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Politik für Alle


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Ich hoffe Macron kann das durchsetzten, was er vor hat. Zumindest Kurz in Österreich dürfte er an seiner Seite wissen. Aber ich habe Zweifel.

 

Denn sobald die AfD das begrüsst, kann Merkel das nicht unterstützen, weil sie sich ja mit Nazis gemein machen würde und wir übernächste Woche die nächste Diktatur in D hätten.

bearbeitet von rince
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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Vielleicht muss man sich nur klar machen, dass es um Politik geht, und nicht um Märchen.

Im Märchen ist der Gegenspieler der bösen alten Hexe der tugendhafte, schöne Prinz, in der Politik sind nicht selten beide Seiten böse alte Zauberer

 

Werner

 

Natürlich spielt in der Politik auch das Image eines Politikers eine gewisse Rolle, und es dürfte nicht einfach um „gut“ vs. „böse“ gehen. 

Mr Trump hat z.B. das Image des reichen erfolgreichen Milliardärs und Geschäftsmanns genutzt, Mr Biden evtl. das eines „Versöhners“? 

Das Image des „Milliardärs“ ist ja möglicherweise genauso irreal, wenn man an die Steuerakten und Schulden denkt, bei Biden bin ich mir nicht sicher, ob er mehr als einen „Anti-Trump“ verkörpert.

Interessant finde ich jedenfalls, dass so viele Wähler der Republikaner die Wirtschaft als Grund angaben, Trump zu wählen, denn gerade für die untere Mittelschicht hat er ja eher wenig getan.

Gibt es eigentlich schon aussagekräftige Wähleranalysen?

Die Dämonisierung des politischen Gegners als „Feind“ geht ja wiederum von der republikanischen Seite aus, „Pizza Parlour“, QAnon oder „Burisma-Gate“ sind ja offensichtlich frei fantasiert.

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10 minutes ago, Shubashi said:

Interessant finde ich jedenfalls, dass so viele Wähler der Republikaner die Wirtschaft als Grund angaben, Trump zu wählen, denn gerade für die untere Mittelschicht hat er ja eher wenig getan.

Immerhin sagten 56 Prozent der Befragten vor ein paar Tagen, ihnen ginge es besser als vor 4 Jahren. Klar ist Trump ein Ydiot, ich habe sogar in Amerika Leute getroffen, die mir das wörtlich gesagt haben. Aber sie haben mir auch gesagt, dass sie ihn trotzdem wählen, und zwar wegen der Politik die er macht. Hier in Deutschland ist es seit einiger Zeit üblich, Leute ausschließlich nach ihrer Person zu bewerten, es ist völlig egal was die tun. Wenn man so denkt, muss man zwangsläufig davon ausgehen, dass die Hälfte der Amerikaner völlig blöde ist. Sind sie aber gar nicht. Sie wählen Trump nicht, weil er ein Ydiot ist, sondern obwohl er einer ist. Seine Idiotie nehmen sie in Kauf, weil er die in ihren Augen richtige Politik macht. In Deutschland denken die Leute umgekehrt. Sie nehmen die Scheyss-Politik in Kauf, um nur ja die “Richtigen” zu wählen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 10 Stunden schrieb phyllis:

Tja so krass wollte ich den Charakter der Frau Harris nicht schildern. Aber danke dass du mir die Arbeit abgenommen hast.

 

Nachtrag:

30 Jahre Altersunterschied, der alte sexistische Drecksack war der Powerbroker der Demokratischen Partei schlechthin, aber klar, es war Liebe auf den ersten Blick. War es im aufgeklärten Kalifornien in den 90-ern für eine Frau immer noch  nicht möglich anders als auf die Art Karriere zu machen? Wenn nein kriegte Harris mildernde Umstände. Doch ich glaube es nicht so recht, meine Kusine  in CA, mit der ich gerade gechattet habe auch nicht. Es wäre auch anders gegangen, wohl mit mehr Einsatz und Leistung verbunden.

 

Ich hätte Dir wirklich mehr zugetraut, als in Betten rumzuschüffeln, um eine Person zu demontieren.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Ich hoffe Macron kann das durchsetzten, was er vor hat. Zumindest Kurz in Österreich dürfte er an seiner Seite wissen. Aber ich habe Zweifel.

 

Denn sobald die AfD das begrüsst, kann Merkel das nicht unterstützen, weil sie sich ja mit Nazis gemein machen würde und wir übernächste Woche die nächste Diktatur in D hätten.

ich hört hier, wir haben sie schon.

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vor 50 Minuten schrieb Werner001:

Immerhin sagten 56 Prozent der Befragten vor ein paar Tagen, ihnen ginge es besser als vor 4 Jahren. Klar ist Trump ein Ydiot, ich habe sogar in Amerika Leute getroffen, die mir das wörtlich gesagt haben. Aber sie haben mir auch gesagt, dass sie ihn trotzdem wählen, und zwar wegen der Politik die er macht. Hier in Deutschland ist es seit einiger Zeit üblich, Leute ausschließlich nach ihrer Person zu bewerten, es ist völlig egal was die tun. Wenn man so denkt, muss man zwangsläufig davon ausgehen, dass die Hälfte der Amerikaner völlig blöde ist. Sind sie aber gar nicht. Sie wählen Trump nicht, weil er ein Ydiot ist, sondern obwohl er einer ist. Seine Idiotie nehmen sie in Kauf, weil er die in ihren Augen richtige Politik macht. In Deutschland denken die Leute umgekehrt. Sie nehmen die Scheyss-Politik in Kauf, um nur ja die “Richtigen” zu wählen.

 

Werner

eine klare analyse.

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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Immerhin sagten 56 Prozent der Befragten vor ein paar Tagen, ihnen ginge es besser als vor 4 Jahren. Klar ist Trump ein Ydiot, ich habe sogar in Amerika Leute getroffen, die mir das wörtlich gesagt haben. Aber sie haben mir auch gesagt, dass sie ihn trotzdem wählen, und zwar wegen der Politik die er macht. Hier in Deutschland ist es seit einiger Zeit üblich, Leute ausschließlich nach ihrer Person zu bewerten, es ist völlig egal was die tun. Wenn man so denkt, muss man zwangsläufig davon ausgehen, dass die Hälfte der Amerikaner völlig blöde ist. Sind sie aber gar nicht. Sie wählen Trump nicht, weil er ein Ydiot ist, sondern obwohl er einer ist. Seine Idiotie nehmen sie in Kauf, weil er die in ihren Augen richtige Politik macht. In Deutschland denken die Leute umgekehrt. Sie nehmen die Scheyss-Politik in Kauf, um nur ja die “Richtigen” zu wählen.

 

Werner

 

Die Frage ist für mich eher, warum die Leute das meinen. Auffällig ist ein starker Anstieg der Aktienkurse bis zur Covid-Pandemie. Danach ist es eher mau. Die Entwicklung war jedenfalls bis 2020 nicht besser als unter Obama, die Aktienkurse erklären sich v.a. aus der schuldenfinanzierten Steuerreform.

Bes. nachhaltig scheint mir das nicht.

https://www.bbc.com/news/world-45827430

bearbeitet von Shubashi
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vor 33 Minuten schrieb Shubashi:

 

Die Frage ist für mich eher, warum die Leute das meinen.

Vielleicht, weil es so ist? Oder weißt du besser, wie es den Amerikanern geht, als sie selbst?

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vor 30 Minuten schrieb Shubashi:

 

Die Frage ist für mich eher, warum die Leute das meinen. Auffällig ist ein starker Anstieg der Aktienkurse bis zur Covid-Pandemie. Danach ist es eher mau. Die Entwicklung war jedenfalls bis 2020 nicht besser als unter Obama, die Aktienkurse erklären sich v.a. aus der schuldenfinanzierten Steuerreform.

Bes. nachhaltig scheint mir das nicht.

https://www.bbc.com/news/world-45827430

 

Nun, Politiker agieren per se nicht nachhaltig, sondern bis zur nächsten Wahl  - und Menschen denken auch oft nicht über viele Jahrzehnte, was angesichts der Fragilität des Lebens auch nicht unbedingt unklug ist.

 

Die Leute fragen sich (unabhängig von Corona): ist mein Job sicherer oder unsicherer, kann ich meine Kinder nach meinen Werten erziehen, kann ich in Sicherheit leben (Bedrohung von innen wie außen), wird Leistung belohnt (in den USA deutlich unverfänglicher als hier ein Thema)?

 

Manche heiße Eisen wie die horrenden Unigebühren geht keine der beiden Seiten an. Schon vor 20 Jahren ging man mit $400.000 Schulden aus einem Medizinstudium raus, heute ist es locker doppelt bis dreimal so viel...

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vor 2 Stunden schrieb ThomasB.:

Ich hätte Dir wirklich mehr zugetraut, als in Betten rumzuschüffeln, um eine Person zu demontieren.

 

Wer so etwas für relevant hält, sagt mehr über sich aus als über die Personen, die damit getroffen werden sollen. Noch dazu, wo die Geschichte ja schon über 20 Jahre in der Vergangenheit liegt und der Wahrheitsgehalt dieser Bettschnüffelei fragwürdig ist. Aber so ist das halt: wenn man sonst nichts hat, um damit zu werfen, greift man halt auch mal in den Dreck. 

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vor 20 Stunden schrieb phyllis:

Harris wedelte in den sozialen Medien für Spenden an die da

aktiv genug?

 

Du scheinst in Trump Dein Vorbild gefunden zu haben, was die "Akkuratesse" Deiner Meldungen zu Biden und Harris betrifft. Denn Harris "wedelt nicht in den sozialen Medien für Spenden an die da", also für Spenden, um Kinderschänder und Gewalttäter aus dem Knast zu bekommen,, sondern rief auf für Spenden für jene Menschen, die während der Proteste nach dem Tod von George Floyd verhaftet wurden, den "Black Life Matters"-Protesten in Minneapolis, damit diese gegen Bürgschaft wieder frei kommen. 

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vor 3 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Denn Harris "wedelt nicht in den sozialen Medien für Spenden an die da", also für Spenden, um Kinderschänder und Gewalttäter aus dem Knast zu bekommen,, sondern rief auf für Spenden für jene Menschen, die während der Proteste nach dem Tod von George Floyd verhaftet wurden, den "Black Life Matters"-Protesten in Minneapolis, damit diese gegen Bürgschaft wieder frei kommen. 

Ähm, nein, Harris hat nicht zu Spenden für die Demonstranten aufgerufen, sondern zu Spenden für die Organisation. Dass diese Organisation erheblich mehr Geld für Kinderschänder verwendet als für Demonstranten, vergaß sie zu erwähnen. Das ist so, wenn ich zu Spenden für die Hamas aufrufe, damit die morgens in den Palästinenserlagern Brot verteilen.

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vor 31 Minuten schrieb Aristippos:

Vielleicht, weil es so ist? Oder weißt du besser, wie es den Amerikanern geht, als sie selbst?

 

Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten, jedenfalls erklärt die wirtschaftliche Lage nicht allein diese Wahlergebnisse. 

Laut Umfragen sehen 40% ihre persönliche wirtschaftliche Situation als besser an, 20% als schlechter. 60% der Trump-Wähler hielten die Wirtschaftsituation für das wichtigste Einzelthema, aber nur 10% der Bidenwähler.

Gleichzeitig gaben über die Hälfte der Wähler an, wg. der Coronapandemie finanziell zu leiden. 70% der Trump-Wähler hielten die Lösung der Wirtschaftsprobleme für prioritär, 80% der Biden-Wähler wollten primär die Covid-Krise gelöst sehen.

 

Ich sehe da jedenfalls einerseits eine massive Polarisierung der Lager, andererseits eben eine unterschiedliche Prioritätensetzung. Und da hat Trump auf die Gesamtbevölkerung letztlich auch wirtschaftlich eben nicht mehr so überzeugt.

https://edition.cnn.com/2020/11/03/politics/exit-polls-2020/index.html

bearbeitet von Shubashi
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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

Die Frage ist für mich eher, warum die Leute das meinen. Auffällig ist ein starker Anstieg der Aktienkurse bis zur Covid-Pandemie. Danach ist es eher mau.

 

Die beiden Investoren Tobias Kramer und Christian Röhl sagten vor einigen Tagen in ihrer wöchentlichen Sendung zu der Sache etwas interessantes. Die breite Wirtschaft bzw. die Vielzahl der Firmen in den USA haben, im Gegensatz zur verbreiteten Meinung, von Trump nicht profitiert, vielmehr waren die Gewinner der Trump-Präsidentschaft die großen US-Konzerne. Vergleicht man die beiden Indizes "S&P Small Cap 600" und "S&P 500", dann stieg der S&P Small Cap in den letzten 3 Jahren gerade mal um 3.6%, der S&P 500 hingegen um 38.5%. Und der Großteil des Anstiegs bei den Small Caps fällt in den Anfang der Präsidentschaft Trumps, ist also eigentlich noch dem wirtschaftlichen Agieren der Vorregierung geschuldet. In der Trump-Administration trat die Wirtschaft in der Breite, und das sind, nach Anzahl der Firmen, die Small Caps auf der Stelle. Nur die Reichen und Superreichen sowie die großen Konzerne, von A wie Apple und Amazon bis Z wie Zions Bankcorporation.

 

Wer sich selber überzeugen will, hier der Chart dazu: S&P 600 (Small Caps) vs. S&P 500 (Large Caps)

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 10 Minuten schrieb Aristippos:

Ähm, nein, Harris hat nicht zu Spenden für die Demonstranten aufgerufen, sondern zu Spenden für die Organisation. Dass diese Organisation erheblich mehr Geld für Kinderschänder verwendet als für Demonstranten, vergaß sie zu erwähnen. Das ist so, wenn ich zu Spenden für die Hamas aufrufe, damit die morgens in den Palästinenserlagern Brot verteilen.

 

Und diese "Organisation" steht im Zusammenhang mit der "Black Live Matters"-Bewegung, es ist der Black Lives Matter bail fund. Es so darzustellen, als hätte sie sich dafür eingesetzt, dass Kinderschänder und Gewaltverbrecher freikommen, ist unterste Schublade, ein Griff in den Dreck. Nur: wenn man zum Dreck greift, hat hat man vor allem mal eines: dreckige Hände. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Gerade eben schrieb Shubashi:

 

Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten, jedenfalls erklärt die wirtschaftliche Lage nicht allein diese Wahlergebnisse. 

Laut Umfragen sehen 40% ihre persönliche wirtschaftliche Situation als besser an, 20% als schlechter. 60% der Trump-Wähler hielten die Wirtschaftsituation für das wichtigste Einzelthema, aber nur 10% der Bidenwähler.

Gleichzeitig gaben über die Hälfte der Wähler an, wg. der Coronapandemie finanziell zu leiden. 70% der Trump-Wähler hielten die Lösung der Wirtschaftsprobleme für prioritär, 80% der Biden-Wähler wollten primär die Covid-Krise gelöst sehen.

 

Ich sehe da jedenfalls einerseits eine massive Polarisierung der Lager, andererseits eben eine unterschiedliche Prioritätensetzung. Und da hat Trump auf die Gesamtbevölkerung letztlich eben nicht mehr so überzeugt.

Corona war natürlich ein Nackenschlag, das ist aber ein außergewöhnliches Freak-Ereignis. Auch bei uns geben mindestens die Hälfte der Leute an, dass ihre Wirtschaftssituation durch Corona schlechter ist, und dabei haben wir die beste Mutti der Welt und den Superdrosten. Will sagen, unter Corona leiden alle Volkswirtschaften, da kann Trump nichts dafür.

 

Ohne Corona hätte Trump auf Grund der Wirtschaftsdaten Biden im Handumdrehen aus dem Feld geschlagen, weil es den Amerikanern schlicht besser gegangen wäre als vor 4 Jahren.

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Und diese "Organisation" steht im Zusammenhang mit der "Black Live Matters"-Bewegung, es ist der Black Lives Matter bail fund. 

Und warum bailt der dann Kinderschänder, statt Demonstranten? Wusste Harris das nicht? Und wenn nein, was tat sie, als sie es erfahren hat?

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vor 9 Minuten schrieb Aristippos:

Dass diese Organisation erheblich mehr Geld für Kinderschänder verwendet als für Demonstranten, vergaß sie zu erwähnen. 

 

Woher hast Du das? Lt. Washington Post stellte der Minnesota Freedom Fund Kautionen für zwei Täter, die Gewaltakten beschuldigt wurden (nicht: verurteilt); davon wurde einer der Vergewaltigung beschuldigt.

Senator Cotton und Präsident Trump behaupteten darüber hinaus, diese Täter wären nach der Haftentlassung wieder gewalttätig geworden, was nicht stimmte.

Man muss sowas nicht billigen, nur hat der MFF eben in der Realität weit mehrheitlich Demonstranten unterstützt, was in der Masse wenig Geld erforderte.

Die beiden Gewalttäter erforderten dagegen hohe Kautionen, was sich aus dem US-Rechtssystem erklärt.

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Gerade eben schrieb Shubashi:

 

Woher hast Du das? Lt. Washington Post stellte der Minnesota Freedom Fund Kautionen für zwei Täter, die Gewaltakten beschuldigt wurden (nicht: verurteilt); davon wurde einer der Vergewaltigung beschuldigt.

Ja. Und alleine für diese zwei Beschuldigten haben sie mehr als doppelt so viel Geld ausgegeben wie für alle Demonstranten zusammen. Also nichts mit "mehrheitlich". Mehrheitlich geben sie das Geld für alles mögliche aus, nur nicht für Demonstranten.

 

Sorry, aber ich kann mich nicht hinstellen und Geld einwerben als "Black Lives Matter Bail Fund", und dieses Geld dann in der Masse für anderes ausgeben. Schon klar, dass der "Sexual Offenders Bail Fund" ein Publicity-Problem hätte, aber das rechtfertigt nicht diesen Etikettenschwindel. Und wer sich diesen Schuh anzieht, muss ihn dann eben auch tragen.

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vor 12 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Die beiden Investoren Tobias Kramer und Christian Röhl sagten vor einigen Tagen in ihrer wöchentlichen Sendung zu der Sache etwas interessantes. Die breite Wirtschaft bzw. die Vielzahl der Firmen in den USA haben, im Gegensatz zur verbreiteten Meinung, von Trump nicht profitiert, vielmehr waren die Gewinner Trump-Präsidentschaft die großen US-Konzerne. Vergleicht man die beiden Indizes "S&P Small Cap 600" und "S&P 500", dann stieg der S&P Small Cap gerade mal um 3.6%, der S&P 500 hingegen um 38.5%. Und der Großteil des Anstiegs bei den Small Caps fällt in den Anfang der Präsidentschaft Trumps, ist also eigentlich noch dem wirtschaftlichen Agieren der Vorregierung geschuldet. In der Trump-Administration trat die Wirtschaft in der Breite, und das sind, nach Anzahl der Firmen, die Small Caps auf der Stelle. Nur die Reichen und Superreichen sowie die großen Konzerne, von A wie Apple und Amazon bis Z wie Zions Bankcorporation

 

Was sich meiner Meinung dadurch erklärt, dass schuldenfinanzierten Steuersenkungen für Unternehmen gerne für Aktienrückkaufprogramme eingesetzt wurden, also artifizielle Kurssteigerungen.

Mehr Geld verdient haben diese Unternehmen nicht.

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Nun bringt es relativ wenig, den Trump-Wählern zu sagen, warum sie eigentlich nicht Trump wählen sollten. Sie haben es getan und werden ihre Gründe dafür gehabt haben. Die Frage ist, ob diese Gründe, die deutlich mehr als 40% der Wähler dazu bewogt haben, für Trump zu stimmen, bei den Entscheidern der Demokraten auch zu einem Umdenken führen. und zwar dahingehend, daß man diese Gründen nicht verdammt, sondern so wichtet, wie sie die Trump Wähler wichten, nämlich prioritär.

Das wird die Demokraten ggf. intern vor eine Zerreißprobe stellen, denn nicht allen ist die inneramerikanische polit. Befriedung ein Anliegen (BLM bspw. nicht).

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1 hour ago, Mistah Kurtz said:

 

Wer so etwas für relevant hält, sagt mehr über sich aus als über die Personen, die damit getroffen werden sollen. Noch dazu, wo die Geschichte ja schon über 20 Jahre in der Vergangenheit liegt und der Wahrheitsgehalt dieser Bettschnüffelei fragwürdig ist. Aber so ist das halt: wenn man sonst nichts hat, um damit zu werfen, greift man halt auch mal in den Dreck. 

Es wär mir doch piepsegal wenn sie mit ihren Beziehungen nicht gezielt ihre Karriere gefördert hätte. Frauen die diese Methode wählen gehen mir gehörig auf den Keks. Sie sorgen dafür dass nach wie vor jede Frau die es an die Spitze einer Organisation schafft, dieser Methode verdächtigt wird. Brown war ja auch nicht die einzige Zwischenstation, aber ich will eure empfindlichen Seelchen nicht noch weiter strapazieren.

1 hour ago, Mistah Kurtz said:

 

Du scheinst in Trump Dein Vorbild gefunden zu haben, was die "Akkuratesse" Deiner Meldungen zu Biden und Harris betrifft. Denn Harris "wedelt nicht in den sozialen Medien für Spenden an die da", also für Spenden, um Kinderschänder und Gewalttäter aus dem Knast zu bekommen,, sondern rief auf für Spenden für jene Menschen, die während der Proteste nach dem Tod von George Floyd verhaftet wurden, den "Black Life Matters"-Protesten in Minneapolis, damit diese gegen Bürgschaft wieder frei kommen. 

Ja und die Folge war dass Mörder und Kinderschänder freikamen. Sie ruft zu Spenden auf für eine Organisation deren Direktor sagt es interessiere ihn gar nicht weswegen die Verbrecher angeklagt seien. Nachdem die Sache aufflog wurde sie um eine Stellungnahme gebeten. Sie reagierte nie darauf. Nun muss in Minnesota jeder Verhaftete die Möglichkeit haben, gegen Kaution freizukommen. Selbst die angeklagten Polizeibeamten im Fall Floyd sind frei nachdem eine Kaution für sie bezahlt wurde. Mindestens soviel Sachwissen sollte bei einer ex-Staatsanwältin resp. dem Direktor eines Bailout-Fonds vorausgesetzt werden können. Zudem müssen die Haftrichter die Festsetzung der Kautionssumme auf gewisse Richtlinien achten. Meine Vermutung deshalb – der Fonds hatte durch die Spendenaufrufe von Harris und anderer Prominenter soviel Geld dass sie nicht mehr wussten wie es auszugeben. Die paar friedlichen Demonstranten die verhaftet und vllt unangemessen angeklagt wurden, um die freizukriegen hätte eine 4- max. 5-stellige Summe wohl ausgereicht.

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vor 29 Minuten schrieb rorro:

Das wird die Demokraten ggf. intern vor eine Zerreißprobe stellen, denn nicht allen ist die inneramerikanische polit. Befriedung ein Anliegen (BLM bspw. nicht).

 

Es geht schon los:

 

https://www.welt.de/politik/ausland/us-wahl/article219651254/Ocasio-Cortez-Kurz-nach-der-Wahl-attackiert-sie-Parteikollegen.html

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