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Politik für Alle


mn1217

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vor 16 Stunden schrieb phyllis:

Und dass sie unter Polizeischutz steht, spricht ja auch für den Islam.

Bzw. gegen den Islam ;)

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Wobei es aber im Islam dabei ein weiteres Problem gibt: der Weltislam wird eben von vom intoleranten, konservativen bis politisch-islamistischen Islam weitestgehend dominiert, er setzt sich nirgendwo für Toleranz und gleichberechtigter Religionsfreiheit ein. „Liberaler Islam“ kämpft immer um seine Existenz, steht unter maximalem Druck seiner Verfolger und ist oft auf den bewaffneten Schutz von Nichtmuslimen angewiesen.

Das macht jede Reform besonders schwierig.

 

Eine „Reformation“ des Islam müßte sich, wie jede religiöse Reformation, auf etwas Unbezweifelbares zurückziehen können. Im Christentum war das die Bibel, die die Reformatoren ausspielen konnten gegen katholische Tradition und Papsttum. Im Islam wäre das der Koran, und die Reformation haben wir ja auch schon erlebt: der Salafismus. Und wie die christliche Reformation am Anfang ist auch der Salafismus keineswegs „liberal“, im Gegenteil. Aber das war der christliche Protestantismus ja auch nicht. Wer heute für einen „liberalen“ Islam kämpft, muß so viel vom Islam aufgeben, daß er oder sie auch genauso gut gleich zu einem Nichtgläubigen werden. Etwas, um das man eine neue, friedlichere und freiere Religion bilden könnten, bliebe kaum übrig. 

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vor 15 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Eine „Reformation“ des Islam müßte sich, wie jede religiöse Reformation, auf etwas Unbezweifelbares zurückziehen können. Im Christentum war das die Bibel, die die Reformatoren ausspielen konnten gegen katholische Tradition und Papsttum. Im Islam wäre das der Koran, und die Reformation haben wir ja auch schon erlebt: der Salafismus. Und wie die christliche Reformation am Anfang ist auch der Salafismus keineswegs „liberal“, im Gegenteil. Aber das war der christliche Protestantismus ja auch nicht. Wer heute für einen „liberalen“ Islam kämpft, muß so viel vom Islam aufgeben, daß er oder sie auch genauso gut gleich zu einem Nichtgläubigen werden. Etwas, um das man eine neue, friedlichere und freiere Religion bilden könnten, bliebe kaum übrig. 

so wie evangelen und katholen eine relativ liberal verfaßte religion erzeugt haben, kann es mit dem islam ebenso gelingen. kultur, verfaßte religion ist kultur, ist flexibel und schöpferisch.

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vor 10 Minuten schrieb helmut:

so wie evangelen und katholen eine relativ liberal verfaßte religion erzeugt haben, kann es mit dem islam ebenso gelingen. kultur, verfaßte religion ist kultur, ist flexibel und schöpferisch.


In 500 Jahre vielleicht.

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vor 13 Stunden schrieb nannyogg57:

@phyllis: Du hast aber auch ein Pech. Mich hätte der Imam auch aufgeregt. Und dieser Satz, man hätte sich eben nicht genug mit der oder jener Weltanschauung auseinandergesetzt, sonst wüsste man, dass sie die Beste ist, das ist per se übergriffig.

 

 

Wird aber leider oft verwendet.

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:


In 500 Jahre vielleicht.

wieviel jahre waren es von zwingli bis zum alten fritz?

 

"Im Jahre 1597 ließen sich Hugenotten in Hanau nieder und bauten die Hanauer Neustadt, 1604 gründeten Hugenotten mit Erlaubnis des Grafen Ludwig II. von Nassau-Saarbrücken das Dorf Ludweiler."

 

das war der beginn der hugenottischen migration nach D und deren integration.

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vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Wird aber leider oft verwendet.

 

Ist doch eigentlich immer so. Wer überzeugt ist von seiner Weltanschauung, hält sie für die beste, sonst hätte er sie ja nicht. 

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vor 1 Minute schrieb helmut:
vor 7 Minuten schrieb Marcellinus:

In 500 Jahre vielleicht.

wieviel jahre waren es von zwingli bis zum alten fritz?

 

"Im Jahre 1597 ließen sich Hugenotten in Hanau nieder und bauten die Hanauer Neustadt, 1604 gründeten Hugenotten mit Erlaubnis des Grafen Ludwig II. von Nassau-Saarbrücken das Dorf Ludweiler."

 

das war der beginn der hugenottischen migration nach D und deren integration.

 

Das war Politik, mein lieber, und der Alte Fritz eine (durchaus illiberale und noch dazu ungläubige) Ausnahmeerscheinung seiner Zeit. Und warum mußten die Hugenotten aus Frankreich fliehen? Religion! Und wo fanden diese kalvinistischen Protestanten Unterschlupf? Im protestantischen Preußen, mit einem kalvinistischen Herrscherhaus.

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Ist doch eigentlich immer so. Wer überzeugt ist von seiner Weltanschauung, hält sie für die beste, sonst hätte er sie ja nicht. 

Ist manchmal so. Wer eine Weltanschauung hat, kommt mit ihr zurecht. wenn nicht, ändert er sie. da sie originär seine persönlichkeit ist, ist sie nicht kommunizierbar.

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Das war Politik, mein lieber, und der Alte Fritz eine (durchaus illiberale und noch dazu ungläubige) Ausnahmeerscheinung seiner Zeit. Und warum mußten die Hugenotten aus Frankreich fliehen? Religion! Und wo fanden diese kalvinistischen Protestanten Unterschlupf? Im protestantischen Preußen, mit einem kalvinistischen Herrscherhaus.

ich wollte nur die flexibilität von religion, kultur und politik aufzeigen, also die flexibilität von gesellschaft, von menschen.

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vor 16 Stunden schrieb Werner001:

Wenn Konservative aller möglichen Religionen sich zusammentun um ihre Gemeinsamkeiten zu realisieren 

 

Werner

Ach so.

Da liegt ein Missverständnis vor.

Es geht mir nicht darum,dass sich religiöser Konservatismus durchsetzt.

 

Mir geht es um Dialog.

Und da knüpft man mMn am Besten an Gemeinsamkeiten an. Das können ( konservative) Werte sein, aber natürlich auch andere Gemeinsamkeiten,was weiss ich,gerne kochen oder so.

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Ich denke,ich weiss meine Begegnungen und  Dialoge besser einschätzen als Phyllis.

Und es war mehr als ein Abend und ich bin nicht giftig geworden.

 

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39 minutes ago, mn1217 said:

Ich denke,ich weiss meine Begegnungen und  Dialoge besser einschätzen als Phyllis.

Und es war mehr als ein Abend und ich bin nicht giftig geworden.

 

du bist doch für Frauenweihe, Vaterschaftsurlaub, usw? Unterhalt dich doch mal mit einem Salafisten darüber und erzähl uns dann es habe auch nicht mehr Differenzen als mit einem  nicht-Mohammedaner gegeben. Nein sorry, das ist so unglaubhaft, da glaub ich kein Wort.

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Ich bin dir keine Rechenschaft schuldigud meine Gesprächsthemen wählerisch und der jeweilige Gesprächspartner, nicht du.

Und ich muss echt nicht mit jedem gleichen Meinung seinud rede trotzdem mit ihm oder ihr.

Bei den oben genannten Themen bin ich ja noch nicht mal mit ( hier anwesenden) Christen und Atheisten einer Meinung.

 

 

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ja klar. Ich glaub dir einfach nicht was deine Dialoge mit Mohammedanern betrifft. Mehr gibts da nicht zu sagen.

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vor 2 Stunden schrieb phyllis:

ja klar. Ich glaub dir einfach nicht was deine Dialoge mit Mohammedanern betrifft. Mehr gibts da nicht zu sagen.

sollen ich dir glauben? ich versuche es immer wieder. es gelingt nicht immer.

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Und da knüpft man mMn am Besten an Gemeinsamkeiten an. Das können ( konservative) Werte sein, aber natürlich auch andere Gemeinsamkeiten,was weiss ich,gerne kochen oder so.

Also der Hass auf Schwule und Gotteslästerer und Frauen mit zu kurzen Röcken...

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...oder Apostasie. Oder Meinungsfreiheit, zb für Leute wie Herrn Rushdie. Oder Vorbeterinnen in Moscheen. Oder Kinderehen. Oder warum nur mohammedanische Jungs ungläubige Mädels heiraten dürfen, aber nicht umgekehrt. Wenn man es denn thematisieren würde. Beim Wetter hab ich auch keine grossen Differenzen mit Mohammedanern. Es ist kalt heute. Nein saukalt. Uuuh, Schweine sind unrein. Wenn du meinst... klar, grosso-modo keine anderen Differenzen als mit nicht-Mohammedanern auch.

 

Die Gemüsehändler-Stories wiederum halte ich für glaubhaft, weil da klargemacht wurde, worüber man gesprochen hat.

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Dass es schön wäre, wenn diese beiden Leute nicht instrumentalisiert werden würden. Sie sprechen nicht für den Islam insgesamt, das ist die Realität, leider. Da betrügt man sich selbst.

 

Aber sie sind auch nicht die Kronzeugen der Islamhasser, auch wenn sie unter Polizeischutz stehen. Mit dieser Einstellung würde man exakt die Ansicht der Islamisten teilen, solche Leute wären per se Apostaten.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Tja, mein persönlicher Migrant predigt mir das Gleiche seit Jahren. 
 

Werner

meine migranten leben das mit mir. wir respektieren einander. sie bringen wein mit und ich mische kein schweinefleisch unter. sie spucken nicht aufs kreuz und ich zeige keine mohammedkarikaturen. zur deutschen leitkultur sollte mir jemand eine beschreiben. meine ist im persönlichen, sozialen und politischen bereich von empathie geprägt. sie ist gleichberechtigt gegen andere. meine heimatliche kultur, landschaftlich geprägt, muß ich nicht bedenken. ich lebe sie.

 

"Der Pädagoge Mansour wirbt für mehr Nahkontakt. Beide Autoren wollen keine Schonung für Migranten, sondern empathisches Interesse an ihrer Situation. "

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vor einer Stunde schrieb nannyogg57:

Dass es schön wäre, wenn diese beiden Leute nicht instrumentalisiert werden würden. Sie sprechen nicht für den Islam insgesamt, das ist die Realität, leider.

Instrumentalisiert von wem?

 

Beide bemängeln was Werner, ich und andere schon seit Jahren als massives Integrationshindernis benennen. Das hat mit "dem Islam" allenfalls in zweiter Linie zu tun. Sehr viel entscheidender ist die Schwäche der Identität der Deutschen. Ich frage mich nur, wer darauf denn noch hinweisen soll wenn nicht einmal das Zeugnis zweier ausgewiesener Integrationswilliger Gehör findet.

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