Frank Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 vor 10 Minuten schrieb Werner001: Die Frage ist aber, welches das klimawandelbedingte Wetterextrem ist. Der Starkregen, den es schon immer mal gab in unseren Breiten, oder die jahrelange Trockenheit? Ich tippe auf letzteres, auch wenn der Starkregen spektakulärer ist Werner Die Antwort auf diese Frage ist doch längst geklärt. Wissenschaftlicher Konsens ist das in beide Richtungen die Wetterextreme zu nehmen. Die Frage die du für die Frage hältst ist nicht die Frage. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 vor 16 Minuten schrieb Werner001: Die Frage ist aber, welches das klimawandelbedingte Wetterextrem ist. Der Starkregen, den es schon immer mal gab in unseren Breiten, oder die jahrelange Trockenheit? Ich tippe auf letzteres, auch wenn der Starkregen spektakulärer ist Werner Bei uns haben wir gerade den ersten einigermaßen normalfeuchten Sommer seit etlichen Jahren. Der Grundwasserspiegel erholt sich erfreulich und ist jetzt zum ersten Mal seit 2017 nicht mehr auf Dürreniveau, obwohl er immer noch deutlich unter dem langjährigen Mittelwert steht. Noch ein paar solche Gewitter und wir bekommen tatsächlich wieder Normalzustand. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. phyllis Geschrieben 16. Juli 2021 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 (bearbeitet) 2 hours ago, Werner001 said: Die Frage ist aber, welches das klimawandelbedingte Wetterextrem ist. Der Starkregen, den es schon immer mal gab in unseren Breiten, oder die jahrelange Trockenheit? Ich tippe auf letzteres, auch wenn der Starkregen spektakulärer ist Vereinfacht - der Jetstream ist der Wettermacher für unsere Breitengrade, er treibt die Hoch- und Tiefdruckgebiete vor sich her. Die Energie kommt von den Temperaturunterschieden die an den Polen resp. am Aequator herrschen, plus der Erdrotation. Erwärmen sich die Pole gibts weniger Energie, dh. er verlangsamt sich, die Hoch- und Tiefdruckgebiete bleiben stationär. Folgen: Dauerregen, Dauerdürre, Dauerhitze, im Winter auch Dauerkälte. Umweltzerstörungen potenzieren die Schäden dann noch, Wälder zb sind eigentliche Schwämme die Regenwasser zurückhalten. Und sie "fressen" auch CO2. Sind sie weg dann passieren halt so unerfreuliche Dinge wie jetzt. Es ist leider sehr schwierig, Langzeitstudien zu betreiben resp. Trends oder Entwicklungen auffinden zu können, da für die Zeit vor ca. 50 Jahren einfach die Wetterdaten fehlen. Nachtrag: Der Jetstream wurde mw im WW2 entdeckt und von den Japanern dann auch genutzt um Brand-Ballone an die US-Westküste zu schicken, mit sehr durchschaubarem "Erfolg". Somit weiss kein Mensch wie stark er vor 100 Jahren oder noch früher blies. Völlig unklar ist, da hat mmn @Marcellinusvöllig recht, ist wieviel der CO2-Ausstoss zur Erwärmung beiträgt; dass eine "Klimapolitik" wie sie ua von Grünen gemacht oder gefordert wird, einfach Schwachsinn ist. Ein weit sinnvollere Politik als das schwachsinnige "klimaneutral" (wie bitte definiert man das überhaupt?) wäre zb eine Aufforstung an allen Ecken und Enden. Nicht zu Unrecht reden viele Wissenschaftler von einer "Biosphäre" - das fängt mit Bakterien und Fungi an, geht über die Bodenbeschaffenheit weiter zu Bäumen und Wäldern die ab einer gewissen Grösse durchaus das Wetter beeinflussen (aber halt nicht als kleine isolierte Ueberreste) und die Fauna. Sanfte Landwirtschaft würde dazu beitragen das Glomalin in der Erde zu erhalten resp. wiederherzustellen. Glomalin bindet CO2. Aber dann würden die Nahrungspreise noch stärker ansteigen und das Geplärre kann man sich ja denken. Der beste Klima- und Umweltschutz wäre eine globale Ein-Kind-Politik à la China. bearbeitet 16. Juli 2021 von phyllis 1 3 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 vor 20 Minuten schrieb Frank: Die Antwort auf diese Frage ist doch längst geklärt. Wissenschaftlicher Konsens ist das in beide Richtungen die Wetterextreme zu nehmen. Die Frage die du für die Frage hältst ist nicht die Frage. Meine Frage war „was ist ein Wetterextrem“. Da kann man jetzt natürlich alles nehmen und als „Beweis“ für oder gegen alles bringen. Ich nenne das Populismus. Klare Zeichen des Klimawandels sind die langen Dürren und die extrem milden Winter. Eine Omega-Wetterlage wie diese Woche ist es nicht. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 vor 7 Minuten schrieb phyllis: das schwachsinnige "klimaneutral" (wie bitte definiert man das überhaupt?) Man definiert es dadurch, dass die Emissionen woanders entstehen Werner 1 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 vor 7 Minuten schrieb Werner001: Klare Zeichen des Klimawandels sind die langen Dürren und die extrem milden Winter. Eine Omega-Wetterlage wie diese Woche ist es nicht. Alles Populisten am Helmholtz [klick] Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 vor 10 Minuten schrieb Werner001: vor 18 Minuten schrieb phyllis: das schwachsinnige "klimaneutral" (wie bitte definiert man das überhaupt?) Man definiert es dadurch, dass die Emissionen woanders entstehen Also zum Beispiel bei uns die Atomkraftwerke abschalten, und dann Strom aus Frankreich beziehen. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 vor 3 Minuten schrieb Marcellinus: Also zum Beispiel bei uns die Atomkraftwerke abschalten, und dann Strom aus Frankreich beziehen. Oder die energieintensive Industrie aus dem Land treiben, und den Stahl und das Aluminium aus China und Indien kaufen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 vor einer Stunde schrieb Flo77: Pointe am Rande: der Braunkohleabbau rund um Jülich und Düren steht ohnehin vor dem absehbaren Ende. Es wäre aus meiner Sicht mehr als legitim gewesen, diese riesigen Becken kontrolliert zur Entlastung von Rur, Inde und Erft zu nutzen. So weit ich mitbekommen habe, hat RWE seine Pumpen auch tatsächlich laufen lassen - um das Wasser aus dem Tagebau in die Erft zu pumpen... Ich las, daß die Erft erstaunlicherweise in der Höhe von Kerpen in den dortigen Wäldern versickert. Oder daß diese zumindest viel mehr Wasser aufnehmen können als gedacht. Ein stromabwärts liegendes Auffangbecken musste noch nicht genutzt werden. Wenn sie danach zwischen den Tagebauen hindurchfließt dürfte sie das dortige Wasser wohl noch aufnehmen können. Und abgesoffene Großtagebaue könnten unter Umständen noch viel problematischer sein als abgesoffene Orte. Denn da hängt noch ein Gutteil der Stromversorgung dran. Wir werden zwar in absehbarer Zeit keinen Strom mehr aus Braunkohle produzieren, aber noch ist es nicht so weit und auch nicht von heute auf morgen umzusetzen. Besser zehn abgesoffene Orte als das ganze Rheinland ohne Strom. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 vor 25 Minuten schrieb Frank: Alles Populisten am Helmholtz [klick] Beim Überfliegen hab ich die Omega-Wetterlage nicht gefunden, aber vielleicht übersehen. Da ist von Sturmfluten und Überschwemmungen an den Küsten die Rede Werner 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 vor 8 Minuten schrieb Moriz: Ich las, daß die Erft erstaunlicherweise in der Höhe von Kerpen in den dortigen Wäldern versickert. Oder daß diese zumindest viel mehr Wasser aufnehmen können als gedacht. Ein stromabwärts liegendes Auffangbecken musste noch nicht genutzt werden. Wenn sie danach zwischen den Tagebauen hindurchfließt dürfte sie das dortige Wasser wohl noch aufnehmen können. Und abgesoffene Großtagebaue könnten unter Umständen noch viel problematischer sein als abgesoffene Orte. Denn da hängt noch ein Gutteil der Stromversorgung dran. Wir werden zwar in absehbarer Zeit keinen Strom mehr aus Braunkohle produzieren, aber noch ist es nicht so weit und auch nicht von heute auf morgen umzusetzen. Besser zehn abgesoffene Orte als das ganze Rheinland ohne Strom. Das ist das Problem: je genauer man hinschaut, um so komplizierter ist diese Welt. Sie hat Eigenschaften, auf die man durch bloßes Nachdenken einfach nicht kommt. Deshalb haben es Ideologen um so vieles leichter. Für sie ist alles ganz einfach - nur die Wirklichkeit stört. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 (bearbeitet) 44 minutes ago, Frank said: Alles Populisten am Helmholtz [klick] Populistisch ist es jedes Unwetter dem menschengemachten Klimawandel zuzuschreiben und der Oma Krause eine Mitschuld zu geben weil sie eine Kreuzfahrt gebucht hat. Plus die Wahnvorstellung alles kontrollieren zu können, von Corona-Viren bis zum globalen Klima, sofern die Leute schön brav kooperieren. bearbeitet 16. Juli 2021 von phyllis Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 (bearbeitet) vor 24 Minuten schrieb Moriz: Ich las, daß die Erft erstaunlicherweise in der Höhe von Kerpen in den dortigen Wäldern versickert. Oder daß diese zumindest viel mehr Wasser aufnehmen können als gedacht. Ein stromabwärts liegendes Auffangbecken musste noch nicht genutzt werden. Wenn sie danach zwischen den Tagebauen hindurchfließt dürfte sie das dortige Wasser wohl noch aufnehmen können. Und abgesoffene Großtagebaue könnten unter Umständen noch viel problematischer sein als abgesoffene Orte. Denn da hängt noch ein Gutteil der Stromversorgung dran. Wir werden zwar in absehbarer Zeit keinen Strom mehr aus Braunkohle produzieren, aber noch ist es nicht so weit und auch nicht von heute auf morgen umzusetzen. Besser zehn abgesoffene Orte als das ganze Rheinland ohne Strom. Nun ja, der Atlantik wird auch das über den Rhein abtransportierte Ahr-Wasser aufnehmen. Das ist für Trier, Schuld und die anderen Orte an Ahr und Mosel allerdings kaum ein Trost. Offensichtlich wäre das Flutbecken weitaus weiter südlich benötigt gewesen und nicht erst in Kerpen. Und ob wir wirklich ohne Strom gewesen wären, wenn RWE mal ein paar Tage nicht fördert? bearbeitet 16. Juli 2021 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 16. Juli 2021 Autor Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 (bearbeitet) Das tut aber niemand. Die Meteorologen sagen sogar explizit,es ist " Wetter". Aber das Klima, die hier schon genannte Verlangsamung des Jetstream,hat Einfluss darauf. Klar ist,dass es Hochwasser tatsächlich schon oft gab,die Situation diesmal aber tatsächlich auch bei alteingesessenen Bewohnern der entsprechenden Gebiete als noch nie dagewesen bezeichnet wird. Auch Omega Wetterlagen gab es schon öfter,sie führen aber nicht immer zu der Zahl an Toten und dem Ausmaß an Zerstörungen. bearbeitet 16. Juli 2021 von mn1217 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 vor 34 Minuten schrieb Flo77: Offensichtlich wäre das Flutbecken weitaus weiter südlich benötigt gewesen und nicht erst in Kerpen. Diesmal schon. Aber auch beim letzten Mal? Und beim nächsten Mal? vor 34 Minuten schrieb Flo77: Und ob wir wirklich ohne Strom gewesen wären, wenn RWE mal ein paar Tage nicht fördert? Zum einen weiß ich nicht, ob RWE genug Kohle auf Halde hat, um ein paar Tage ohne Nachschub auskommen zu können, zum anderen bewzweifele ich, daß ein Großtagebau nach dem Absaufen in ein paar Tagen wieder produzieren kann. Eine ganze Region auch nur ein paar Tage ohne Strom wäre jedenfalls richtig übel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 vor 2 Stunden schrieb phyllis: Populistisch ist es jedes Unwetter dem menschengemachten Klimawandel zuzuschreiben und der Oma Krause eine Mitschuld zu geben weil sie eine Kreuzfahrt gebucht hat. Populistisch war es, drei Jahrzehnte gegen grüne Politik zu hetzen. Das hört aber gerade auf, weil selbst die größten Hetzer neuerdings die Seiten wechseln. Nicht wegen Toten und Verletzten, die sind egal. Aber die wirtschaftlichen Einschätzungen stellen sich als brutal falsch heraus. Die Kosten für den Klimaschutz hätten nämlich nur einen Bruchteil dessen betragen, was die Folgen der Versäumnisse nun fordern. Ganz amüsant ist aber die Tatsache, dass diejenigen, die den Planeten gerne bis 2050 komplett zerstört hätten, weil sie dann ja nicht mehr da sind, nun merken, dass 2050 viel früher kommt. Dumm gelaufen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 12 minutes ago, Thofrock said: Populistisch war es, drei Jahrzehnte gegen grüne Politik zu hetzen. Das hört aber gerade auf, weil selbst die größten Hetzer neuerdings die Seiten wechseln. Nicht wegen Toten und Verletzten, die sind egal. Aber die wirtschaftlichen Einschätzungen stellen sich als brutal falsch heraus. Die Kosten für den Klimaschutz hätten nämlich nur einen Bruchteil dessen betragen, was die Folgen der Versäumnisse nun fordern. das verstehe ich nicht. Bist du der Meinung 3 Jahrzehnte grüne Politik in DE hätte den Klimawandel gestoppt? Welche Kosten für den Klimaschutz meinst du? Woraus hätten sie bestanden und was hätten sie bewirkt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2021 (bearbeitet) vor 43 Minuten schrieb phyllis: das verstehe ich nicht. Bist du der Meinung 3 Jahrzehnte grüne Politik in DE hätte den Klimawandel gestoppt? Welche Kosten für den Klimaschutz meinst du? Woraus hätten sie bestanden und was hätten sie bewirkt? Die drei wichtigsten Probleme nach allen Umfragen sind Migration, Klima und Corona. Hätte statt 16 Jahren Merkel eine Koalition aus Grünen und AfD mit Lauterbach als Gesundheitsminister regiert, hätten wir keine Probleme! Werner bearbeitet 16. Juli 2021 von Werner001 3 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 Nun ist es ja nicht so, dass die Grünen in der Vergangenheit in Bund und Ländern nie an der Regierung gewesen wären. Sie haben aber auch in NRW aus ideologischen Gründen lieber an der Kohle festgehalten, um ihren unsinnigen Kampf gegen klimaschonende Atomkraftwerke führen zu können. Glaubwürdigkeit geht anders. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor 1 Stunde schrieb rince: Sie haben aber auch in NRW aus ideologischen Gründen lieber an der Kohle festgehalten, um ihren unsinnigen Kampf gegen klimaschonende Atomkraftwerke führen zu können. Glaubwürdigkeit geht anders. Nochmal: Umweltschutz ist nicht nur Klimaschutz! Was bringt eine 'kalte' Welt, wenn sie verstrahlt ist? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 (bearbeitet) 1 hour ago, rince said: Nun ist es ja nicht so, dass die Grünen in der Vergangenheit in Bund und Ländern nie an der Regierung gewesen wären. Sie haben aber auch in NRW aus ideologischen Gründen lieber an der Kohle festgehalten, um ihren unsinnigen Kampf gegen klimaschonende Atomkraftwerke führen zu können. Glaubwürdigkeit geht anders. Nach der Atomkatastrophe von Fukushima (2011) habe ich mit japanischen Journalisten mehrfach Interviews mit grünen Landespolitikern in BW geführt. Der vermehrte Einsatz von Kohlestrom wurde damals explizit befürwortet, um nur so schnell wie möglich aus der Kernenergie rauszukommen, übrigens auch, als die Japaner in Nachfrage auf die dadurch vermehrten Klimagase hinwiesen. Ob also seit 2011 landesweit die CDU oder die Grünen die absolute Mehrheit gehabt hätten, für die jetzige Flutkatastrophe wäre es völlig egal. Flutkatastrophen hatten wir durch Starkregenfälle ja nun öfter. Im Ahrtal z.B. zuletzt 1910 mit diesen Hochständen. Damals mussten dort ebenfalls die meisten Brücken erneuert werden, weil sie weggerissen wurden. https://www.aw-wiki.de/index.php/Hochwasser_vom_13._Juni_1910 Inzwischen wohnen dort erheblich mehr Menschen, es ist mehr Boden versiegelt, mehr verbaut. Hat dabei wohl je die Erinnerung an 1910 eine Rolle gespielt? Vermutlich so viel oder wenig wie die Mahnsteine in Fukushima, wo die Nachfahren gewarnt wurden, zu dicht am Meer zu siedeln und zu bauen. Auch dort wird irgendwann der nächste Tsunami so sicher einschlagen, wie in der Eifel irgendwann das nächste Starkregen-Hochwasser eintritt. (Dank Klimawandel evtl öfter in den nächsten hundert Jahren.) Edit: Hier mal eine umfangreichere Auflistung der Hochwasser im Kreis. Die wesentliche „menschliche“ Katastrophenursache dürfte schlichte „Vergesslichkeit“ sein - wer dort siedelt, lebt mit dieser Gefahr, aber es wird vermutlich verdrängt. Regelmäßige Katastrophenübungen und Bauauflagen könnten die Gefahr mindern, aber verhindern wohl kaum. bearbeitet 17. Juli 2021 von Shubashi 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor einer Stunde schrieb Moriz: Nochmal: Umweltschutz ist nicht nur Klimaschutz! Was bringt eine 'kalte' Welt, wenn sie verstrahlt ist? Ja, ich habe durchaus mitbekommen, dass du eine irrationale Panik vor AKWs hast wie MartinO vor Corona. Ich hoffe, du wohnst nicht zu nah an der belgischen oder französischen Grenze. Denn in diesen Ländern denkt keiner an einen raschen Atomausstieg. ALLE VERSTRAHLT... 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 17. Juli 2021 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 Ich wohne direkt an einem der hiesigen Zuflüsse des Rheins. Hochwasser ist mir also nicht egal. Noch ist die Birs nicht über die Ufer getreten, es fehlt aber nicht mehr viel. Gestern war ich wieder auf der Nepomukbrücke, keine 500m entfernt von meiner Wohnung. 1813 ist sie bei einem Hochwasser eingestürzt, nachdem es mehrere Tage ununterbrochen Starkregen gab. Dabei sind damals 43 Schaulustige, die sich zu diesem Zeitpunkt auf der Brücke befanden, ums Leben gekommen. CLOSE-TRIGG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 17. Juli 2021 Autor Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 vor 10 Stunden schrieb Werner001: Die drei wichtigsten Probleme nach allen Umfragen sind Migration, Klima und Corona. Hätte statt 16 Jahren Merkel eine Koalition aus Grünen und AfD mit Lauterbach als Gesundheitsminister regiert, hätten wir keine Probleme! Werner Hr Lauterbach ist bei der SPD. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 17. Juli 2021 Autor Melden Share Geschrieben 17. Juli 2021 Hochwasser kommen immer,man kst es selbst schuld und dir Toten-naja,es gibt eh zuviel Menschen ider wie? Ein paar Kilometer von mir entfernt haben Menschen gar nix mehr,einige dind gestorben. Vielen Dank fpr euren ungeheuren Respekt auch vor der Leistung der Helfer (von wegen die Bemerkung mit dem Diesel) Die Kat SchutzÜbungen werden abgehalten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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