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Politik für Alle


mn1217

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vor 13 Minuten schrieb mn1217:

Jetzt ist es ja nicht so,als würden 7,5 Milliarden Menschen Asyl suchen.

 

Die letzte Nachricht, die ich vernahm, lautete, daß weltweit zZ. ca. 80 Mio. Menschen auf der Flucht wären. Laß 10% davon hierherkommen, und der Ofen ist aus. Wenn in einem Jahr, nämlich 2015, über 800.000 willkommen geheißen wurden, können wir das in 10 Jahren locker schaffen.

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Ja und? Verteilt funktioniert das vermutlich.

Ich halte es aber für unwahrscheinlich, nach 2015 kamen ja auch weniger.

Ich denke,die meisten willen gerne in vertrautem Umfeld bleiben.

Flzchtursachen bekäpmfen galte ich für wichtig.

Nicht Menscheb aburteilen,nur weil sie fliehen. Würden wir unter bestimmten Umständen auch tun.

Wer Flüchtlinge so bezeichnet,wie das hier getan wird (und anderswo noch schlimmer) ,beleidigt grosse Teile meiner Familie, die auch Flüchtlinge waren.

Das geht bei mir nicht durch.

bearbeitet von mn1217
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vor 17 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Die letzte Nachricht, die ich vernahm, lautete, daß weltweit zZ. ca. 80 Mio. Menschen auf der Flucht wären. Laß 10% davon hierherkommen, und der Ofen ist aus. Wenn in einem Jahr, nämlich 2015, über 800.000 willkommen geheißen wurden, können wir das in 10 Jahren locker schaffen.

Die allermeisten flüchten davon innerhalb ihres Landes, ein weiterer großer Teil in die Nachbarländer - deine 10% sind auch nur ein Strohmann. Ich erinnere an die angeblich sicheren Prognosen einiger Schreiberlinge hier, wie das schon mit den Flüchtlingen aus 2015 weitergehen müsse und das alle die, die meinten, es werde ohne ständige Messenvergewaltigungen und Plünderungsorgien in den Städten abgehen, als gutmenschliche Realitätsverleugner bezeichneten. Welche der Prognosen ist denn nun eingetreten - das aufziehende Chaos oder haben wir das geschafft?

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vor 8 Minuten schrieb mn1217:

Ja und? Verteilt funktioniert das vermutlich.

 

Auch verteilt gibt es Grenzen.

 

vor 8 Minuten schrieb mn1217:

Ich halte es aber für unwahrscheinlich, nach 2015 kamen ja auch weniger.

 

 

2. Ableitung negativ, 1. immer noch positiv. Hilft also nicht.

 

vor 8 Minuten schrieb mn1217:

Flzchtursachen bekäpmfen galte ich für wichtig.

 

Ja. Und wie? Kolonisieren? Besetzen? Weltpolizei spielen? Will ich sehen. Oder reicht zu bezahlen?

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vor 5 Minuten schrieb Chrysologus:

Die allermeisten flüchten davon innerhalb ihres Landes, ein weiterer großer Teil in die Nachbarländer - deine 10% sind auch nur ein Strohmann.

 

Nö, die 10% sind nur eine Schätzung, ab der es nicht mehr laufen wird. Und die halte ich nicht für überzogen.

 

vor 5 Minuten schrieb Chrysologus:

Ich erinnere an die angeblich sicheren Prognosen einiger Schreiberlinge hier, wie das schon mit den Flüchtlingen aus 2015 weitergehen müsse und das alle die, die meinten, es werde ohne ständige Messenvergewaltigungen und Plünderungsorgien in den Städten abgehen, als gutmenschliche Realitätsverleugner bezeichneten. Welche der Prognosen ist denn nun eingetreten - das aufziehende Chaos oder haben wir das geschafft?


Wenn ich mir Berlin, Duisburg, Stuttgart und Frankfurt anschaue, haben wir regelmäßig mehr Chaos als was geschafft zu haben.

bearbeitet von GermanHeretic
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vor 2 Stunden schrieb GermanHeretic:

Jeder internetinformierte Einwanderer plädiert auf Asyl

Das ist schonmal sachlich falsch. Allein bei mir auf Station fallen mir drei Kollegen ein die 1.: legal aus Tunesien eingewandert sind und 2.: nicht auf Asyl plädieren... Und was Aristippos Formulierung "Bereicherung" angeht: Ja, die sind eine Bereicherung.

 

Ich weiss ja das man am rechten Rand eine eher einfach gestrickte Weltsicht hat. Aber so schlicht wie eure Gemüter ist die Realität halt dann doch nicht.

bearbeitet von Frank
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vor einer Stunde schrieb GermanHeretic:

 

.....

 

 

Ja. Und wie? Kolonisieren? Besetzen? Weltpolizei spielen? Will ich sehen. Oder reicht zu bezahlen?

weder noch. die welt ist ökonomisch eine einheit. aber sie muß gestaltet werden. und ökonomie ist gestaltbar. von eroberung über kolonialismus zum imperialismus dann zur kooperation. politische und ökonomische macht kann so genutzt werden.

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vor 5 Minuten schrieb Frank:

Das ist schonmal sachlich falsch. Allein bei mir auf Station fallen mir drei Kollegen ein die 1.: legal aus Tunesien eingewandert sind und 2.: nicht auf Asyl plädieren...

 

Ich nehme aufgrund dieser anekdotischen Evidenz das Wort "jeder" zurück und ersetze es durch "viele".

Lt. bpb haben wir z.Z. ~150.000-160.000 Neu-Anträge pro Jahr. 2015 waren es 440.000, 2016 720.000. Das sind zwar statistische Ausreißer, aber die sind bis heute nicht abgearbeitet. Abschiebungen haben wir so um die 20.000 pro Jahr. Frewillige Rückkehrer lt. bamf um die 15.000 pro Jahr. War 2015 & 2016 2-3x höher, paßt statistisch.

Es sollte doch für jeden, der rechnen kann, klar sein, daß dieser Trend so nicht über mehrere Jahre weitergehen kann, ohne daß es zu einem Systemkollaps führen wird.

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vor 41 Minuten schrieb Frank:

Das ist schonmal sachlich falsch. Allein bei mir auf Station fallen mir drei Kollegen ein die 1.: legal aus Tunesien eingewandert sind und 2.: nicht auf Asyl plädieren... Und was Aristippos Formulierung "Bereicherung" angeht: Ja, die sind eine Bereicherung.

 

Ich weiss ja das man am rechten Rand eine eher einfach gestrickte Weltsicht hat. Aber so schlicht wie eure Gemüter ist die Realität halt dann doch nicht.


Nun ist aber Pflege wie IT oder Medizin ein Sonderfall, der sich schlecht verallgemeinern lässt.

https://www.bmi.bund.de/DE/themen/migration/zuwanderung/arbeitsmigration/arbeitsmigration-node.html

 

Im Gegenteil ist diese Art der Abwerbung in Pandemie-Zeiten eine eigentlich  sehr fragwürdige Sache: unser Medizinsystem hat gerade eine Feuerprobe bestanden, und wir ziehen weiterhin Fachkräfte aus schwächeren Systemen ab?

Mit globaler oder auch nur europäischer Solidarität hat so eine Politik nicht unbedingt etwas zu tun.

bearbeitet von Shubashi
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vor 2 Minuten schrieb Shubashi:


....

Mit globaler oder auch nur europäischer Solidarität hat so eine Politik nicht unbedingt etwas zu tun.

wie sähe eine globale solidarität aus? du hast sicher ideen.

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Ich halte es aber für unwahrscheinlich, nach 2015 kamen ja auch weniger.

Und warum? 

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vor 54 Minuten schrieb Frank:

Das ist schonmal sachlich falsch. Allein bei mir auf Station fallen mir drei Kollegen ein die 1.: legal aus Tunesien eingewandert sind und 2.: nicht auf Asyl plädieren...

Ach sieh an! Wie geht das denn? Ich dachte, wir haben kein Einwanderungsgesetz. Wie kann man denn dann legal einwandern?

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vor 4 Minuten schrieb Aristippos:

Ach sieh an! Wie geht das denn? Ich dachte, wir haben kein Einwanderungsgesetz. Wie kann man denn dann legal einwandern?

heiraten?

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vor 13 Minuten schrieb helmut:

wie sähe eine globale solidarität aus? du hast sicher ideen.

Tut mir leid Helmut,

 

die feuchten Träume einer zentralistisch organisierten solidarischen Steuerung der Weltökonomie sind gescheitert. Die Kommunisten können an einer zentralistisch gesteuerten solidarischen Bewegung von Wüstensandkörner arbeiten. Dabei stören sie nicht.

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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Ich habe mal extrapoliert. Angenommen der Trend der Verminderung der Asylanträge bleibt bei d²/dt² ~ -20.000/a konstant, und die Abwanderung bleibt konstant, dann hört die Vermehrung der Anträge im Jahre 2017 auf. Ab da hätten wir mehr Ab- als Zugänge. Und nebenbei 400.000 lfd. oder bestätigte Verfahren mehr als heute. Bei den grob 1.000.000 offenen Verfahren jetzt hätten wir dann im Jahr 2066 keine offenen Fälle mehr. Asyl allein wohlgemerkt, der Rest ist noch nicht dabei.

 

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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Die allermeisten flüchten davon innerhalb ihres Landes, ein weiterer großer Teil in die Nachbarländer - deine 10% sind auch nur ein Strohmann. Ich erinnere an die angeblich sicheren Prognosen einiger Schreiberlinge hier, wie das schon mit den Flüchtlingen aus 2015 weitergehen müsse und das alle die, die meinten, es werde ohne ständige Messenvergewaltigungen und Plünderungsorgien in den Städten abgehen, als gutmenschliche Realitätsverleugner bezeichneten. Welche der Prognosen ist denn nun eingetreten - das aufziehende Chaos oder haben wir das geschafft?

 

Wenn ich mir anschaue, was in Stuttgart abgeht, und die Erfahrungen, die in dem Brandbrief vom grünen OB Palmer beschrieben werden, dann ist wie üblich weder das eine extrem noch das andere eingetroffen. Es ist zum Glück nicht zum Chaos gekommen, aber geschafft ist da noch längst nicht alles. 

 

Die Gruppenvergewaltiger aus Freiburg sind just heute verurteilt worden.

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Gerade eben schrieb Soulman:

Tut mir leid Helmut,

 

die feuchten Träume einer zentralistisch organisierten solidarischen Steuerung der Weltökonomie sind gescheitert. Die Kommunisten können an einer zentralistisch gesteuerten solidarischen Bewegung von Wüstensandkörner arbeiten. Dabei stören sie nicht.

 

Gruss, Martin

ich dachte du hättest vernünftige ideen.   selbst stalinsche ökonomie ist mehr als dein hohles reden.

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vor 24 Minuten schrieb helmut:

ich dachte du hättest vernünftige ideen.   selbst stalinsche ökonomie ist mehr als dein hohles reden.

Ökonomie ist keine Dampfmaschine mit Knöpfen. Es ist eher ein Ökosystem mit unzähligen Wechselwirkungen, Gleichgewichten, Potentialen und Schwingkreisen. Die Vorstellung einer zentralen Steuerung ist sowas wie die Vorstellung ein Gehirn mit Legosteinen nachzubauen. Oder wie unter Stalin, Honecker, PolPot, Mao, Castro eine Steuerung per 9mm in dieses Hirn. Jeder Biologe versteht mehr von Ökonomie als jeder Kommunist.

 

Antitrust-Gesetze gegen Monopolbildung zielen z.B. (vgl. Monokulturen) exakt auf die Verhinderung einer zentralen Steuerung, obwohl in einer nichtkommunistischen Ökonomie an der Spitze eines solchen Trusts wenigstens Menschen sitzen/saßen, die richtig viel von der Materie in "ihrem Bereich" verstehen. (Muss so sein, sonst wäre es nie zu dem Trust gekommen)

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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vor 2 Stunden schrieb GermanHeretic:

Ja. Und wie? Kolonisieren? Besetzen? Weltpolizei spielen? Will ich sehen. Oder reicht zu bezahlen?

Nun, Schmidt erwähnte das Thema Kolonialismus ja auch in seinem Essay.

 

Um auf Schmidts Empfehlung noch einzugehen:

Natürlich ist der Kolonialismus böse und hat viel Elend über die kolonisierten Gebiete gebracht. Vorallem - und da sehe ich mich durchaus in Opposition zum Mitte-Links-Dogma und auch zu Bismarcks "Platz an der Sonne"-Idee - wenn er die Ausbeutung der Primärwirtschaft der Kolonie zum Ziel hat.

 

Allerdings sehe ich in der Kolonisation das einzige Mittel dauerhaft Verhältnisse in einem Land ändern zu können. Das kann man so machen wie China. Ich fände allerdings das Prinzip des Beitritts wie es Neufünfland '89 gemacht hat sinnvoller.

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Bismarcks "Platz an der Sonne"-Idee

 

Ähem, den Spruch erstmals geäußert hatte von Bülow, 7 Jahre nach Bismarkcs Entlassung, und umgesetzt wurde er von Willi II., als die bismarcksche Bündnispolitk aufgegeben worden ist. Leider.

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vor 1 Minute schrieb GermanHeretic:

 

Ähem, den Spruch erstmals geäußert hatte von Bülow, 7 Jahre nach Bismarkcs Entlassung, und umgesetzt wurde er von Willi II., als die bismarcksche Bündnispolitk aufgegeben worden ist. Leider.

Oh sorry, ich hatte Bismarck als der antropomorphen Manifestation des deutschen Nationalismus auch das zugetraut.

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

Oh sorry, ich hatte Bismarck als der antropomorphen Manifestation des deutschen Nationalismus auch das zugetraut.

Bismarck war während seiner gesamten Kanzlerschaft gegen den Erwerb von Kolonien. Für ihn waren das Klötze am Bein des Staatshaushalts. Aber Wilhelm II wollte seinen Cousins in England und Russland auch mal Geschichten vom Elefantenjagen erzählen können.

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Jetzt lässt sich ja lang und breit über Fehler diskutieren,denn natürlich machen Politiker Fehler. 

Aber nicht nur deutsche Politiker.

Und die Migranten, die hier do aggressiv  angegangen werden, können auch nix für die Fehler.

Und id..  Politiker in der EU mit "die bösen Deutschen dind schuld" zu entschuldigen oder das zu versuchen, ist schon sehr schwach.

bearbeitet von mn1217
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