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Politik für Alle


mn1217

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Das Problem dürfte nur sein, dass das nicht von vornherein festgestellt werden kann, welcher einwanderungswillige Ausländer Mörder und Vergewaltiger ist oder gar wird. 

Oder Antisemit.

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Die Wahlanalysen deuten darauf hin, dass die AfD gerade bei den jungen Wählern stärkste Partei geworden ist... 

 

Da wird wohl ein mediales Zerrbild verbreitet von den jungen Leuten, die alle Grün wählen und bei FFF mitlaufen...

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Aus der Analyse der Forschungsgruppe Wahlen:

 

Zitat

Wer wählte wen: CDU bei Älteren stark, AfD bei Männern
Das Fundament für den CDU-Erfolg legt einmal mehr die beteiligungsstarke Generation 60plus, wobei sich das symptomatische Altersgefälle nochmals verschärft: Bei den ab 60-Jährigen kommt die CDU auf 47 Prozent, bei den unter 30-Jährigen erreicht sie nur 18 Prozent. In letzterer Gruppe sind Grüne und FDP zweistellig und in der Summe auch die sonstigen Parteien stark. Die AfD punktet vor allem in den mittleren Altersgruppen, hinzu kommt ein massiver Gender-Gap: Unter Wählerinnen erreicht die AfD 16 Prozent, bei Wählern sind es 26 Prozent, wobei die AfD bei den 30- bis 59-jährigen Männern besonders viel Zuspruch erfährt.

 

Fettung von mir

Wo hat das seine Ursachen?

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1 hour ago, Die Angelika said:

Wo hat das seine Ursachen?

 

Frauen neigen im Schnitt stärker nach links als Männer. In Amerika stimmen denn auch 55% der Frauen für die Demokraten gegenüber 45% der Männer. Da gobt es also ebenfalls ein 10%-Unterschied. Obd as Zufall ist?

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vor 3 Minuten schrieb Domingo:

 

Frauen neigen im Schnitt stärker nach links als Männer. In Amerika stimmen denn auch 55% der Frauen für die Demokraten gegenüber 45% der Männer. Da gobt es also ebenfalls ein 10%-Unterschied. Obd as Zufall ist?

Es war früher in Deutschland anders. Warum es sich gedreht hat - keine Ahnung. 

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vor 1 Stunde schrieb Domingo:

 

Frauen neigen im Schnitt stärker nach links als Männer. In Amerika stimmen denn auch 55% der Frauen für die Demokraten gegenüber 45% der Männer. Da gobt es also ebenfalls ein 10%-Unterschied. Obd as Zufall ist?

In den USA gibt es überhaupt keine Partei, die für linke Politik steht. 

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GermanHeretic
vor 10 Stunden schrieb MartinO:

Es war früher in Deutschland anders. Warum es sich gedreht hat - keine Ahnung. 

 

Ich frage mich immer, woher man das alles so genau wissen will. Ebenso mit den Wählerbewegungen. Eine Stichprobe, bei denen all die Daten pro Wahl erhoben (was hast du gewählt, was beim letzten mal, wie alt, welches soziale Rammelkonstrukt, ...), benötigt eine entscheidende Grundannahme, auf daß sie auch nur halbwegs repräsentativ sein kann, nämlich daß alle genau das eintragen, was auch wirklich mit der realen Wahl übereinstimmt. Darauf würde ich mich mal nicht so verlassen, allein die Motivationslage und das Vertrauen gegenüber dem Fragesteller, was er mit den Daten anstellt, ist eine ganz andere, je nachdem ob das verfassungerechtliche System nach einem geheimen Kreuzchen oder ein Call-Center-oder-anderes-Anquatscher nach Antworten für eine Umfrage fragt.

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GermanHeretic
vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

In den USA gibt es überhaupt keine Partei, die für linke Politik steht. 

 

Da geht's denen ja wie uns, wenn man Sarah Wagenknecht folgt.

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Meine Vermutung ist,dass das Auftreten ,der Habitus der AfD,der mMn recht "männlich"(aggressiv,breitbeinig) ist,eher Männer anspricht.

Und bei jungen Männern ist ja oft Aggressionspotential vorhanden.  Die fühlen sich dann evtl,schon von der Sprache her;da eher aufgehoben,können da besser anschließen. 

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vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

In den USA gibt es überhaupt keine Partei, die für linke Politik steht. 

Da würden wohl weder alle Demokraten noch alle Republikaner zustimmen .😉

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vor einer Stunde schrieb GermanHeretic:

 

Da geht's denen ja wie uns, wenn man Sarah Wagenknecht folgt.

Tu was du nicht lassen kannst.

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Sehr problematisch finde ich die zunehmende Verunmöglichung einer Diskussion über Poltik.

Ich habe da im Zuge der Sachsen-Anhalt-Wahl mal wieder eine tolle Erfahrung gemacht. Also Ausangspunkt war, dass jemand sehr entsetzt darüber war, dass die AfD in Sachsenanhalt ein Fünftel aller Stimmen erhalten habe. Das sei furchtbar, unerträglich. Er frage sich, welche Deppen diese Partei immer noch wählten usw.usf. Es wurde nach und nach ein wahres Weltuntergangsszenario entworfen, als säße der Nachfolger Hitler bereits in sämtlichen Länderparlamenten und stünde kurz vor seiner Wahl zum Kanzler. Und nein, das sind jetzt keine Übertreibungen meinerseits.

Ich meinte dann blöderweise, dass es im Gegensatz zu den Prognosen kein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und AfD gegeben habe und die AfD, wenn auch nur leichte, so doch Verluste habe einstecken müssen, was mMn ja schon mal gut sei. Es hätte also erkennbar sein müssen, dass ich nichts von der AfD halte.

Dennoch wurde ich umgehend angegangen, dass ich Rechtsextremismus verharmlosen würde, naiv sei, an Leuten wie mir habe es gelegen, dass Hitler an die Macht kommen konnte. Wie ich nur mit der AfD sympathisieren könne.

Alle Verweise meinerseits auf meine tatsächlichen Aussagen halfen reichlich wenig. Nein, ich verharmlose, ich sympathisiere in Wahrheit mit der AfD.

Toll. Damit war der Versuch einer Diskussion um die Wahlergebnisse beendet, weil es nur noch darum ging, dass die einzig richtige Haltung zu den Wahlergebnissen blankes Entsetzen über das Abschneiden der AfD sein müsse, alles weitere sei verantwortungslos oder bestenfalls dummnaiv.

Ja schön, fein. Was soll ich damit anfangen, wenn mich jemand mit Äußerungen von Höcke und Co zutextet, um mich von etwas zu überzeugen, wovon ich nie überzeugt werden musste, nämlich, dass die AfD für mich nicht wählbar ist? Stattdessen hätte ich jetzt die Leute dort überzeugen sollen, dass ich bereits davon überzeugt bin. Das war mir dann meinerseits zu dumm, weshalb ich mich aus der Diskussion zurückgezogen habe.

 

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Rotrotgrün war aber den Umfragen nach auch nicht so sonderlich wahrscheinlich.

 

Was das "Kopf an Kopf-Rennen" anbetrifft , so hat das wohl nicht jede Umfrage hergegeben.

 Am Wahlabend hiess es (inder ARD,meine ich), dass deren Forschungsgruppe nie ein solches erwartet hat.

 

Persönlich finde ich 20% für die AfD auch zu viel.  "Alles gut,weil CDU deutlich stärker" würde ich da auch nicht sagen.

Letztlich entschied aber der Wähler in Sachsen- Anhalt. Wenn die AfD stärkste Partei geworfen wäre,hätte ich das nicht gut gefunden,aber es wäre halt deren Entscheidung gewesen.

 

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Sachsen-Anhalt kennt das sogenannte Magdeburger Modell (1994 -2002), eine von der SPD geführte Minderheitsregierung, bei der die SPD auf die Duldung durch die PDS (Nachfolgepartei der SED) angewiesen war. Dem Land hat das mMn nicht gut getan. Wenn man sich die Altersstruktur der CDU-Wählerschaft ansieht, könnte das durchaus auch mit den damaligen Erfahrungen zu tun haben.

Dass die AfD nach wie vor in den sog. neuen Bundesländern eher stark bleibt, dürfte nicht allein damit zu tun haben, dass sich dort ein Teil der Bürger benachteiligt gegenüber dem Westen und abgehängt fühlt, sondern auch damit, dass der sog. Besserwessi nichts Besseres zu tun hat als zu behaupten, dass die AfD und der Rechtsextremismus hauptsächlich ein Problem in den sog. neuen Bundesländern sei, angeblich weil die nicht hinreichend demokratisch eingebübt seien. Das ist arrogant und verblendet, fördert das Klischee vom Besserwessi und die Spaltung und übersieht vollkommen z.B. den Oberrechtsextremen Höcke, der zwar nun in Thüringen ist, aber keine sog. ostdeutsche Sozialisation hat

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Persönlich finde ich 20% für die AfD auch zu viel.

Es ist noch zu wenig.

 

Nicht, weil ich die AfD so toll fände - es gibt im Moment keine einzige Partei, die ich für wählbar halte und würde mir daher ein sechs-Parteienparlament mit je 15% wünschen - sondern weil es anscheinend immer noch nicht reicht um die CDU zu zwingen dem Linkskurs eindeutig abzuschwören.

 

Wenn die Linken CDU wählen um die AfD zu verhindern - sorry, aber das passt doch vorne und hinten nicht.

 

Ich hätte gerne mal einen Landtag - oder auch eine Bundesregierung - in der eine Regierung ohne die AfD (sei es nun Koalition oder Duldung) nicht mehr möglich ist.

 

Zum einen damit unsere Abgeordneten endlich lernen sich nicht mehr wie im Kindergarten oder im Bierzelt zu benehmen ("ih mit dem spiel ich aber nicht", "ich hau dir den Schädel ein, wenn du nicht mit mir spielst"), zum anderen um auszuloten, wo denn nun eigentlich die Mitte der Gesellschaft von der immer alle schwafeln eigentlich liegt. Wenn die CDU die Mitte darstellt muss es etwas links von ihr und etwas rechts von ihr geben - und mit beidem muss sie arbeiten können...

 

Teurer als eine Chancelorette (hier gender selbst ich mal gerne) Annalena wird uns das auch nicht kommen.

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Ich hätte gerne mal einen Landtag - oder auch eine Bundesregierung - in der eine Regierung ohne die AfD (sei es nun Koalition oder Duldung) nicht mehr möglich ist.

Das geht nicht. Bzw. nur, wenn die AfD die absolute Mehrheit bekommt. Vorher koaliert die CDU mit den Kommunisten, die sind sich für nichts mehr zu Schade.

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GermanHeretic
vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Sehr problematisch finde ich die zunehmende Verunmöglichung einer Diskussion über Poltik.

 

Der Diskurs in der westlichen Welt ist dank des woken Übermenschen gerade im Hexenjagdmodus. Da hilft kein Argument und keine Vernunft.

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vor 45 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Der Diskurs in der westlichen Welt ist dank des woken Übermenschen gerade im Hexenjagdmodus. Da hilft kein Argument und keine Vernunft.

ja, solche wackeren Hexenjäger haben wir ja sogar im Forum...

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Was mMn unter Anderem ander Verwendung von Begriffen wie "woke Übermenschen" liegt.

So ist eine ruhige, sachliche, argumentative Diskussion nicht möglich.

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

Ja schön, fein. Was soll ich damit anfangen, wenn mich jemand mit Äußerungen von Höcke und Co zutextet, um mich von etwas zu überzeugen, wovon ich nie überzeugt werden musste, nämlich, dass die AfD für mich nicht wählbar ist?

Da konnte dich jemand mit Äußerungen der Rechtsaußen zutexten? Da scheint es ja doch eine gewisse geistige Nähe zu geben, warum sonst sollte dieser Jemand sich da so gut auskennen? ;)

 

Generell würde ich sagen, das ist auch eine Folge der mangelhaften Aufklärung über die Nazizeit und wie es dazu kam.

Was hängen bleibt ist "Juden sind gut und Nazis sind böse" - aber das ist einfach zu wenig für eine sinnvolle Auseinandersetzung mit der 'eigenen' Geschichte. ('Eigen' in Anführungszeichen, weil von den Leuten, die damals Verantwortung trugen, so gut wie alle tot sind. Es wird immer mehr zur Vergangenheit, wie der dreissigjährige Krieg oder Römer und Germanen.)

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vor 13 Minuten schrieb Die Angelika:

Tja, das Problem in der Demokratie ist, dass es nicht reicht, dass ein Politiker meint, zu wissen, was gut und richtig ist, er muss davon auch noch die Mehrheit der Wähler überzeugen. Aus diesem Grund findet man nicht selten eine gewisse Demokratie-Skepsis unter Politikern, die allzu fest im Glauben stehen (das ist nicht religiös gemeint)

 

Werner

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