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Politik für Alle


mn1217

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vor 54 Minuten schrieb Shubashi:

Dass sämtliche Trump -Anhänger „Mob“ seien, hat nach meinem Verständnis niemand geschrieben, es wäre allerdings auch tatsächlich Unsinn.

 

Sie schrieb:

 

vor 1 Stunde schrieb nannyogg57:

Das ist das Modell Trump und der Mob, der sich Zugang zum Kapitol verschaffte, war exakt das Klientel, das er vier Jahre lang hofiert hat, deren Interessen er ausschließlich vertreten hat

 

(Hervorhebung von mir) Darauf habe ich geantwortet.

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vor 18 Minuten schrieb Werner001:

Apropos „America first“, wer hat die Antrittsrede von Biden gestern gehört? Er hat es nicht ausgesprochen, aber es hätte super in seine Rede gepasst, wenn er gesagt hätte „let’s make America great again“ oder „America first“

 

Man muß sich einfach klar machen, daß die Wahl zwischen Trump und Biden eine inneramerikanische Wahl war, und nur weil ein Land demokratisch ist, heißt da nicht, daß ihre Außenpolitik deshalb "besser" sein muß als die eines autoritär geführten Landes. Ich kann nur immer wiederholen: die Vorzüge der Demokratie liegen nicht in der größeren Weisheit ihrer Regierungen!

 

Demokratie ist Herrschaft des Volkes durch das Volk für das Volk. Für DiESES Volk, nicht für irgendein anderes! Im Bezug auf die Innenpolitik eines Landes ist Demokratie (in der Regel) ein Qualitätskriterium, im Bezug auf die Außenpolitik muß das keineswegs so sein. 

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Ich hab das nicht kritisierend gemein, „make America great“ und „America first“ halte ich bei einem amerikanischen Präsidenten für eine Selbstverständlichkeit. Ich hielte es auch analog bei einer deutschen Regierung für eine Selbstverständlichkeit, aber ich habe viele absonderliche Vorstellungen 

 

Werner

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vor 14 Minuten schrieb Werner001:

Ich hab das nicht kritisierend gemein

 

hab ich auch nicht so verstanden (obwohl auch Kritik nichts Schlechtes sein muß). Ich wollte nur etwas erklären, weil das oft (meistens?) mißverstanden wird. Viele Leute gehen offenbar davon aus, daß eine demokratische Regierung auch automatisch eine "bessere", will heißen: an einem (vollkommen hypothetischen) Welt-Allgemeinwohl orientierte Außenpolitik macht. Das ist natürlich Unsinn! Demokratische Regierungen wollen wiedergewählt werden. Also tun sie im günstigsten Fall das, was den Wünschen der eigenen Wähler entspricht, schlechtestensfalls das, was sie dafür halten. Ansonsten regiert das Eigeninteresse. Das ist vollkommen unabhängig davon, wie die jeweilige Regierung zustande gekommen ist. 

 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 39 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Sie schrieb:

 

 

(Hervorhebung von mir) Darauf habe ich geantwortet.

war  kam exakt aus dem

 

So, zufrieden?

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vor 23 Minuten schrieb Werner001:

Ich hab das nicht kritisierend gemein, „make America great“ und „America first“ halte ich bei einem amerikanischen Präsidenten für eine Selbstverständlichkeit. Ich hielte es auch analog bei einer deutschen Regierung für eine Selbstverständlichkeit, aber ich habe viele absonderliche Vorstellungen 

 

Werner

Das ist doch woher Größenwahn,sorry.

Niemand,auch kein Land, ist der erste oder beste.

Und miteinander erreicht man mehr.

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vor 1 Minute schrieb nannyogg57:

So, zufrieden?

 

Ob ich zufrieden bin, ist vollkommen ohne Belang. Das Problem ist die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft, ziemlich vergleichbar der vor dem Bürgerkrieg. Solchen Spaltungen geht immer eine Zuspitzung eines Konflikts voraus. Damals war es die Sklavenfrage. Heute ist es die Globalisierung im weitesten Sinne. Immer geht es dabei darum, ein Probleme auf einen Punkt zu reduzieren, ein Punkt, bei dem man selbst zu den Guten gehört, und die anderen die Bösen sind.

 

Die Wirklichkeit ist immer sehr viel komplexer, aber daran, das aufzudröseln, hat keine Seite Interesse. So beschränkt man sich darauf, die andere Seite zu hassen, und permanent zu reizen. Bis alle Gemeinsamkeiten aufgebraucht sind. Dann knallt es, auf die eine oder andere Weise. Es muß nicht gleich ein Bürgerkrieg mit hunderttausenden von Toten sein. 

 

Das ist in den USA noch lange nicht zu Ende, es ist sogar möglich, daß es nun erst richtig anfängt, denn die Sieger möchten ja nun ihre Ernte einfahren. Das verträgt sich schlecht mit Versöhnung. Ich will nicht schwarzmalen, aber das Problem könnte sogar größer werden, nicht kleiner. Aber es kann auch besser werden, wenn hinter Biden (und wohl auch mit ihm) sich Leute durchsetzen, die begreifen, daß Trump eben nicht nur vom Mob gewählt worden ist, sondern auch von Mitbürgern, die ein berechtigtes Anliegen haben. Schaun wir mal.

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Zynismus ist eine feine Sache. Ich bin auch gerne zynisch, frag meine Kolleg*innen in der Schule, frag meine Familie, frag meine leidgeprüften Freundinnen.

 

Aber als Grundlage meiner Weltanschauung im Umgang mit anderen Menschen, seien es auch Politiker*innen, und das mit einer gewissen Ausschließlichkeit - das mag vielleicht auf den ersten Blick cool und abgeklärt, lebensweise und klug ausschauen, ob es tatsächlich langfristig nicht doch das Ende der Demokratie ist, das frage ich mich.

 

Ob jemand vertrauenswürdig erscheint ist für mich immer noch ein wichtiges Kriterium. Ich wähle nicht jemanden, der die Marionette für meine egoistischen Bedürfnisse ist. Er oder sie muss mir nicht unbedingt sympathisch sein, aber ich muss doch vernünftig genug sein um zu sehen, dass der Gewählte, speziell wenn er ein singuläres Amt wie Bundeskanzlerin oder Bürgermeister bekleidet, auch die Interessen von Leuten im Blick haben muss, die meinen Interessen entgegenstehen.

 

Sonst läuft es irgendwann auf eine Politik des Panem-et-circenses hinaus, so derzeit in China zu sehen, kombiniert mit Verachtung gegen die Menschenrechte derer, die das System kritisieren und dem Kaiser kein Opfer darbringen.

 

Der Eid übrigens, den die Bundeskanzlerin abgelegt hat, beinhaltet die Verpflichtung zu Gerechtigkeit gegen jedermann. Nach dieser Maßgabe soll sie Schaden vom deutschen Volk abhalten und ich halte es für einen immensen Schaden, wenn internationale Ansehen unseres Staates durch das Handeln der Bundeskanzlerin ähnlich gelitten hätte wie das Ansehen der USA nach vier Jahren Trump.

 

Mein Sohn ist auch so ein Merkel-Kritiker, leider konnte er mir bis jetzt kein Land nennen, in das er auswandern könnte und das besser wäre, was Korruption oder bürgerliche Freiheit betrifft.

 

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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ob ich zufrieden bin, ist vollkommen ohne Belang. Das Problem ist die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft, ziemlich vergleichbar der vor dem Bürgerkrieg. Solchen Spaltungen geht immer eine Zuspitzung eines Konflikts voraus. Damals war es die Sklavenfrage. Heute ist es die Globalisierung im weitesten Sinne. Immer geht es dabei darum, ein Probleme auf einen Punkt zu reduzieren, ein Punkt, bei dem man selbst zu den Guten gehört, und die anderen die Bösen sind.

 

Die Wirklichkeit ist immer sehr viel komplexer, aber daran, das aufzudröseln, hat keine Seite Interesse. So beschränkt man sich darauf, die andere Seite zu hassen, und permanent zu reizen. Bis alle Gemeinsamkeiten aufgebraucht sind. Dann knallt es, auf die eine oder andere Weise. Es muß nicht gleich ein Bürgerkrieg mit hunderttausenden von Toten sein. 

 

Das ist in den USA noch lange nicht zu Ende, es ist sogar möglich, daß es nun erst richtig anfängt, denn die Sieger möchten ja nun ihre Ernte einfahren. Das verträgt sich schlecht mit Versöhnung. Ich will nicht schwarzmalen, aber das Problem könnte sogar größer werden, nicht kleiner. Aber es kann auch besser werden, wenn hinter Biden (und wohl auch mit ihm) sich Leute durchsetzen, die begreifen, daß Trump eben nicht nur vom Mob gewählt worden ist, sondern auch von Mitbürgern, die ein berechtigtes Anliegen haben. Schaun wir mal.

Dass Menschen, die Trump wählten, das unter anderem auch taten, weil sie berechtigte Anliegen hatten, das steht außer Frage, und es steht zu hoffen, dass Biden diese Anliegen ernst nimmt und auch ernst nehmen kann, immerhin gibt es ja auch den linken Flügel bei den Demokraten.

 

Wir hatten vor sieben Jahren auch noch so einen Bürgermeister, der (freie Wähler) nur seinen Wählern gedient hat. Das hat den Gemeinderat gespalten und den Umgangston in diesem Gremium vergiftet. Sein Nachfolger (Grüner) ist Diplom-Theologe und nicht unbedingt in allen Punkten sympathisch, aber er brachte sein Talent zur Kommunikation und Moderation ein. Es läuft nicht alles super und sein größter Fehler ist, dass er seine eigenen Fehler nicht sieht (da geht es um den Erfolg in Bauvorhaben etc), aber er ist kein Lobbyist und das tut der Gemeinde nur gut.

 

Aber wenn du halt auf die anderen zugehst, dann bist du für deine Partei schnell der Nestbeschmutzer, wenn du eben nicht ein außergewöhnliches Talent zum Kommunizieren, Vermitteln und Moderieren hast.

 

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16 minutes ago, nannyogg57 said:

 

Mein Sohn ist auch so ein Merkel-Kritiker, leider konnte er mir bis jetzt kein Land nennen, in das er auswandern könnte und das besser wäre, was Korruption oder bürgerliche Freiheit betrifft.

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Merkel ist nicht Deutschland und die USA sind nicht Trump. Ich bin auch Merkelkritiker, aber wenn ich das Land verlasse, dann sicher nicht wegen Merkel

 

Werner

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vor 26 Minuten schrieb nannyogg57:

Mein Sohn ist auch so ein Merkel-Kritiker, leider konnte er mir bis jetzt kein Land nennen, in das er auswandern könnte und das besser wäre, was Korruption oder bürgerliche Freiheit betrifft.

Soll er mal die Schweiz ausprobieren. Ist nicht schlecht hier.

 

Die Regierung wird immer aus allen Parteien gebildet. So etwas wie Merkel oder Trump sind hier schlicht nicht vorstellbar.

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vor 12 Minuten schrieb Werner001:

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Merkel ist nicht Deutschland und die USA sind nicht Trump. Ich bin auch Merkelkritiker, aber wenn ich das Land verlasse, dann sicher nicht wegen Merkel

 

Werner

Ja, aber andere. Und wo ist jetzt dein Problem? Bin ich OT oder was?

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5 minutes ago, nannyogg57 said:

Ja, aber andere. Und wo ist jetzt dein Problem? Bin ich OT oder was?

Mein Problem ist, dass ich nicht nachvollziehen kann, wie man einem in einer Demokratie immer zeitlich limitierterten Staats- oder Regierungschef solche Bedeutung zumessen kann, dass man das gesamte Land danach beurteilt. Eine Merkel oder ein Trump  sind doch kein Grund, einem Land den Rücken zk kehren.

 

Werner

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57 minutes ago, mn1217 said:

Das ist doch woher Größenwahn,sorry.

Niemand,auch kein Land, ist der erste oder beste.

Und miteinander erreicht man mehr.

„America first“ heißt doch nicht „Amerika ist das erste oder beste“, sondern „Amerika hat höchste Priorität“. Das erwarte ich analog von jedem Regierungschef hinsichtlich seines Landes 

 

Werner

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vor 21 Stunden schrieb Domingo:

 

Sagtest Du nicht selber, der Kapitol-Angriff sei nicht von ihm beabsichtigt gewesen? 

Hm?

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Das ist doch woher Größenwahn,sorry.

Niemand,auch kein Land, ist der erste oder beste.

 

Das überfordert meine sprachlichen Fähigkeiten. Du schreibst für mich in Rätseln.

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vor 8 Stunden schrieb Einsteinchen:

Für wieviel Tote ist Trump verantwortlich? 

Für wieviele Obama?

Bei Trump ist es wahrscheinlich in der halben Amtszeit die zehnfache Anzahl. Allerdings hatte Obama auch keine Pandemie zu bekämpfen.

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vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das überfordert meine sprachlichen Fähigkeiten. Du schreibst für mich in Rätseln.

Mich hat es nicht überfordert. Und wenn man sich mal so anschaut, was Biden bereits heute hinbekommen hat, sollte sich das Rätsel schnell gelöst haben.

bearbeitet von Thofrock
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vor 19 Minuten schrieb Werner001:

„America first“ heißt doch nicht „Amerika ist das erste oder beste“, sondern „Amerika hat höchste Priorität“. Das erwarte ich analog von jedem Regierungschef hinsichtlich seines Landes 

 

Werner

Und deshalb muss man das millionenfach auf Mützen Flaggen und T-Shirts schreiben? 

Das ist doch geistesgestört.

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vor 24 Minuten schrieb Werner001:

„America first“ heißt doch nicht „Amerika ist das erste oder beste“, sondern „Amerika hat höchste Priorität“. Das erwarte ich analog von jedem Regierungschef hinsichtlich seines Landes 

 

Werner

"First" heisst schon "erste\r".

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vor 20 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das überfordert meine sprachlichen Fähigkeiten. Du schreibst für mich in Rätseln.

 

Üben,üben,üben... 😉

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1 minute ago, mn1217 said:
26 minutes ago, Werner001 said:

„America first“ heißt doch nicht „Amerika ist das erste oder beste“, sondern „Amerika hat höchste Priorität“. Das erwarte ich analog von jedem Regierungschef hinsichtlich seines Landes 

 

Werner

First" heisst schon "erste\r".

Es heisst wörtlich "Amerika zuerst" und wird sinngemäss genauso verstanden wie Werner schreibt.

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28 minutes ago, Thofrock said:

Hm?

Ich hatte das dann wohl falsch in Erinnerung. I-jemand, der sonst sehr gegen Trump ist, hat in diesem Thread geschrieben, der Angriff seit wohl ueber Trumps Absichten hinausgegangen.

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Apropos „America first“, wer hat die Antrittsrede von Biden gestern gehört? Er hat es nicht ausgesprochen, aber es hätte super in seine Rede gepasst, wenn er gesagt hätte „let’s make America great again“ oder „America first“

 

Werner

Natürlich muss er die USA great again machen, bei dem Schaden den Trump in vier Jahren angerichtet hat. Aber mit America first funktioniert das natürlich nicht.

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vor 1 Minute schrieb Domingo:

Ich hatte das dann wohl falsch in Erinnerung. I-jemand, der sonst sehr gegen Trump ist, hat in diesem Thread geschrieben, der Angriff seit wohl ueber Trumps Absichten hinausgegangen.

Geirrt hat er sich meiner Meinung nach nur in Bezug auf die Reaktionen. Er hatte vermutlich gedacht, seine Partei würde seine Methoden decken und ihn dafür feiern.

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