Jump to content

Politik für Alle


mn1217

Recommended Posts

vor 3 Stunden schrieb Thofrock:

Das heißt, Du bestreitest die Erderwärmung?

 

Das heisst, du bist mental nicht in der Lage, Texte sinn-erfassend zu lesen? Welcher Absatz in dem Beitrag lässt diesen Schluss ansatzweise zu?

bearbeitet von rince
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Kann man machen, hat aber Nebenwirkungen (z. B. weniger Kiwis und Johannisbeeren).

 

http://hortus-insectorum.de/das-hortus-netzwerk/

Zeigt sehr schön das Dilemma: Wer darf sich am Ende das Recht heraus nehmen, zu bestimmen, wie bei einem privaten Eigenheim der Garten auszusehen hat? Erst jubelst du: Toll, der Nachbar muss seine hässliche Steinwüste beseitigen und grün anpflanzen! 5 Minuten später jammerst du, wenn dir jemand Vorschriften machen würde, die deinen Johannisbeeren nicht zuträglich wären...

 

Genau deswegen bin ich dafür, dass jeder auf seinem Grund und Boden seinen Garten so gestalten darf, wie er will. Sei es Kieswüste, englischer Rasen oder Wildwiese...

bearbeitet von rince
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Johannisbeeren sind dieses Jahr nicht so, weil mir jemand irgendwas vorgeschrieben hätte, sondern weil der Baum im vergangenen Jahr nicht vernüftig geschnitten wurde.

 

Wäre auch für das Viehzeug besser gewesen (weil mehr Blüten und Früchte).

 

Das Hortus-Konzept besagt nicht, daß alles nur vor sich hinwuchern soll.  Wir haben allerdings einfach mal ein 3/4-Jahr alles wachsen lassen um zu sehen, was überhaupt bei uns natürlicherweise vorkommt.

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du weisst, worauf ich hinaus will: Wenn es jemanden gibt, der deinem Nachbarn gegen seinen Willen vorschreibt, seine Kies-Wüste durch Grün zu entfernen, wird über kurz oder lang auch dir jemand gegen deines Willen vorschreiben, wie du deine Parzelle zu gestalten hast....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Werner001:

Die tun wenigstens nicht so, als seien sie seriös. Interessanterweise haben meine Eltern schon lange bevor es Privatfernsehen gab, gesagt, die ARD sei ein linker Propagandasender. Damals hab ich das noch nicht verstanden 

 

Werner

 

Das ZDF war ursprünglich als konservativer Konkurrenzsender gedacht. Damals gab es aber noch eine lebhafte Auseinandersetzung zwischen Rechts und Links. Es soll sogar noch Städte gegeben haben, in denen eine linke mit einer rechten Tageszeitung konkurrierten.

 

Zwar verteufelten sich beide Seiten munter und waren auch sonst nicht zimperlich, man denke nur an Debatten zwischen Strauß und Wehner, aber im Prinzip galten beide Seiten als wählbare Alternative, die sich nur wechselseitig für den Untergang der Gesellschaft verantwortlich machten („Freibier statt Sozialismus“). 

 

Der Unterschied zu heute begann schleichend, einerseits mit dem Versuch von SPD und CDU gemeinsam die Mitte zu besetzen, eine zunehmend austauschbare Politik zu machen, die Alternativen zunehmend nicht einfach als anders, sondern als falsch deklarierte. Das hatte eine gewisse Tradition und brachte immer wieder außerparlamentarische Oppositionen hervor. So galt es lange Zeit als „undenkbar“, grün zu wählen. Ein Schritt dieser Art war die Einführung des Euro, dem wir die AfD verdanken. 

 

Dieser Kampf um die Mitte hat uns die Große Koalition beschert, orchestriert von Medien, die ebenfalls diese Mitte bedienen. Das Dumme ist, daß wachsende Teile der Bevölkerung sich von dieser Mitte nicht mehr vertreten fühlen, was zu dem allseits beklagten Vertrauensverlust geführt hat, und mit den sozialen Medien auch die Möglichkeit haben, dies zu äußern. 

 

Statt das Gespräch mit „den anderen“ zu suchen, hat man sich darauf beschränkt, sie abzulehnen. Im Prinzip gab es das, solange ich denken kann. Immer gab es politische Positionen, die als „alternativlos“ verstanden wurden, und die, wenn man sie doch vertrat, mit der Aufforderung beantwortete, man könne das Land ja verlassen („geh doch nach drüben“), so wie heute auch.

 

Aber das wurde doch immer noch überlagert von dem Rechts-Links-Schema und es gab auch immer vermittelnde Positionen, eigensinnige Köpfe, die auch gehört wurden, und zumindest auf konservativer Seite ein Grundgefühl für Tatsachen, auf das sich am Ende auch Linke immer wieder bezogen, auch wenn sie bei ihren eigenen Vorstellung auch damals kaum zwischen Wunsch und Wirklichkeit unterschieden.

 

Heute scheinen alle Seiten nur noch in ihren Wunschträumen zu leben, und wer diese Welt anders sieht, ist entweder dumm, oder bösartig, oder beides. Wir haben es bei der Flüchlingskrise gesehen, und nun ist es bei der Klimakrise nicht anders. Als Wirklichkeit zählt nur, was ins eigene Konzept paßt. Und auch heute schreiben, senden und verbreiten alle Medien die neue grüne Heilslehre. Kein Talkshow ohne Baerbock, Habeck und Co., und kaum ein Leitartikler oder Kolumnist, der ihre Wunschträume nicht in den Himmel lobt, und alles, was anderer Meinung ist, für rechts erklärt und zur Hölle wünscht. 

 

Nur daß heute, im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten, die „Anderen“ die Möglichkeit haben, sich an den „Leitmedien“ vorbei Gehör zu verschaffen. Konsequent folgt die Forderung nach Zensur, die man natürlich nicht so nennt, denn zensiert werden sollen ja nur die „falschen“ Meinungen. Ich bin gespannt, wie das weitergeht. Gelernt hat man jedenfalls aus den letzten Jahren nichts.

bearbeitet von Marcellinus
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Wer hat noch gerade das Privatfernsehen eingeführt? ;)

 

Das Privatfernsehen ist doch ein Lichtblick. Stell Dir vor, Du wärst, was die Informationen betrifft, alleine auf die Öffentlich-Rechtlichen angewiesen. Da könnte man gleich wieder die Prawda lesen, überspitzt formuliert. Ich persönlich fühle mich vom öffentlich-rechtlichen -TV nicht sonderlich gut, ausgewogen und politisch neutral informiert. Zum Glück gibt es Alternativen, nicht zuletzt das Internet, das ja doch noch, trotz aller Regulierungsversuche, relativ frei ist.

bearbeitet von Mistah Kurtz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Das Privatfernsehen ist doch ein Lichtblick. Stell Dir vor, Du wärst, was die Informationen betrifft, alleine auf die Öffentlich-Rechtlichen angewiesen. Da könnte man gleich wieder die Prawda lesen, überspitzt formuliert. Ich persönlich fühle mich vom öffentlich-rechtlichen -TV nicht sonderlich gut informiert. Zum Glück gibt es Alternativen, nicht zuletzt das Internet, das ja doch noch, trotz aller Regulierungsversuche, relativ frei ist.

 

Das Privatfernsehen ist weitgehend unpolitisch, und hat sich die Verdummung der Menschen auf die Fahnen geschrieben, entsprechend dem Ausspruch eines ehemaligen RTL-Chefs, der Köder müsse dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

 

Im Internet dominieren Facebook und Twitter, und da vor allem die Schreihälse. Es gibt auch die anderen, aber man muß schon suchen, und die Mehrzahl macht das nicht. Diese Medien haben sich einfach zu schnell entwickelt und wir hatten kaum Zeit, den Umgang damit zu lernen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Beruflich habe ich ein wenig Ahnung von der Materie. Wenn neben der genannten Veröffentlichungspflicht auch noch die Kostenerstattung abhängig ist von der Qualitätsausstattung des Hauses (u.a. Anzahl an Examinierten etc.), dann regelt sich das - denn es geht ja allen um die Kohle. Geht dann auch ohne starre Regeln. Macht was ihr wollt, aber wenn ihr unser Geld haben wollt, dann gelten unserer Regeln. Funktioniert in der Industrie ja auch so.

 

Mir geht um die Freiheit etwas zu tun, nicht um das Recht, das auch öffentlich (oder teilöffentlich wie durch die KK) bezahlt zu bekommen!! Der Unterschied scheint Dir nicht klar zu sein! Hierzulande ist es umgekehrt im sozialen Bereich: einmal Zulassung, schon rollt der Rubel und man hat Angst vor der staatlichen Kontrolle.  

 

Übrigens passieren Unglücke aufgrund der Brandschutzvorschriften. Die Schweizer haben das genau durchgerechnet - weil mehr Unglücke durch Kontrollen der Rauchmelder passieren als durch Brand, gibt es dort keine Pflicht. Ganz einfach. Solarstrom tötet auch mehr Menschen als Nuklearstrom. Auch so eine Statistik, die keiner hören will (denn es fallen mehr vom Dach als durch Tschernobyl und Fukushima umgekommen sind, trotz bestem Arbeitsschutz). Es gilt immer den nutzen gegen den Schaden zu berechnen - und zwar beides mit ganz klaren Zahlen, nicht mit Wahrscheinlichkeiten.

 

In D ist es nicht möglich, in der Garage eine Firma zu gründen (und anfangs dort zu betreiben) oder eine Tapasbar mit Grill hinterm Tresen aufzumachen (obwohl in Spanien nicht mehr Menschen daran erkranken als hierzulande). Es muss alles bis ins kleinste Détail geregelt sein. Es könnte ja was passieren! Ja, wie hoch in absoluten Zahlen ist denn das Risiko (weiß keiner!)? Ist das gesundheitliche Risiko der Autofahrt zur Tapasbar höher als der Besuch dort? Dann muss es erlaubt sein, ohne völlig absurd zu werden. 

Wir leben in Absurdistan, was das angeht.

 

 

 

Es geht nur teilweise um die Kostenerstattung. Es geht um die Lebensqualität von Heimbewohnern. Aber für diesen Teil braucht man eben Leute, die die Einhaltung der Regeln überprüfen. Menschen sind nun mal so, dass sie Regeln nicht unbedingt einhalten, wenn niemand nachsieht, ob das auch geschieht.

 

Warum ist es nicht erlaubt, Firmen in Garagen zu installieren? Weil die Baugenehmigung nur für eine Nutzungsart gilt, egal was der Eigentümer will. Hier kommt dann aber ein anderer Aspekt zum Tragen: diese Anforderung ist einfach nicht überall zu kontrollieren, mit der Folge, dass es sehr wohl kleine Läden oder Nagelstudios in Garagen gibt oder dass die Garagen als Abstellplätze für Rollstühle oder Rollatoren genutzt werden. Man macht viele Vorschriften, ohne dass geschaut wird, wie man das umsetzen soll.

 

Mir wäre es lieb, wenn mehr Freiheit herrschen würde, wie Firmen in Garagen zu gründen oder in den eigenen Gärten zu machen, was man will (geht nicht immer, siehe Baumschutzordnungen in Städten und Gemeinden). Aber ich sehe eben auch, dass Menschen dazu neigen, ihre Möglichkeiten bis zum letzten auszunutzen, gern auch auf Kosten anderer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich arbeite ganz gerne in einem Gebäude mit Fenstern. Sobald man Mitarbeiter hat,muss man auch an die denken.

Freiheit ja,aber nicht auf Kosten anderer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Das Privatfernsehen ist weitgehend unpolitisch, und hat sich die Verdummung der Menschen auf die Fahnen geschrieben,

 

Nein. Sie hat sich nicht die Verdummung der Menschen auf die Fahnen geschrieben, sondern ausschließlich die Maximierung des Gewinns für den Betreiber. Könnte er mit qualitativ hochwertigem Programm fette Kasse machen, er würde es tun. Verdummung ist nur ein Nebeneffekt, da dummes Zeug leichter zu produzieren und einfacher zu konsumieren ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

 

Nein, keinesfalls. Nur gibt es zwischen "Wüste Gobi" und "vermehrte Trockenereignisse" eine Menge Raum.

Und wie der konkret aussehen, weiss bisher leider kein Mensch genau.

Konkret? Du meinst, bis auf die Billiarde genau?

Auch wer sich dem Thema gern mit Buchhaltungsmentalität nährt, müsste begreifen, dass er damit zwangsläufig den letzten wirklichen Zeitpunkt verpasst an dem noch ein letzter Rest zu retten war. 

Übrigens die Erhöhung des Meeresspiegels keinesfalls ein Trockenereignis.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Higgs Boson:

Nein. Sie hat sich nicht die Verdummung der Menschen auf die Fahnen geschrieben, sondern ausschließlich die Maximierung des Gewinns für den Betreiber.

Ich würde sagen, das geht Hand in Hand. Das Eine bedingt das Andere. Wobei, damit solche Sendungen überhaupt Erfolg haben, bedarf es wohl in der Regel eines nicht allzuhohen Intelligenzlevels. Andererseits, wenns den Leuten gefällt......Wer will da richten.

 

 

ambivalend seiend.................tribald

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Nein. Sie hat sich nicht die Verdummung der Menschen auf die Fahnen geschrieben, sondern ausschließlich die Maximierung des Gewinns für den Betreiber. Könnte er mit qualitativ hochwertigem Programm fette Kasse machen, er würde es tun. Verdummung ist nur ein Nebeneffekt, da dummes Zeug leichter zu produzieren und einfacher zu konsumieren ist.

 

Sagen wir mal so, sie wissen, daß zunehmende Verdummung die Folge ist, und nehmen es billigend in Kauf. Nein, genauer gesagt, sie nehmen es nicht nur billigend in Kauf, sondern sie beteiligen sich aktiv daran.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Existenz des Trashs ist ja nicht grundsätzlich das Problem. WENN das Publikum in der Lage wäre Trash auch als Trash zu erkennen und zu bewerten.

 

Da wären aber meiner Meinung nach eher die Bildungseinrichtungen in der Pflicht. Darum bin ich ja auch gegen ein Bildungsmonopol des Staates - wenn die Medien über die gleiche Schiene beeinflusst (um nicht zu sagen gesteuert) werden, fehlt da schlicht der Proporz.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Frank:

Hihi, mein Chef würde sich freuen. Der würde doch glatt zwei Nachtwachen einsparen und wir würden wieder 150 Bewohner zu zweit versorgen, in der Nacht.

Danke, aber nein, Danke!

 

Wenn er dann nur noch auf Selbstzahler angewiesen wäre, würde er sich nicht freuen.

 

Doch solche Mechanismen, die jeder Zulieferer kennt (Kunde bestimmt die Qualität, reguliert aber natürlich nicht die Existenz des Zulieferers), ist in Dienstleistungen in Deutschland undenkbar. Da dürfen die Menschen nicht entscheiden, da entscheidet der Staat für sie. Frei gewählte Unmündigkeit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Juana:

 

Es geht nur teilweise um die Kostenerstattung. Es geht um die Lebensqualität von Heimbewohnern. Aber für diesen Teil braucht man eben Leute, die die Einhaltung der Regeln überprüfen. Menschen sind nun mal so, dass sie Regeln nicht unbedingt einhalten, wenn niemand nachsieht, ob das auch geschieht.

 

Warum ist es nicht erlaubt, Firmen in Garagen zu installieren? Weil die Baugenehmigung nur für eine Nutzungsart gilt, egal was der Eigentümer will. Hier kommt dann aber ein anderer Aspekt zum Tragen: diese Anforderung ist einfach nicht überall zu kontrollieren, mit der Folge, dass es sehr wohl kleine Läden oder Nagelstudios in Garagen gibt oder dass die Garagen als Abstellplätze für Rollstühle oder Rollatoren genutzt werden. Man macht viele Vorschriften, ohne dass geschaut wird, wie man das umsetzen soll.

 

Mir wäre es lieb, wenn mehr Freiheit herrschen würde, wie Firmen in Garagen zu gründen oder in den eigenen Gärten zu machen, was man will (geht nicht immer, siehe Baumschutzordnungen in Städten und Gemeinden). Aber ich sehe eben auch, dass Menschen dazu neigen, ihre Möglichkeiten bis zum letzten auszunutzen, gern auch auf Kosten anderer.

 

Warum muss der Staat das kontrollieren? Warum nicht der, der zahlt? Jeder Automobilzulieferer wird jährlich auditiert von großen Kunden, weil denen die Qualität wichtig ist. Das soll ein GKV-Spitzenverband nicht können? 

 

Und warum muss der Staat vorschreiben, was die Menschen in ihren eigenen Garagen machen? Warum muss eine Baugenehmigung auch die Nutzung festlegen? Muss das sein? Unbedingt? 

 

Ich habe nicht das Menschenbild, dass alle alles im System maximal ausquetschen würden zum eigenen Vorteil. So sind die Leute nicht. Einige ja, das ist die Minderheit, die allermeisten nicht. Die paar Schmarotzer ziehen wir mit durch.

 

In meiner Firma habe ich ähnlich auch gegenüber der Geschäftsleitung argumentiert und letztlich immer Recht behalten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Durch die Presse ging letztens ein Fall in dem sich Anwohner über Lärm durch ein neu eröffnetes Gewerbe in der Nachbarschaft beschwerten. Bei der Prüfung durch das Bauamt stellte sich dann allerdings heraus, daß das Gewerbe ok war, aber die Wohnungen nicht genehmigt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 36 Minuten schrieb rorro:
vor 6 Stunden schrieb Frank:

Hihi, mein Chef würde sich freuen. Der würde doch glatt zwei Nachtwachen einsparen und wir würden wieder 150 Bewohner zu zweit versorgen, in der Nacht.

Danke, aber nein, Danke!

 

Wenn er dann nur noch auf Selbstzahler angewiesen wäre, würde er sich nicht freuen.

Und wie viele kennst du die sich einen Heimplatz als Selbstzahler leisten könnnen. Da kommen mal so nebenbei 2500€/mon zusammen. Natürlich, da sind auch Kostenpunkte dabei, Wohnen, Essen, Wäsche waschen die man auch hätte wen man nicht im Heim wohnen würde. Ohne die Leistungen der Pflegeversicherung wäre ein Heimplatz oft dennoch nicht finanzierbar. Das der, der die Leistungen bezahlt vorgaben bei der Qualität macht halte ich nun für so ungewöhnlich nicht.

Allerdings gestehe ich gerne zu das man jede einzelne Vorgabe auf den Prüfstand stellen muss. Vor einigen Jahren wurde in Bayern gesetzlich festgelegt das Pro 30 - 50 Bewohner eine Pflegekraft im Nachtdienst eingesetzt werden müssen. So etwas ist eigentlich Bestandteil eines Tarifvertrages. Das die Pflege da eher schwach bestellt ist und das da regelmäßig die Politik die Kartoffeln für uns aus dem Feuer holen muss beklag ich ja selber regelmäßig. Wir sind da nicht sehr erwachsen.

bearbeitet von Frank
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb Frank:

Und wie viele kennst du die sich einen Heimplatz als Selbstzahler leisten könnnen. Da kommen mal so nebenbei 2500€/mon zusammen. 

 

Das weiß ich - und genau das ist der Punkt. Der Kunde Pflegeversicherung sollte die Standards festlegen, nicht der Staat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Das Privatfernsehen ist weitgehend unpolitisch, und hat sich die Verdummung der Menschen auf die Fahnen geschrieben, entsprechend dem Ausspruch eines ehemaligen RTL-Chefs, der Köder müsse dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

 

Im Internet dominieren Facebook und Twitter, und da vor allem die Schreihälse. Es gibt auch die anderen, aber man muß schon suchen, und die Mehrzahl macht das nicht. Diese Medien haben sich einfach zu schnell entwickelt und wir hatten kaum Zeit, den Umgang damit zu lernen.

 

Nun, ich habe über das Internet Zugang zu ausländischen Zeitungen, die ich mehr oder minder regelmäßig lese, und die ganz unterschiedliche Ausrichtungen haben; etwa die NZZ, den New Yorker, den Standard in Wien uam. Da meine Frau Österreicherin ist und wir direkt an der Grenze wohnen, quasi mit einem Fuß in Bayern und einem im Salzburger Land, sehe ich auch mit Interesse österreichisches TV, was Nachrichtensendungen anbelangt. Es gibt 2 Privat-TV-Sendern mit wirklich guten Polit-Talkshow, die sind um Längen besser als das, was uns die deutschen öffentlich-rechtlichen vorsetzen. Die eine Sendung nennt sich "Talk im Hangar 7" und wird von Servus-TV ausgesendet, die andere heißt "Pro und Contra" auf läuft auf Puls4. Servus-TV, das im Eigentum von Dietrich Mateschitz, ist auch mit der von Mateschitz finanzierten Rechechereplattform Addendum. Ich kenne in Deutschland nichts von dieser Qualität. Addendum erinnert mich in gewisser Weise an die US-amerikanische Rechercheplattform The Intercept, nur eben auf mitteleuropäische und österreichische Themen begrenzt. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

7 hours ago, Mistah Kurtz said:

Die eine Sendung nennt sich "Talk im Hangar 7" und wird von Servus-TV ausgesendet, die andere heißt "Pro und Contra" auf läuft auf Puls4. Servus-TV, das im Eigentum

Danke, ich glaube die bekomme ich über Satellit, ich werd mal reinschauen. Da ich inzwischen bei der Politpropaganda des ÖR immer abschalte (inklusive Tagesschau, Tagesthemen usw.), wäre das sicher interessant.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb rorro:

 

Das weiß ich - und genau das ist der Punkt. Der Kunde Pflegeversicherung sollte die Standards festlegen, nicht der Staat.

 

Das tut er auch, durch den MDK. Nur darf der keine Ordnungsmaßnahmen anordnen oder durchführen. Deswegen ist die Heimaufsicht in der Regel beim Ordnungs- und nicht beim Sozialamt angesiedelt. Normalerweise gibt es auch einen Austausch zwische MDK und Heimaufsicht, so weit es der Datenschutz zuläßt.

 

Ich sehe auch ein Dilemma, wenn der Staat alles ordnet, nicht immer bürgerfreundlich. Aber der Einzelne ist in vielen Bereichen eben nicht "König Kunde", sondern ein Einzelkämpfer, der u. U. sogar in einer Notlage ist und sich allein nicht helfen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb rorro:

 

Ich habe nicht das Menschenbild, dass alle alles im System maximal ausquetschen würden zum eigenen Vorteil. So sind die Leute nicht. Einige ja, das ist die Minderheit, die allermeisten nicht. Die paar Schmarotzer ziehen wir mit durch.

 

In meiner Firma habe ich ähnlich auch gegenüber der Geschäftsleitung argumentiert und letztlich immer Recht behalten.

 

Es gibt tatsächlich Wenige, die alles aus dem System herausholen, was möglich ist, denn sonst wäre dieses System sehr schnell an seinen Grenzen. Es ist oft eher die Nachlässigkeit, die Gedankenlosigkkeit oder auch die Hilflosigkeit, die zu Problemen führen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb Thofrock:

Konkret? Du meinst, bis auf die Billiarde genau?

Auch wer sich dem Thema gern mit Buchhaltungsmentalität nährt, müsste begreifen, dass er damit zwangsläufig den letzten wirklichen Zeitpunkt verpasst an dem noch ein letzter Rest zu retten war. 

Übrigens die Erhöhung des Meeresspiegels keinesfalls ein Trockenereignis.

 

 

Auch die "Klimakatastrophe" wird sich in konkreten Ereignissen abspielen, auf die in irgendeiner konkreten Weise reagiert werden muss. 

Nehmen wir mal das Beispiel "Meeresspiegelanstieg":

Die IPCC-Szenarien nehmen im negativen Fall (also weiterhin hohen Emissionen) einen Anstieg von knapp unter 1 m an - nichts, was eine moderne industrialisierte Volkswirtschaft nicht bewältigen könnte.

Für mich gehört es also zu einer verantwortungsbewussten Regierung dazu, einerseits darauf zu drängen, dass das internationale Emissionsregime nicht in diesen negativen Fall gerät, weil wir Verantwortung auch für ärmere und bedrohtere Staaten tragen, aber andererseits ist sie auch verantwortlich dafür, dass wir uns die Möglichkeiten erhalten, uns und andere Staaten technisch gegen diese Meeresspiegelanstieg zu verteidigen.

Eine Politik, die völlig einseitig und panisch nur die nationalen Emissionen senken will, handelt daher in meinen Augen verantwortungslos.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...