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Politik für Alle


mn1217

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

Wohin mit diesen unerwünschten Menschen?

 

Nein, ich habe keinen realisierbar Lösungsvorschlag. Denn ich bin mir der politischen Großwetterlage bewusst. Und dennoch kann ich die Not dieser Menschen, aber auch die Not der griechischen Bevölkerung nicht wegrationalisieren. Denn die einen wie die anderen werden aus meiner Sicht vom Rest Europas im Stich gelassen. 

sie werden nicht von der politischen großwetterlage sondern von der europäischen bevölkerung im stich gelassen. auch dieses forum ist dieses europa.

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

Wohin mit diesen unerwünschten Menschen?

 

Nein, ich habe keinen realisierbar Lösungsvorschlag. Denn ich bin mir der politischen Großwetterlage bewusst. Und dennoch kann ich die Not dieser Menschen, aber auch die Not der griechischen Bevölkerung nicht wegrationalisieren. Denn die einen wie die anderen werden aus meiner Sicht vom Rest Europas im Stich gelassen. 

 

Schon lange.

 

Ich denke ja,wenn da Städte zur Aufnahme bereit sind, dann spricht da nichts dagegen.

 

Und an sich muss sich dringend etwas an der Migrationspolitik ändern.

Auch schon seit Jahren.

Griechenland oder Italien etc alleine zu lassen kann nicht die Lösung sein.

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vor 18 Minuten schrieb mn1217:

Ich denke ja,wenn da Städte zur Aufnahme bereit sind, dann spricht da nichts dagegen.

Nur ist es so, dass die Städte, die zur Aufnahme bereit sind, überwiegend solche sind, die jedes Jahr ein Haushaltsdefizit ausweisen, bis über beide Ohren verschuldet sind, und vom Land oder Bund über Wasser gehalten werden müssen. Mit dem Geld anderer Leute bin ich auch immer gern wohltätig.

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Es dürfen sich  nur nicht verschuldete Kommunen melden?

Oder gar keiner,so ein Brand ist ja nicht schlimm?

Und Europa kann auch einfach zugucken?

Immerhin schreckt so ein Brand evtl Migrationswillige ab...

 

Da ist ein Unglück geschehen. Was auch ziemlich erwartbar war. Schon lange gehen die Zustände in Moria auf keine Kuhhaut mehr.

Und jetzt ist eine akute Situation, da muss akut gehandelt werden. Wochenlanges Reden und Verhandeln ist da wenig hilfreich. 

Das ist allerdings wichtig für die weitere Strategie.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 16 Minuten schrieb Aristippos:

Nur ist es so, dass die Städte, die zur Aufnahme bereit sind, überwiegend solche sind, die jedes Jahr ein Haushaltsdefizit ausweisen, bis über beide Ohren verschuldet sind, und vom Land oder Bund über Wasser gehalten werden müssen. Mit dem Geld anderer Leute bin ich auch immer gern wohltätig.

kannst und willst du deine gemeinde bewegen, u.a. auch mit deinem geld?

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vor 12 Stunden schrieb ThomasB.:

Kannst Du bitte einen Beleg für diese Behauptung posten?

 

Mir ist bekannt, dass das Verkehrsministerium mir widerspricht. Der Unfallforscher Brockmann sagt zu den Aussagen des VErkehrsministeriums in einem Interview mit Zeit Online jedoch:

 

Zitat

ZEIT ONLINE: Trügt der Eindruck oder geht von Senioren im Straßenverkehr tatsächlich eine größere Gefahr aus als von anderen Altersgruppen?

Brockmann: Das Verkehrsministerium sagt nein und verweist immer gern auf die Unfallstatistik. Das ist aber allenfalls die halbe Wahrheit. Erstens rechnet das Ministerium Menschen ab 65 als Senioren. Menschen zwischen 65 und 75 sind aber vergleichsweise unauffällige Autofahrer, interessant wird es ab 75. Zweitens wird das Unfallaufkommen pro Altersgruppe jeweils pro 100.000 Einwohner ermittelt, was in den älteren Jahrgängen ebenfalls wenig Sinn ergibt.

ZEIT ONLINE: Warum?

Brockmann: Weil viele ältere Frauen gar keinen Führerschein haben oder das Fahren lange aufgegeben haben. Bei den Menschen über 75 gibt es also viel weniger Autofahrer als in der Vergleichsgruppe. Sobald sie das Unfallaufkommen aber auf gefahrene Kilometer beziehen, sehen Sie die Wahrheit, und die lautet: Ab 75 ist das Unfallrisiko ähnlich hoch wie bei den 18- bis 21-Jährigen, die gemeinhin als Hochrisikogruppe gelten.

 

 

In einem Artikel der FAZ ist zu lesen:

Zitat

Autofahrer ab 75 Jahren sind bei drei Vierteln der Unfälle, an denen sie beteiligt sind, die Hauptverursacher. Damit stellen sie eine noch größere Risikogruppe dar als die 18 bis 21 Jahre alten Jugendlichen, bei denen dieser Wert bei 71 Prozent liegt. „Dass Senioren ein Problem im Straßenverkehr haben, ist schwer zu bestreiten“, sagt Siegfried Brockmann, Unfallforscher beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Ab Mitte siebzig mache sich das deutlich bemerkbar. Die sichersten Autofahrer sind zwischen 55 und 65 Jahren alt, sie sind erfahren und vermeiden zugleich Risiken, die jüngere Autolenker aus Selbstüberschätzung und Leichtsinn eingehen. Danach aber nimmt die Fahrsicherheit ab.

Allerdings sitzen – im Vergleich zur Gesamtzahl der Fahrer – die Älteren prozentual nicht so oft am Steuer. So haben Frauen, die älter als 70 sind, oft keinen Führerschein oder das Fahren schon aufgegeben. Doch das Bild wird sich in den nächsten zehn Jahren deutlich ändern. Dann nämlich kommt die Generation der Babyboomer, die heute zwischen Mitte fünfzig und Anfang sechzig ist, ins Risikoalter. Die Babyboomer haben fast alle einen Führerschein und fahren Auto, auch die Frauen. Die Zahl der Unfälle, die ältere Menschen verursachen, wird also stark zunehmen.

 

Der Unfallforscher Brockmann plädiert jedoch nicht für eine erneute Führerscheinprüfung, sondern für eine sog. Rückmeldefahrt, was ich auch eine gute Idee fände.

 

Zum Thema ebenfalls lesenswert ist dieser Artikel:

Senioren am Steuer: Noch einmal zur Prüfung?

 

Ich selbst musste in meiner Verwandtschaft auch feststellen, dass die in diesen Artikeln gemachten Aussagen zutreffen.

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vor 40 Minuten schrieb helmut:
vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

Wohin mit diesen unerwünschten Menschen?

 

Nein, ich habe keinen realisierbar Lösungsvorschlag. Denn ich bin mir der politischen Großwetterlage bewusst. Und dennoch kann ich die Not dieser Menschen, aber auch die Not der griechischen Bevölkerung nicht wegrationalisieren. Denn die einen wie die anderen werden aus meiner Sicht vom Rest Europas im Stich gelassen. 

sie werden nicht von der politischen großwetterlage sondern von der europäischen bevölkerung im stich gelassen. auch dieses forum ist dieses europa.

 

Habe ich behauptet, dass sie von der politischen Großwetterlage im Stich gelassen würden? Nein.

Wir sind uns also einig.

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vor 25 Minuten schrieb Aristippos:
vor 39 Minuten schrieb mn1217:

Ich denke ja,wenn da Städte zur Aufnahme bereit sind, dann spricht da nichts dagegen.

Nur ist es so, dass die Städte, die zur Aufnahme bereit sind, überwiegend solche sind, die jedes Jahr ein Haushaltsdefizit ausweisen, bis über beide Ohren verschuldet sind, und vom Land oder Bund über Wasser gehalten werden müssen. Mit dem Geld anderer Leute bin ich auch immer gern wohltätig.

 

Das ist wohl wahr.

Allerdings sollte schon auch einmal darüber nachgedacht werden dürfen, ob die Prioritäten der europäischen Finanzplanung gut sind oder nicht.

Dass Griechenland mit der ganzen Misere mehr oder weniger allein gelassen wird, führt eben zu dem, was wir jetzt haben.

ICh kann auch die griechische Bevölkerung verstehen. Ein solches Lager in Deutschland würde mir auch heftige Bauchschmerzen bereiten.

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vor 22 Minuten schrieb mn1217:

Es dürfen sich  nur nicht verschuldete Kommunen melden?

Oder gar keiner,so ein Brand ist ja nicht schlimm?

Und Europa kann auch einfach zugucken?

Immerhin schreckt so ein Brand evtl Migrationswillige ab...

 

Da ist ein Unglück geschehen. Was auch ziemlich erwartbar war. Schon lange gehen die Zustände in Moria auf keine Kuhhaut mehr.

Und jetzt ist eine akute Situation, da muss akut gehandelt werden. Wochenlanges Reden und Verhandeln ist da wenig hilfreich. 

Das ist allerdings wichtig für die weitere Strategie.

 

 

Es ist eine Frage der gesetzten Prioritäten.

Der Postillon hat das schmerzhafterweise genau auf den Punkt gebracht:

Flüchtlinge in Moria wünschten, sie wären gotische Kathedrale

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vor 21 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 12 Stunden schrieb ThomasB.:

Kannst Du bitte einen Beleg für diese Behauptung posten?

 

Mir ist bekannt, dass das Verkehrsministerium mir widerspricht. Der Unfallforscher Brockmann sagt zu den Aussagen des VErkehrsministeriums in einem Interview mit Zeit Online jedoch:

 

Zitat

ZEIT ONLINE: Trügt der Eindruck oder geht von Senioren im Straßenverkehr tatsächlich eine größere Gefahr aus als von anderen Altersgruppen?

Brockmann: Das Verkehrsministerium sagt nein und verweist immer gern auf die Unfallstatistik. Das ist aber allenfalls die halbe Wahrheit. Erstens rechnet das Ministerium Menschen ab 65 als Senioren. Menschen zwischen 65 und 75 sind aber vergleichsweise unauffällige Autofahrer, interessant wird es ab 75. Zweitens wird das Unfallaufkommen pro Altersgruppe jeweils pro 100.000 Einwohner ermittelt, was in den älteren Jahrgängen ebenfalls wenig Sinn ergibt.

ZEIT ONLINE: Warum?

Brockmann: Weil viele ältere Frauen gar keinen Führerschein haben oder das Fahren lange aufgegeben haben. Bei den Menschen über 75 gibt es also viel weniger Autofahrer als in der Vergleichsgruppe. Sobald sie das Unfallaufkommen aber auf gefahrene Kilometer beziehen, sehen Sie die Wahrheit, und die lautet: Ab 75 ist das Unfallrisiko ähnlich hoch wie bei den 18- bis 21-Jährigen, die gemeinhin als Hochrisikogruppe gelten.

 

 

In einem Artikel der FAZ ist zu lesen:

Zitat

Autofahrer ab 75 Jahren sind bei drei Vierteln der Unfälle, an denen sie beteiligt sind, die Hauptverursacher. Damit stellen sie eine noch größere Risikogruppe dar als die 18 bis 21 Jahre alten Jugendlichen, bei denen dieser Wert bei 71 Prozent liegt. „Dass Senioren ein Problem im Straßenverkehr haben, ist schwer zu bestreiten“, sagt Siegfried Brockmann, Unfallforscher beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Ab Mitte siebzig mache sich das deutlich bemerkbar. Die sichersten Autofahrer sind zwischen 55 und 65 Jahren alt, sie sind erfahren und vermeiden zugleich Risiken, die jüngere Autolenker aus Selbstüberschätzung und Leichtsinn eingehen. Danach aber nimmt die Fahrsicherheit ab.

Allerdings sitzen – im Vergleich zur Gesamtzahl der Fahrer – die Älteren prozentual nicht so oft am Steuer. So haben Frauen, die älter als 70 sind, oft keinen Führerschein oder das Fahren schon aufgegeben. Doch das Bild wird sich in den nächsten zehn Jahren deutlich ändern. Dann nämlich kommt die Generation der Babyboomer, die heute zwischen Mitte fünfzig und Anfang sechzig ist, ins Risikoalter. Die Babyboomer haben fast alle einen Führerschein und fahren Auto, auch die Frauen. Die Zahl der Unfälle, die ältere Menschen verursachen, wird also stark zunehmen.

 

Der Unfallforscher Brockmann plädiert jedoch nicht für eine erneute Führerscheinprüfung, sondern für eine sog. Rückmeldefahrt, was ich auch eine gute Idee fände.

 

Zum Thema ebenfalls lesenswert ist dieser Artikel:

Senioren am Steuer: Noch einmal zur Prüfung?

 

Ich selbst musste in meiner Verwandtschaft auch feststellen, dass die in diesen Artikeln gemachten Aussagen zutreffen.

Erscheint mir nur logisch.

Gut sehen wird immer schwerer, zum Ausgleich geht schlecht hören immer besser. Daraus das Bild des halb tauben und halb blinden Senioren zu zeichnen wäre überzeichnet, aber das mit den Jahren die Sinne schwächer und die Reaktion langsamer wird ist Allgemeinwissen. Das macht man durch Reife, Erfahrung und vorrausschauendes Fahren nur bedingt wieder wett. 

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vor 22 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das ist wohl wahr.

Allerdings sollte schon auch einmal darüber nachgedacht werden dürfen, ob die Prioritäten der europäischen Finanzplanung gut sind oder nicht.

Dass Griechenland mit der ganzen Misere mehr oder weniger allein gelassen wird, führt eben zu dem, was wir jetzt haben.

ICh kann auch die griechische Bevölkerung verstehen. Ein solches Lager in Deutschland würde mir auch heftige Bauchschmerzen bereiten.

löst die lager auf, integriert sie. betet dafür.

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vor 5 Minuten schrieb Frank:

Erscheint mir nur logisch.

Gut sehen wird immer schwerer, zum Ausgleich geht schlecht hören immer besser. Daraus das Bild des halb tauben und halb blinden Senioren zu zeichnen wäre überzeichnet, aber das mit den Jahren die Sinne schwächer und die Reaktion langsamer wird ist Allgemeinwissen. Das macht man durch Reife, Erfahrung und vorrausschauendes Fahren nur bedingt wieder wett. 

eine ordentliche statistik würde die gefahrenen kilometer der senioren mit den gefahrenen kilometern der anderen vergleichen UND berücksichtigen wo diese kilometer gefahren werden, z.b. autobahn, landstraße, innerorts. 

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Zum Thema „fahrende Senioren“:

Es war ein ziemlicher Kampf, meinen Vater dazu zu bringen, sein Auto stehen zu lassen. Er ist immer noch völlig überzeugt, jederzeit sicher steuern zu können, obwohl sein von etlichen Dellen überzogener Wagen vermutlich anderer Meinung war. Letztlich war es ein langwieriger und schrittweiser Kampf, ihm den Wagen abspenstig zu machen, am „Denkmal der Unbekannten Verkehrsgefährdeten“ nach Abschluss desselbigen Anlaß zur feierlichen Niederlegung einer imaginären roten Mohnblume.

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vor 3 Minuten schrieb Frank:

Erscheint mir nur logisch.

Gut sehen wird immer schwerer, zum Ausgleich geht schlecht hören immer besser. Daraus das Bild des halb tauben und halb blinden Senioren zu zeichnen wäre überzeichnet, aber das mit den Jahren die Sinne schwächer und die Reaktion langsamer wird ist Allgemeinwissen. Das macht man durch Reife, Erfahrung und vorrausschauendes Fahren nur bedingt wieder wett. 

 

Es gäbe Brillen und Hörgeräte. Brillen gelten als selbstverständlich, die werden getragen. Bei Hörgeräten scheint die Sache ein bisserl anders auszusehen. Die sind wartungsintensiver, störungsanfälliger und weniger akzeptiert. Meine Mutter trägt ihres z.B. ausschließlich, wenn wir zu Besuch kommen, und dann auch nur, weil wir uns weigern, Unterhaltungen schreiend zu führen. Sie fährt aber Auto. Ohne Hörgerät...

Ich selber bin auch Hörgeräteträger und fand es wirklich erschreckend, wie viel mir im Straßenverkehr ohne Hörgerät entgangen war. Seit ich es trage, bin ich beim Autofahren weniger gestresst, weil ich eben Dinge höre und einordnen kann, die mich zuvor stark überrascht bis erschreckt haben. Ich habe mein Hörgerät verordnet bekommen, wenige Jahre, nachdem meine Mutter ihres bekam. Ihr Hörvermögen war allerdings auch schon länger schlecht. Als ich eines bekam, wollte sie mir das erst ausreden. ICh sei zu jung für ein Hörgerät. Das könne nicht sein.

Mein Vater trug trotz sehr schlechten Hörvermögens nie ein Hörgerät und fuhr zuletzt leider auch entsprechend Auto. Er fuhr selbst noch, als er Erinnerungsaussetzer hatte und wir konnten es nicht verhindern. "Glücklicherweise" konnte er sich eines Nachts nicht mehr an den Nachhauseweg erinnern und fuhr bis in die frühen Morgenstunden quer durch die Stadt, in der er schon seit Jahrzehnten wohnte. Nach diesem Erlebnis sah er dann endlich ein, dass er nicht mehr fahren sollte. Gott sei's gedankt, dass bis dahin nichts Schlimmeres passiert war. Mein Vater war zu dem Zeitpunkt 72 Jahre alt...

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vor 10 Minuten schrieb helmut:

löst die lager auf, integriert sie. betet dafür.

 

Ich kann kein Lager auflösen. An wen ist deine Aufforderung also adressiert?

Für Integration von Flüchtlingen arbeite ich schon seit Langem. Ich bete auch.

 

Und was tust du?

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vor 7 Minuten schrieb Shubashi:

Zum Thema „fahrende Senioren“:

Es war ein ziemlicher Kampf, meinen Vater dazu zu bringen, sein Auto stehen zu lassen. Er ist immer noch völlig überzeugt, jederzeit sicher steuern zu können, obwohl sein von etlichen Dellen überzogener Wagen vermutlich anderer Meinung war. Letztlich war es ein langwieriger und schrittweiser Kampf, ihm den Wagen abspenstig zu machen, am „Denkmal der Unbekannten Verkehrsgefährdeten“ nach Abschluss desselbigen Anlaß zur feierlichen Niederlegung einer imaginären roten Mohnblume.

 

ich durchlebe das derzeit mit meiner 83-jährigen Mutter, die jedes Mal beleidigt ist, wenn ich ihr mitteile, dass ich sie zu einem Besuch bei mir (50 Fahrtkilometer, tw. Autobahn) abhole. Sie könne mit dem Auto fahren, sie sei schließlich nicht dement.

Meine Kinder weigern sich seit mehreren Jahren, in ihr Auto einzusteigen, nachdem sie vor einigen Jahren in ihrem Wohnort eine zweispurige Hauptstraße mittig beide Fahrspuren blockierend mit 30 kmH fuhr und die nachfolgenden Autos einen gebührenden Sicherheitsabstand hielten.

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 17 Minuten schrieb Frank:

Erscheint mir nur logisch.

Gut sehen wird immer schwerer, zum Ausgleich geht schlecht hören immer besser. Daraus das Bild des halb tauben und halb blinden Senioren zu zeichnen wäre überzeichnet, aber das mit den Jahren die Sinne schwächer und die Reaktion langsamer wird ist Allgemeinwissen. Das macht man durch Reife, Erfahrung und vorrausschauendes Fahren nur bedingt wieder wett. 

 

Es gäbe Brillen und Hörgeräte. Brillen gelten als selbstverständlich, die werden getragen. Bei Hörgeräten scheint die Sache ein bisserl anders auszusehen. Die sind wartungsintensiver, störungsanfälliger und weniger akzeptiert. Meine Mutter trägt ihres z.B. ausschließlich, wenn wir zu Besuch kommen, und dann auch nur, weil wir uns weigern, Unterhaltungen schreiend zu führen. Sie fährt aber Auto. Ohne Hörgerät...

Ich selber bin auch Hörgeräteträger und fand es wirklich erschreckend, wie viel mir im Straßenverkehr ohne Hörgerät entgangen war. Seit ich es trage, bin ich beim Autofahren weniger gestresst, weil ich eben Dinge höre und einordnen kann, die mich zuvor stark überrascht bis erschreckt haben. Ich habe mein Hörgerät verordnet bekommen, wenige Jahre, nachdem meine Mutter ihres bekam. Ihr Hörvermögen war allerdings auch schon länger schlecht. Als ich eines bekam, wollte sie mir das erst ausreden. ICh sei zu jung für ein Hörgerät. Das könne nicht sein.

Mein Vater trug trotz sehr schlechten Hörvermögens nie ein Hörgerät und fuhr zuletzt leider auch entsprechend Auto. Er fuhr selbst noch, als er Erinnerungsaussetzer hatte und wir konnten es nicht verhindern. "Glücklicherweise" konnte er sich eines Nachts nicht mehr an den Nachhauseweg erinnern und fuhr bis in die frühen Morgenstunden quer durch die Stadt, in der er schon seit Jahrzehnten wohnte. Nach diesem Erlebnis sah er dann endlich ein, dass er nicht mehr fahren sollte. Gott sei's gedankt, dass bis dahin nichts Schlimmeres passiert war. Mein Vater war zu dem Zeitpunkt 72 Jahre alt...

Mit Brille und Hörgerät kann man gut ausgeichen, da hast du sicher recht. Bleibt noch das abnehmende Reaktionsvermögen.

Ich will ja gar nicht jedem über 65 den Führerschein weg nehmen. Das man aber genauer hinsieht, ob "Oppa Heinrich" oder "Omma Hilde" noch fahrtauglich sind, ist sicher gerechtfertigt.

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vor 19 Minuten schrieb helmut:

betet dafür.

Weil beten schon immer geholfen hat. Gegen Corona, gegen die Pest, gegen Ausschwitz. Jo, war immer schon sehr effektiv, dieses beten...

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1 hour ago, mn1217 said:

Da ist ein Unglück geschehen. Was auch ziemlich erwartbar war. Schon lange gehen die Zustände in Moria auf keine Kuhhaut mehr.

Und jetzt ist eine akute Situation, da muss akut gehandelt werden. Wochenlanges Reden und Verhandeln ist da wenig hilfreich. 

Das ist allerdings wichtig für die weitere Strategie.

Als 2016 ein Erdbeben in Italien zigtausend Menschen obdachlos machte, wurde auch gehandelt. Es dauert immer ein paar Tage, aber dann wurden auch it deutscher Hilfe Notunterkünfte gebaut, die Leute versorgt usw. Das sollte diesmal doch auch möglich sein.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Ich denke ja,wenn da Städte zur Aufnahme bereit sind, dann spricht da nichts dagegen.

Das Problem ist ja, dass du diese Menschen, wenn sie erst einmal hier sind, nicht daran hindern kannst, sich in Städte zu begeben, die vielleicht nicht zur Aufnahme bereit sind. Von daher braucht es schon einen breiteren Konsens. 

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vor 1 Minute schrieb rince:

Weil beten schon immer geholfen hat. Gegen Corona, gegen die Pest, gegen Ausschwitz. Jo, war immer schon sehr effektiv, dieses beten...

 

Beten dient auch der Psychohygiene. Man wird nicht so aggressiv, weil man sieht, dass man nicht so helfen kann, wie man möchte, und hat dadurch mehr psychische Ressourcen zur Verfügung, um das zu tun, was man tun kann. Denn man muss nicht auch noch ständig gegen seine aufkeimende Aggressivität ankämpfen.

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vor 5 Minuten schrieb rince:

Weil beten schon immer geholfen hat. Gegen Corona, gegen die Pest, gegen Ausschwitz. Jo, war immer schon sehr effektiv, dieses beten...


Ein Missverständnis. Du meinst vermutlich „Zauberei, spez. fortgeschrittene Magie und Megaspells“.

Beten ist hingegen nur ein Kommunikationsprozess, der bei günstigem Verlauf Menschen dazu bewegt, das Richtige zu tun und ansonsten hilft, mit den Katastrophen dieser Welt zurechtzukommen.

bearbeitet von Shubashi
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vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Als 2016 ein Erdbeben in Italien zigtausend Menschen obdachlos machte, wurde auch gehandelt. Es dauert immer ein paar Tage, aber dann wurden auch it deutscher Hilfe Notunterkünfte gebaut, die Leute versorgt usw. Das sollte diesmal doch auch möglich sein.

 

Werner

 

Ich denke, dass es wenig sinnvoll wäre, in Moria die Elendsunterkünfte schlichtweg wieder aufzubauen...

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Das ist wohl wahr.

Allerdings sollte schon auch einmal darüber nachgedacht werden dürfen, ob die Prioritäten der europäischen Finanzplanung gut sind oder nicht.

Dass Griechenland mit der ganzen Misere mehr oder weniger allein gelassen wird, führt eben zu dem, was wir jetzt haben.

ICh kann auch die griechische Bevölkerung verstehen. Ein solches Lager in Deutschland würde mir auch heftige Bauchschmerzen bereiten.

Oh ja, mir auch.

Aber ich schrieb doch, dass ich denke, die EU sollte über die Migrationspolitik nochnal nachdenken?

Da gehört Finanzplanung auch dazu. Über dies an sich zu reden, ist sicher auch wichtig.

bearbeitet von mn1217
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vor 47 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Es ist eine Frage der gesetzten Prioritäten.

Der Postillon hat das schmerzhafterweise genau auf den Punkt gebracht:

Flüchtlinge in Moria wünschten, sie wären gotische Kathedrale

Wobei das auf so vielen Ebenen hinkt und man auch nicht Dinge gegen einander ausspielen sollte.

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