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Politik für Alle


mn1217

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Aus Wikipedia unter "geistig-moralische Wende":

"Der gestürzte Helmut Schmidt sagte 2012 dazu rückblickend in einem Interview, dass es gar keine Wende gegeben habe, sondern die sozialliberale Politik fortgeführt wurde und „nur das Personal ausgetauscht“ worden sei."

 

:lol:

Werner

Wenn Schmidt seine Politik als sozialliberal einschätzt, mag das so sein. Aber da werden ihm nicht so viele folgen.

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1 minute ago, Thofrock said:

Wenn Schmidt seine Politik als sozialliberal einschätzt, mag das so sein. Aber da werden ihm nicht so viele folgen.

oh, sozialliberal war seine Politik ganz sicher. Nur wollte die SPD halt keine sozialliberale Politik mehr.

 

Werner

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vor 6 Minuten schrieb rince:

Da, wo du auf die vielen jungen Frauen aus muslimischen Familien hingewiesen hast, die du prüfst, um zu unterstreichen, dass es keinerlei Probleme bezüglich Ausbildung dieser Gruppe gibt.

Das ist frei erfunden. Deshalb konntest du die Stelle jetzt auch nicht zitieren. Dort steht absolut nichts dergleichen.

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vor 4 Minuten schrieb Werner001:

oh, sozialliberal war seine Politik ganz sicher. Nur wollte die SPD halt keine sozialliberale Politik mehr.

 

Werner

Ich stelle mir unter dem Begriff sozialliberal etwas vor, was nur  theoretisch funktioniert. Vor allem war die FDP niemals eine liberale Partei, hätte also gar keinen Beitrag leisten können. Der NATO-Doppelbeschluss, Atomkraft, die wachsweiche Außenpolitik Genschers, das war alles schon Kohl like. Nach Schmid wurde die Politik dann käuflicher, aber sozialliberal war sie nicht.

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vor 47 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Korrekt, leider. Habe neulich eine Bachelor-Arbeit im Bereich Wirtschaftinformatik korrekturgelesen. Unfaßbar, daß man mit dem Umfang einen akademischen Abschluß bekommt. Zu meiner Zeit hätte das für eine Seminararbeit mit Schein gereicht. Bravo, gut gemacht, noch elf Stück davon und Sie dürfen sich zu einer Prüfung anmelden.

Bachelorarbeiten sind sinnvollerweise in ihrem Umfang begrenzt (40 Seiten?). Und in Wirtschaftsinformatik dürfte dazu nicht nur das reine Schreiben gehört haben, sondern vermutlich auch sowas wie programmieren oder entwickeln. Seminararbeiten gibt es in MINT-Fächern nicht. Die nötigen CPs gibt's in der Regel für Klausuren.

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vor 43 Minuten schrieb Thofrock:

 

Oder redest du gerade über was ganz anderes?

Ich rede darüber, dass man solche Aussagen mit Argumenten bzw. Studienergebnissen be- oder widerlegt. Alleine die Aussage als rassistisch einzustufen, ist dagegen widerliche Hetze. Es ist inzwischen gerade in linksgrünen Kreisen normal, die Freiheit von Forschung Lehre ebenso abschaffen zu wollen wir die freie Meinugnsäußerung und die parlamentarische Demokratie. Ich bin alt und gebildet genug, um zu erkennen, was dabei herauskommt, und ich werde wenigstens nicht widerspruchslos zugucken, wie gehässige linksgrüne und rechtsbraune Widerlinge alles das kaputt machen, was in diesem Land zu Wohlstand, Freiheit und Lebensqualitiät geführt hat, weil sie es einfach nicht ertragen können, wenn es Menschen gut geht.

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Was ich an manchen Diskussionen hier immer wieder bizarr finde, ist das völlig faktenfreie Vortragen von persönlichen Vorurteilen als “Wahrheit”, ohne dass eine einzige Quelle angeführt wird.

Gerade zu Bildungsfragen gibt es tonnenweise empirische Studien, also kein Grund, nichts lernen zu wollen.

Also, “Muslime und Bildungserfolge”:

Generell hat der formale Bildungserfolg sich auch bei Muslimen in den letzten Jahrzehnten enorm verbessert. Hauptproblem: Muslime haben den höchsten Bildungserfolg in Ländern, in denen sie eine religiöse Minorität sind. Das scheint erstmal ein Hinweis darauf zu sein, dass Bildung in mehrheitlich muslimischen Staaten einen geringeren Stellenwert zu genießen scheint.

In europäischen und anderen westlichen Staaten ist die formale Bildung von Muslimen also vergleichsweise gut. In der EU übrigens in einigen kleineren Staaten (Irland, Tschechien, Ungarn, Portugal etc.) sogar besser als bei der nichtmuslimischen Bevölkerung. In den großen EU-Staaten ist es allerdings idR umgekehrt, wobei Deutschland und Spanien am schlechtesten abschneiden.

https://www.pewforum.org/2016/12/13/muslim-educational-attainment/

 

Generell hat das sowohl mit der Kultur als auch den jeweiligen Bildungssystemen zu tun, ein ostasiatischer kultureller Hintergrund lässt Migraten fast überall erfolgreicher sein als z.B. ein arabischer.

Es ist aber auch so, dass z.B. arabische Migranten in den Niederlanden generell schulisch erfolgreicher sind als in anderen EU-Ländern. Alle Migranten sind aber schulisch wesentlich erfolgreicher, wenn sie z.B. in Singapur beschult werden statt in der EU.

https://www.oecd.org/education/Helping-immigrant-students-to-succeed-at-school-and-beyond.pdf

 

Im Prinzip haben Muslime also mehr schulische Probleme bei uns, es gibt aber pragmatische bildungspolitische Wege das anzugehen, von denen idealerweise übrigens alle Schüler profitieren.

 

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vor 50 Minuten schrieb Thofrock:

Damit wurde die Verblödung der Bevölkerung in Gang gesetzt.

Genau. Es ist wichtig, den Leuten vozuschreiben, was sie angucken, lesen und hören dürfen. Deshalb sind die Menschen in Nordkorea auch viel gebildeter als hier.

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vor 16 Minuten schrieb Shubashi:

Alle Migranten sind aber schulisch wesentlich erfolgreicher, wenn sie z.B. in Singapur beschult werden statt in der EU.

https://www.oecd.org/education/Helping-immigrant-students-to-succeed-at-school-and-beyond.pdf

 

Im Prinzip haben Muslime also mehr schulische Probleme bei uns, es gibt aber pragmatische bildungspolitische Wege das anzugehen, von denen idealerweise übrigens alle Schüler profitieren.

 

Wobei dir allerdings wohl klar sein dürfte, daß das Schulsystem von Singapur hierzulande als igittigitt gelten würde, versuchte man es hier einzuführen. 

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vor 4 Stunden schrieb Werner001:

Manch einer Ideologie würde ich auch mehr Kritikfähigkeit wünschen.

Zum Beispiel die ganzen radikalen Christen, die gleich Moscheen und arabische Konsulate anzünden, wenn irgendwo jemand einen Jesuswitz abdruckt.

 

Werner

Humor scheint vielen Angst zu machen. Er hat sowas Subversive.

Ich finde ihn wichtig.

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vor 4 Stunden schrieb rince:

Du spielst auf die schlechte TAZ-Satire über Polizisten an vermute ich

Da wird niemand vernichtet.

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Die Lösung des dahinter liegenden Problems wäre die Loslösung dieser Bevölkerungsgruppe vom Islam und ihren kulturellen Prägungen und ihre "Konversion" zu unserer Kultur.

 

Dagegen wehrt sich allerdings Deine Fraktion mit Händen und Füßen.

 

 

(Ob man das nun durch Unterwanderung und Schleimerei erreicht oder Brachialität ist mir ja völlig Jacke wie Hose, aber letztlich ist es alternativlos.)

Das würde eher zusätzliche Probleme schaffen.

Es st mMn auch nicht das Problem.

 

Gibt es überhaupt " das Problem"?

Eher eine Gemengelage aus vielen Problemen auf allen beteiligten Seiten.

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vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Das Schlimme ist aber, dass wir dank der wohlgemeinten linksgerichteten Bildungspolitik auf dem Weg sind, auch hier amerikanische Verhältnisse zu schaffen. Je mehr die Bildungsstandards im staatlichen Schulsystem zurückgefahren und die Abschlüsse erleichtert werden, desto mehr muss man auf selbstfinanzierte Angebote ausweichen, um Bildung zu erwerben. 

 

Man sieht es ja an den Unis: Weite Teile der Abiturienten aus traditionell rot regierten Bundesländern sind studierunfähig, weil die Schule die elementaren Grundlagen nicht mehr vermittelt*. Die können an der Uni nur bestehen, wenn ihre Eltern das Geld hatten und haben, nebenher private Nachhilfe zu bezahlen. Die "Lösung" für dieses Problem wird ganz gutmenschlich die sein, dass man das Niveau der Universitäten absenkt, um es dem gesunkenen Niveau der Schulabschlüsse anzupassen. Was wiederum zur Folge haben wird, dass ein staatlicher Universitätsabschluss auf dem Arbeitsmarkt an Wert verlieren wird. Um nach oben zu kommen, wird man dann an privaten oder überseeischen Einrichtungen studiert haben müssen. Was sich natürlich nur eine bestimmte Klientel wird leisten können.

 

*Damit meine ich volkswirtschaftlich verwertbare Studiengänge wie z.B. MINT, Medizin, oder Jura. Für Gendergaga oder Sozialpädagogik ist niemand zu blöd, das ist klar. Danach ist man dann Diplomkellnerin (ach nein, jetzt ja Bachelor-Kellnerin)

Ich kenne viele Sozialpädagogen,die hervorragende,wertvolle Arbeit leisten UND nicht so furchtbar arrogant und abschätzig Anderen gegenüber sind.

 

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vor 1 Stunde schrieb GermanHeretic:

 

Korrekt, leider. Habe neulich eine Bachelor-Arbeit im Bereich Wirtschaftinformatik korrekturgelesen. Unfaßbar, daß man mit dem Umfang einen akademischen Abschluß bekommt. Zu meiner Zeit hätte das für eine Seminararbeit mit Schein gereicht. Bravo, gut gemacht, noch elf Stück davon und Sie dürfen sich zu einer Prüfung anmelden.

Naja,Umfang allein sagt noch nichts aus.

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3 hours ago, mn1217 said:

Humor scheint vielen Angst zu machen. Er hat sowas Subversive.

Ich finde ihn wichtig.

Manche verstehen ihn auch einfach nicht

 

Werner

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4 hours ago, Shubashi said:

Was ich an manchen Diskussionen hier immer wieder bizarr finde, ist das völlig faktenfreie Vortragen von persönlichen Vorurteilen als “Wahrheit”, ohne dass eine einzige Quelle angeführt wird.

Gerade zu Bildungsfragen gibt es tonnenweise empirische Studien, also kein Grund, nichts lernen zu wollen.

Also, “Muslime und Bildungserfolge”:

Generell hat der formale Bildungserfolg sich auch bei Muslimen in den letzten Jahrzehnten enorm verbessert. Hauptproblem: Muslime haben den höchsten Bildungserfolg in Ländern, in denen sie eine religiöse Minorität sind. Das scheint erstmal ein Hinweis darauf zu sein, dass Bildung in mehrheitlich muslimischen Staaten einen geringeren Stellenwert zu genießen scheint.

In europäischen und anderen westlichen Staaten ist die formale Bildung von Muslimen also vergleichsweise gut. In der EU übrigens in einigen kleineren Staaten (Irland, Tschechien, Ungarn, Portugal etc.) sogar besser als bei der nichtmuslimischen Bevölkerung. In den großen EU-Staaten ist es allerdings idR umgekehrt, wobei Deutschland und Spanien am schlechtesten abschneiden.

https://www.pewforum.org/2016/12/13/muslim-educational-attainment/

 

Generell hat das sowohl mit der Kultur als auch den jeweiligen Bildungssystemen zu tun, ein ostasiatischer kultureller Hintergrund lässt Migraten fast überall erfolgreicher sein als z.B. ein arabischer.

Es ist aber auch so, dass z.B. arabische Migranten in den Niederlanden generell schulisch erfolgreicher sind als in anderen EU-Ländern. Alle Migranten sind aber schulisch wesentlich erfolgreicher, wenn sie z.B. in Singapur beschult werden statt in der EU.

https://www.oecd.org/education/Helping-immigrant-students-to-succeed-at-school-and-beyond.pdf

 

Im Prinzip haben Muslime also mehr schulische Probleme bei uns, es gibt aber pragmatische bildungspolitische Wege das anzugehen, von denen idealerweise übrigens alle Schüler profitieren.

 

Dazu kommt: bei uns sind die Moslems vornehmlich Türken, seit ein paar Jahren auch Syrer und Afghanen. In Frankreich sind es Algerier und Tunesier, in Holland Indonesier, in UK Pakistani. Völlig unterschiedliche Kulturen, und (für mich daher logischerweise) auch unterschiedlicher Bildungserfolg.

 

Werner

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vor 5 Stunden schrieb ThomasB.:

Es ist inzwischen gerade in linksgrünen Kreisen normal, die Freiheit von Forschung Lehre ebenso abschaffen zu wollen wir die freie Meinugnsäußerung und die parlamentarische Demokratie.

?????😳🥴

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vor 5 Stunden schrieb ThomasB.:
vor 5 Stunden schrieb Thofrock:

Damit wurde die Verblödung der Bevölkerung in Gang gesetzt.

Genau. Es ist wichtig, den Leuten vozuschreiben, was sie angucken, lesen und hören dürfen. Deshalb sind die Menschen in Nordkorea auch viel gebildeter als hier.

Mit Verlaub, aber wo macht Thofrock, in dem zitierten Satz, irgendjemanden Vorschriften?

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vor 36 Minuten schrieb Werner001:

Dazu kommt: bei uns sind die Moslems vornehmlich Türken, seit ein paar Jahren auch Syrer und Afghanen. In Frankreich sind es Algerier und Tunesier, in Holland Indonesier, in UK Pakistani. Völlig unterschiedliche Kulturen, und (für mich daher logischerweise) auch unterschiedlicher Bildungserfolg.

Ich krieg immer wieder das Staunen mit welchen Deutschkenntissen unsere neuen Kollgen aus Tunesien hier aufschlagen... Ich sach mal so: Da ist beim Deutschkurs richtig was hängen geblieben ("fliessendes Deutsch" ist im Einzelfall um ein oder zwei Nuancen übertrieben aber bei allen verdammt nah dran)

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vor 14 Stunden schrieb Aristippos:

....Es geht aus sämtlichen einschlägigen Statistiken hervor, dass Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund die durchschnittlich niedrigsten Bildungsabschlüsse in diesem Land haben, ......

was sind sämtliche einschlägige statistiken? eine derartige verallgemeinerung erregt den verdacht der lüge.

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vor 10 Stunden schrieb ThomasB.:

Wie soll man die dahimter liegenden Probleme lösen, wenn man nicht einmal sagen darf, dass es sie gibt, ohne von Hasspredigern attackiert und je nach Posiiton um die gesellschaftliche und wirtschaftliche Existenz gebracht wird. Der linksgrüne Mob ist um keinen Deut besser als der rechte. Es handelt sich in  beiden Fällen um brutale Menschenfeinde, die über Leichen gehen.

dahinterliegende probleme müssen erkannt und benannt werden. 

 

diese diskussion als rassistisch zu bezeichnen ist korrekt.

das sie u.a. von linksgrünen hasspredigern geführt wird ist eine verleumdung.

 

was also sind die probleme und was sind sie nicht. bildungsprobleme kommen nicht ursächlich aus einer speziellen religion oder konfession. dies zu behaupten macht den rassismus aus. sie kommen auch nicht aus der intensität der reliogiensausübung. im gegenteil, die religiösität der jugendlichen verstärkt das leistungsbemühen.

 

wenn es das nicht ist, was ist es dann? dass sie mehrheitlich aus Elternhäusern mit niedrigerem Sozial- und Bildungsstatus stammen !

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vor 10 Stunden schrieb mn1217:

Humor scheint vielen Angst zu machen. Er hat sowas Subversive.

 

Ja, der Anschlag gegen Charlie Hebdo hat das leider sehr deutlich gemacht.

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vor 11 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Wobei dir allerdings wohl klar sein dürfte, daß das Schulsystem von Singapur hierzulande als igittigitt gelten würde, versuchte man es hier einzuführen. 

Da ist man nämlich leistungsorientiert und fordert die Schüler und wirft keine Wattebällchen im Stuhlkreis 

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8 hours ago, Frank said:

Ich krieg immer wieder das Staunen mit welchen Deutschkenntissen unsere neuen Kollgen aus Tunesien hier aufschlagen... Ich sach mal so: Da ist beim Deutschkurs richtig was hängen geblieben ("fliessendes Deutsch" ist im Einzelfall um ein oder zwei Nuancen übertrieben aber bei allen verdammt nah dran)

Wir leben aber in Deutschland und haben das von mir schon mehrfach kritisierte einbetonierte System

Da kannst du ruhig 7 Sprachen fließend können, das einzige was zählt (und wir sprechen ja von "Bildungserfolg") ist das von einer deutschen amtlichen Stelle anerkannte Zeugnis mit Stempel und Unterschrift.

 

Werner

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vor 14 Stunden schrieb Moriz:

Bachelorarbeiten sind sinnvollerweise in ihrem Umfang begrenzt (40 Seiten?). Und in Wirtschaftsinformatik dürfte dazu nicht nur das reine Schreiben gehört haben, sondern vermutlich auch sowas wie programmieren oder entwickeln. Seminararbeiten gibt es in MINT-Fächern nicht. Die nötigen CPs gibt's in der Regel für Klausuren.

 

Das Problem ist, der Sinn hinter dem Bachelor ist, etwas besser befähigte Facharbeiter für die Industrie zu haben als Gesellen aus der Lehre. Reicht so für PMO oder mit etwas Erfahrung für PL, gerne auch einer, der so tut, als würde er mit der Hand arbeiten (Manager, von manu agere, vielleicht, ..., ach, im Leben nicht). Einen Akademiker hat man damit noch lange nicht. Und das bedeutet, der billigste Uni-Abschluß ist so viel wert wie ein Abitur von 1990. Da ein Abitur von 1990 soviel wert ist, wie ein Volkshochabschluß von 1950, zeigt das wohl den absinkenden Stern deutscher Bildung. Als anekdotischen "Beweis" meiner letzten frechen Behauptung nehme ich meinen Onkel, der mit 9 Jahren Volksschule zur Bank ging, in den 90ern brauchte man für denselben Job schon Abitur.

Immerhin sind wir damit zur vermuteten mittellateinischen Bedeutung zurückgekehrt, baccalarius, der Bauernknecht.

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