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Politik für Alle


mn1217

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19 minutes ago, Flo77 said:

Gott erschlug auch das Ehepaar, daß zwar alles verkaufte, aber nicht alles bei den Aposteln ablieferte.

“Hätte es nicht dein Eigentum bleiben können und konntest du nicht auch nach dem Verkauf frei über den Erlös verfügen?”

 

Die Heuchelei ist es, die da bestraft wird, nicht, dass sie nicht alles hergeben wollten.

 

Werner

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

“Hätte es nicht dein Eigentum bleiben können und konntest du nicht auch nach dem Verkauf frei über den Erlös verfügen?”

 

Die Heuchelei ist es, die da bestraft wird, nicht, dass sie nicht alles hergeben wollten.

Weiß ich doch.

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22 minutes ago, Studiosus said:

Gut, Biden will und wird die Öl-Industrie ja ohnehin zerschlagen. Dann hat sichs mit den Gleichnissen. 

 

 Ein weiterer dies ater für die Weltchronik. God bless America! 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Gestern las ich, dass 56% der Amerikaner sagen, ihnen ginge es wirtschaftlich besser als vor 4 Jahren. Das ist der Grund, warum diesmal die Hälfte der Amis Trotz allem Trump gewählt haben, und das ist es, woran in 4 Jahren Biden gemessen wird.

“it’s the economy, stupid!” (B. Clinton)

 

Werner

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vor 55 Minuten schrieb Die Angelika:
vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Ja, das Problem sind die Weltanschauungen!

 

aber klar doch!

Warum schaust du dir auch nicht die Welt genau so an wie ich das tue!

Dann wäre alles viel viel einfacher

 

Nein, du hast mich mißverstanden. Wir alle machen uns ein Bild von dieser Welt, genauer gesagt sind es viele Bilder die ganz in ganz unterschiedlichen Bereichen auch ganz unterschiedlich ausfallen können, und im Laufe unseres Lebens auch durchaus wechseln. Das Problem entsteht dann, wenn wir daraus eine Weltanschauung konstruieren, oder um es deutlicher zu sagen: eine Ideologie. Aus einem Weltbild wird genau dann eine Weltanschauung, wenn wir anfangen, unser Bild wichtiger zu nehmen als die Welt. Wobei es übrigens ziemlich egal ist, ob es sich um eine religiöse Ideologie handelt, eine philosophische oder eine politische, oder eine Mischung aus allem. 

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Wie bitte?

Ich verstehe nicht, was du mir sagen willst

 

Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Matth. 6,24

 

Ich halte die gemeinsame bzw. dominante Religion für einen elementaren Funktionsfaktor für den Erfolg bzw. die Stabilität einer Gesellschaft.  Aber das ist letztlich das an Ennasus addressierte Thema Versöhnungsreligion vs  Erlösungsreligion.

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vor 22 Minuten schrieb Werner001:

Jesus sagte zu dem Jüngling:”verkaufe alles was du hast und gib das Geld den Armen”. Jesus sagte nicht zu den Jüngern “nehmt ihm alles was er hat und gebt es den Armen.”

Und der Jüngling ging weg, ohne dass Jesus ihn deswegen verdammte.

 

ich sehe nicht, wir man unseren überbordenden Sozialstaat christlich begründen könnte. Statt auf Jesus sollte man dich besser auf Marx berufen. Dem ging es auch um die Gesellschaft, Jesus ging es um das Individuum 

 

Werner


Auch diese Stelle hat mit gelingender Gemeinschaft und damit, wie diese aussehen könnte und unter welchen Bedingungen sie wirklich werden kann, zu tun.
Ich hatte dazu früher schon mal was geschrieben (falls es dich interessiert).

Ungeachtet all dieser Stellen, in denen es meiner Meinung nach nicht darum geht, Menschen dazu zu motivieren, auf jegliche materielle Sicherheit zu verzichten, denke ich doch sehr wohl, dass soziales Denken, Gerechtigkeit, usw. genuin jüdisch christliche Anliegen sind. Denk an den reichen Prasser, denk an die vielen Stellen bei den Propheten, bei denen Unrecht und ungleiche Verteilung und Bereicherung auf Kosten der Armen angeprangert wird und in denen es darum geht, dass "Gott erkennen" bedeutet, für Recht und Gerechtigkeit zu sorgen.
Jeremia 22,15 z.B.: "Hat dein Vater nicht auch gegessen und getrunken, / dabei aber für Recht und Gerechtigkeit gesorgt? / Und es ging ihm gut./ Dem Schwachen und Armen verhalf er zum Recht. Heißt nicht das, mich wirklich erkennen? / - Spruch des Herrn." Wer dagegen seine Augen und sein Herz nur auf den eigenen Vorteil richtet, dem wird es auf Dauer nicht gut gehen.

Ich glaube, dass das stimmt. So etwas macht nicht glücklich.

Nun kann man natürlich nicht mit Bibelstellen einen modernen Sozialstaat begründen. Aber man kann als Christ in diesem Staat sich für dieses Anliegen der gerechten Verteilung, für die Unterstützung derer, die es brauchen, usw. einsetzen. Und ich sehe das sehr wohl als Auftrag, der aus meinem Glauben kommt.

 

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

 

Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Matth. 6,24

 

Ich halte die gemeinsame bzw. dominante Religion für einen elementaren Funktionsfaktor für den Erfolg bzw. die Stabilität einer Gesellschaft.  Aber das ist letztlich das an Ennasus addressierte Thema Versöhnungsreligion vs  Erlösungsreligion.


Ich fand die Formulierung "Versöhnungsreligion versus Erlösungsreligion" interessant und habe nicht genau verstanden, was du darunter verstehst. Es hätte mich einfach interessiert.
(Ganz leise habe ich damit die Hoffnung verbunden, dass dahinter etwas stecken könnte, was ich richtig finde 😊)

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33 minutes ago, Ennasus said:

Anliegen der gerechten Verteilung

Was ist “gerechte Verteilung” und was ist daran christlich? Es ist ein sozialistisches Anliegen, und auch der Sozialismus hat eine “gerechte Verteilung” ( von was auch immer) nicht hinbekommen.

Ich bin dabei, wenn es darum geht, wirklich Bedürftige zu unterstützen. Bedürftigkeit ist für mich allerdings, dass einer nicht kann, und sonst nichts. Unseren “Sozialstaat”, dem es egal ist, ob einer nicht will oder nicht kann, und der dazu noch viele, die könnten und wollten nicht lässt, und auf der anderen Seite mit einer immer gigantischeren Bürokratie von sozialistischer “gerechter Verteilung” fantasiert, halte ich jedenfalls für eine krasse Fehlentwicklung ohne langfristige Zukunft

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Jesus sagte zu dem Jüngling:”verkaufe alles was du hast und gib das Geld den Armen”. Jesus sagte nicht zu den Jüngern “nehmt ihm alles was er hat und gebt es den Armen.”

Und der Jüngling ging weg, ohne dass Jesus ihn deswegen verdammte.

 

ich sehe nicht, wir man unseren überbordenden Sozialstaat christlich begründen könnte. Statt auf Jesus sollte man dich besser auf Marx berufen. Dem ging es auch um die Gesellschaft, Jesus ging es um das Individuum 

 

Werner

 

Das ist ein in der Tat diffiziles Thema. Klassischer Liberalismus mit dem, was  Angelsachsen "limited government" nennen, ist nicht per se unchristlich.

 

Dorothy Day war gegen den Sozialstaat unserer Couleur, genau deswegen, denn Caritas lässt sich nicht delegieren. Und doch hat kaum jemand sozialer gehandelt als sie.

bearbeitet von rorro
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vor 55 Minuten schrieb Flo77:

Ich halte die gemeinsame bzw. dominante Religion für einen elementaren Funktionsfaktor für den Erfolg bzw. die Stabilität einer Gesellschaft.

 

Ach nein, danke. Ich bin ganz froh, dass die Bundesrepublik Deutschland kein Gottesstaat ist.

 

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1 minute ago, rorro said:

 

Dorothy Day war gegen den Sozialstaat unserer Couleur, genau deswegen, denn Caritas lässt sich nicht delegieren. Und doch hat kaum jemand sozialer gehandelt als sie.

Die Delegation der Caritas an den Staat hat unsere Gesellschaft bei genauer Betrachtung sehr unsolidarisch werden lassen, jedenfalls auf das Individuum bezogen. Hier im Schwabenland gibt es den Spruch: “Mir gäbet nix, ‘s Sozialamt isch 3 Straßen weiter”

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Matth. 6,24

 

Ich halte die gemeinsame bzw. dominante Religion für einen elementaren Funktionsfaktor für den Erfolg bzw. die Stabilität einer Gesellschaft.  Aber das ist letztlich das an Ennasus addressierte Thema Versöhnungsreligion vs  Erlösungsreligion.

 

Erlösung geschieht durch Versöhnung.

 

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2 minutes ago, Alfons said:

 

Ach nein, danke. Ich bin ganz froh, dass die Bundesrepublik Deutschland kein Gottesstaat ist.

 

Wobei eine gemeinsame Religion nichts Mit Gottesstaat zu tun hat, eher mit einem gleichen Wertesystem

 

Werner

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vor 50 Minuten schrieb Ennasus:

Nun kann man natürlich nicht mit Bibelstellen einen modernen Sozialstaat begründen. Aber man kann als Christ in diesem Staat sich für dieses Anliegen der gerechten Verteilung, für die Unterstützung derer, die es brauchen, usw. einsetzen. Und ich sehe das sehr wohl als Auftrag, der aus meinem Glauben kommt.

 

 

Grundsätzlich halte ich aber dieses rekurrieren auf den Staat als die Quelle sozialer Gerechtigkeit gerade für Christen, ja, irgendwie für eine Variante der 3. Versuchung Jesu in der Wüste. Der Staat ist nicht der Heilsbringer und Einstehen für soziale Gerechtigkeit, also das Öffnen der eigenen Brieftasche, sollte man nicht automatisch auf den Staat abschieben. Die Tendenz dazu sehe ich in vielen Bereichen. Als beispielsweise 2015, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise, die Quartiere knapp wurden, da hörte und las ich viel davon, es möge doch der Staat gefälligst für menschenwürdige Quartiere sorgen, gerade Promis und Möchtegern-Promis haben sich in diese Richtung lautstark profiliert. Ich las aber wenig davon, dass sie in ihren eigenen Häusern und Villen Platz schafften für Flüchtlinge. Es gibt bei uns eine sehr starke Tendenz Wohltätigkeit auf den Staat abzuschieben. Wir verschenken lieber das Geld anderer als das aus unserer eigenen Tasche. 

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:
vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:
vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Ja, das Problem sind die Weltanschauungen!

 

aber klar doch!

Warum schaust du dir auch nicht die Welt genau so an wie ich das tue!

Dann wäre alles viel viel einfacher

 

Nein, du hast mich mißverstanden. Wir alle machen uns ein Bild von dieser Welt, genauer gesagt sind es viele Bilder die ganz in ganz unterschiedlichen Bereichen auch ganz unterschiedlich ausfallen können, und im Laufe unseres Lebens auch durchaus wechseln. Das Problem entsteht dann, wenn wir daraus eine Weltanschauung konstruieren, oder um es deutlicher zu sagen: eine Ideologie. Aus einem Weltbild wird genau dann eine Weltanschauung, wenn wir anfangen, unser Bild wichtiger zu nehmen als die Welt. Wobei es übrigens ziemlich egal ist, ob es sich um eine religiöse Ideologie handelt, eine philosophische oder eine politische, oder eine Mischung aus allem. 

 

😀

Wir sind uns einig.

Ich habe jedoch den Eindruck, dass du meinen vorigen Einwurf etwas missverstanden hast.

bearbeitet von Die Angelika
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vor 4 Minuten schrieb Alfons:

 

Ach nein, danke. Ich bin ganz froh, dass die Bundesrepublik Deutschland kein Gottesstaat ist.

 

 

Das muss ja nicht gleich ein Gottesstaat sein, es reicht auch so etwas wie eine geteilte kulturelle Identität, auch in Hinblick auf die Religion. Wir reden ja immer gerne von den Vorzügen einer multikulturellen Gesellschaft. Nur sind diese Vorzüge immer auch mit einem Preis verbunden, der beileibe nicht auf das Geld zu beschränken ist. In den USA fiel mir in meiner Studienzeit auf, wie gerade in den Staaten die gemeinsame Identität sozusagen künstlich über die Verehrung der Nation zelebriert wird. Die US-Flagge vor den Häusern, der Fahneneid in den Schulen mit der Hand auf dem Herzen, patriotische Lieder und Folksongs, die mit größter Selbstverständlichkeit in der Öffentlichkeit gesungen werden usw. usf. 

 

Ich frage mich, was wir eigentlich noch an gemeinsamer identitätsstiftender Substanz auf die gesellschaftliche Waagschale legen können. Die Religion jedenfalls nicht (mehr), mit der Nation haben wir es auch nicht so, und "Big Brother", "Hilfe, holt mich hier raus" und "Deutschland sucht den Superstar" dürfte auch keine gemeinsame Identität, höchsten  ein "Identitätchen" stiften. 

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vor 4 Stunden schrieb Die Angelika:

 

und Trump spinnt weiter...armes Amerika...

 

Trump muss froh sein, wenn er nicht bald pleite geht. Er bzw. sein Konzern ist bis zur Oberkante Unterlippe verschuldet, übrigens vor allem bei der Deutschen Bank. Einem amtierenden Präsidenten wird man wegen seiner Schulden nicht bedrängen, sondern vielmehr seine Schulden mit Schweigen zudecken. Von einem Ex-Präsidenten hingegen wird man sein Geld wieder haben wollen. Mit anderen Worten: Trump hat bald ganz andere Sorgen als nur die verlorene Wahl.

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Das ist es, das vorbildliche katholische Forum: Die ganze Welt spricht über die US-Wahl, Sensationsmeldungen allerorten, und hier wird über die rechte Bibelauslegung geredet! (Ich war selber in Pfarreisachen unterwegs btw.)

 

Wer sagt, dass der Politik-Thread nicht hochreligiös ist?

 

Ich schmeiß mich weg, ihr seid die Besten.

 

Nichts kann euch aus der Ruhe bringen oder ablenken.

 

Hier gibt es eine Unmenge verschiedenster Leute, nur eine Sorte ist nicht vertreten: Der Mainstream.

 

🤗

 

 

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4 minutes ago, nannyogg57 said:

Sensationsmeldungen allerorten,

Hab ich was verpasst? Hat Biden schon den Friedensnobelpreis bekommen?

 

Werner

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ich nicht :P 

 

(auch wenn mich diese Aussage in den Augen eines bestimmten Mitforanten bestimmt wieder zum Trump-Sympathisanten macht)

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Gast
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