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Politik für Alle


mn1217

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Meine erste Assoziation zu der Tafel in der Moschee waren ja die Judensäue an verschiedenen mittelalterlichen Kirchen. Während letztere aber in unserer historischen Verantwortung liegen und da "eine gute Predigt", sprich eine zeitgeschichtlich korrekte Einordnung, tatsächlich her muss, kann der arabische Spruch auf einem neugeschaffenen Kunstwerk in einem Bau, der noch keine 50 Jahre alt ist, diesen historischen Schutz wohl kaum beantworten.

 

Da finde ich den Hinweis, daß die überwiegend türkischen Gemeindemitglieder überhaupt keine ausreichenden Arabischkenntnisse hätten, auch eher schwierig denn beruhigend. 

bearbeitet von Flo77
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vor 59 Minuten schrieb Moriz:

Halskrausen sollte es auch ohne Rezept geben, muß man sowieso selbst zahlen.

Aber Interentverzicht wäre vermutlich günstiger (und Zeitungsverzicht, Nachrichtenverzicht, ...verzicht - am besten, man verschwindet bis  zur Bundestagswahl in einer dunklen Höhle...)

 

und womöglich nach der Bundetagswahl drin bleiben :ninja:

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vor 49 Minuten schrieb Flo77:

Gut für Deutschland?

 

Nu ja, die Grünen scheinen gerade ihren Kampf Fundis gegen realos neu aufzulegen. Und die Grünen-Sympathisanten gehören eher zu den Fundis.

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Frage :

 

 Es haben schon fünf der Parteien im Parlament  ein Wahlprogramm veröffentlicht, warum wird über die anderen kaum ein Wort verloren?

 

bearbeitet von mn1217
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vor 8 Minuten schrieb mn1217:

Und das frage ich mich auch hier: Es haben schon fünf der Parteien im Parlament  ein Wahlprogramm veröffentlicht, warum wird über die anderen kaum ein Wort verloren?

Wenn BVB und Bayern München den Titelkampf austragen, interessiert sich auch niemand dafür, was Schalke macht...

 

Aber es steht dir frei, die anderen Wahlprogramme ausführlich zu kommentieren.

bearbeitet von rince
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vor 31 Minuten schrieb rince:

Wenn BVB und Bayern München den Titelkampf austragen, interessiert sich auch niemand dafür, was Schalke macht...

Guter Vergleich - nur daß der "BVB" noch kein Wahlprogramm veröffentlich hat.

(Und viel mehr Übung darin, Wischi-Waschi ohne jede Aussage als ernsthafte Zukunftspläne zu verkaufen.)

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Zum Thema „Realpolitik vs. Klimaidealismus“ gibt es einen sehr interessanten Beitrag von Frank Lübberding (von Januar 2020):

Quote

...In diesem Gespräch wurde deutlich, warum diese junge Aktivistinnen auch ohne demokratisches Mandat eine solche Wirkung entfalten. Sie kontrastieren die eigenen Erwartungen mit der praktischen Umsetzung. Kirchhoff konnte noch so oft die gemeinsamen Ziele betonen, oder auf die schon erzielten Fortschritte im Transformationsprozess hinweisen. Es reichte nie aus, weil immer zu wenig und viel zu langsam in der Umsetzung. ...

 

D.h., letztlich gibt es kein denkbares Parteiprogramm, das Aktivisten zufriedenstellen wird. Hr Habeck hat diese unterschiedlichen Erwartungen ja auch angesprochen, politische Möglichkeiten und wissenschaftlich Wünschenswertes ist nicht immer zur Deckung zu bringen.

Und letztlich entscheidet der Wähler, nicht aber eine NGO oder die Zeitung.

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@Shubashi

Danke für den Link.

Das meinte ich. Da sind Idealisten (mMn fundamentalistisch) zu Werke, die dabei die realistischen Möglichkeiten zur Umsetzung ihrer Ideale vollkommen ignorieren.

Für mich ist das eine Art Dejà vu. Die Grünen hatten das schon mal, diese Flügelkämpfe zwischen Realos und Fundis, (wie sie ettikettiert wurden). Das war die gleiche Rollenverteilung. Während der eine Teil der Partei, sich nicht im geringsten um politische Realitäten scherte, versuchte der andere Teil diese zu berücksichtigen. Das war ihnen teilweise auch gelungen.

 

Nun sind die Grünen mittlerweile eine etablierte Partei, die weiß, dass man die realen Verhältnisse berücksichtigen muss, wenn man in der Politik erfolgreich sein will( siehe die Mahnungen Habecks und Özdemirs beim letzten Parteitag). Gleichzeitig gibt es aber mit FFF eine klassische Grünenwählerklientel, die diese Entwicklung noch überhaupt nicht gemacht hat. Es sieht sogar eher so aus, als blende sie globalpolitische Realitäten aus, obwohl sie weiß, dass der Klimawandel ein global verursachtes und auch globales Problem ist.

 

Dazu ein

 

Zitat

So erlebten die Zuschauer jenen Mythos westlicher Hegemonie, der einst diesen Planeten dominiert hatte. Es ist die gegenwärtige Spielart des Eurozentrismus, der in solchen Milchmädchenrechnungen zum Ausdruck kommt.

 

Hier scheint mit auch das Hauptproblem zu liegen. Man scheint davon auszugehen, wenn Europa nur mit gutem Beispiel voranginge, dann würden die anderen schon nachziehen. Weshalb sie nachziehen sollten, bleibt dabei im Unklaren.

 

Ein weiterer Aspekt, der mir Bauchschmerzen macht:

Zitat

Außerdem machte die junge Aktivistin interessante Aussagen über ihr Demokratieverständnis, etwa was die Proteste gegen das Aufstellen weiterer Windräder betraf. Diese Rücksichtnahme des Staates konnte sie nicht verstehen. Warum soll aber eine nur für sich selbst sprechende Medienaktivistin eine größere Legitimation zum politischen Protest haben, als Menschen über die Zukunft ihres unmittelbaren Wohnumfeldes? Immerhin verwies Altmaier auf die Erfahrungen mit dem zivilgesellschaftlichen Engagement der Grünen. Jetzt müsse man damit leben, „dass sich Menschen zu Wort melden, die Ihnen vielleicht nicht ganz so genehm sind.“ Das sei „Demokratie.“ Das ausdrücklich erwähnen zu müssen, zeigte schon die Schieflage in unseren klimapolitischen Debatten.

 

Diese Schieflage zeigt sich mMn nicht nur in klimapolitischen Debatten, sondern auch in anderen politischen Debatten.

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vor 34 Minuten schrieb Shubashi:

..

 

D.h., letztlich gibt es kein denkbares Parteiprogramm, das Aktivisten zufriedenstellen wird. 

 

 

Da ist ein Beitrag verschwunden.

Nochmal:

Ich denke,dass es kein denkbaren Parteiprogramm gibt,dass einen Wähler hundertprozentig zufriedenstellen wird. 

Gerade Aktivisten jeglicher Couleur haben oft Forderungen,die in Regierungen schwer umzusetzen sind.

das wissen sie aber auch.

 

ich hoffe,das ist jetzt okay.

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

 

 

Frage :

 

 Es haben schon fünf der Parteien im Parlament  ein Wahlprogramm veröffentlicht, warum wird über die anderen kaum ein Wort verloren?

 

 

Von den fünf Parteien, steht eine bereits in Regierungsverantwortung. Deren Wahlprogramm ging mW ohne viele Änderungswünsche der Parteimitglieder durch. Das war bei den Grünen anders. Dort gab es unzählige Änderungswünsche. Hinzu kommt, dass die Grünen noch nicht in  Regierungsverantwortung stehen, folglich gilt das mediale Interesse ihr als Partei, deren Kanzlerkandidat Chancen haben könnte, in Regierungsverantwortung zu kommen.

CDU/CSU haben noch kein Wahlprogramm, was wenigstens hier im Forum auch schon zu süffisanten Bemerkungen geführt hat.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

 

 

Frage :

 

 Es haben schon fünf der Parteien im Parlament  ein Wahlprogramm veröffentlicht, warum wird über die anderen kaum ein Wort verloren?

 

Die Programme von SPD, FDP und AfD sind im Grunde uninteressant. Bei allen dreien ist der Inhalt entweder hinreichend bekannt oder aber die Chancen in Regierungsverantwortung Experimente machen zu können sind eher begrenzt. Im AfD-Programm könnte źudem die Formel für den Weltfrieden dokumentiert worden sein und trotzdem dürfte sich das keine Koalition aneignen...

 

Wirklich aufregendes wie weiland der Kirchof-Vorschlag zur Steuerreform wird keine der etablierten Parteien von den Medien unbemerkt aufbringen können - so was muss doch direkt niedergeschlagen werden.

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Die ticken doch alle nicht mehr richtig.

Nachdem über Carolin Emcke ein Shitstorm wegen angeblicher Holocaust-Verharmlosung in einer Rede auf dem Grünen-Parteitag hinwegfegte, befindet man nun im Gegenzug, dass die Darstellung Baerbocks als Moses  "Antisemitisches Augenzwinkern nach ganz rechts" sei.

Ey sorry, ich glaube, ich muss wirklich auswandern.

 

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

Nun sind die Grünen mittlerweile eine etablierte Partei, die weiß, dass man die realen Verhältnisse berücksichtigen muss, wenn man in der Politik erfolgreich sein will( siehe die Mahnungen Habecks und Özdemirs beim letzten Parteitag). Gleichzeitig gibt es aber mit FFF eine klassische Grünenwählerklientel, die diese Entwicklung noch überhaupt nicht gemacht hat. Es sieht sogar eher so aus, als blende sie globalpolitische Realitäten aus, obwohl sie weiß, dass der Klimawandel ein global verursachtes und auch globales Problem ist.

 

vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Gerade Aktivisten jeglicher Couleur haben oft Forderungen,die in Regierungen schwer umzusetzen sind.

das wissen sie aber auch.

 

Das wissen sie eben nicht, dafür sind sie halt noch zu jung.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

politische Möglichkeiten und wissenschaftlich Wünschenswertes ist nicht immer zur Deckung zu bringen.

Die Corona-Krisese beweist gerade das Gegenteil: Es wird alles gemacht, was Epidemiologen vorschlagen, egal ob es gesamtgesellschaftlich sinnvoll ist oder nicht. Die Folgen werden wir noch lange auszubaden haben, der eine mehr, der andere weniger.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:
vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

politische Möglichkeiten und wissenschaftlich Wünschenswertes ist nicht immer zur Deckung zu bringen.

Die Corona-Krisese beweist gerade das Gegenteil: Es wird alles gemacht, was Epidemiologen vorschlagen, egal ob es gesamtgesellschaftlich sinnvoll ist oder nicht. Die Folgen werden wir noch lange auszubaden haben, der eine mehr, der andere weniger.

Und ein Herr Lauterbach hat dieses Vorgehen ja bereits als Blaupause für die Klimapolitik erwähnt. Da werden noch einige böse Überraschungen auf alle zukommen.

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Ich denke nicht, dass es mit ihrem Alter zusammenhängt. Man kann das durchaus auch jung schon wissen.

Ich denke sogar, dass manche der Aktivisten sehr genau wissen, dass ihre Forderungen in Regierungen schwer umzusetzen sind.

Allerdings geht es ja konkret um die Kritik von FFF-Aktivisten am Wahlprogramm der Grünen.

Wenn diese Kritiker es wissen, dass das in Regierungen schwer umzusetzen ist, dann bleibt zu fragen, warum sie dann bereits im Wahlkampf auch noch die Partei kritisieren, die ihren Forderungen doch mehr nachzukommen bereit ist als allle anderen. Das halte ich entweder für ein Zeichen dafür, dass sie es eben doch nicht wissen. Oder aber es geht ihnen schlichtweg mehr um Selbstprofilierung als um Zielerreichung.

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vor 34 Minuten schrieb Die Angelika:

Ich denke nicht, dass es mit ihrem Alter zusammenhängt. Man kann das durchaus auch jung schon wissen.

Theoretisch natürlich schon, aber praktisch?

 

Von meinem Patenonkel bekam ich zum 18. Geburtstag eine Karte mit dem Spruch: "Man kann es ganz richtig finden, daß die jungen Leute jetzt schon mit 18 wählen dürfen. Nie mehr sonst im Leben weiß man für jedes Problem die Lösung."

 

Ach ja, die anderen wählen dann CDU...

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

Von meinem Patenonkel bekam ich zum 18. Geburtstag eine Karte mit dem Spruch: "Man kann es ganz richtig finden, daß die jungen Leute jetzt schon mit 18 wählen dürfen. Nie mehr sonst im Leben weiß man für jedes Problem die Lösung."

 

 

😂

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vor 7 Stunden schrieb Moriz:

 

 

Das wissen sie eben nicht, dafür sind sie halt noch zu jung.

Gut,dagegen hilft sehr zuverlässig die Zeit.( Nicht die Zeitschrift,sondern das Phänomen).

 

Ich hoffe,das war jetzt in Ordnung.

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vor 8 Stunden schrieb Die Angelika:

Die Grünen hatten das schon mal, diese Flügelkämpfe zwischen Realos und Fundis

Und das war nicht das schlechteste, denn wer das Mögliche erreichen will, muß das Unmögliche versuchen.

 

In anderen Parteien gibt's das auch, aber nicht so öffentlich, sondern mehr oder weniger heimlich in Hinterzimmern. Da sind mir die Grünen schon lieber, da weiß man, wo es herkommt.

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vor 6 Stunden schrieb Die Angelika:

Ich denke nicht, dass es mit ihrem Alter zusammenhängt. Man kann das durchaus auch jung schon wissen.

Ich denke sogar, dass manche der Aktivisten sehr genau wissen, dass ihre Forderungen in Regierungen schwer umzusetzen sind.

Allerdings geht es ja konkret um die Kritik von FFF-Aktivisten am Wahlprogramm der Grünen.

Wenn diese Kritiker es wissen, dass das in Regierungen schwer umzusetzen ist, dann bleibt zu fragen, warum sie dann bereits im Wahlkampf auch noch die Partei kritisieren, die ihren Forderungen doch mehr nachzukommen bereit ist als allle anderen. Das halte ich entweder für ein Zeichen dafür, dass sie es eben doch nicht wissen. Oder aber es geht ihnen schlichtweg mehr um Selbstprofilierung als um Zielerreichung.

 

 

Es gäbe da ,denke ich,noch eine Alternative:

Es werden Maximalforderungen aufgestellt,um wenigstens einen kleinen Teil davon zu erreichen.

So ein bisschen wie bei Tarifverhandlungen, zumindest früher Mal .

 

Damit will ich dich nicht angreifen und ich hoffe,es kommt nicht falsch rüber.

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Unabhängig von Parteien werden sich Dinge,die wissenschaftlich nachgewiesen sind,nicht verdrängen lassen.

Überspitzt gesagt: Man kann mehrheitlich gegen die Schwerkraft sein, das ist der bloss egal.

 

Ich hoffe,dass der Hinweis auf die Überspitzung das Schlimmste verhindert.

 

bearbeitet von mn1217
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