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Politik für Alle


mn1217

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vor 49 Minuten schrieb rorro:

 

Deswegen sollte er auch nicht Vertragspartner sein.

Aber er ist es doch der die Zeche zahlt (zumindest soweit wie es Rente und angespartes Vermögen zu lassen, dann springt die Sozialhilfe ein). Pflegeleistungen werden über die Pflegekassen finanziert. Die auch die Qualität der Leistungen überwacht - bzw. vom MDK überwachen lässt

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Immer dann, wenn Geld fließt, für das der, der es ausgibt, nicht arbeiten mußte und auch nicht der direkte Nutznießer ist, oft also gar nicht weiß, ob und in welchem Umfang die vereinbarte Leistung erbracht wurde, und dem entsprechend der Leistungsanbieter kein Interesse an einer sachgerechten Leistung hat, ist fast zwangsläufig Korruption die Folge. 

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Insbesondere im ambulanten Bereich hats ja auch mehr als einen Betrugsfall gegeben.

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vor 7 Minuten schrieb Frank:

Insbesondere im ambulanten Bereich hats ja auch mehr als einen Betrugsfall gegeben.

 

Das bleibt nicht aus, und wird noch dadurch verschlimmert, daß Medizin wesentlich als Geschäft verstanden und betrieben wird, in dem es zunehmend nach Wirtschaftlichkeit geht, in dem aber das Wechselspiel von Angebot und Nachfrage, das in einer Marktwirtschaft den Preis regulieren soll, nicht funktioniert. Ein akut Kranker oder Hilfebedürftiger kann sich kaum gegen eine Behandlung entscheiden, und Angehörige können das noch weniger. Wenn mir die Behandlung eines noch so lieben Haustiers zu teuer ist, kann ich es einschläfern lassen. Bei Oma geht das nicht.

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Ein Grund mehr, es auch staatlicherseits im Auge zu behalten. Eigentlich sollte Medizin kein Geschäft sein dürfen, aber ob das geht...

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Ein Grund mehr, es auch staatlicherseits im Auge zu behalten. Eigentlich sollte Medizin kein Geschäft sein dürfen, aber ob das geht...

 

Ich denke schon, daß das ginge. Das System stößt ja heute schon an seine Grenze, wenn zB notwendige Impfstoffe von der Medizinindustrie nicht entwickelt werden, wenn die Ertragswahrscheinlichkeit zu gering ist. Gleichzeitig werden bestehende und notwendig benötigte Medikamente, die nach Ansicht der Industrie zu billig sind, mit geringen Änderungen zu höheren Preisen wieder auf den Markt gebracht. Erwerbsinteresse und medizinische Notwendigkeiten passen nun mal kaum zusammen. Oder anders gesagt: nicht alles kann man Marktmechanismen unterwerfen. 

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Sag ich schon seit x Postings...(halt nicht auf Gesundheit beschränkt. Die finde ich aber tatsächlich ein zentrales Gebiet, in dem mMn der Staat aktiv sein muss).

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Tagesschau.de berichtet in einer Eilmeldung [klick] das der Tatverdächtige Stefan E. den Mord an Walter Lübcke gestanden haben soll. Demnach gab der Verdächtige an als Alleintäter gehandelt zu haben.

bearbeitet von Frank
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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Tagesschau.de berichtet in einer Eilmeldung [klick] das der Tatverdächtige Stefan E. den Mord an Walter Lübcke gestanden haben soll. Demnach der der Verdächtige an als Alleintäter gehandelt zu haben.

Das bläut man denen ja auch ein, dass sie Alleintäter seien. 

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vor 6 Minuten schrieb Chrysologus:

Das bläut man denen ja auch ein, dass sie Alleintäter seien. 

 

Wer ist „man“? 

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vor 15 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Ja, gilt auch für den öffentlichen Nahverkehr, oder die Universitäten. Aber man muß sich eben auch der Probleme bewußt sein, die alle öffentlichen Betriebe und Verwaltungen haben, das von Vettern- und Parteibuchwirtschaft und Inkompetenz. Darüber hinaus schafft ein öffentlicher Sektor immer auch eine Machtkonzentration. Mit anderen Worten: es ist ein bis heute ungelöstes soziales Problem, genauer gesagt, ein ganzes Problemknäul, eines, das unbedingt gelöst werden muß, ohne das man alle ökologischen Umbaupläne unserer Industriegesellschaften vergessen kann. 

 

Aber ich habe den Eindruck, daß gerade bei den Funktionsträgern unserer Gesellschaft null Problembewußtsein existiert. Kein Wunder, verdanken die allermeisten ihre eingräglichen Posten genau dem Klüngel, den man beseitigen müßte. Im Gegenteil gibt es gerade auf der Linken immer noch den Traum vom Wohlfahrtsstaat, in dem die bloße Äußerung einer guten Absicht ihre Verwirklichung garantiert, und gleichzeitig ihnen eine Selbstbedienungsladen eröffnet (auf der Rechten ist diese Wunschtraumweltvorstellung allerdings mittlerweile auch angekommen, wenn sie da jemals gefehlt haben sollte). 

 

Was wir weltweit vor uns haben, erfordert vor allem nüchternes Sachwissen, und die Bereitschaft, die eigene Person hinter die Aufgaben zurückzustellen, die vor uns liegen. Das bedeutet, daß gerade Führungspositionen nicht länger nach ideologische Kriterien vergeben werden dürfen, sondern nach Sachkompetenz, denn der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her. Nur gute Leute ziehen gute Leute nach, mittelmäßige fördern schlechte, weil die ihnen nicht gefährlich werden können, und schlechte Leute schmeißen gute Leute raus. Das ist der Zustand, den wir gegenwärtig in allen öffentlichen Betrieben beobachten können - und in unseren Großkonzernen mittlerweile auch.

 

Bedauerlicherweise treffen diese Anforderungen auf eine Welt und Generationen, die im wesentlichen ihre persönlichen Interessen im Kopf haben. Das ist übrigens kein allein deutsches Problem, sondern unterschiedlich ausgeprägt in eigentlich allen Ländern zu beobachten. Wenn wir dieses soziale Problem nicht lösen, das des Aufbaus einer sach- und erfolgsorientierten Verwaltung, eine Verwaltung, in der nicht der am weitesten kommt, der die besten Beziehungen hat, oder dem jeweiligen Vorgesetzten am weitesten da reinkriecht, wo kein Licht leuchtet, sondern der, der die beste Arbeit macht, wozu natürlich auch gehört, daß ein solcher öffentlicher Betrieb wissen muß, was diese beste Arbeit ist, und sein Funktionsträger danach aussucht, wenn wir dieses soziale und politische Problem nicht lösen, wird diese Gesellschaft an den Aufgaben scheitern, die vor uns liegen. Alles andere ist zweitrangig.

So lange wird der Klimaschutz nicht warten können.

Ich habe auch die Befürchtung, dass das ein menschliches Phänomen ist,eben weil es quasi überall auftritt.

Was heißt, dass wir es dann nicht in dem Sinn lösen können,sondern "nur" einen Weg finden müssen,damit umzugehen und die Auswüchse möglichst klein zu halten.

 

Auf jeden Fall aber muss Klima und Soziales zu sammeln angegangen werden. 

bearbeitet von mn1217
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46 minutes ago, Marcellinus said:

 

Wer ist „man“? 

Da braucht wohl jemand einen Aluhut

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:
vor 48 Minuten schrieb Marcellinus:

Wer ist „man“? 

Da braucht wohl jemand einen Aluhut

Ich glaube auch nicht an die Einzeltäter-Theorie.

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Tagesschau.de berichtet in einer Eilmeldung [klick] das der Tatverdächtige Stefan E. den Mord an Walter Lübcke gestanden haben soll. Demnach gab der Verdächtige an als Alleintäter gehandelt zu haben.

War klar.

Es kann auch durchaus sein,dass er alleine war,als er den Abzug gedrückt hat( wenn er es getan hat. Er ist ja noch nicht verurteilt ),aber Planung etc? Es melden sich Zweifel...

 

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vor 2 Minuten schrieb Frank:

Ich glaube auch nicht an die Einzeltäter-Theorie.

 

Glauben heißt nicht wissen. Es ist Aufgabe der Justiz, den Täter zu ermitteln, und nach evtl. Hintermännern oder Mittätern zu suchen. Es ist nicht eine Frage des Glaubens. Beides sollte in einem Rechtsstaat selbstverständlich sein.

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2 minutes ago, Frank said:

Ich glaube auch nicht an die Einzeltäter-Theorie.

Ich bei den islamischen Gewalttätern ja auch nicht. Aber von da zu der Vorstellung einer geheimen Organisation, die Mörder aussendet und ihnen einbläut, sie müssten sich als Einzeltäter ausgeben, da fehlt der Aluhut

 

Werner

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Just now, Marcellinus said:

 

Glauben heißt nicht wissen. Es ist Aufgabe der Justiz, den Täter zu ermitteln, und nach evtl. Hintermännern oder Mittätern zu suchen. Es ist nicht eine Frage des Glaubens. Beides sollte in einem Rechtsstaat selbstverständlich sein.

Glauben ist in diesem Forum aber ein wichtige und grundlegende Sache!

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:
vor 7 Minuten schrieb Frank:

Ich glaube auch nicht an die Einzeltäter-Theorie.

Ich bei den islamischen Gewalttätern ja auch nicht. Aber von da zu der Vorstellung einer geheimen Organisation, die Mörder aussendet und ihnen einbläut, sie müssten sich als Einzeltäter ausgeben, da fehlt der Aluhut

Stefan E. soll Mitglied von Combat 18 gewesen sein. Die Idee das eben diese Gruppe den Anschlag geplant hat und sich dann einer aus der Gruppe gefunden hat der den Plan dann umsetze halte ich für zu realistisch um von Aluhut reden zu wollen. Aber wie Marcellinus schon anmerkte müssen wir die Ermittlungen abwarten. Ich fürchte aber das die ähnlich unergiebig werden wie im NSU-Komplex. Weil Dienste Mauern und Vedächtige bzw. Zeugen schweigen.

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Wenn bei islamischen Attentaten sofort der IS oder andere Gruppen sich bekennen, endet es ebenso unergiebig. Ich weiß nicht, wer da dann mauert.

Vielleicht ist das unergiebige Ende ja auch einfach systemimmanent.

 

Werner

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vor 4 Stunden schrieb Frank:

Ich glaube auch nicht an die Einzeltäter-Theorie.

 

Warum?

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vor 4 Stunden schrieb Frank:

Stefan E. soll Mitglied von Combat 18 gewesen sein. ...

 

Und genau das war er wohl nicht. Noch einmal, warum wartet man nicht einfach die polizeilichen Ermittlungen ab? So schlecht können die nicht sein, haben sie doch auch den mutmaßlichen Mörder gefunden. 

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vor 14 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Und genau das war er wohl nicht. Noch einmal, warum wartet man nicht einfach die polizeilichen Ermittlungen ab? So schlecht können die nicht sein, haben sie doch auch den mutmaßlichen Mörder gefunden. 

 

Do as I tell, not as I do...

 

Was wurde bei Gewalttaten, verübt durch sich illegal aufhaltende Ausländer moslemischen Glaubens immer geschumpfen aus der Gutmenschenecke ob jeglicher Spekulation... Es habe egal zu sein, woher der Täter stammt, oder welchen Glauben er hat, oder in welcher Moschee er war oder mit wem er sich getroffen hat oder oder oder...

 

Nun plötzlich hat es nicht mehr egal zu sein, welche politische Einstellung ein Verdächtiger hat oder welche Veranstaltungen er besucht hat und man versucht verzweifelt, diesen Fall zu nutzen, um der AfD einen Teil der Verantwortung zuzuschieben (obwohl es die NPD war, zu der er mal Kontakte hatte). Dieses messen mit zweierlei Mass, ja, das macht Freude zu beobachten. Entlarvend :) 

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Ich schrieb es vor kurzem anderswo: Vorverurteilungen sind OK, wenn es „die anderen“ trifft. So verteidigen die Rechten den rechten Mob, und die Linken den linken, und der Rechtsstaat ist für alle, wenn überhaupt, nur Mittel zum Zweck.

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Schrieb ich "soll... gewesen sein" oder schrieb ich "ist... gewesen"?

Aber wehe jemand benutzt die Wendung "Sinn machen", dann wird ihm gleich die Sprachkompetenz abgeschrieben.

Mann, oh Mann, oh Mann, oh Mann!

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Gast
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