Politik für Alle

[rince]

Oder Veganer...

[rince]

vor 1 Minute schrieb Werner001:

Also nicht gegen die Obrigkeit rebellieren. Sagte ich ja bereits. In meiner Jugend galt es als links, gegen due Obrigkeit zu rebellieren, und als rechts, der Obrigkeit ohne Widerrede zu folgen. Wann hat sich das umgekehrt?

 

Werner

Heute fordert dich ein Grüner auf, Polizisten als Repekts- und Autoritätsperson zu sehen. Damit ist ja schon fast alles gesagt... das hätte es vor 40 Jahren auch nicht gegeben.

[Werner001]

40 minutes ago, UHU said:

Es ist schwierig, wem man auf der Straße seinen Unmut über die Corona-Maßnahmen (und nur diesen) kundtun möchte, aber diese und viele andere Demos von dem Rechten unterwandert/mißbraucht/okkupiert werden. Wenn die Rechten/Gewaltbereiten/usw. eine Demo kapern und zu ihrem Ding machen (weil die Medien hauptsächlich über diesen Part berichten), vergiftet es die Atmosphäre weiter.

Die Corona-Maßnahmen-Unmutigen fühlen sich nicht wahrgenommen oder/und in die rechte Ecke gedrängt, in die garantiert nicht zu 100 % gehören.

 

... ich hoffe, ihr könnt meinen Gedanken folgen ...

Schlimmer noch, sie sehen am Ende nur die Rechten als die, die Ihnen Verständnis entgegenbringen. Diesen Mechanismus hatten wir schon 2015/16, er hat die AfD groß gemacht. Aber da die Kanzlerin ja erst vor ein paar Tagen verkündet hat, damals seien keine Fehler gemacht worden, Kann man auch nicht aus Fehlern lernen und es besser machen

 

Werner

[rince]

vor 52 Minuten schrieb Thofrock:

Stattdessen "Lieber Corona Einschränkungen als Nazis" auf die Schilder schreiben.

Und FFF Demonstranten sollten "Lieber Diesel fahren und mit Kohle heizen als ER" auf ihre Schilder schreiben?

 

Und Demonstrantem beim Weltwirtschftsgipfel "Lieber Kapitalismus als den schwarzen Block"?

[helmut]

vor 36 Minuten schrieb rince:

..... Jeder der es wagt die weise Regierung Merkels von Gottes Gnaden zu kritisieren, ist Nazi.

nein. es gehört ja kein wagnis dazu. entweder klugheit und wissen oder dummheit und besserwissen. wie es um dein wissen bestellt ist, weiß ich nun wieder nicht.

[helmut]

vor 30 Minuten schrieb rince:

....Kapitalismus ....

weißt du was besseres?  hast du ideen für seine ausgestaltung?

[helmut]

vor 36 Minuten schrieb Werner001:

.....Aber da die Kanzlerin ja erst vor ein paar Tagen verkündet hat, damals seien keine Fehler gemacht worden, Kann man auch nicht aus Fehlern lernen und es besser machen

 

Werner

"keine wesentlichen fehler" oder wörtlich :   "...Ich würde die wesentlichen Entscheidungen wieder so fällen,..." und damit hat sie recht.

[mn1217]

vor 8 Stunden schrieb Flo77:

Also ehrlich gesagt lege ich mehr Wert darauf, daß Dinge einfach richtig gemacht werden anstatt mir Ausflüchte anhören zu müssen, warum etwas nicht richtig gemacht wurde.

 

Aber ich bin dafür vermutlich einfach zu sehr alter, weißer Mann.

 

Und was " richtig" ist, bestimmst du?

[mn1217]

vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Natürlich klang es anders, aber angesichts Corona kann sie ja schlecht bei ihrer Aussage von damals bleiben.

Ansonsten ist logisch, dass sie sagt, sie würde alles nochmal so machen. Alles andere würde ja die Zugabe von Fehlentscheidungen bedeuten,  und ich denke, bevor das passiert erleben wir erst noch, dass der Papst das Unfehlbarkeitsdogma widerruft.

 

Werner

 

2020 ist nicht 2015. Vermutlich bist selbst du 5 Jahre älter geworden.

Nur andere müssen immer, ob es nun um ein ganz anderes Thema geht oder nicht, das Gleiche sagen. 

[mn1217]

vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Also entweder nicht aufmucken oder rechtextrem. Sag ich doch 

(und ich selbst habe gar nichts gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung)

 

Werner

 

Oh nein.

" aufmucken" geht auch ohne Attila Hiltmann. Das gehört in den anderen Faden,aber wer denkt,dass Demo nur noch mit Rechtsextremismus geht,der hat ziemlich wenig Phantasie.

[mn1217]

vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Also nicht gegen die Obrigkeit rebellieren. Sagte ich ja bereits. In meiner Jugend galt es als links, gegen due Obrigkeit zu rebellieren, und als rechts, der Obrigkeit ohne Widerrede zu folgen. Wann hat sich das umgekehrt?

 

Werner

 

Falscher Faden.

Extremisten egal welcher Richtung waren schon immer gegen den Staat.

 

Aber gegen ein Virus zu sein ...Eine Abstimmung gegen Corona ginge weltweit sehr " hochprozentig" aus, das ist dem Virus halt nur egal.

 

Was auch heisst,dass Unmut ja vorkommen kann,aber dann hat man halt Virus und Unmut.

 

Solange eine Krankheit existiert, existieren auch Maßnahmen dagegen. Die können halt sehr unterschiedlich sein und in vielen Fällen heissen die Maßnahmen "medizinische Therapie".

Es gibt auch zahlreiche Diabetiker,die wg Spritzen usw sehr unmutig dind,machen müssen sie es trotzdem.(Diabetes als Beispiel für eine allgemeine Krankheit wobei man bei Typ eins auch diverse Viren als Auslöser in Verdacht hat)

Und die Herren und die Kondome...lange,unrühmliche Geschichte.

 

 

bearbeitet 1. September 2020 von mn1217

[MartinO]

vor 3 Stunden schrieb Aristippos:

Was sollen sie denn machen wenn die Nazis auch kommen?

 

Wenn es im Gazastreifen mal wieder kracht, laufen die Grünen auf der Friedensdemo auch mit Leuten, die "Hamas, Hamas, Juden ins Gas!" schreien. Dürfen die das dann auch nicht?

Auch wenn du mir vielleicht vorwerfen könntest, mich den Juden bzw. George Soros untertan zu machen: Wer mit Menschen, die solche Forderungen aufstellen, gemeinsam demonstriert, muss sich tatsächlich fragen lassen, wie es mit seinem Demokratieverständnis aussieht. Man kann Israel kritisieren, "Juden ins Gas" ist indiskutabel.

 

Ähnliche Grenzen gibt es auch bei anderen Themen. Man kann eine schärfere Ausländerpolitik fordern, man kann Angela Merkel für die schlechteste Bundeskanzlerin halten, die Deutschland jemals hatte. Wenn ich allerdings neben jemandem demonstriere, der einen Galgen mit einem Schild "Reserviert für Angela Merkel!" hochhält, muss ich mich fragen lassen, mit wem ich mich gemein mache. 

Aber das ist sicher ganz furchtbar links und obrigkeitshörig. 

[Aristippos]

vor 6 Minuten schrieb MartinO:

Auch wenn du mir vielleicht vorwerfen könntest, mich den Juden bzw. George Soros untertan zu machen: Wer mit Menschen, die solche Forderungen aufstellen, gemeinsam demonstriert, muss sich tatsächlich fragen lassen, wie es mit seinem Demokratieverständnis aussieht. Man kann Israel kritisieren, "Juden ins Gas" ist indiskutabel.

 

Ähnliche Grenzen gibt es auch bei anderen Themen. Man kann eine schärfere Ausländerpolitik fordern, man kann Angela Merkel für die schlechteste Bundeskanzlerin halten, die Deutschland jemals hatte. Wenn ich allerdings neben jemandem demonstriere, der einen Galgen mit einem Schild "Reserviert für Angela Merkel!" hochhält, muss ich mich fragen lassen, mit wem ich mich gemein mache. 

Aber das ist sicher ganz furchtbar links und obrigkeitshörig. 

Na dann haben wir ja das Problem gelöst, wie man Demonstrationen unterbindet, die einem nicht passen. Vor den Gerichten ist das ja schwierig, wie Herr Geisel erfahren musste.

 

Aber die Lösung ist ganz einfach: Wenn die Regierung eine Demo weghaben will, schickt sie einfach jemanden mit Reichsflagge, der sich danebenstellt. Schon müssen alle aufrechten Demokraten heimgehen. Oder die Schulbehörde schickt jemanden mit Reichsflagge zu FFF, schon müssen alle braven Schüler zurück in den Unterricht.

[mn1217]

Falscher Faden. Im Richtigen hatten wir das Thema schon.

 

[rorro]

Als in Rumänien vor einigen Jahren gegen die damalige Regierung demonstriert wurde, hatten die Demonstranten eine einfachen Trick, um Gewalttätige bloßzustellen. Sobald jemand zu Gewalt aufrief oder sich daran schickte, gewalttätig zu werden, hockten sich ca. 40-50 Leute um ihn herum sich sofort hin. So war klar: der gehört nicht zu uns.

[MartinO]

vor 1 Minute schrieb Aristippos:

Na dann haben wir ja das Problem gelöst, wie man Demonstrationen unterbindet, die einem nicht passen. Vor den Gerichten ist das ja schwierig, wie Herr Geisel erfahren musste.

 

Aber die Lösung ist ganz einfach: Wenn die Regierung eine Demo weghaben will, schickt sie einfach jemanden mit Reichsflagge, der sich danebenstellt. Schon müssen alle aufrechten Demokraten heimgehen. Oder die Schulbehörde schickt jemanden mit Reichsflagge zu FFF, schon müssen alle braven Schüler zurück in den Unterricht.

Ich habe nichts davon gesagt, dass die Regierung solche Demonstrationen unterbinden soll. Ich halte es für fragwürdig,absichtlich gemeinsam mit solchen Gruppen zu demonstrieren. 

Nicht alles, was sich gerichtlich nicht verbieten lässt, muss man gut finden.

 

Aber das ist sicher zu viel Differenzierung, die ich hier erwarte. 'Das Merkel-Regime hat sich exakt so verhalten wie Hitler nach dem Reichstagsbrand. Wer aus der Geschichte gelernt hat, muss mit allen Mitteln gegen dieses Regime, gegen George Soros und Bill Gates, gegen die EUdSSR und gegen die Musels kämpfen.

 

[MartinO]

vor 16 Minuten schrieb rorro:

Als in Rumänien vor einigen Jahren gegen die damalige Regierung demonstriert wurde, hatten die Demonstranten eine einfachen Trick, um Gewalttätige bloßzustellen. Sobald jemand zu Gewalt aufrief oder sich daran schickte, gewalttätig zu werden, hockten sich ca. 40-50 Leute um ihn herum sich sofort hin. So war klar: der gehört nicht zu uns.

So kann man es z.B. machen.

[Aristippos]

vor 23 Minuten schrieb MartinO:

Ich habe nichts davon gesagt, dass die Regierung solche Demonstrationen unterbinden soll. Ich halte es für fragwürdig,absichtlich gemeinsam mit solchen Gruppen zu demonstrieren. 

Wer sagt dir, dass das absichtlich war? Woher weißt du, wieviele Demonstranten überhaupt wussten, dass die Jungs mit der Reichsflagge mitmachen würden? Ich halte es für eine nicht hinnehmbare Einschränkung des Demonstrationsrechts, wenn von mir das erwartet wird, das Feld zu räumen, nur weil dort irgendwelche Leute auftauchen, auf die ich keinen Einfluss habe.

 

Ich lasse mich doch nicht mundtot machen, nur weil irgendwer mit einer Reichsflagge vorbeispaziert!

[MartinO]

vor 3 Minuten schrieb Aristippos:

Wer sagt dir, dass das absichtlich war? Woher weißt du, wieviele Demonstranten überhaupt wussten, dass die Jungs mit der Reichsflagge mitmachen würden? Ich halte es für eine nicht hinnehmbare Einschränkung des Demonstrationsrechts, wenn von mir das erwartet wird, das Feld zu räumen, nur weil dort irgendwelche Leute auftauchen, auf die ich keinen Einfluss habe.

 

Ich lasse mich doch nicht mundtot machen, nur weil irgendwer mit einer Reichsflagge vorbeispaziert!

Es gibt mehrere Möglichkeiten - von anderswohin im Zug zu gehen bis ganz wegzugehen. Welche du für die sinnvollste hältst, ist deine Entscheidung.

 

Wenn du weiter neben dem Typen mit der Reichsflagge herläufst, bist du aber für einen Beobachter neben einem Typen mit einer Reichsflagge. Das sollte eigentlich verständlich sein.

[Alfons]

Der Thread war zum Aufräumen geschlossen.
Wiederöffnung mit der Bitte, zur Sache zu diskutieren.
Wenn irgend möglich mit Argumenten.

[rorro]

vor 4 Stunden schrieb MartinO:

Wenn du weiter neben dem Typen mit der Reichsflagge herläufst, bist du aber für einen Beobachter neben einem Typen mit einer Reichsflagge. Das sollte eigentlich verständlich sein.

 

Dieses "Berufsrisiko" eines Mitdemonstranten ist so, das kann ich nachvollziehen. Wir leben nur einmal in einer Gesellschaft der Bilder, wo Differenzierung quasi ausgestorben ist. Damit muß man leben (zumindest als Demonstrant, der wie der Name schon sagt, auch gesehen werden will).

[helmut]

vor 5 Stunden schrieb MartinO:

Es gibt mehrere Möglichkeiten - von anderswohin im Zug zu gehen bis ganz wegzugehen. Welche du für die sinnvollste hältst, ist deine Entscheidung.

 

Wenn du weiter neben dem Typen mit der Reichsflagge herläufst, bist du aber für einen Beobachter neben einem Typen mit einer Reichsflagge. Das sollte eigentlich verständlich sein.

im forum stehe, schreibe ich auch neben leuten deren nationalistisches, ausgrenzendes, völkisches denken recht ekelhaft für mich ist. aber meine haltung ist ist eindeutig, öffentlich. so sind mißverständnisse schwer. die reaktionen zeigen es und beruhigen mich.

[helmut]

 

ist das ein nahezu ordentliches wirtschaftsverfahren oder ein verbrechen

 

warum wird in den kommentaren zu wirecard nicht eindeutig von verbrechen gesprochen?

[Aristippos]

vor 40 Minuten schrieb helmut:

 

ist das ein nahezu ordentliches wirtschaftsverfahren oder ein verbrechen

 

warum wird in den kommentaren zu wirecard nicht eindeutig von verbrechen gesprochen?

1. Das ist kein Kommentar, sondern ein Bericht.

 

2. Das Insolvenzverfahren ist kein Verbrechen, sondern gesetzlich vorgeschrieben.

 

3. Was die Bilanzfälschungen angeht, wird sehr wohl von einem Verbrechen gesprochen. In der Münchner U-Bahn fahndet die Polizei mit Bildern auf den Infotafeln nach Marsalek, und der Braun sitzt schon im Knast.

[helmut]

vor 8 Stunden schrieb Aristippos:

.....

 

2. Das Insolvenzverfahren ist kein Verbrechen, sondern gesetzlich vorgeschrieben.

 

.....

dieses insolvenzverfahren ist teil der beendigung des verbrechens.