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Politik für Alle


mn1217

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7 minutes ago, rince said:

Und deutsche Schäferhunde nicht zu vergessen... Ich mag aber irische Wolfshunde lieber.

Ich werte das mal als Eingeständnis, dass dir keine Gegenargumente einfallen.

 

Werner

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vor 7 Stunden schrieb Frank:

....

Was für diese Gleichsetzung spricht ist das gemeinsame historische Erbe - im guten wie im schlechten - und die gemeinsame Sprache (abseits vom Dialekt).

wir haben kein gemeinsames historisches erbe. ich  habe kulturell, intellektuell, politisch, ökonomisch, bildungsmäßig, religiös für 45 jahre vollkommen anders gelebt als du. diese 45 jahre sind mein erbe. auf die historische zeit davor habe ich auch eine andere sicht. auch diese ist geprägt von den 45 jahren.

 

ein oft wiederholtes beispiel: als diskriminierter in dieser zeit habe ich ein anderes verhältnis zur heutigen, zur aktuellen diskriminierung. als ich als wirtschaftsflüchtling in den westen kam, war die deutsche einheit im sinne helmut kohls noch nicht in trockenen tüchern. meine sicht auf corona wird geprägt von den umbrüchen der wendezeit.

das gilt für 16 millionen, für jeden in einer spezifischen weise, aber nicht gemeinsam mit dir und vielen anderen aus dem westen.

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vor 9 Stunden schrieb rince:

Das ist mir bewusst. Aber für mich, aufgewachsen in D, gilt diese Gleichsetzung.

ich bin in einer sozialistischen deutschen nation aufgewachsen, nach dem verständnis von partei und Regierung. die bundesrepublik garantierte mir bis zur absage lafontaines im wahlkampf die deutsche, die bundesdeutsche staatsbürgerschaft. vielleicht kommt daher meine mißachtung des "nationalen".

Hannah Arendt fand ihr glück auf dem fluchtweg in die USA wieder mit dem erhalt der staatsbürgerschaft. da war nichts nationales. staatsbürgerschaft kann reichen für glück und sicherheit. dieses glücksstreben billige ich auch den flüchtlingen zu. die erforderlichen opfer und anstrengungen nehme ich auf mich und mute sie anderen zu. egal ob es ihnen dabei national schaudert oder warm wird. vielleicht könnte ich auf dieser basis mit anderen zusammen national werden. es wäre sogar deutschnational, da D trotz vieler mängel am weitesten handelt.

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vor 7 Stunden schrieb Werner001:

......"Deutscher ist, wer Deutscher sein möchte und sich als Deutscher fühlt". .....

in der sache hast du recht, weil,  es bleibt ein leersatz, für mich ohne konsequenz.

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vor 29 Minuten schrieb helmut:
vor 8 Stunden schrieb Frank:

Was für diese Gleichsetzung spricht ist das gemeinsame historische Erbe - im guten wie im schlechten - und die gemeinsame Sprache (abseits vom Dialekt).

wir haben kein gemeinsames historisches erbe. ich  habe kulturell, intellektuell, politisch, ökonomisch, bildungsmäßig, religiös für 45 jahre vollkommen anders gelebt als du. diese 45 jahre sind mein erbe. auf die historische zeit davor habe ich auch eine andere sicht. auch diese ist geprägt von den 45 jahren.

Deutsche Geschichte umfasst mehr Kapitel als 1949-1989 oder 1939-1945. Und jedes dieser Kapitel wirkt mehr oder weniger bis heute nach.

Nur um es an einem Beispiel zu illustrieren: Während Florence Nightingale  im viktorianischem England Pflege als Kunst, die es einzuüben gilt beschrieb und eine Pflegeschule gründete konzentrierte sich die von Ordensschwestern organisierte Pflege in Deutschland noch im Kaiserreich aufs Dienen (hervorragend illustriert in der ARD-Serie Charite). Deshalb sind die britischen Kollg*Innen akademisch ausgebildet und verkammert und steht die Pflege in Deutschland dort steht wo sie steht (es ist ein Trauerspiel... aber falscher Thread).

 

Natürlich haben wir ein historisches Erbe. Mag sein das dieses Erbe in deiner Schulzeit anders interpretiert wurde als in meiner Schulzeit. Das ändert aber doch an den historischen Fakten und ihren Nachwirkungen doch nichts!

bearbeitet von Frank
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vor 5 Minuten schrieb Frank:

......Mag sein das dieses Erbe in deiner Schulzeit anders interpretiert wurde als in meiner Schulzeit. Das ändert aber doch an den historischen Fakten und ihren Nachwirkungen doch nichts!

historische fakten sind immer interpretationen. für mich bedeutet solidarität grundsätzlich etwas grenzüberschreitendes, grenzenlos mit spezifischen ausprägungen.

sie hat einen christlichen und einen sozialistischen hintergrund.

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2 hours ago, helmut said:

wir haben kein gemeinsames historisches erbe. ich  habe kulturell, intellektuell, politisch, ökonomisch, bildungsmäßig, religiös für 45 jahre vollkommen anders gelebt als du. diese 45 jahre sind mein erbe. auf die historische zeit davor habe ich auch eine andere sicht. auch diese ist geprägt von den 45 jahren.

 

ein oft wiederholtes beispiel: als diskriminierter in dieser zeit habe ich ein anderes verhältnis zur heutigen, zur aktuellen diskriminierung. als ich als wirtschaftsflüchtling in den westen kam, war die deutsche einheit im sinne helmut kohls noch nicht in trockenen tüchern. meine sicht auf corona wird geprägt von den umbrüchen der wendezeit.

das gilt für 16 millionen, für jeden in einer spezifischen weise, aber nicht gemeinsam mit dir und vielen anderen aus dem westen.

So gesehen war es ja völlig abwegig, dich und die anderen 16 Mio damals beitreten zu lassen. Was hatten wir mit völlig fremden Leuten wie euch zu schaffen? Wie kam man damals auf die absurde und völlig abwegige Idee, euch unserem Land „beitreten“ zu lassen? Es käme doch auch keiner auf den lächerlichen Gedanken, wir sollten für Eskimos, Buschleute oder Feuerländer eine Solidaritätsabgabe zahlen.

 

Werner

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vor 6 Stunden schrieb Werner001:

So gesehen war es ja völlig abwegig, dich und die anderen 16 Mio damals beitreten zu lassen. Was hatten wir mit völlig fremden Leuten wie euch zu schaffen? Wie kam man damals auf die absurde und völlig abwegige Idee, euch unserem Land „beitreten“ zu lassen? Es käme doch auch keiner auf den lächerlichen Gedanken, wir sollten für Eskimos, Buschleute oder Feuerländer eine Solidaritätsabgabe zahlen.

 

Werner

ich hatte per gesetz die deutsche staatsbürgerschaft. das reicht. ich sprach doch von dieser sicherheit, die eine staatsbürgerschaft verleiht.

 

ich will rein, ich habe den staatsbürgerschaftsausweis, den pass der bundesrepublik deutschland. ich bin deutscher. wenn du das nation nennst, meinetwegen. einen klimbim brauche ich nicht.

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25 minutes ago, helmut said:

ich hatte per gesetz die deutsche staatsbürgerschaft. das reicht. ich sprach doch von dieser sicherheit, die eine staatsbürgerschaft verleiht.

 

ich will rein, ich habe den staatsbürgerschaftsausweis, den pass der bundesrepublik deutschland. ich bin deutscher. wenn du das nation nennst, meinetwegen. einen klimbim brauche ich nicht.

Was für ein albernes, unsinniges und ungerechtes Gesetz, das 16 Millionen völlig willkürlich ausgewählten und durch rein gar nichts mit diesem Land zu tun habenden Leuten die deutsche Staatsbürgerschaft zugestand und all den anderen Erdenbewohnern nicht, dabei standen uns doch Buschleute oder Eskimos ebenso nah oder fern wie Mecklenburger oder Sachsen. Wer macht denn solche blödsinnigen Gesetze!

 

Werner

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Neuer skurril-makaberer Vorschlag der geschichtsrevisionierenden Aktivistenfront:

ab sofort werden auch die Friedhöfe mit einer Gräberbenotung ausgestattet, damit die Berufsempörten im gerechten Zorn die Knochen ausbuddeln können.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/postkoloniale-aktivisten-zum-grab-lothar-von-trothas-16945516.html

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vor 33 Minuten schrieb Werner001:

Was für ein albernes, unsinniges und ungerechtes Gesetz, das 16 Millionen völlig willkürlich ausgewählten und durch rein gar nichts mit diesem Land zu tun habenden Leuten die deutsche Staatsbürgerschaft zugestand und all den anderen Erdenbewohnern nicht, dabei standen uns doch Buschleute oder Eskimos ebenso nah oder fern wie Mecklenburger oder Sachsen. Wer macht denn solche blödsinnigen Gesetze!

 

Werner

es war politisch geboten. so reichte die macht, der machtanspruch, in das sowjetische gebiet hinein. nation ist machtanspruch, emotional getüncht.

so wie der neger "asyl" ruft, rief ich "grundgesetz". herr lafontaine sah auch blödsinniges dahinter. hätte die ddr ökonomisch gesiegt, hätte sie die sozialistische deutsche nation auf die arbeiterklasse westdeutschlands ausgedehnt, per gesetz. du wärest sozialistischer deutscher geworden, angehöriger der sozialistischen nation. ich denke so ist es besser. du mußt es nicht verstehen. hauptsache, es ist so.

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vor 15 Minuten schrieb Shubashi:

Neuer skurril-makaberer Vorschlag der geschichtsrevisionierenden Aktivistenfront:

ab sofort werden auch die Friedhöfe mit einer Gräberbenotung ausgestattet, damit die Berufsempörten im gerechten Zorn die Knochen ausbuddeln können.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/postkoloniale-aktivisten-zum-grab-lothar-von-trothas-16945516.html

 

Liebe Aktivisten, schmiert doch ein paar Hakenkreuze aufs Grab. So machen das Leute ohne jeden Anstand.

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vor 33 Minuten schrieb rince:

Werner, er wird es nicht verstehen...

Naja - ich habe auch nicht verstanden - und verstehe heute noch nicht - was an der Wiedervereinigung so toll gewesen sein soll...

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vor 4 Minuten schrieb Flo77:
vor 38 Minuten schrieb rince:

Werner, er wird es nicht verstehen...

Naja - ich habe auch nicht verstanden - und verstehe heute noch nicht - was an der Wiedervereinigung so toll gewesen sein soll...

Nun geht es nicht um die Frage, ob die Wiedervereinigung toll wahr, sondern um die Tatsache, dass aus historischen Gründen die Deutschen in Westdeutschland mehr mit den Deutschen in Ostdeutschland verbunden hat als zum Beispiel mit den Eskimos oder den Khmer.

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vor 38 Minuten schrieb Shubashi:

Neuer skurril-makaberer Vorschlag der geschichtsrevisionierenden Aktivistenfront:

ab sofort werden auch die Friedhöfe mit einer Gräberbenotung ausgestattet, damit die Berufsempörten im gerechten Zorn die Knochen ausbuddeln können.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/postkoloniale-aktivisten-zum-grab-lothar-von-trothas-16945516.html

Daran ist nichts neu. Alfred Jodl (in den Nürnberger Prozessen zum Tode verurteilt und hingerichtet) ist auf dem Friedhof in Frauenchiemsee begraben. Sein Grab wird seit Jahren immer wieder beschmiert, und die Gemeinde versucht, es irgendwie loszuwerden. Dummerweise hat Jodl im Gegensatz zu Trotha noch Nachkommen, und skandalöserweise sind die Verwaltungsgerichte der Ansicht, dass die Kinder von Nazis dieselben Rechte haben wie Streiter für das Gute und man ihnen deshalb das Grab nicht wegnehmen darf.

bearbeitet von Aristippos
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vor 13 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Liebe Aktivisten, schmiert doch ein paar Hakenkreuze aufs Grab. So machen das Leute ohne jeden Anstand.

 

Besonders originell finde ich die Idee, dass Betreiber eines Friedhofs mit "Schurkengrab"

Zitat

...einen Beitrag zu Entschuldigung, Wiedergutmachung und Reparation leisten...

sollen.

Da soll noch mal einer kommen und behaupten, Asche und olle Urnen ließen sich nicht zu Geld machen!

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vor 35 Minuten schrieb Shubashi:

Neuer skurril-makaberer Vorschlag der geschichtsrevisionierenden Aktivistenfront:

ab sofort werden auch die Friedhöfe mit einer Gräberbenotung ausgestattet, damit die Berufsempörten im gerechten Zorn die Knochen ausbuddeln können.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/postkoloniale-aktivisten-zum-grab-lothar-von-trothas-16945516.html

Ein Trauerspiel, dass die Stadt auf dieses PC-Pack überhaupt eingeht.

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23 minutes ago, helmut said:

hätte die ddr ökonomisch gesiegt, hätte sie die sozialistische deutsche nation auf die arbeiterklasse westdeutschlands ausgedehnt

Die Genossen waren ja ganz schön blöde, hast du ihnen denn nicht erklärt, dass es gar keine deutsche Nation gibt?

 

Werner

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22 minutes ago, Flo77 said:

Naja - ich habe auch nicht verstanden - und verstehe heute noch nicht - was an der Wiedervereinigung so toll gewesen sein soll...

Die Frage, ob sie toll war ist eine andere als die, warum sich die BRD mit der DDR vereinigt hat und nicht mit der Tschechoslowakei oder Litauen, wo doch angeblich wegen des Fehlens einer deutschen Identität die beiden letzteren ebenso naheliegend hätten sein müssen 

 

Werner

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10 minutes ago, rince said:

Ein Trauerspiel, dass die Stadt auf dieses PC-Pack überhaupt eingeht

Es zeigt letztlich, dass es "uns" immer noch viel zu gut geht.

Es ist eines der vielen Anzeichen von Luxusdekadenz, eng verwandt Marie-Antoinettes Kuchen.

 

Werner

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vor 7 Minuten schrieb Werner001:

Die Genossen waren ja ganz schön blöde, hast du ihnen denn nicht erklärt, dass es gar keine deutsche Nation gibt?

 

Werner

sie hatten deine nationalen ideen, überhöhtes gedankenschmalz.

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Die Frage, ob sie toll war ist eine andere als die, warum sich die BRD mit der DDR vereinigt hat und nicht mit der Tschechoslowakei oder Litauen, wo doch angeblich wegen des Fehlens einer deutschen Identität die beiden letzteren ebenso naheliegend hätten sein müssen 

Ich pers. hielte es ja für überhaupt kein Problem, wenn die Niederlande, Belgien, Dänemark, etc. dem Geltungsbereich des GG beitreten wollen würden. Wenn der Demos mit diesem System einverstanden ist, warum nicht?

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1 minute ago, helmut said:

sie hatten deine nationalen ideen, überhöhtes gedankenschmalz.

Kennst du eigentlich außer dir noch jemanden, der deine Ideen teilt?

Erzähl doch mal deinen Kurden, dass es so etwas wie ein kurdisches Volk gar nicht gibt, und berichte uns, wie begeistert sie von deinen Ideen sind.

 

Werner

 

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