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Politik für Alle


mn1217

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vor 22 Minuten schrieb Werner001:

Vor allem sollte die Regierung dann dafür sorgen, dass fiese geheimen Codes öffentlich bekannt gemacht werden, damit arglose Bürger die nicht versehentlich benutzen ind dann für Antisemiten gehalten werden. Zeitungen, Frühstücksfernsehen, Tagesschau, öffentliche Aushänge.

 

Am besten werden dabei dann auch alternative, unverdächtige Begriffe vorgeschlagen.

 

“Der Bundesbeauftragte für die Bekämpfung antisemitischer Chiffren gibt bekannt: Die folgenden Begriffe wurden wegen antisemitischer Bedeutung ersetzt und dürfen ab sofort nicht mehr verwendet werden:

Globalist - wird ersetzt durch „weltoffene_*r Mitbürger_*in

Deutscher Schäferhund - wird ersetzt durch „internationale_*r vierbeinige_*r Hütemitbewohner_*in“

Schwarzbrot - wird ersetzt durch „Brot of Color“

 

Werner

 

So witzig ist da  gar nicht.

Ich kann mich an Fortbildungen erinnern, in denen bezüglich Kleidung über Zahlencodes, Hersteller  usw gesprochen wurde.

Per se hätte ich bei der Kleidung, um die es ging, erstmal nix anderes als "gefällt dem Träger" vermutet.

n bestimmten Kontexten (zB Schule) ist es schon wichtig, darüber Bescheid zu wissen.

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vor 31 Minuten schrieb mn1217:

 Dritte Variante: Seit den 1990er Jahren sind 22-31 Jahre vergangen, in denen sich etwas verändert hat.

 

Die Veränderung von Sprache geschieht im Normalfall nicht in solch kurzen Zeiträumen. 

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vor 28 Minuten schrieb mn1217:

 

So witzig ist da  gar nicht.

Ich kann mich an Fortbildungen erinnern, in denen bezüglich Kleidung über Zahlencodes, Hersteller  usw gesprochen wurde.

Per se hätte ich bei der Kleidung, um die es ging, erstmal nix anderes als "gefällt dem Träger" vermutet.

n bestimmten Kontexten (zB Schule) ist es schon wichtig, darüber Bescheid zu wissen.

 

Das ist wirklich nicht so witzig, allerdings auch deshalb, weil manch Jugendlicher die Kleidung auch einfach nur auswählt, weil sie ihm gefällt. Da ist dann wichtig, nicht nur über Hersteller, Codes etc. Bescheid zu wissen, damit man nicht einfach Jugendliche einsortiert, sondern mit ihnen spricht. 

Mein Jüngster hatte z. B. eine Phase, in der er bisweilen so fragwürdige T-Shirts bestellte. An den wäre ich damals sicher nicht rangekomen, wenn ich ihn umgehend damit konfrontiert hätte, statt ihn zu fragen, warum er sich das bestellt hat, und erstmal vorzufühlen, inwieweit ihm das klar ist. Dem war nämlich z. B. nichts klar. 

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1 hour ago, mn1217 said:

 Dritte Variante: Seit den 1990er Jahren sind 22-31 Jahre vergangen, in denen sich etwas verändert hat.

 

Ich lehne diese Variante ab. Alle "Veränderungen", die in der Zwischenzeit angeblich stattgefunden haben (was Manieren und "Sprechcodes" angeht), sind Schwachsinn.

bearbeitet von Domingo
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vor 29 Minuten schrieb Domingo:

 

Ich lehne diese Variante ab. Alle "Veränderungen", die in der Zwischenzeit angeblich stattgefunden haben (was Manieren und "Sprechcodes" angeht), sind Schwachsinn.

Warum?

Als Goldstandard die 1990er Jahre?

Gibt es dafür einen guten Grund?

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vor 40 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das ist wirklich nicht so witzig, allerdings auch deshalb, weil manch Jugendlicher die Kleidung auch einfach nur auswählt, weil sie ihm gefällt. Da ist dann wichtig, nicht nur über Hersteller, Codes etc. Bescheid zu wissen, damit man nicht einfach Jugendliche einsortiert, sondern mit ihnen spricht. 

...

Definitiv.

Aber dazu muss ich oder du oder sonstwer erstmal selbst darüber Bescheid wissen und sich darauf einlassen,dass es Codes gibt,auch wenn ich\ du\ sonstwer die nicht kennt.

 

In einer Talkshow letzte(?) Woche bin ich auf eine sprachliche Formulierung getroffen,die in  der Familie öfter genutzt wurde( bei der mir die Problematik aber  schon länger bewusst ist. Aber als Kind?)

 

Ich denke,es ist wichtig,sich mit Codes und unbewusst benutzten Formulierungen auseinanderzusetzen.

Und das dann auch weiterzugeben.

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Wobei ich weder auf die Wahl des Einen noch der Anderen Einfluss habe.

Die Direktkandidaten "meines" Wahlkreises sind andere Personen.

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Warum?

Als Goldstandard die 1990er Jahre?

Gibt es dafür einen guten Grund?

Eigentlich die 50er. Was Höflichkeit und Umgangsformen angingen war dieses Jahrzehnt uns weit voraus.

 

Alleine die Siezkultur. *seufz*

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Alleine die Siezkultur. *seufz*

 

Wie wahr, denn man sagt schneller: "Du A*schloch!", als "Sie A*schloch!" :D

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vor 16 Minuten schrieb Flo77:

Eigentlich die 50er. Was Höflichkeit und Umgangsformen angingen war dieses Jahrzehnt uns weit voraus.

 

Alleine die Siezkultur. *seufz*

Und Viktorianismus erst...

Flo,kann es sein,dass du mindestens 100 Jahre zu spät geboren wurdest😉?

 

 

Etwas ernster: In die 1950er sollten wir mMn nicht zurück.

Ganz generell gibt es Manieren,Sprache usw nicht ohne die restliche gesellschaftliche Situation, also zB Situation von Frauen oder Homosexuellen.

bearbeitet von mn1217
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Gerade eben schrieb mn1217:

Und Viktorianismus erst...

Flo,kann es sein,dass du mindestens 100 Jahre zu spät geboren wurdest😉?

Worin ist die heutige Pappbecher"kultur" dem Stil und der Eleganz der 50er denn bitte schön überlegen?

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Wie wahr, denn man sagt schneller: "Du A*schloch!", als "Sie A*schloch!" :D

 

Das hat mein Papa auch immer gesagt! 

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Eigentlich die 50er. Was Höflichkeit und Umgangsformen angingen war dieses Jahrzehnt uns weit voraus.

 

Alleine die Siezkultur. *seufz*

 

Und man durfte noch ungestraft Kinder schlagen. Eigene und Fremde. Da hat Erziehung noch funktion(.... äh, oder auch nicht).

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3 hours ago, mn1217 said:

Etwas ernster: In die 1950er sollten wir mMn nicht zurück.

Ganz generell gibt es Manieren,Sprache usw nicht ohne die restliche gesellschaftliche Situation, also zB Situation von Frauen oder Homosexuellen.

 

Dann sind die 1990er eben doch perfekt: Progressiv genug, ohne überdreht zu sein. Im verlinkten Video ist es Teil des Witzes, dass der vernünftige Kritiker (*) zu dem Zeitpunkt Krach mit seiner Freundin hat, weil er eine Frau kritisiert hat, die eine Lesbe ist. Die "woke" Freundin wirft ihm nun vor, sie deswegen kritisert zu haben, weil sie eine Lesbe ist, während er in Wahrheit nicht einmal wusste, welche sexuelle Orientierung sie hatte. Diese idiotische Sitte, überall ein Hassverbrechen zu wittern und jede Kritik durch Hinweis auf den angeblichen Opferstatus der Kritiserten zu kontern, gab es in den 1990ern nicht.

 

Ebensowenig wurde da ernsthaft darüber gewacht, als was sich jemand an Fasching verkleidete, noch musste man sich tränenreich dafür entschudligen, dass man als Kind mal Indianer spielen wollte. Nur um ein paar Beispiele zu nennen.

 

(*) Also der, der den zwei anderen Typen im Sketch geduldig erklärt, dass Aufregung darüber, dass jemand seine Chefin als fette Sau tituliert hat, keine überdrehte PC-Kultur ist.

bearbeitet von Domingo
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Welches Video auch immer...

Nein,die 1990er waren nicht perfekt.

Ich erinnere mich.

Und sie sind halt vorbei.

Dinge ändern sich,Zeiten ändern sich.

Ist auch gut so.

 

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4 minutes ago, mn1217 said:

Welches Video auch immer...

 

 

Das eine, das ich in dem Beitrag verlinkt habe, auf den Du geantwortet hast...

 

Quote

 

Nein,die 1990er waren nicht perfekt.

Ich erinnere mich.

Und sie sind halt vorbei.

Dinge ändern sich,Zeiten ändern sich.

Ist auch gut so.

 

 

Hast Du etwas anderes als Plattitüden parat, um zu illustrieren, warum die 90er "nicht perfekt" waren? Übrigens, falls es nicht klar war: Ich meinte, sie waren "perfekt" nur in dem Sinne, um den es hier geht, nämlich indem da mMn ein guter Mittelweg herrschte zwischen überzogener PC und völligem Mangel an Manieren und gesundem Menschenverstand.

 

Gerade was die USA angeht, habe ich mehrfach gehört, dass damals etwa der Rassismus und die Homophobie fast, wenn auch nicht ganz überwunden waren, und Weiße und Schwarze meist normal miteinander umgingen, ohne groß - oder überhaupt - auf die Hautfarbe eines Menschen zu achten. Heute hingegen sind viele Weiße dort unfähig, mit einem Schwarzen normal umzugehen, sondern immer wie auf Eischalen dahinwandeln, voller Angst, etwas "Rassistisches" oder "Unsensibles" zu sagen. Und einige scheinen sich sogar die Segregation zurückzuwünschen.

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Es ändern sich Dinge, es ändern sich Zeiten. Das ist nicht unbedingt dann alles gut so.

Da können sich Dinge geändert haben, die sich besser nicht geändert hätten, es können sich allerdings auch DInge geändert haben, die besser so geblieben wären wie sie waren.

Fortschritt ist nicht immer Fortschritt hin zum Besseren. So aber klingt es, wenn man pauschal einfach mal konstatiert, dass es gut sei, dass sich Dinge und Zeiten ändern. Es gibt auch einen Fortschritt der in die falsche Richtung geht. Das ist dann alles andere als gut so.

Wie meint Paulus so schön? Man solle alles prüfen und das Gute behalten. Das wäre konservativ im besten Sinne. Stattdessen scheint man heute zu glauben, dass man fortwährend zu einem besseren hin wachsen würde, wenn man das  Bestehende verwirft. Nachdem man mittlerweile wenigstens ansatzweise den Glauben an ein immerwährendes Wirtschaftswachstum anzuzweifeln scheint, gewinnt ein neuer Glaube an Boden, nämlich der Glaube an eine ethische Weiterentwicklung allein hin zum Besseren. Auch das ist Unsinn.

Aber wenn Konservatives ganz schnell in die Nähe von  Rechtsextremismus gerückt wird, scheint mir das nicht weiter verwunderlich zu sein.

 

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vor 31 Minuten schrieb Die Angelika:

Da können sich Dinge geändert haben, die sich besser nicht geändert hätten, es können sich allerdings auch DInge geändert haben, die besser so geblieben wären wie sie waren.

Du meinst: Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen? :D B)

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vor 1 Stunde schrieb Domingo:

 Heute hingegen sind viele Weiße dort unfähig, mit einem Schwarzen normal umzugehen, sondern immer wie auf Eischalen dahinwandeln, voller Angst, etwas "Rassistisches" oder "Unsensibles" zu sagen. Und einige scheinen sich sogar die Segregation zurückzuwünschen.

Wobei das eine (die Angst) das andere (nämlich den Wunsch nach Segregation) meiner Meinung nach mit verursacht. Love it, change it, leave it - die ersten beiden dürften in diesem Zusammenhang noch schwieriger sein als sich von entsprechenden Situationen einfach fernzuhalten.

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vor 58 Minuten schrieb Die Angelika:

Es ändern sich Dinge, es ändern sich Zeiten. 

 

Aber bei mir ist es eine Plattituede.

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vor 9 Minuten schrieb mn1217:
vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Es ändern sich Dinge, es ändern sich Zeiten. 

 

Aber bei mir ist es eine Plattituede.

 

Ist das jetzt dein Ernst?

Sorry, ich hatte deine Plattitüde dieses ersten Satzes aufgenommen, um ihn dann weiter zu entfalten. Du zitierst ihn in dieser Weise sinnentstellend, aus dem Kontext gelöst.

Während du meintest, dass sich Dinge und Zeiten änderten und das auch gut so sei, schreibe ich genau das Gegenteil und versuche das auch zu erläutern.

Es ist für mich extrem mühsam, mich mit dir auseinanderzusetzen, weil ich mich immer wieder frage, ob du mich bewusst falsch verstehst oder es wirklich nicht richtig verstehst. So wie jetzt eben gerade. Ich halte dich für zu intelligent, um mich nicht zu verstehen, halte dich aber eben auch nicht für boshaft, sodass es eigentlich auch nicht sein kann, dass du mich bewusst falsch verstehst. Die dritte Möglichkeit wäre, dass du dich häufig im Vergleich zu anderen Usern ungerecht behandelt fühlst (also sowas wie eine Opfermentalität hättest), aber da nehme ich natürlich auch zur Kenntnis, dass du das weit von dir weist, was ich dann wiederum auch ernstnehmen möchte. Folglich kann es das auch nicht sein. Ich komme einfach nicht dahinter, was da in der Kommunikation zwischen uns so massiv knirscht. Ich würde mir jetzt wünschen, dass du das einfach mal so stehen lassen kannst als Feedback meinerseits, wie es mir geht, und nicht als Angriff auf dich. Das sollen diese Zeilen nämlich nicht sein.

bearbeitet von Die Angelika
Ergänzung
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vor 6 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Die 50er Jahre waren alles, nur nicht „elegant“. ...

Die Damenmode war ganz klar eleganter, bei der Herrenmode ist zumindest zu vermerken, dass Jogginghosen und dergleichen noch unbekannt waren. Die loriotmäßigen Umgangsformen (Gestatten?, Angenehm!) hatten auch einen gewissen Charme.

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