Jump to content

Politik für Alle


mn1217

Recommended Posts

Konsequenzen offener Islamkritik, ein Fall aus Frankreich:

https://www.sueddeutsche.de/panorama/frankreich-cybermobbing-mila-affaere-1.5345304

 

Was allerdings auffällig ist, dass der Artikel in der SZ vermeidet, die Drastik der Konsequenzen für die damals erst Sechzehnjährige deutlich zu schildern. Sie musste ihre Schule und Familie verlassen, konnte zeitweise nur in einer Militärakademie beschult werden und lebt weiterhin im Untergrund unter Polizeischutz.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/frankreich-100-000-hassnachrichten-nach-kritik-am-islam-17428561.html?premium

 

Wie eine Gesellschaft aussieht, in der hunderttausende Muslime ganz offen zu ihrem Hass auf Religionskritiker stehen, kann man in Frankreich jedenfalls besichtigen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Shubashi:

Konsequenzen offener Islamkritik, ein Fall aus Frankreich:

https://www.sueddeutsche.de/panorama/frankreich-cybermobbing-mila-affaere-1.5345304

 

Was allerdings auffällig ist, dass der Artikel in der SZ vermeidet, die Drastik der Konsequenzen für die damals erst Sechzehnjährige deutlich zu schildern. Sie musste ihre Schule und Familie verlassen, konnte zeitweise nur in einer Militärakademie beschult werden und lebt weiterhin im Untergrund unter Polizeischutz.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/frankreich-100-000-hassnachrichten-nach-kritik-am-islam-17428561.html?premium

 

Wie eine Gesellschaft aussieht, in der hunderttausende Muslime ganz offen zu ihrem Hass auf Religionskritiker stehen, kann man in Frankreich jedenfalls besichtigen.

 

Warte noch ein paar Jahre, dann würde das Mädel wegen angeblichem Hate-Speech juristisch belangt, weil sie die religiösen Gefühle sensibler Islamisten verletzt hat...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Derzeit schaut es so aus, dass die Hetzer vor Gericht verurteilt wurden und nicht das Mädel ...

 

Realitätscheck, bevor die Sensiblen im Forum wieder hyperventilieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

14 minutes ago, nannyogg57 said:

Derzeit schaut es so aus, dass die Hetzer vor Gericht verurteilt wurden und nicht das Mädel ...

 

Realitätscheck, bevor die Sensiblen im Forum wieder hyperventilieren.

 

Es sind knapp ein dutzend Leuten von hunderttausend (!) vor Gericht zu Bewährungsstrafen verurteilt worden.

Dass die gravierenden Folgen für das Mädchen (Fortzug von der Familie, Ausschluss aus zwei Schulen, Leben unter ständigem Polizeischutz im Verborgenen etc) von der SZ ausgeklammert werden und nur ihre positive Reaktion auf das Urteil berichtet wird, halte ich für Kakül. Die SZ möchte schlicht nicht, dass den Lesern klar wird, welche Macht weitverbreitete islamistische Grundeinstellungen in einer westlichen Gesellschaft entfalten.

Nein, dieses Mädchen muss für eine einzige unbedachte, aber mutige Äußerung in den sozialen Medien dauerhaft büssen. 

Und es ist für eine moderne Demokratie nicht akzeptabel, wenn der Mob entscheidet, wer sich dort frei bewegt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb nannyogg57:

Derzeit schaut es so aus, dass die Hetzer vor Gericht verurteilt wurden und nicht das Mädel ...

 

Realitätscheck, bevor die Sensiblen im Forum wieder hyperventilieren.

Nun, die Tendenzen, Religionskritik zum Hate-Speech umzumünzen, dürften auch dir nicht entgangen sein... quasi Blasphemieverbot 2.0

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

38 minutes ago, rince said:

Nun, die Tendenzen, Religionskritik zum Hate-Speech umzumünzen, dürften auch dir nicht entgangen sein... quasi Blasphemieverbot 2.0

 

Ich muss gestehen, dass ich dazu auch keinen aktuellen Diskkussionsstand mitbekommen habe. Wer fordert oder plat da gegenwärtig konkret was?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun gut - es musste im ÖR eine Grünin sein, sonst wäre man ja seinem Diversitätsgehampel nicht nachgekommen.

 

https://www.n-tv.de/politik/Studentin-mischt-die-Talkshow-auf-article22671334.html

 

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Dame sich im klaren darüber ist, was der Vorschlag von de Maizière die Volljährigkeit auf 16 zu senken (ich wäre eher dafür die Strafmündigkeit auf 10 und die Volljährigkeit auf 21 zu setzen, aber ich bin ja nur ein alter weißer Mann...) für die Gruppe, für die sie glaubt Politik machen zu wollen tatsächlich bedeutet. Oder glaubt sie, daß man mit 18 dann immer noch nach Jugendstrafrecht verurteilt wird?

 

Ok - wäre im großen und ganzen wahrscheinlich eh nur zum Nachteil vorallem für junge Männer. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Ich muss gestehen, dass ich dazu auch keinen aktuellen Diskkussionsstand mitbekommen habe. Wer fordert oder plat da gegenwärtig konkret was?

Frag lieber, wohin es sich entwickelt... Speziell bezüglich der angeblichen Religion des Friedens 

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/blasphemie-das-imaginaere-verbrechen-kehrt-zurueck-ld.1580921?reduced=true

 

https://de.richarddawkins.net/articles/blasphemie-und-andere-hassrede

 

https://www.fr.de/politik/haertere-strafen-blasphemie-gefordert-11137768.html

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/blasphemiegesetz-in-deutschland-der-mohammed-paragraf-kolumne-a-00000000-0002-0001-0000-000173898748

 

In Deutschland hätten Islamisten das Mädel erfolgreich anzeigen können... Weil sie mittels Hassrede den öffentlichen Frieden gestört hat.

 

 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

11 minutes ago, rince said:

Frag lieber, wohin es sich entwickelt... Speziell bezüglich der angeblichen Religion des Friedens 

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/blasphemie-das-imaginaere-verbrechen-kehrt-zurueck-ld.1580921?reduced=true

 

https://de.richarddawkins.net/articles/blasphemie-und-andere-hassrede

 

https://www.fr.de/politik/haertere-strafen-blasphemie-gefordert-11137768.html

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/blasphemiegesetz-in-deutschland-der-mohammed-paragraf-kolumne-a-00000000-0002-0001-0000-000173898748

 

In Deutschland hätten Islamisten das Mädel erfolgreich anzeigen können... Weil sie mittels Hassrede den öffentlichen Frieden gestört hat.

 

 

 

Das ist jetzt eine sehr gemischte Darstellung - die einzige konkrete Forderung, den Blasphemie-Paragraphen zu verschärfen, stammt da von 2015, und der sie vertretende Politiker ist inzwischen in Pension.

 

Der andere Aspekt, nämlich das Islamkritiker oder liberale Muslime auch hierzulande tlw. mit Polizeischutz leben müssen, ist Teil der Realität. Allerdings gibt es noch den wichtigen Unterschied, dass diese Art des gewalttätigen Islamismus im Gegensatz zu Frankreich (noch) keine Massenbewegung ist, die auch x-beliebige Durchschnittsbürger wie Lehrer oder Schülerinnen an Leib und Leben bedroht.

Unser großes Problem ist daher eher, dass wir nicht genau sagen können, warum unser Islam sich hier (bisher) nicht zu großen Teilen auf organisiertem Kriegsfuß mit Demokratie und Menschenrechten befindet. Es dürfte eine eher undurchsichtige Gemengelage sein; bessere Integration, die wenig radikale Geschichte des türkischen Islamismus dank der Säkularisierung unter Atatürk, evtl. der deutsche Föderalismus, der einige vielfältigere und weniger starre Integrationspolitik ermöglicht.

Nur sind diese Faktoren wenig untersucht, wenig verstanden und wenig stabil. Gesellschaftlich wird der Islamismus eher verharmlost als bekämpft, seine Gewalt eher exportiert als unterdrückt, weswegen Deutschland eher das Prinzip Hoffnung verfolgt als sich mit dieser neuen Form totalitärer Herausforderung auseinanderzusetzen.

Leider sind die Faktoren, die Gewalt im Inneren hierzulande dämpften, nicht mehr stabil. Zum anderen wird der türkische Islamismus mit dem Zusammenbruch des dortigen Säkularismus radikaler und gefährlicher, türkische Agenten des Erdogan-Regimes haben hier ziemlich freie Hand und können sich auf breite Sympathien stützen. Dazu kommt der zuletzt importierte arabische Islamismus - der mit dem türkischen in Wechselwirkung treten kann und mit seinem manifesten Antisemitismus hierzulande sogar einen einheimischen Nährboden findet.

Ich glaube, dass Abwarten und Beschwichtigen daher für die nächsten zwanzig Jahre kein sinnvoller Weg ist. Wir brauchen mehr Forschung, mehr Integration, eine breite kritische Debatte auf Augenhöhe und weniger Appeasement gegenüber islamistisch-autoritären Regimen.

 

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb nannyogg57:

Derzeit schaut es so aus, dass die Hetzer vor Gericht verurteilt wurden und nicht das Mädel ...

Ja, ein Promille von ihnen zu Bewährungsstrafen. Also im Prinzip Freispruch. Voll abschreckend!

 

Während das Mädel lebenslänglich gekriegt hat. Sie wird nie wieder ein normales Leben führen. Normale Leben führen werden nur die Hetzer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Nun gut - es musste im ÖR eine Grünin sein, sonst wäre man ja seinem Diversitätsgehampel nicht nachgekommen.

 

https://www.n-tv.de/politik/Studentin-mischt-die-Talkshow-auf-article22671334.html

 

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Dame sich im klaren darüber ist, was der Vorschlag von de Maizière die Volljährigkeit auf 16 zu senken (ich wäre eher dafür die Strafmündigkeit auf 10 und die Volljährigkeit auf 21 zu setzen, aber ich bin ja nur ein alter weißer Mann...) für die Gruppe, für die sie glaubt Politik machen zu wollen tatsächlich bedeutet. Oder glaubt sie, daß man mit 18 dann immer noch nach Jugendstrafrecht verurteilt wird?

 

Ok - wäre im großen und ganzen wahrscheinlich eh nur zum Nachteil vorallem für junge Männer. 

Das Ziel ist wohl eher Wahlrecht mit 16 und Strafmuendigkeit mit 27 oder so.

Denn Verantwortung und Konsequenzen tragen wollen sie nicht,nur wählen.

Mit noch unausgereiftem Frontallappen.

Die Dame hat auch behauptet, unter 20 können man nicht wählen.

Ich weiß nicht wo sie lebt,aber sie ist ein ganz gutes Beispiel dafür,warum es ein Mindestwahlalter gibt. Bei ihr ist 21 noch zu früh.( Ja,ich habe mich ein bisschen über sie aufgeregt. )

 

 

 

bearbeitet von mn1217
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Minuten schrieb mn1217:

Das Ziel ist wohl eher Wahlrecht mit 16 und Strafmuendigkeit mit 27 oder so.

Denn Verantwortung und Konsequenzen tragen wollen sie nicht,nur wählen.

Mit noch unausgereiftem Frontallappen.

Die Dame hat auch behauptet, unter 20 können man nicht wählen.

Ich weiß nicht wo sie lebt,aber sie ist ein ganz gutes Beispiel dafür,warum es ein Mindestwahlalter gibt. Bei ihr ist 21 noch zu früh.( Ja,ich habe mich ein bisschen über sie aufgeregt. )

Ich musste jetzt dreimal hinschauen, wer diesen Post geschrieben hatte. 🤗

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum? 

Ich war noch nie für Wahlrecht mit 16.

 

Mich in Schubladen zu stecken,geht immer schief.

bearbeitet von mn1217
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Flo77:

Nun gut - es musste im ÖR eine Grünin sein, sonst wäre man ja seinem Diversitätsgehampel nicht nachgekommen.

 

https://www.n-tv.de/politik/Studentin-mischt-die-Talkshow-auf-article22671334.html

 

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Dame sich im klaren darüber ist, was der Vorschlag von de Maizière die Volljährigkeit auf 16 zu senken (ich wäre eher dafür die Strafmündigkeit auf 10 und die Volljährigkeit auf 21 zu setzen, aber ich bin ja nur ein alter weißer Mann...) für die Gruppe, für die sie glaubt Politik machen zu wollen tatsächlich bedeutet. Oder glaubt sie, daß man mit 18 dann immer noch nach Jugendstrafrecht verurteilt wird?

 

Ok - wäre im großen und ganzen wahrscheinlich eh nur zum Nachteil vorallem für junge Männer. 

Jupp - Strafmündigkeit auf 10, Jugendstrafrecht endet mit dem aktiven Wahlrecht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Flo77:

Oder glaubt sie, daß man mit 18 dann immer noch nach Jugendstrafrecht verurteilt wird?

Aber natürlich. Bis 21. Und wenn es nicht gesetzlich anders geregelt wäre, fänden sich garantiert auch Richter, die noch 30jährige nach Jugendstrafrecht verurteilen.

Wobei ich persönlich allerdings auch 30jährige kennengelernt habe, bei denen das auch angebracht wäre.

Wenn es mit einer Beleuchtung der Persönlichkeit verbunden wäre, so wie bei Straftätern zwischen 18 und 21, dann könnte man mMn das Wahlrecht fließend ab 16 einführen. Dann aber verbunden mit einer Mündigkeit, die alle Aspekte und damit auch das Strafrecht einschließt. 
 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb Shubashi:

Konsequenzen offener Islamkritik, ein Fall aus Frankreich:

https://www.sueddeutsche.de/panorama/frankreich-cybermobbing-mila-affaere-1.5345304

 

Was allerdings auffällig ist, dass der Artikel in der SZ vermeidet, die Drastik der Konsequenzen für die damals erst Sechzehnjährige deutlich zu schildern. Sie musste ihre Schule und Familie verlassen, konnte zeitweise nur in einer Militärakademie beschult werden und lebt weiterhin im Untergrund unter Polizeischutz.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/frankreich-100-000-hassnachrichten-nach-kritik-am-islam-17428561.html?premium

 

Wie eine Gesellschaft aussieht, in der hunderttausende Muslime ganz offen zu ihrem Hass auf Religionskritiker stehen, kann man in Frankreich jedenfalls besichtigen.

 

 

Ich glaube, vielleicht ist das naiv, dass Frankreich und Deutschland diesbezüglich nicht so einfach zu vergleichen sind.

In Frankreich herrscht strikte Trennung von Religion und Staat. Das wirkt mMn wie ein Katalysator in Sachen radikaler Islam

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Stunden schrieb Frank:

Die CO2-Bepreisung folgt ja dem Prinzip.

Wer Dreck macht muss dafür die Gemeinschaft entschädigen.

Was die sozialen Folgen angeht ist halt die Frage was man mit dem Geld macht.

Man könnte hingehen und die Einnahmen 1:1 an die Bürger wieder ausschütten. Gesamtaufkommen CO2-Steuer:82Mio Einwohner=Die Zahl die auf deinem Scheck steht.

Da die CO2-Emissionen mit dem Einkommen steigen (vereinfacht: Wer zum Mindestlohn arbeitet kann sich in der Regel keinen SUV leisten) würden Geringverdiener ein Plus machen während Gut- und Sehr gutverdiener eher Einbußen haben. Aber gerade darin liegt der Anreiz seine CO2-Emissionen zu senken. Der Wohlhabende kann es sich leisten vom SUV auf den Stromer umzusteigen. Den Bezieher von Sozialleistungen muss man erst in die Lage versetzen die Stromfressende Waschmaschine gegen eine sparsamere auszutauschen. So kriegt man dann den Klimaschutz sozialverträglich.

 

Wenn man es auch hinkriegt, dass sich der weniger gut Verdienende den Umstieg auf ein E-Auto auch leisten kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb nannyogg57:

Derzeit schaut es so aus, dass die Hetzer vor Gericht verurteilt wurden und nicht das Mädel ...

 

Realitätscheck, bevor die Sensiblen im Forum wieder hyperventilieren.

 

Die Realität dürfte aber auch sein, dass ein Mädchen, das in Deutschland eine derartige Wortwahl für ihre Islamkritik draufhat, anders betrachtet würde als in F.

Kein Bundeskanzler (auch keine Bundeskanzlerin) Deutschlands würde je erklären, dass man in D ein Recht auf Gotteslästerung habe.

Das aber meinte Macron in Bezug auf diese französische Schülerin.

Das hatte ich bei meinem vorigen Kommentar zu Shubashi im Hinterkopf

bearbeitet von Die Angelika
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb Shubashi:

 

Es sind knapp ein dutzend Leuten von hunderttausend (!) vor Gericht zu Bewährungsstrafen verurteilt worden.

Dass die gravierenden Folgen für das Mädchen (Fortzug von der Familie, Ausschluss aus zwei Schulen, Leben unter ständigem Polizeischutz im Verborgenen etc) von der SZ ausgeklammert werden und nur ihre positive Reaktion auf das Urteil berichtet wird, halte ich für Kakül. Die SZ möchte schlicht nicht, dass den Lesern klar wird, welche Macht weitverbreitete islamistische Grundeinstellungen in einer westlichen Gesellschaft entfalten.

Nein, dieses Mädchen muss für eine einzige unbedachte, aber mutige Äußerung in den sozialen Medien dauerhaft büssen. 

Und es ist für eine moderne Demokratie nicht akzeptabel, wenn der Mob entscheidet, wer sich dort frei bewegt.

 

Vorab:

ich finde es auch erschreckend, was da in F abging.

Dennoch halte ich das in dieser Form in D nicht für möglich aus bereits genannten Gründen.

F geht infolge der strikten Trennung von Religion/Kirche und Staat ganz anders mit Religion um.

Ich kenne kein deutsches Satiremagazin, dass derart geschmacklos wie Charlie Hebdo Religionen satirisch Religion thematisiert.

Man kann zum §166 StGB stehen wie man will, er wird mMn in D teilweise von Religionsgemeinschaften zu missbrauchen versucht. Dennoch meine ich, dass genau diese andere Haltung zur Religion bewirkt, dass die Polarisierung nicht so unheilvoll massiv ist wie in F.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb rince:

Nun, die Tendenzen, Religionskritik zum Hate-Speech umzumünzen, dürften auch dir nicht entgangen sein... quasi Blasphemieverbot 2.0

 

Der fälschlicherweise als Blasphemieparagraph bezeichnete §166 führt meines Wissens seltenst zu Verurteilungen. Wenn es mal zu einer VErurteilung kommt, führt die Verurteilung zumeist zu heftiger Kritik.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb rince:

 

In Deutschland hätten Islamisten das Mädel erfolgreich anzeigen können... Weil sie mittels Hassrede den öffentlichen Frieden gestört hat.

 

 

 

Anzeigen kann man jede Menge. Ob das erfolgreich ist, ist dann wieder eine andere Sache.

Jedenfalls könnte es sein, dass die Möglichkeit einer Anzeige, die so in F wohl nicht gegeben ist, eventuell gerade solchen irrsinnigen Auswüchsen wie im Falle des Mädchens vorbeugt.

Darüber sollte man nachdenken, bevor man über die Möglichkeit einer Anzeige wettert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Shubashi:

Unser großes Problem ist daher eher, dass wir nicht genau sagen können, warum unser Islam sich hier (bisher) nicht zu großen Teilen auf organisiertem Kriegsfuß mit Demokratie und Menschenrechten befindet. Es dürfte eine eher undurchsichtige Gemengelage sein; bessere Integration, die wenig radikale Geschichte des türkischen Islamismus dank der Säkularisierung unter Atatürk, evtl. der deutsche Föderalismus, der einige vielfältigere und weniger starre Integrationspolitik ermöglicht.

Nur sind diese Faktoren wenig untersucht, wenig verstanden und wenig stabil. Gesellschaftlich wird der Islamismus eher verharmlost als bekämpft, seine Gewalt eher exportiert als unterdrückt, weswegen Deutschland eher das Prinzip Hoffnung verfolgt als sich mit dieser neuen Form totalitärer Herausforderung auseinanderzusetzen.

 

So weit ich weiß, ist ein Unterschied auch, dass sich in F nicht radikale Muslime noch bedeckter halten als in D.

Auch dieser Unterschied ist mMn ein Ergebnis der unteschiedlichen grundsätzlichen Haltung des Staates zu Religion. Ich vermute fast, dass wir trotz aller aus der nicht strikten Trennung von Staat und Kirche resultierenden anderen Probleme, das kleinere Übel gewählt haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb Flo77:
vor 7 Stunden schrieb mn1217:

Das Ziel ist wohl eher Wahlrecht mit 16 und Strafmuendigkeit mit 27 oder so.

Denn Verantwortung und Konsequenzen tragen wollen sie nicht,nur wählen.

Mit noch unausgereiftem Frontallappen.

Die Dame hat auch behauptet, unter 20 können man nicht wählen.

Ich weiß nicht wo sie lebt,aber sie ist ein ganz gutes Beispiel dafür,warum es ein Mindestwahlalter gibt. Bei ihr ist 21 noch zu früh.( Ja,ich habe mich ein bisschen über sie aufgeregt. )

Ich musste jetzt dreimal hinschauen, wer diesen Post geschrieben hatte. 🤗

 

Lach!

Ich habe schallend gelacht und ihn gelikt. Der war so richtig mach meinem Geschmack. 🙂

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

Wenn man es auch hinkriegt, dass sich der weniger gut Verdienende den Umstieg auf ein E-Auto auch leisten kann.

Hierzustadt kein Problem: Das Ding nennt sich 'Straßenbahn' ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Hierzustadt kein Problem: Das Ding nennt sich 'Straßenbahn' ;)

Solange man nur in der Stadt herumfahren will sollte das reichen. Hier in der Gegend reicht das aber den Stadtbewohnern nicht, weshalb sie an allen freien Tag unsere Landstraßen bevölkern

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...