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Politik für Alle


mn1217

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Vielen Dank für die langen Antworten. 

Es geht in einer politischen Diskussion nichts über eine ausführliche, höflich begründete Meinung, vor allem, wenn sie nonkonformistisch ist.

bearbeitet von Shubashi
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Die Begründung ist: "Ich mag die Geschichte seit 1980 nicht"? Okay, dann muss man sich halt ein Paralleluniversum suchen.

 

Ich denke aber nicht, dass e sirgendwie wichtig ist wen ich mag oder nicht, ich muss halt damit leben, wer gerade regiert(und kann seit 1993 resp. Ende 1992 mitentscheiden).

 

Ich mag Männer und Frauen, die sich selbst wahnsinnig wichtig finden, nicht, daher finde und fand ich den pragmatischen Stil von Frau Merkel ganz gerne. 

Die Entscheidung von 2015 fand ich total richtig, womit ich die Rolle las die große Böse hier aufrecht erhalte.

Aber ich würde niemals alles Wohl und Wehe was in eienr Regierungszeit geschehen ist, nur dem jeweiligen Kanzler anlsten.

 

Womit Flo recht hat, ist, das z.B das Umweltthema zB seit Club of Rome aktuell ist (spätestens) und wir auch seitdem wissen, was Sache ist. Das haben alle seitdem nur reichlich wenig verfolgt. Nur, daran sind Flo und ich (und wohl die meisten hier) ja auch schuld, denn wir haben mitgewählt. 

 

 

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Was nützt es zu wählen, wenn die Wahlen dann doch von anderen gewonnen werden?

 

(Volksparteien habe ich in meinem Leben nur 2x gewählt...)

bearbeitet von Flo77
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9 minutes ago, mn1217 said:

Die Entscheidung von 2015 fand ich total richtig, womit ich die Rolle las die große Böse hier aufrecht erhalte.

Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn du meinen Beitrag gelesen hättest. Aber gut, ich will wie Merkel ein freundliches Gesicht machen: „jooo armes Hascherl, bist die große Böse, gell“ *überdenKopfstreich*

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn du meinen Beitrag gelesen hättest. Aber gut, ich will wie Merkel ein freundliches Gesicht machen: „jooo armes Hascherl, bist die große Böse, gell“ *überdenKopfstreich*

 

Werner

Habe ich und du greifst mich hier an, nicht umgekehrt.

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12 minutes ago, mn1217 said:

Nur, daran sind Flo und ich (und wohl die meisten hier) ja auch schuld, denn wir haben mitgewählt. 

Unsinn, da die jeweilige Regierung in den Jahren zwischen den Wahlen tut, was sie will, ohne mich zu fragen, habe ich keinerlei Mitverantwortung, und schuld bin ich gleich zweimal nicht. Wenn du dir den Schuh anziehen willst, bittesehr, tu dir keinen Zwang an

 

Werner

 

 

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Just now, mn1217 said:

Habe ich und du greifst mich hier an, nicht umgekehrt.

Hättest du, hättest du gelesen, dass ich die Entscheidung von 2015 als solche nicht in Frage stelle und somit genausogroß böse bin wie du. Trotzdem willst die Ehre für dich allein haben

 

Werner

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Was nützt es zu wählen, wenn die Wahlen dann doch von anderen gewonnen werden?

 

(Volksparteien habe ich in meinem Leben nur 2x gewählt...)

Nicht zu wählen ist noch schlimmer.  Wenn ich nicht wähle, beeinflusse ich den Ausgang ja gar nicht(und darf nachher auch nicht meckern).

I

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Just now, mn1217 said:

Nicht zu wählen ist noch schlimmer.  Wenn ich nicht wähle, beeinflusse ich den Ausgang ja gar nicht(und darf nachher auch nicht meckern).

I

Und was beeinflusse ich, wenn ich wähle?

ja genau, auch gar nichts

 

Werner

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vor 8 Minuten schrieb Werner001:

Unsinn, da die jeweilige Regierung in den Jahren zwischen den Wahlen tut, was sie will, ohne mich zu fragen, habe ich keinerlei Mitverantwortung, und schuld bin ich gleich zweimal nicht. Wenn du dir den Schuh anziehen willst, bittesehr, tu dir keinen Zwang an

 

Werner

 

 

Doch, wir haben Mitverantwortung, immer, Gesellschaft und Staat sind wir. Mit allem anderen machen wir es uns zu einfach.

"schuld" war dann etwas zu stark, okay.

bearbeitet von mn1217
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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Hättest du, hättest du gelesen, dass ich die Entscheidung von 2015 als solche nicht in Frage stelle und somit genausogroß böse bin wie du. Trotzdem willst die Ehre für dich allein haben

 

Werner

😉 Ach so, du willst einen Teil der Ehre. Damit habe ich kein Problem, ich bin großzügig.

 

Ganz im Ernst, wir sind , nach allem, was ich so gelesen habe, wohl unterschiedlicher Meinung  bezüglich dessen,was nach dieser Entscheidung hätte passieren sollen oder wie es hätte geschehen sollen. Vielleicht nicht mal in allen Punkten.

Unterschiedliche Meinungen sind aber einfach das Salz in der Suppe der Demokratie (meine Meinung)

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Und was beeinflusse ich, wenn ich wähle?

ja genau, auch gar nichts

 

Werner

Doch- die Zusammensetzung des Bundestages und Bundesrates . Das beeinflusst Regierungsentscheidungen.

Und mit  alltäglichen Entscheidungen zB in einem Verein oder eienr Partei oder im Elternbeirat oder oder oder beeinflusst man ja auch etwas.

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Und was beeinflusse ich, wenn ich wähle?

ja genau, auch gar nichts

 

Dazu hab ich eine Geschichte.

 

Vor einigen Jahren bei den Kommunalwahlen. Der alte CSU-Bürgermeister ist nicht mehr angetreten und es gab drei Kandidaten. CSU, Freie Wähle und Unabhängige Wähler. Keiner der 3 Kandidaten erhielt die notwendige absolute Mehrheit, es kam zu einer Stichwahl zwischen CSU und Freie Wähler. Die unabhängigen unterstützten dann den Freien Bürgermeisterkandidaten.

 

Ich kannte nur den von der CSU aus dem Schützenverein seit Jahren, der machte mir auch einen trotz seiner Parteizugehörigkeit einen recht vernünftigen Eindruck. Ich kenn den halt.

 

Um viertel vor 6 fiel es uns mir siedendheiß ein: wir müssen noch wählen gehen. Ich packe also meinen Mann und den Freund meiner Großen (Tscheche, darf als EU-Bürger bei der Kommunalwahl mitwählen) und die beiden fragen: Ja, und wen sollen wir jetzt wählen? Ich sage: den Hans von der CSU, den kennt ihr doch vom Schießen!

 

Wir gaben gerade noch so unsere Stimmen ab.

 

Hans wurde Bürgermeister mit 3 Stimmen Vorsprung.

 

Und wurde seither schon einige Male wiedergewählt.

 

Ja. Meine Stimme zählt.

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Hätte Merkel z. B. einen Sonderzug organisiert und verkündet, man nehme sich der Notlage der Leute am Bahnhof in Budapest an, wäre das ein völlig anderes Signal gewesen, als sie publikumswirksam marschieren zu lassen nach dem Motto „lauft nur alle los, wenn ihr es bis Passau schafft, dürft ihr ein Selfie mit mir machen und hierbleiben.“ Und tatsächlich sind alle losgelaufen, und nicht nur in Budapest, wer hätte das gedacht. Anschließend hat sie dann gefordert, Europa soll ihr doch bittesehr das Problem abnehmen. 

Das war ein so krasses Fehlverhalten, dass es an sich schon schlimm genug ist, aber dass sie es nie versucht hat, zu korrigieren, sondern sich noch hinstellte und sagte, sie habe alles richtig gemacht, das erinnerte mich doch stark an Honneckers Weltfremdheit (oder Altersstarrsinn) kurz vor der Wende.

wie gesagt, ich fand die Frau bis 2014 gut, inzwischen halte ich sie für eine der fatalsten Figuren, die das Kanzleramt nach 1949 innehatten

 

Werner

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vor 28 Minuten schrieb Werner001:

Hätte Merkel z. B. einen Sonderzug organisiert und verkündet, man nehme sich der Notlage der Leute am Bahnhof in Budapest an, wäre das ein völlig anderes Signal gewesen, als sie publikumswirksam marschieren zu lassen nach dem Motto „lauft nur alle los, wenn ihr es bis Passau schafft, dürft ihr ein Selfie mit mir machen und hierbleiben.“ Und tatsächlich sind alle losgelaufen, und nicht nur in Budapest, wer hätte das gedacht. Anschließend hat sie dann gefordert, Europa soll ihr doch bittesehr das Problem abnehmen. 

Das war ein so krasses Fehlverhalten, dass es an sich schon schlimm genug ist, aber dass sie es nie versucht hat, zu korrigieren, sondern sich noch hinstellte und sagte, sie habe alles richtig gemacht, das erinnerte mich doch stark an Honneckers Weltfremdheit (oder Altersstarrsinn) kurz vor der Wende.

wie gesagt, ich fand die Frau bis 2014 gut, inzwischen halte ich sie für eine der fatalsten Figuren, die das Kanzleramt nach 1949 innehatten

 

Was hat sie denn nur genau falsch gemacht? Also welche Äußerung, welches wie auch immer einer Bundeskanzlerin zustehen Machtmittel hat sie genutzt, das Dich heute so denken lässt?

 

Vielleicht findest Du dazu einen Pressetext, ein Youtube-Video, also irgendetwas, was halbwegs eine Quelle ist. Also nicht "Sie hat die Grenzen geöffnet" - denn das ist eine Behauptung. Also falls Du eine Quelle hast, wo sie verkündet: „Das tritt… nach meiner Kenntnis… ist das sofort... unverzüglich.“ dann bitte her damit.

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Da musst du die Millionen fragen, die das so verstanden haben. Alles aber noch kein Thema, wenn dann wenigstens zeitnah ein deutliches „Halt, ihr habt mich völlig missverstanden“ gekommen wäre.

 

Für das unkontrollierte und unregistrierte Einreisenlassen trägt sie als Chefin von DeMaiziere sogar die direkte Verantwortung 

 

Werner

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Grenzen zu öffnen war 2015 gar nicht nötig, die waren ja offen. Sie wurden nicht geschlossen. 

Bis 2015 hatte sich Deutschland durch das Dublinabkommen ja rausgehalten aus der "Flüchtlingsfrage".  Was ja auch nicht ganz okay war.

 

Aber das ist jetzt mittlerweile auch fast vier Jahre her und war nicht mal 2015 di einzige politische Entscheidung, geschweige denn ehute.

Miete/Wohnen, Digitalisierung, Klimaschutz...es gibt doch so viele Themen.

bearbeitet von mn1217
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3 minutes ago, mn1217 said:

Miete/Wohnen, Digitalisierung, Klimaschutz...es gibt doch so viele Themen.

Und was sagt Frau Merkel dazu? Was ist ihr Konzept?

Ja genau. Gar nix

 

Werner

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Wenn, müsste es das Konzept der CDU sein. Ich sehe absolut nicht ein, mich an einem einzigen Politiker aufzuhängen.

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Hallo? Wozu haben wir denn einen Kanzler, der die Richtlinien der Politik bestimmt?Würdest du gern CDU wählen?

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb Higgs Boson:

 

Dazu hab ich eine Geschichte.

 

Vor einigen Jahren bei den Kommunalwahlen. Der alte CSU-Bürgermeister ist nicht mehr angetreten und es gab drei Kandidaten. CSU, Freie Wähle und Unabhängige Wähler. Keiner der 3 Kandidaten erhielt die notwendige absolute Mehrheit, es kam zu einer Stichwahl zwischen CSU und Freie Wähler. Die unabhängigen unterstützten dann den Freien Bürgermeisterkandidaten.

 

Ich kannte nur den von der CSU aus dem Schützenverein seit Jahren, der machte mir auch einen trotz seiner Parteizugehörigkeit einen recht vernünftigen Eindruck. Ich kenn den halt.

 

Um viertel vor 6 fiel es uns mir siedendheiß ein: wir müssen noch wählen gehen. Ich packe also meinen Mann und den Freund meiner Großen (Tscheche, darf als EU-Bürger bei der Kommunalwahl mitwählen) und die beiden fragen: Ja, und wen sollen wir jetzt wählen? Ich sage: den Hans von der CSU, den kennt ihr doch vom Schießen!

 

Wir gaben gerade noch so unsere Stimmen ab.

 

Hans wurde Bürgermeister mit 3 Stimmen Vorsprung.

 

Und wurde seither schon einige Male wiedergewählt.

 

Ja. Meine Stimme zählt.

Bei Feld- Wald- und Wiesenwahlen vielleicht. Und natürlich, wenn man immer schön mit dem Mainstream wählt.

 

Von meinen Wahlstimmen war keine einzige wahlentscheidend oder auch nur ansatzweise wahlbeeinflussend.

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vor 31 Minuten schrieb mn1217:

Grenzen zu öffnen war 2015 gar nicht nötig, die waren ja offen. Sie wurden nicht geschlossen. 

Bis 2015 hatte sich Deutschland durch das Dublinabkommen ja rausgehalten aus der "Flüchtlingsfrage".  Was ja auch nicht ganz okay war.

 

Aber das ist jetzt mittlerweile auch fast vier Jahre her und war nicht mal 2015 di einzige politische Entscheidung, geschweige denn ehute.

Miete/Wohnen, Digitalisierung, Klimaschutz...es gibt doch so viele Themen.

Nur wird keine andere ihrer Entscheidungen bzw. Nichtentscheidungen unser Land derart nachhaltig beeinflussen.

 

Das Volk, das seitdem hier eingerückt ist, bekommen wir doch nie wieder raus.

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Da musst du die Millionen fragen, die das so verstanden haben. Alles aber noch kein Thema, wenn dann wenigstens zeitnah ein deutliches „Halt, ihr habt mich völlig missverstanden“ gekommen wäre.

 

Für das unkontrollierte und unregistrierte Einreisenlassen trägt sie als Chefin von DeMaiziere sogar die direkte Verantwortung

 

Es gibt schon lange keine 'unkontrollierte und unregistrierte Einreise' mehr.

Das ist einfach ein Märchen.

 

Also wenn, dann verdunsten sie irgendwo: Flüchtlingsunterkünfte werden geschlossen, keine neuen mehr eröffnet, Helferkreise machen andere Dinge. Es gibt nur noch vereinzelt Einrichtungen.

 

Nur die politische Diskussion ist geblieben, weil sie einigen Leuten gut in den Kram passt.

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vor 46 Minuten schrieb Flo77:

Nur wird keine andere ihrer Entscheidungen bzw. Nichtentscheidungen unser Land derart nachhaltig beeinflussen.

 

Das Volk, das seitdem hier eingerückt ist, bekommen wir doch nie wieder raus.

 

Also dann, los, integrier' sie.

Mach sie zu guten Nachbarn.

Damit sie unser Volk sind.

 

Ich habe selber Migrationshintergrund, ich weiß aus den Erzählungen meiner Mutter was es bedeutet Flüchtling zu sein, auf Ablehnung zu stoßen.  Doch es gab auch die anderen, die, die ihr eine echte Chance gaben. Und ich  habe in meinem Leben keinen erlebt, der so an ihrer neuen Heimat gehangen wäre wie sie. Und für kein Geld der Welt hätte sie zurückgewollt: Noch nicht mal nur zu Besuch.

 

Tja, und jetzt bringst Du mich hier nicht mehr raus.

Ich gehöre tatsächlich hier her.

bearbeitet von Higgs Boson
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Wieso sollte ich jemanden integrieren sollen?

 

Wollten die nach hier kommen oder hab' ich auch nur einen davon eingeladen?

 

Wer hier leben will soll sich gefälligst selbst integrieren: Sprache lernen, Kleidung anpassen, Denken anpassen, Benehmen anpassen. Und ja, das gilt auch für die, die schon länger hier leben aber den Eindruck vermitteln sie kämen von hinterm Mond.

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