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Politik für Alle


mn1217

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Laschet will eine Aufnahmegarantie für afghanische Flüchtlinge.

 

Nur mal so rein praktisch gefragt (und wir wissen alle, daß unsere Behörden überhaupt nicht in der Lage sind einen Afghanen von einem anderen Hinterasiaten zu unterscheiden), ich erinnere mich an Pläne auf dem Gebiet der späteren DDR einen jüdischen Staat zu gründen - wo sollen die Leute denn bitte hin? Wer zahlt das? Ist das als Dauerlösung gedacht? Ist dem Herren Kanzlerkandidaten klar, was das für diese Menschen bedeutet? Und noch interessanter: ist dem Herrn Kanzlerkandidaten bewusst,  was das für für die ihn alimentierende hier bereits lebende Gesellschaft bedeutet?

Und hat sich schon mal jemand aus dieser Riege klargemacht, daß wir schon jetzt ein Problem mit den türkische gesteuerten/geprägten Gästen haben - meint irgendjemand die Situation wird besser, wenn jetzt eine signifikante Zahl an Menschen hergeholt wird, die ihn ihrer Sozialisation noch weit hinter den europäisch nicht ganz fremden Zugereisten rangieren? Hat sich schon mal irgendwer Gedanken über die Folgen für das soziale Gefüge gemacht?

Hat sich wer Gedanken gemacht, was das für die Wähler-Abwanderung zur AfD bedeutet?

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vor 11 Minuten schrieb rince:

Hat sich wer Gedanken gemacht, was das für die Wähler-Abwanderung zur AfD bedeutet?

Das dürfte das geringste Problem sein

 

Werner

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Marietta Slomka interviewt Marcus Grotian, Hauptmann der Bundeswehr und Gründer des Patenschaftsnetzwerkes für afghanische Ortskräfte

 

und dazu Haznaim Kazim in dem von mir vorher schon verlinkten Artikel:

 

Zitat

Anders als in Vietnam wird diese Niederlage weltweite Beben auslösen. Sie gibt Dschihadisten in der ganzen Welt Auftrieb. Mit radikaler Ideologie kommt man weiter und kann sogar Weltmächte in die Knie zwingen, lautet die Erkenntnis. Und: Der Westen ist unzuverlässig und lässt Partner am Ende im Stich. Schon denken die Taliban in Pakistan laut darüber nach, Unabhängigkeit für eine Region an der Grenze zu Afghanistan zu fordern und wieder neue Gebiete zu beanspruchen. Den Taliban ist egal, was die Welt über sie denkt, sie sind so oder so erfolgreich. 

 

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Ich beziehe mich hier auf die Berichte in den Medien.

Auch wenn das alles grünlinksversiffte Lügenpresse ist.

 

Wenn eine in zwanzig Jahren mithilfe der stärksten Militärmacht der Welt aufgebaute Armee von 300.000 Mann sich nicht gegen einen dahergelaufenen Mob von 60.000 Gureillakämpfern durchsetzen kann - das nicht einmal ernsthaft versucht! - dann frage ich mich schon, was da schief gelaufen ist.

bearbeitet von Moriz
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Das Beste/Schlimmste was die Taliban jetzt machen könne, ist ihren Ankündigungen die entsprechenden Taten folgen lassen. Wenn sie jetzt tatsächlich Barmherzigkeit gegenüber den (ehemaligen) Helfern ihrer Feinde üben, dann haben sie den Krieg nicht nur militärisch, sondern auch noch moralisch gewonnen. Zumindest in der arabischen Welt.

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Was vermutlich der Grund ist,dass sie so auftreten,wie sie es momentan  tun. 

 

Die"westliche Welt"war ja schon im 19.Jahrhundert in Afghanistan, und die Sowjets in den achtzigern des 20. Jahrhunderts, und dann halt die letzten zwanzig Jahre.

Man sollte meinen,dass das ausreichend Zeit ist,ein Land kennenzulernen.

Ich fürchte,da standen eigene Arroganz und Vorurteile im Weg und evtl auch "weil nicht sein kann,was nicht sein darf".

bearbeitet von mn1217
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Aber beim Klima warten die und all die anderen Länder nur darauf, uns nacheifern zu dürfen, das ist sicher. Einer muss nur den Anfang machen.

 

Ich fürchte, die Deutschen werden es nie begreifen, dass alles, was sie so toll und wichtig finden, Demokratie, Menschenrechte, Klimaschutz und Gendergerechtigkeit, im Rest der Welt mit ganz anderen Aufen gesehen wird.

 

Werner

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vor 4 Stunden schrieb rince:

 

Und welche militärische Karriere hast du absolviert, dass du meinst, qualifiziert genug zu sein, um Moriz Meinung als 'seltsam' einstufen zu können? 

Um eine solche Anschuldigungen zu treffen, benötige ich Informationen, sonst äußere ich mich vorsichtshalber gar nicht in dieser Deutlichkeit. Aber die Leute zu verspotten, die vor Ort den Kopf hinhalten, weil man sich selbst für klüger hält, gehört ja hier zum guten Ton.

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vor 10 Stunden schrieb Thofrock:

Qualifiziert dich deine eigene militärische Ausbildung zu dieser seltsamen Bewertung?

 

Der ehemalige Generalstabschef und ISAF-Chef Hans-Lothar Domröse teilt diese Meinung:

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus233172637/Afghanistan-Wir-haben-die-Dimension-der-Korruption-unterschaetzt.html

 

(Leider für nicht-Abonnenten nur zu Beginn etwas lesbar)

 

Und vor allem stellt er die richtigen Fragen: was bedeutet das u.a. für Mali? Macht es Sinn, sich in "analphabetischen Weltregionen" (so nennen ich das mal) überhaupt militärisch zu engagieren, um die Zivilgesellschaft aufzubauen? Oftmals sind dort Stammesverbünde viel wichtiger als die Nation (siehe auch Südafrika derzeit!) - kann man "Nationbuilding" betreiben ohne das Verständnis für "Gemeinwohl" in der Bevölkerung?

 

genau das sind die Fragen, die ehrlicherweise alle negativ zu beantworten sind und die Konsequenzen haben müssten.

 

Natürlich werden sie poilitisch nicht beantwortet, das ist klar. Unsere Regierung macht ja immer alles richtig.

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vor 27 Minuten schrieb Thofrock:

Aber die Leute zu verspotten, die vor Ort den Kopf hinhalten, weil man sich selbst für klüger hält, gehört ja hier zum guten Ton.

 

Eigentlich werden die Leute vor Ort von dem Durchschnittsbaizuo ignoriert bis beschimpft, sind ja zu defundene Mörder. Und kommen sie mit halbwegs heilem Kopf zurück, heuchelt kein einziger der Kriegstreiber (aka Politiker) Dankbarkeit oder Willkommenzurückgrüße. Willkommenzurück-Plakate von Bürgern sieht man auch eher selten. So offizielle Empfänge am Flughafen sind ja auch so militärisch, das ist so unschön, wenn eine Mannfrauschaft in Uniform statt Fußballtrikot aus einer CO2-Schleuder steigt. Oder gar im Sarg.


Und nur zur Erinnerung: Angefangen hat den Krieg Rot-Grün. Ihn was anderes als "Krieg" zu nennen, hilft übrigens auch nicht.

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vor 54 Minuten schrieb Thofrock:

Das ist immer wieder klasse, wenn Experten aus mehreren 1000 km Entfernung, genau wissen, wer da was falsch gemacht hat. Leute deines Schlages hätten diesen "dahergelaufenen Mob" vermutlich weggepustet. 

 

"Erschreckend", wie schnell das gegangen sei, fanden das wohl auch Politexperten aus aller Welt. Augenscheinlich hatten die auch irgendwo mit mehr Gegenwehr der afghanischen Armee gerechnet oder aber sie sind allesamt elende Heuchler.

 

Weniger erschreckend fand das dann wohl ein Marcus Grotian, dessen Warnungen und Hilfsansuchen von den deutschen Politexperten ignoriert wurden. Dem kann man nun nicht vorwerfen, dass es ihm an Qualifikation für seine Aussagen mangele

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vor 48 Minuten schrieb Thofrock:

Aber die Leute zu verspotten, die vor Ort den Kopf hinhalten, weil man sich selbst für klüger hält, gehört ja hier zum guten Ton.

 

Diese Aussage ist Blödsinn.

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vor 14 Minuten schrieb GermanHeretic:

Und nur zur Erinnerung: Angefangen hat den Krieg Rot-Grün. Ihn was anderes als "Krieg" zu nennen, hilft übrigens auch nicht.

 

Solche Erinnerungskultur ist wenig en vogue und gilt als Hetze gegen Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin.

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Dies ist ein Diskussionsforum. Es ist legitim, politische Meinungen zu äußern ohne Außenpolitiker zu sein oder Erfahrungen in Kriegsführung oder ähnlichem vorweisen zu können.

 

Meinungen, die einem nicht passen, sind inhaltlich zu widerlegen. Gegebenenfalls ist die Frage nach Belegen oder Quellen zu stellen.

 

Rhetorische Fragen nach der Qualifikation eines Users oder einer User sind nicht zielführend.

 

Eine davon habe ich versteckt, da aber von anderer Seite schon mit Quellen geantwortet wurde, lasse ich die erste davon stehen.

 

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

 

Nanny als Mod

 

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Ich bin übrigens dafür für die 59 toten Bundeswehrsoldaten wenigstens ein namentliches Denkmal zu errichten vor dem jährlich die Bundesregierung Kotau macht um sich daran zu erinnern, daß ein Krieg immer auch Menschenleben kostet und nicht leichtfertig angefangen werden darf. Moralischer Übermut hin oder her. Mir würde dabei eine Konstruktion wie am Dreikönigsschrein in der hohen Domkirche zu Köln vorschweben, die man nur gebückt durchqueren kann. Finanziert von den Kriegstreibern aka Bundestagsabgeordneten und Regierungsmitgliedern der letzten 20 Jahre.

 

(Außerdem finde ich, ihre Namen sollten in ihren Heimatorten in die Gedenkbücher der Weltkriegstoten aufgenommen werden, die ohnehin in den meisten Kirchen und Gemeinden aufliegen.)

bearbeitet von Flo77
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vor 20 Minuten schrieb Flo77:

Ich bin übrigens dafür für die 59 toten Bundeswehrsoldaten wenigstens ein namentliches Denkmal zu errichten vor dem jährlich die Bundesregierung Kotau macht um sich daran zu erinnern, daß ein Krieg immer auch Menschenleben kostet und nicht leichtfertig angefangen werden darf.

Wozu? Solche namentlichen Denkmäler finden sich auf jedem, wirklich jedem Friedhof. Manchmal auch als 'Ehren'freidhof bezeichnet. Es sei denn, die Toten des letzten Krieges würden sich in irgendeiner Weise von denen der anderen Kriege unterscheiden.

Das einzig gute daran: Es müssen deutschlandweit nur 59 Namen ergänzt werden.

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:
vor 1 Stunde schrieb Thofrock:

Aber die Leute zu verspotten, die vor Ort den Kopf hinhalten, weil man sich selbst für klüger hält, gehört ja hier zum guten Ton.

 

Diese Aussage ist Blödsinn.

 

Genau!

 

Und nach 'Aussetzung' der Wehrpflicht kann man wirklich nur sagen: Selbst schuld!

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59 Namen zuviel nebenbei.

 

Allerdings 59 Namen, die vor der Öffentlichkeit bisher höchst geheimgehalten wurden.

 

In den USA ist es völlig normal, daß die Namen der Gefallen veröffentlicht werden und auch auf den öffentlichen Mahnmalen notiert sind.

 

Bei uns herrscht da eine sehr merkwürdige Scham der Politik. Als ob sie wüssten, daß ihr Handeln jenseits des Vertretbaren liegt...

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vor 12 Minuten schrieb Flo77:

Allerdings 59 Namen, die vor der Öffentlichkeit bisher höchst geheimgehalten wurden.

 

Wurden sie wirklich geheim gehalten?

Ich hätte jetzt doch erwartet, daß die jeweiligen Lokalzeitungen darüber berichtet haben. Überregional haben die Namen dagegen keine Bedeutung.

Es ist auch möglich, daß die betroffenen Familien keine Veröffentlichung wollten.

 

Und was die USA angehen: Da werden die Leichenflieger so getimed, daß sie bei Dunkelheit ankommen. Warum nur?

bearbeitet von Moriz
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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:

Um eine solche Anschuldigungen zu treffen, benötige ich Informationen, sonst äußere ich mich vorsichtshalber gar nicht in dieser Deutlichkeit.

Könntest du bitte noch was mehr zum Thema beitragen?

Welche politischen Ursachen hat es, daß die Afghanische Armee sich quasi hat überrennen lassen?

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vor 24 Minuten schrieb Flo77:

Ich bin übrigens dafür für die 59 toten Bundeswehrsoldaten wenigstens ein namentliches Denkmal zu errichten vor dem jährlich die Bundesregierung Kotau macht um sich daran zu erinnern, daß ein Krieg immer auch Menschenleben kostet und nicht leichtfertig angefangen werden darf.

 

Unser Schützenverein nimmt ja regelmäßig an der örtlichen Volkstrauertagveranstaltung teil. Neben der Lokalpolitik ohne Grüne, der Feuerwehr, dem DRK, dem Reservistenverband, dem Männergesangsverein, einem Journalisten und keinem Stino-Bürger.
Ich kann an dem Kram aus emotionalen Gründen nicht mehr teilnehmen, und das, obwohl meine Ratio in den meisten Fällen der Lebenswirklichkeit der Emotion obsiegt. Die dort zelebrierte Verlogenheit und Bigotterie ertrage ich einfach einfach nicht mehr, Toleranz nicht mehr möglich. Der letzte Sargnagel kam von dem Feuerwehr-Pfaffen (Evangele), der sich erdreistete zu predigen, daß die letzten Mütter, die Söhne an den Krieg verloren hätten, ja auch so gut wie alle tot wären. Nein, Du Spack, seit dem Überfall auf Serbien (wenn die deutsche Armee irgendwo einmarschiert, heißt das "Überfall" - habe ich im ZDF gelernt) sind da im dreistelligen Bereich welche quicklebendig und trauern wirklich. Weil uns propagiert wird, der letzte toitsche Krieg sei ja das Urverbrechen von '39-45 gewesen. Nein, wir verbreiten auch heute noch mit Waffengewalt das deutsche Wesen, an dem die Welt genesen soll. Hat in Vietnam 2.0 (ohne body-count diesmal) aber auch nicht so dolle funktioniert.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

 

Wurden sie wirklich geheim gehalten?

Ich hätte jetzt doch erwartet, daß die jeweiligen Lokalzeitungen darüber berichtet haben. Überregional haben die Namen dagegen keine Bedeutung.

Es ist auch möglich, daß die betroffenen Familien keine Veröffentlichung wollten.

Du bist so deutsch - daß es sowas noch gibt?!

  • Confused 1
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vor 3 Stunden schrieb Werner001:

...

 

Ich fürchte, die Deutschen werden es nie begreifen,

...

 

Werner

In Afghanistan waren nicht nur Deutsche.

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vor 2 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

Eigentlich werden die Leute vor Ort von dem Durchschnittsbaizuo ignoriert bis beschimpft, sind ja zu defundene Mörder. Und kommen sie mit halbwegs heilem Kopf zurück, heuchelt kein einziger der Kriegstreiber (aka Politiker) Dankbarkeit oder Willkommenzurückgrüße. Willkommenzurück-Plakate von Bürgern sieht man auch eher selten. ....


Und nur zur Erinnerung: Angefangen hat den Krieg Rot-Grün. Ihn was anderes als "Krieg" zu nennen, hilft übrigens auch nicht.

 

Muss ja keiner hin,Soldaten sind freiwillig in der Armee.

 

Den Krieg/Konflikt in Afghanistan angefangen hat die Regierung Schröder nicht,sie haben sich daran beteiligt (was ich danals schon nicht gut fand)

Das ist was Anderes.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Wozu? Solche namentlichen Denkmäler finden sich auf jedem, wirklich jedem Friedhof. Manchmal auch als 'Ehren'freidhof bezeichnet. Es sei denn, die Toten des letzten Krieges würden sich in irgendeiner Weise von denen der anderen Kriege unterscheiden.

Das einzig gute daran: Es müssen deutschlandweit nur 59 Namen ergänzt werden.

59 zuviel.

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