu sowas wie religiöser Inzucht führen.

 

Wenn Religionsvereine nicht so selbstbezüglich sind, haben sie bedauerlicherweise gerne einen starken Missionsdrang, der einen echten Dialog auch verhindert. Denn das Missionsobjekt ist ja dann in der Rolle des mit Wissen und Heil zu Beglückenden. Klassisches Machtgefälle....

 

Ein Dialog setzt erst einmal voraus, dass sich alle Dialogbeteiligten bewusst sind, dass sie Lernende und nicht Irrtumsfreie, sondern Irrtumsfähige sind.

Ist diese Voraussetzung gegeben, dann werden auch nicht mehr einfach nur Worte ausgetauscht, die unterschiedlich verstanden und damit missverstanden werden. Diaolog setzt mMn als einzige Gemeinsamkiet voraus, dass Interesse aneinander besteht.

 

 

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Am 8.7.2020 um 09:05 schrieb helmut:

islam kenne ich durch einige seiner konkreten menschen, muslime genannt. mit denen habe ich keine probleme.

 

Islam kenne auch ich durch einige seiner sehr konkreten Menschen, Muslime genannt.

Was ich hierbei gelernt habe, ist ein buntes Panoptikum an sehr unterschiedlichem Islam, der mir in mancher Ausformung große Sorge bereitet, in anderer Ausformung sehr sympathisch ist oder mir sogar meiner eigenen Weltanschauung verwandt erscheint.

Bezeichnenderweise teilen die Muslime, die mir sympathisch oder gar meiner eigenen Weltanschauung verwandt erscheinen, mehr oder weniger zustimmend meine Sorgen bezüglich der Formen des Islam, die im globalen Weltgeschehen mehr und mehr den Ton angeben wollen.

  • Thanks 1
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vor 7 Stunden schrieb Thofrock:

Wie oft möchtest du das eigentlich noch diskutieren? Diese Debatte hatten wir schon so oft und sie endet immer wieder in gleicher Weise.

Klar, sie endet damit, dass du diesen Beitrag benutzt, um meine angebliche Symapthie für die AfD aufzeigen zu können...

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vor 13 Minuten schrieb rince:
vor 7 Stunden schrieb Thofrock:

Wie oft möchtest du das eigentlich noch diskutieren? Diese Debatte hatten wir schon so oft und sie endet immer wieder in gleicher Weise.

Klar, sie endet damit, dass du diesen Beitrag benutzt, um meine angebliche Symapthie für die AfD aufzeigen zu können...

*hust*

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Klar, sie endet damit, dass du diesen Beitrag benutzt, um meine angebliche Symapthie für die AfD aufzeigen zu können...

der mann, der von der hure kommt, hat auch keine sympathie.

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vor 12 Minuten schrieb Shubashi:

 und die richtig „woken“

 

Ich frage mich seit etwa gefühlt gestern, wo dieses hübsche neue Wort herkommt. Es geht nicht um asiatische Küchentechnik, nehme ich an.

Halten sich die Volkserzieher jetzt für erleuchtete Lichtgestalten?

Ist es die Umdeutung der Selbsteinordnung der erwachten Rechten, die sich gegen die "Schlafschafe" abgrenzen?

Holt sich jemand*in einen runter, weil er/es trotz gesellschaftlicher Verblödung ein englisches Wort kann?
 

bearbeitet von GermanHeretic
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vor 48 Minuten schrieb Shubashi:

Wenn Diskussionen dazu tendieren, dass an jedem Missstand grundsätzlich der Mainstream der Gesellschaft oder der gesamte Staat mit seinen Institutionen schuld ist, dann ist es illusorisch, auf der anderen Seite des Spektrums kleinteilige Differenzierung zu erwarten.

Ich halte das für eine Diskussionstechnik. Und ich bin nicht so nett es anders zu benennen. 

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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Dee Schimmel an dee Wand ist hoffentlich nicht der im Roquefort.

Im Käse ist es ja Absicht.

Trotzdem kann dieser natürlich auch,zumindest für bestimmte Personengruppen, gesundheitsschädlich sein.

bearbeitet von mn1217
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vor einer Stunde schrieb helmut:

der mann, der von der hure kommt, hat auch keine sympathie.

womit wir beim Thema sind. Das ist nur deine Phantasie, Helmut. Oder steckt da mehr dahinter?

bearbeitet von Soulman
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vor 10 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Islam kenne auch ich durch einige seiner sehr konkreten Menschen, Muslime genannt.

Was ich hierbei gelernt habe, ist ein buntes Panoptikum an sehr unterschiedlichem Islam, der mir in mancher Ausformung große Sorge bereitet, in anderer Ausformung sehr sympathisch ist oder mir sogar meiner eigenen Weltanschauung verwandt erscheint.

Bezeichnenderweise teilen die Muslime, die mir sympathisch oder gar meiner eigenen Weltanschauung verwandt erscheinen, mehr oder weniger zustimmend meine Sorgen bezüglich der Formen des Islam, die im globalen Weltgeschehen mehr und mehr den Ton angeben wollen.

Meine Frau ist türkischer Herkunft, daher kenne ich in meinem angeheirateten Familienkreis einige Dutzend Muslime. Ich habe noch keinen, buchstäblich keinen einzigen, getroffen, der nicht in der Wolle gefärbter, radikaler Antisemit wäre. Was man da hört, da ist jeder AfD-Ortsverband in Ostsachsen harmlos dagegen. Wahrscheinlich sogar der NPD-Ortsverband.

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Und was ich hier gelernt habe, ist der historische Grund dafür. 1500 Jahre her, aber sehr interessant. Danke dafür.

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vor 1 Stunde schrieb GermanHeretic:

 

Ich frage mich seit etwa gefühlt gestern, wo dieses hübsche neue Wort herkommt. Es geht nicht um asiatische Küchentechnik, nehme ich an.

Halten sich die Volkserzieher jetzt für erleuchtete Lichtgestalten?

Ist es die Umdeutung der Selbsteinordnung der erwachten Rechten, die sich gegen die "Schlafschafe" abgrenzen?

Holt sich jemand*in einen runter, weil er/es trotz gesellschaftlicher Verblödung ein englisches Wort kann?
 


Ich denke, medial ist es einfach selbststylisierend „hippe“ Reklamesprache, um sich selbst als Teil einer „Bewegung“ darzustellen, auch wenn die Zusammenhänge noch so fadenscheinig sind.

Weder gibt es bei uns eine nennenswerten Anteil einer schwarzen Bevölkerung, noch war die Sklaverei Teil der erinnerten europäischen Gesellschaftserfahrung - die Leute müssen wie jede/r andere nachlesen, was hierzulande das Leben als schwarzer Mensch das Leben in einer feudalistischen Adelsgesellschaft bedeutete. Die Klage ist also historisch so „berechtigt“ als wenn ein Nachfahre unfreier Bauer sich über die in seiner Familie geleisteten Spann- und Frondienste beklagen würde und deshalb forderte, die „freien“ Städter sollten mal politisch die Klappe halten, denn sie hätten ja nicht unter der Leibeigenschaft gelitten.

Es geht hier schlicht um Geschichte als Ideologie, um „invented tradition“.

 

Dass Menschen wg. eines unterstellten „Fremdseins“ hier von der Mainstream-Gesellschaft konkret diskriminiert werden bzw. tlw. distanzlos oder einfach nur unhöflich behandelt werden, ist sicherlich häufigere frustrierende gesellschaftliche Realität.
Mit der Erfahrung des Lebens in echten „Apartheid“-Gesellschaften hat es schlicht nichts zu tun, „woke“-Menschen partizipieren hier als Legende, aus geschäftlichen oder politischen Opportunitätsgründen.

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 6 Minuten schrieb Shubashi:

...

Weder gibt es bei uns eine nennenswerten Anteil einer schwarzen Bevölkerung, noch war die Sklaverei Teil der erinnerten europäischen Gesellschaftserfahrung - ....

 

ja die erinnerung. ist us-amerikanische geschichte europäische geschichte? in vielem ja. sie haben sich als europäer emanzipert und vieles erhalten. wer brachte schwarze sklaven nach amerika? ach, es waren europäer. hat die indigene bevölkeung sklaven importiert? hatte winnetou eine schwarze frau zum vögeln?

im ursprungsland europa gab es keine. das ist richtig. aber die europäer hielten sich ihre sklven in afrika. ob die buren in transvaal, die belgier im kongo oder weiße an anderen orten.

sie beuteten(nicht marxistisch gesehen) nicht nur die menschen, auch das land aus.

mit diesem wissen sollte man überlegen, was ist heute zu tun.

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Meine Frau ist türkischer Herkunft, daher kenne ich in meinem angeheirateten Familienkreis einige Dutzend Muslime. Ich habe noch keinen, buchstäblich keinen einzigen, getroffen, der nicht in der Wolle gefärbter, radikaler Antisemit wäre. Was man da hört, da ist jeder AfD-Ortsverband in Ostsachsen harmlos dagegen. Wahrscheinlich sogar der NPD-Ortsverband.

wie gehst du damit um?

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Jaja, die Europäer. Es lebe die Sippenhaft, nein genau betrachtet ist es Rassismus.

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Jaja, die Europäer. Es lebe die Sippenhaft, nein genau betrachtet ist es Rassismus.

 

Werner

wer seine sippe leuchtend weiß sieht bekommt eine brille auf für die dunklen flecke.

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vor 10 Minuten schrieb helmut:

ja die erinnerung. ist us-amerikanische geschichte europäische geschichte? in vielem ja. sie haben sich als europäer emanzipert und vieles erhalten. wer brachte schwarze sklaven nach amerika? ach, es waren europäer. hat die indigene bevölkeung sklaven importiert? hatte winnetou eine schwarze frau zum vögeln?

im ursprungsland europa gab es keine. das ist richtig. aber die europäer hielten sich ihre sklven in afrika. ob die buren in transvaal, die belgier im kongo oder weiße an anderen orten.

sie beuteten(nicht marxistisch gesehen) nicht nur die menschen, auch das land aus.

mit diesem wissen sollte man überlegen, was ist heute zu tun.

 

Amerika kam halt heraus, als Europa seine religiösen Spinner und später das Lumpenproletariat outsourcete. Aber geschickt, den Sklavenhandel auf Transport und Import zu reduzieren. Da fällt dann nicht auf, daß beim Export Araber und Afrikaner ordentlich beteiligt waren. So sind nur wir Europäer an allem schuld. Wir Säue.

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