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Politik für Alle


mn1217

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vor 3 Minuten schrieb helmut:

vor dem mord trennt man sich von der familie, total und endgültig. auch damit ist diese "ehre" nicht verletzt. ansonsten gibt es die justiz.

Das hilft den Mordgefährdeten wenig.

Die Trennung von der Familie, um sein Leben mit dem von der Familie nicht akzeptierten Partner zu leben, wird sehr wohl bereits als Verletzung der Familie Ehre verstanden. Ich halte dich für naiv. 

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vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wir bieten aber keine Unterstützung, wenn wir so tun, als ob es an uns läge, also wir deren Probleme lösen könnten. Können wir nicht. Was wir aber können, ist klare Grenzen zu setzen, zu zeigen, was wir innerhalb unseres Staates bereit sind zu tolerieren und wo unsererseits eine Grenze erreicht ist. Ansonsten entstehen vor lauter Konfliktvermeidungsstrategie und überwohlwollendem Verständnis genau die Parallelgesellschaftdn, die uns in unserer Lebensweise beeinträchtigen. 

schrieb ich von "überwohlwollendem Verständnis", von "Konfliktvermeidungsstrategie", " dass es an uns läge"? nein, das sind deine unterstellungen.

 

wem dienen sie? sie dienen einer unterschwelligen diskriminierung. deine wortwahl zeigt eine nähe auf. wo könnte ich diese nähe finden?

 

die auseinanderstzung ist sache der betroffenen. wir können nur diskriminierungsfrei helfen.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Das hilft den Mordgefährdeten wenig.

Die Trennung von der Familie, um sein Leben mit dem von der Familie nicht akzeptierten Partner zu leben, wird sehr wohl bereits als Verletzung der Familie Ehre verstanden. Ich halte dich für naiv. 

ich halte mich für wissend. wie wolltest du helfen? lass es mich wissen.

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Er hat aber kein Recht darauf selbst zu diskriminieren. 

das ist sandkasten: mutti, mutti, der hat mich zuerst gehauen. warum betonst du nicht wie ich, die notwendigkeit der diskriminierungsfreien hilfe für ein frau die sich aus alten verhältnissen lösen will?

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vor 11 Minuten schrieb mn1217:

Die Art des Nachfragens spielt durchaus auch eine Rolle...

Und es bezog sich nicht aufs Thema.

 

Naja,macht das unter euch aus. Zurück zur Politik.

ich mache mit keinem was aus.

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vor 6 Minuten schrieb mn1217:

Die Art des Nachfragens spielt durchaus auch eine Rolle...

Und es bezog sich nicht aufs Thema.

 

Naja,macht das unter euch aus. Zurück zur Politik.

 

Welche Art willst du aus meiner Nachfrage herausgelesen haben? 

 

Sorry, so funktioniert das sicher mit mir nicht, dass du offenbar mir Negatives unterstellst und anschließend, wenn ich das geklärt wissen will, meinst, dass das nicht zum Thema gehöre. Dann bleib selbst beim Thema, anstatt hier Gesinnungspolizei zu spielen. Und aus meiner Nachfrage eine negative Motivation herauszulesen, sagt mehr über dich als mich aus. 

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vor 6 Minuten schrieb helmut:

schrieb ich von "überwohlwollendem Verständnis", von "Konfliktvermeidungsstrategie", " dass es an uns läge"? nein, das sind deine unterstellungen.

 

Ich habe nirgends behauptet, dass du das geschrieben hättest. Folglich bleibt der Rest deiner auf mich bezogenen Folgerungen irrelevant. 

Es gibt leider in unserer Gesellschaft Tendenzen zum überwohlwollendem Verständnis und zur Konfliktvermeidungsstrategie. Das wird mittlerweile auch zur Sprache gebracht, und zwar keineswegs von dem von dir wohl vermuteten Klientel, sondern von Menschen, die das Ganze aufgrund ihrer Herkunft auch von innen erlebten

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vor 9 Minuten schrieb helmut:

das ist sandkasten: mutti, mutti, der hat mich zuerst gehauen. warum betonst du nicht wie ich, die notwendigkeit der diskriminierungsfreien hilfe für ein frau die sich aus alten verhältnissen lösen will?

 

No hmal. Du unterschätzt die Dimensionen. Das ist kein Frauenpro lem. Das betrifft die jungen Männer ebenso. 

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

 

Das macht nicht jede automatisch.

Mord ist in D klar geregelt. Gibt lebenslänglich.

nicht für den Jüngsten der Familie und es ist sogar noch ein langer Weg vom Totschlag zum Mord. Ein befreundeter Fachanwalt für Familienrecht hat mir die Hintergründe einfach erklärt: 

 

Frage: "Du kommst nach hause und auf dem Tisch liegt ein Zettel von deiner Katze. Darauf steht:  "Ich zieh aus und verklage dich auf Unterhalt." Was machst Du?“

Antwort: "Ich hole den Spaten aus der Garage."

 

Es geht nicht um Ehre, sondern um Besitz. Und wenn es anders wäre, gäbe es auch ermordete Junggesellen.

 

Es ist aber auch kein exklusives Problem des Islam. Die Möglichkeit einer Liebesheirat ist eher ein Verdienst der christlichen Kirchen und damit paradoxerweise ein christlicher Beitrag zur Gleichberechtigung. (Paradoxerweise, weil der Grund dafür eine Schwächung tribalistischer und nicht patriarchalischer Strukturen zum Ziel hatte)

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Im Schwäbischen sagt man bisweilen, wenn ein alter Mensch stirbt, “da war nicht die Hebamme schuld”.

Wie sähe es denn ohne Kolonialismus in Afrika aus? Wenn es Afrika, anders als Asien, in den Jahrzehnten nach dem Kolonialismus und mit den Abermilliarden an Unterstützung nicht geschafft hat, auf einen grünen Zweig zu kommen, was genau gibt da Anlass zu der Vermutung, in Afrika sähe es heute ohne Kolonialismus besser aus als es heute aussieht? 
mMn sind das grösste Problem der Afrikaner sie selbst. Sie lassen es zu, dass ihre Anführer sie bis aufs Blut ausbeuten (was ja auch schon vor dem Kolonialismus der Fall war) und lassen sich mit Opium für’s Volk in Form des Märchens, dass die Europäer an allem Schuld seien, einlullen. Und die Europäer spielen das unwürdige Spiel mit. Warm machen uns die Asiaten heute schon Konkurrenz und werden uns morgen in die Tasche stecken, während die Afrikaner keinen Schritt vorankommen? An den Genen liegt es ja wohl nicht, und der Hautfarbe sicher auch nicht

 

Werner


Das ist einerseits eine sehr interessante Frage, andererseits aber auch eine unsinnige, weil es eine „was-wäre-wenn-Geschichte“ nun mal nicht gibt.

Ich kenne mich nicht genug in afrikanischer Geschichte aus, weil es wirklich tausende von Staaten, Reichen und Territorien in Afrika gab.

Ich denke, man müsste erstmal grob skizzieren, welche Gebiete wichtig waren für die Entwicklung des Kontinents:

-Eine der einflußreichsten Regionen waren einerseits die islamischen Regionen; also die Berberstaaten im Westen, Ägypten im Osten und das Zweistromland für die ostafrikanische Küste.

-Westafrika mit seinen verschiedenen kleineren Territorien und Stadtstaaten, dazu ab dem 15.Jh. die div. befestigten europäischen Handelsstützpunkte.

-Mali und Kanem-Bornu

-Liberia als erste unabhängige Republik ab 1847.

-Abessinien

-Im Süden die Burenkolonien seit dem 17.Jh.

-Zentral der Kongo mit dem Vorstoß der Nguni in den Süden und der Bildung des Zulu-Staates im frühen 19.Jh.

 

Keines dieser Gebilde war friedlicher als vergleichbare Territorien in Asien oder Europa, Sklavenhandel existierte überall:

-Am längsten existierte der Sklavenhandel in die ost-arabische Welt, wohl vom 7.bis ins 20.Jh., etwa 18 Mio. Menschen.

-der atlantische Sklavenhandel in die Neue Welt, etwa 12 Mio. Menschen seit dem 16.Jh.

-der mediterrane Sklavenhandel: 1 Mio Europäer wurden in die Barbaresken-Staaten verschleppt, aus der Tschad-Region 2 Mio auf die Sklavenmärkte Tripolis.

-Das Mali-Reich, vom 4. bis 11. Jh. von Ghana dominiert, danach durch die diversen muslimischen Dynastien, immer durch Sklavenhandel auf einer Nord-Süd-Route, später zusätzlich nach Westen an die Europäer. Verbot der Sklaverei erst 1905 durch Frankreich.

-Mauretanien. Ein Versuch des Verbots durch Frankreich 1905, in der 1960er Jahren ein Hinweis auf die Sklaverei in der Verfassung, 1981 ein erstes Verbot, 2007 erstmals ein Verbot mit Strafandrohung.

 

Ich denke, es wäre reine Spekulation einzuschätzen, ob Afrika heute weiter entwickelt wäre oder gerechter regiert würde, wenn es keinen Kolonialismus gegeben hätte. Es wäre aber eine afrikanische Geschichte gewesen, die vielleicht den Weg zu sehr viel mehr Selbstbewusstsein heutiger Führer in Afrika gewiesen hätte.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

No hmal. Du unterschätzt die Dimensionen. Das ist kein Frauenpro lem. Das betrifft die jungen Männer ebenso. 

es ist primär ein frauenproblem. sie haben keine ausbildung, keine sprache in D, keine arbeitsmöglichkeiten durch diskriminierung durch ehemänner und deutscher bevölkerung.

die verhältnisse in anatolien spielen hier keine rolle.

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Ich habe nirgends behauptet, dass du das geschrieben hättest. ...

du hast auf mein posting geantwortet und "wir" geschrieben, also fühlte ich mich auch gemeint. ich will kein stichwortgeber für undifferenziertes rechtes geschwätz sein.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

.....

 

Ich denke, es wäre reine Spekulation einzuschätzen, ob Afrika heute weiter entwickelt wäre oder gerechter regiert würde, wenn es keinen Kolonialismus gegeben hätte. Es wäre aber eine afrikanische Geschichte gewesen, die vielleicht den Weg zu sehr viel mehr Selbstbewusstsein heutiger Führer in Afrika gewiesen hätte.

 

 

es geht nicht um schuld, es geht nicht um schuldverteilung, nicht um schuldverrechnung. es geht um das jetzt, das seine quelle auch im sklavenhandel hat. in einer globalen welt mit welthandel, weltklima, weltgesundheit ergibt sich für den heute stärkeren die sinnvolle, nicht moralische verpflichtung an einer veränderung der verhältnisse aktiv mitzuwirken. dabei sind nicht die moralischen ursachen wichtig, sondern die ökonomischen und politischen ursachen und heutigen wirkungen.

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Frank:

Ich verstehe dein Problem nicht.

Wir leben in einem freien Land. Die genannten Herren haben ein Recht darauf ihre Meinung frei zu äussern.

Und ich habe das Recht sie zu ignorieren.

Natürlich hast du das Recht ihnen zu widersprechen, das will ich dir gar nicht absprechen. Zugunsten deinem Recht zu ignorieren auf das Recht des Widerspruchs zu verzichten täte deinem Magen und deinem Blutdruck besser. Aber das geht mich nichts an. War auch nur so ein Gedanke.

 

Mit dem letzten Absatz hast Du völlig recht. Mit den anderen 3 auch, aber mein Problem ist (zur Erklärung): Unsere Gesellschaft driftet immer weiter in die Verblödung, genährt durch eben solche Figuren in den Medien. Zudem werden Methodiken angewandt, die die Untertanen politisch auf Spur halten und bringen sollen, dagegen ist Fahrenheit 451 und 1984 ein Witz. Der Widerstand gegen die Volkserziehungsmaßnahmen enden zum größten Teil in verschwörungstheoretische Spinnerei, wie man den Covidioten u.ä. sieht. Das beunruhigt mich. Ich lasse mir gerne vorwerfen, daß ich da zu sehr gesellschaftlich und freiheitlich orientiert denke, als einfach in bester Neobiedermeiermanier zu sagen, mir doch egal, ihr Vollpfosten.

Neuestes Beispiel: An der Uni Bonn haben sich Mathe-Erstsemseter beschwert, daß der Stoff zu schwierig wäre. Nein, Kinder, der Stoff ist nicht zu schwierig, die Anforderungen für ein Abitur sind zu niedrig und ihr seid einfach zu unfähig für den Job.

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2 hours ago, Shubashi said:

Es wäre aber eine afrikanische Geschichte gewesen, die vielleicht den Weg zu sehr viel mehr Selbstbewusstsein heutiger Führer in Afrika gewiesen hätte.

Ich habe nicht den Eindruck, dass es den afrikanischen Führern an Selbstbewusstsein mangelt. Das ist einer der Kernpunkte des afrikanischen Problems. Was fehlt, ist das Selbstbewusstsein der Massen, dessen Entwicklung in Europa durchaus auch Köpfe unter der Führungsschicht hat rollen lassen. Das täte Afrika vermutlich gut, so brutal das klingen mag.

 

Werner

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vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Welche Art willst du aus meiner Nachfrage herausgelesen haben? 

 

Sorry, so funktioniert das sicher mit mir nicht, dass du offenbar mir Negatives unterstellst und anschließend, wenn ich das geklärt wissen will, meinst, dass das nicht zum Thema gehöre. Dann bleib selbst beim Thema, anstatt hier Gesinnungspolizei zu spielen. Und aus meiner Nachfrage eine negative Motivation herauszulesen, sagt mehr über dich als mich aus. 

Och komm.

Das war kein Nachfrage,sondern ein als Frage getarnter Vorwurf an Helmut. 

 

Und ja,du hast Recht,ich wollte bei Thema bleiben.

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vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

 

No hmal. Du unterschätzt die Dimensionen. Das ist kein Frauenpro lem. Das betrifft die jungen Männer ebenso. 

Naja,dann sind da auch( mindestens) zwei Gruppen, nämlich junge Männer und Frauen, die es angehen können. Wenn sie es als Problem sehen,ist das ein erster Schritt zu einer Lösung.

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vor 17 Minuten schrieb Werner001:

Ich habe nicht den Eindruck, dass es den afrikanischen Führern an Selbstbewusstsein mangelt. Das ist einer der Kernpunkte des afrikanischen Problems. Was fehlt, ist das Selbstbewusstsein der Massen, dessen Entwicklung in Europa durchaus auch Köpfe unter der Führungsschicht hat rollen lassen. Das täte Afrika vermutlich gut, so brutal das klingen mag.

 

Werner

 

Es klingt nicht nur brutal.

 

Ich denke aber,dass der Grundfehler ist, wenn wir denken, sagen zu können, was für " Afrika" ( das ist ja alles Andere als ein einheitlicher Kontinent,wo es überall gleich ist) gut oder schlecht ist.

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vor 3 Stunden schrieb Soulman:

nicht für den Jüngsten der Familie und es ist sogar noch ein langer Weg vom Totschlag zum Mord. Ein befreundeter Fachanwalt für Familienrecht hat mir die Hintergründe einfach erklärt: 

 

Frage: "Du kommst nach hause und auf dem Tisch liegt ein Zettel von deiner Katze. Darauf steht:  "Ich zieh aus und verklage dich auf Unterhalt." Was machst Du?“

Antwort: "Ich hole den Spaten aus der Garage."

 

Es geht nicht um Ehre, sondern um Besitz. Und wenn es anders wäre, gäbe es auch ermordete Junggesellen.

 

Es ist aber auch kein exklusives Problem des Islam. Die Möglichkeit einer Liebesheirat ist eher ein Verdienst der christlichen Kirchen und damit paradoxerweise ein christlicher Beitrag zur Gleichberechtigung. (Paradoxerweise, weil der Grund dafür eine Schwächung tribalistischer und nicht patriarchalischer Strukturen zum Ziel hatte)

 

Gruss, Martin

 

 

Die Katze,die abhaut,schreibt keine Zettel und ist auch nicht mehr zu finden...

 

 

Was das Gerichtsurteil anbetrifft: Es ist gut,wenn die Justiz urteilt ob es nun Totschlag ist oder Mord oder oder. Dafür ist die Justiz da.

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vor 44 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Mit dem letzten Absatz hast Du völlig recht. Mit den anderen 3 auch, aber mein Problem ist (zur Erklärung): Unsere Gesellschaft driftet immer weiter in die Verblödung, genährt durch eben solche Figuren in den Medien. Zudem werden Methodiken angewandt, die die Untertanen politisch auf Spur halten und bringen sollen, dagegen ist Fahrenheit 451 und 1984 ein Witz. Der Widerstand gegen die Volkserziehungsmaßnahmen enden zum größten Teil in verschwörungstheoretische Spinnerei, wie man den Covidioten u.ä. sieht. Das beunruhigt mich. Ich lasse mir gerne vorwerfen, daß ich da zu sehr gesellschaftlich und freiheitlich orientiert denke, als einfach in bester Neobiedermeiermanier zu sagen, mir doch egal, ihr Vollpfosten.

Neuestes Beispiel: An der Uni Bonn haben sich Mathe-Erstsemseter beschwert, daß der Stoff zu schwierig wäre. Nein, Kinder, der Stoff ist nicht zu schwierig, die Anforderungen für ein Abitur sind zu niedrig und ihr seid einfach zu unfähig für den Job.

 

Jetzt hat ja noch jede Generation um die Mitte 40 gemeint,dass die um die 20 "blöder" sei.

Trotzdem macht die Menschheit Entdeckungen und forscht etc pp.

Spoiler: In 20 Jahren halten die heutigen Schneeflöckchen die Generationydie jetzt um den Dreh geboren wird\ würde,für "verblödet". 

 

Ich halte das mit der Volkserziehung übrigens für eine VT .

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vor 10 Minuten schrieb mn1217:

 

Jetzt hat ja noch jede Generation um die Mitte 40 gemeint,dass die um die 20 "blöder" sei.

 

 

Das stimmt natürlich. Mindestens seit die Menschheit schreiben kann. Aber ein paar Beobachtungen, die man tätigen kann,  ja jetzt nicht so aus der altersschwachen Luft gegriffen.

 

vor 10 Minuten schrieb mn1217:

Ich halte das mit der Volkserziehung übrigens für eine VT .

 

"Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. [...] Ihre Angebote haben der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen.

§11 (1) RStV


Da fragt sich jetzt nur, wer die Bedürfnisse der Gesellschaft festlegt, um in ihrer Erfüllung eine Meinungsbildung und eine allgemeine Bildung zu wirken. In der Beantwortung dieser Frage kann es natürlich verschwörungstheoretisch werden. Und ein prophylaktisches Ja, da steht, die Meinungsbildung soll frei sein. Und da fangen bei mir die Aluhut-Bedenken an. Wer glaubt, durch Staatsgewalt finanzierter Rundfunk könnte frei vom Staat sein, um wirklich frei zu wirken, der glaubt auch, daß eine vom Arbeitgeberverband finanzierte Gewerkschaft ihren Zweck erfüllen kann.

 

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vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

Ich kann dich schon verstehen. Ich persönlich jammere nicht grundsätzlich über ein vergiftetes Diskussionsklima, sondern habe es ganz konkret in dieser aktuellen Diskussion aus gegebenem Anlass betont. Das hat hier konkret auch nichts mit "immer wieder" und "Vorwürfen" zu tun. Es ist zu beziehen auf die wiederholten Plänkeleien zwischen rince und Thofrock. Vielleicht hast du die Diskussion der letzten Tage hier nicht so genau verfolgt, doch da flammt es halt wieder auf. Selbiges meine ich auch zwischen Flo und einigen Usern zu beobachten, wo nahezu jede irgendwie in Richtung National(sozial) ismus deutbare Äußerung geradezu zwanghaft genutzt wird, um Flo in diese Schublade zu schieben. 


Weißt du, ich glaube, dass viele Postings gar nicht nur konkret auf das reagieren, was jemand im Moment schreibt. Sondern sie haben eine Vorgeschichte, teilweise eine jahrelange. Und man packt dann mit in seine Reaktion den Eindruck hinein, der aus dieser Vorgeschichte in einem selbst entstanden ist. 

Ich kann gut dieses mein Posting von mir, auf das du hier reagierst, als Beispiel für das, was ich meine, nehmen.
Ganz sicher hätte ich das nicht geschrieben, wenn ich nicht in den vergangenen Wochen und Monaten einige (zwei, drei, mehr?) Postings von dir gelesen hätte, in denen du sinngemäß geschrieben hast, dass du es für notwendig befindest, dich gegen das momentane gesellschaftliche Diskussionsklima und gegen Tabus im gesellschaftlichen Disput zu wehren und genau darum bestimmte Dinge zu schreiben. Zumindest habe ich es inhaltlich so ähnlich in Erinnerung - ich hoffe, mein Gedächtnis trügt mich nicht. Ich weiß den genauen Wortlaut nicht mehr (und finde die Postings leider grad auch nicht - du schreibst viel zu viel, als dass ich alles durchchecken könnte 😃), aber geblieben ist mir eine Irritation, ein gewisses Unverständnis und ein innerer Widerstand gegen diese Aussagen. Ich habe damals nicht reagiert, aber vorhin hat es mich grad wieder angejuckt und außerdem hatte ich grad kurz Zeit...
Mein Gefühl dazu ist durchaus "immer wieder" und ich habe es auch als Vorwürfe empfunden, nicht an mich, aber trotzdem ungerechtfertigt.

Ähnliches läuft halt auch sonst ab. Man liest Dinge, ungläubig und irritiert zuerst, dann liest man Ähnliches vom selben User wieder und noch einmal und nocheinmal und irgendwann bestätigt dann fast jedes Posting den Eindruck, der sich gebildet hat. Bzw. scheint zu bestätigen, man liest dann wohl nur noch ungenau. Und man reagiert. Nicht mehr differenziert, sondern auf das, was man sich eh schon erwartet hat. Das ist natürlich nicht gut. Und es wäre sinnvoll, sich selbst in diesem Tun kritisch zu hinterfragen, besonders wenn man auch noch darauf aufmerksam gemacht wird. Trotzdem glaube ich, ist es zu simpel, die Verantwortung für solche Schubladisierungen nur dem zuzuschieben, der schubladisiert. Genauso gut könnte man auch an denjenigen appellieren, der so schreibt, dass bestimmte Assoziationen geweckt werden. Er könnte sich überlegen, warum das so ist und (wie du es ja auch gemacht hast) eindeutig klarstellen, was seine grundsätzliche Position ist. Die Frage, die sich mir stellt (und das bezieht sich jetzt wieder auf dich), ist auch, braucht Flo oder Rince denn überhaupt jemanden, der ihn verteidigt?

 

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vor einer Stunde schrieb GermanHeretic:

Zudem werden Methodiken angewandt, die die Untertanen politisch auf Spur halten und bringen sollen, dagegen ist Fahrenheit 451 und 1984 ein Witz

Welche sollen das sein?

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vor 4 Minuten schrieb GermanHeretic:

Wer glaubt, durch Staatsgewalt finanzierter Rundfunk könnte frei vom Staat sein, um wirklich frei zu wirken, der glaubt auch, daß eine vom Arbeitgeberverband finanzierte Gewerkschaft ihren Zweck erfüllen kann.

Hä???🥴😵

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44 minutes ago, mn1217 said:

Ich denke aber,dass der Grundfehler ist, wenn wir denken, sagen zu können, was für " Afrika" ( das ist ja alles Andere als ein einheitlicher Kontinent,wo es überall gleich ist) gut oder schlecht ist.

Bittesehr, gerne. Aber dann belästigt mich bitte nicht dauernd mit der Forderung, “wir” müssten Afrika helfen und hätten da Verpflichtungen. Sollen die Afrikaner ihre Probleme selbst lösen, meine Rede

 

Werner

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