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Politik für Alle


mn1217

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15 hours ago, Mistah Kurtz said:

Für den Krieg in Afghanistan ist letztlich Bush verantwortlich. Aber dessen überhastete Beendigung auf Kosten vieler einheimischer Helfer geht ganz alleine auf Bidens Konto. Dieser verpfuschte Abzug aus Afghanistan ist eine Wiederholung von Saigon 1975: ein völlig chaotischer Rückzug der schon mehr einer Flucht gleicht denn einer planmäßige Beendigung eines 20 Jahre lang sich hinziehenden Krieges.

 

Wie sich die Bilder gleichen:

Saigon 1975: Among The Last To Leave

Kabul 2021: Among The Last To Leave

 

Es geht nicht nur um Bilder, dahinter gibt es auch eine politische, diplomatische und strategische Realität. 

Wenn letztlich Mr Bush jr. verantwortlich für diesen Krieg war, warum ist dann nicht Mr Trump verantwortlich für dessen Beendigung? Er hat im Februar 2020 unter Ausschluss der afghanischen Regierung mit den Taliban vereinbart, die US-Truppen zurückzuziehen.

Wenn Mr Bush die USA in dieses Desaster geführt hat, was wäre dann die Aufkündigung des Doha-Abkommens gewesen?

Doch wohl ein neuer Afghanistan-Krieg mit der Notwendigkeit, viele neue Truppen nach Afghanistan zu entsenden?

(Mit der Notwendigkeit, den US-Bürgern, weitere Jahre eines unabsehbaren Krieges zu versprechen.)

 

Wenn wir also Parallelen zu Vietnam ziehen:

nach seiner Machtübernahme gestand Nixon die Möglichkeit eines Waffenstillstandes zu, ohne dass der Norden seine Truppen aus dem Süden abzog, und führte Geheimverhandlungen mit Nordvietnam, die zu einem Abkommen führte, welches Saigon letztlich vor vollendete Tatsachen stellte.

Die Bilder in Saigon von 1975 waren das Ergebnis eines Prozess, an dessen Ende niemand mehr in Washington bereit war, dem Süden die militärische Unterstützung zu leisten, die Nixon Präsident Thieu noch zwei Jahre zuvor fest zugesichert hatte.

 

Ich denke, die Regierung Ghani wird wenigstens kurz in ein Geschichtsbuch geschaut haben, um zu verstehen, was ihr Ausverkauf durch Mr Trump bedeutete. Und sie hat eine Bestätigung durch das US-Militär erhalten, dass trotz einseitig intensivierter Operationen der Taliban im Frühjahr 2020 eben nicht mit ebenfalls intensivierten Gegenschlägen antwortete.

 

Der einzige Unterschied zwischen Vietnam und Afghanistan war tatsächlich der viel schnellere Zusammenbruch der afghanischen Regierung.

Erstaunlich ist allerdings, dass dort die Geschichtsbücher wesentlich gründlicher gelesen werden als im Westen. Außer evtl. durch Mr Biden, der lediglich den optimistischen Aussagen seiner Militärs und Geheimdienste zu in Bezug auf das Zeitfenster zu sehr vertraut hat.

 

Edit:

Hier noch ein sehr seltener Kommentar, nämlich einer des politischen Realismus:

Warum die Evakuierungsflüge am 31.8. enden müssen.

bearbeitet von Shubashi
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vor 35 Minuten schrieb Shubashi:

Der einzige Unterschied zwischen Vietnam und Afghanistan war tatsächlich der viel schnellere Zusammenbruch der afghanischen Regierung.

 

Afghanistan hat nie eine Regierung gehabt, weil es nie einen afghanischen Staat gegeben hat, der diesen Namen verdient hätte. Afghanistan ist ein geografischer Begriff, mehr nicht. Jede Art von Zentralgewalt, die die Voraussetzung eines jeden Staates ist, hätte von außen kommen müssen. Dazu hat bisher kein Staat die Mittel aufbringen können oder wollen. Auch die Taliban beherrschen bisher nicht das ganze Land, sondern sind bisher höchstens so etwas wie die stärkste Partei in einem Bürgerkrieg. Man wird sehen, wie das weitergeht. 

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@Marcellinus

Kein Widerspruch. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die ähnlichen Bilder zwischen Saigon und Kabul nicht einfach ein Zufall, erklärbar durch simples politisches Versagen eines US-Präsidenten, sind.

So wie der Konflikt in Vietnam von den US-Amerikanern missverstanden wurde, missverstand die NATO Afghanistan.

Wie allerdings am Ende auch der Sieg in Saigon keine Etappe auf dem zum kommunistischen „Paradies“ war, braucht auch der Sieg der Taliban nicht heißen, dass die Welt schließlich in einem großen Kalifat der tollsten Friedensreligion von allen enden muss.

bearbeitet von Shubashi
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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Hier noch ein sehr seltener Kommentar, nämlich einer des politischen Realismus:

Warum die Evakuierungsflüge am 31.8. enden müssen.

 

Ja, bemerkenswert, weil er denen, die jetzt am lautesten jammern, ihre vorherige Ignoranz und Gleichgültigkeit um die Ohren haut.

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1 hour ago, Marcellinus said:

 

Ja, bemerkenswert, weil er denen, die jetzt am lautesten jammern, ihre vorherige Ignoranz und Gleichgültigkeit um die Ohren haut.

 

Das ist das Resultat einer „Sicherheitspolitik“ ohne Sinn und Verstand, bei der Entscheidungen einfach bloß ereignisinduziert aus dem Bauch erfolgen.

So, wie es wichtiger ist, dass „Krieg“ jetzt „Twix“ heißt, spielen 20 Jahre Kampfeinsatz für ein paar (?) dutzend Milliarden und Menschenleben (+ein paar hundert tote Afghanen kaum eine Rolle, wenn sich bloß ein paar unschöne Bilder und Ereignisse am Ende vermeiden lassen.

So wie bei uns Politik und Gesellschaft desinteressiert mit der Ultima ratio von Politik und Völkerrecht umgehen, ist das Desaster der quasi natürliche Ausgang des Afghanistan-Abenteuers.

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21 hours ago, Mistah Kurtz said:

Für den Krieg in Afghanistan ist letztlich Bush verantwortlich. Aber dessen überhastete Beendigung auf Kosten vieler einheimischer Helfer geht ganz alleine auf Bidens Konto.

 

6 hours ago, Shubashi said:

Wenn letztlich Mr Bush jr. verantwortlich für diesen Krieg war, warum ist dann nicht Mr Trump verantwortlich für dessen Beendigung? 

 

Trump ist für den Abzug als solchen verantwortlich, Biden aber dafür, dass besagter Abzug so verbockt wurde. Bush ist für den Krieg als solchen verantwortlich. Wie man bei den Pfadfindern bei der Essensausgabe so sagt: Es gibt da genug Verantwortung für alle ;)

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Die Entscheidung Trumps war längst überfällig. Bin Laden ist tot und Al Kaida keine Bedrohung mehr. 

 

Dass man aus Afghanistan keine Demokratie machen konnte, wussten alle, die es wissen wollten. Und dass die Taliban die Macht übernehmen würden, auch. 

 

Die Vorwürfe, dass nun Russland und China nach dem Abzug Geschäfte mit den reichen Rohstoffen machen, finde ich zumindest interessant. Hätte man wegen der Ausbeutung der Rohstoffe ein Land mit Marionettenregierung besetzt halten sollen? Dann wären ja die üblichen Vorurteile gegenüber den USA bestätigt worden...

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39 minutes ago, rince said:

Die Entscheidung Trumps war längst überfällig. Bin Laden ist tot und Al Kaida keine Bedrohung mehr. 

 

Dass man aus Afghanistan keine Demokratie machen konnte, wussten alle, die es wissen wollten. Und dass die Taliban die Macht übernehmen würden, auch. 

 

Die Vorwürfe, dass nun Russland und China nach dem Abzug Geschäfte mit den reichen Rohstoffen machen, finde ich zumindest interessant. Hätte man wegen der Ausbeutung der Rohstoffe ein Land mit Marionettenregierung besetzt halten sollen? Dann wären ja die üblichen Vorurteile gegenüber den USA bestätigt worden...


Russland und China verfolgen eine klassisch interessengeleitete Außenpolitik und haben keine prinzipiell anderen Menschenrechtsstandards wie die Taliban. Da ist Kooperation auf eng begrenzten Gebieten möglich. 
China hat große Kupferkonzessionen in Afghanistan, die es bisher nicht nutzen konnte. Mit der alten Regierung wäre das auch weiterhin unmöglich gewesen, mal sehen, ob die Taliban die chinesischen Gebräuche lieber mögen.

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vor 11 Minuten schrieb Shubashi:

China hat große Kupferkonzessionen in Afghanistan, die es bisher nicht nutzen konnte. Mit der alten Regierung wäre das auch weiterhin unmöglich gewesen, mal sehen, ob die Taliban die chinesischen Gebräuche lieber mögen.

 

Im Unterschied zu den USA und Rußland, deren Afghanistan-Politik gescheitert ist, hätten die Chinesen genügend men power, um Afghanistan wirksam zu besetzen. Allerdings zweifel ich an ihrem Willen. Afghanistan ist nicht Tibet.

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4 minutes ago, Marcellinus said:

Afghanistan ist nicht Tibet.


Sehe ich genauso. China weiss auch aus Erfahrung, dass der Einsatz direkter militärischer Mittel sehr kostspielig ist und eben eine politische Ultima ratio. Den USA scheint das leider weniger bewusst zu sein, wobei der Afghanistan-Krieg ja auch ein Erbe der neo-naiven Neo-Cons war, die aus den konventionell-militärischen Erfolgen der modernen digital vernetzten Waffentechnik falsche Schlüsse zogen.

Militärs sind da oft lernfähiger als politische Ideologen.

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vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

Militärs sind da oft lernfähiger als politische Ideologen.

 

Und das will einiges heißen, denn schon Militärs sind nicht gerade für ihre Lernfähigkeit bekannt. So hieß es früher, Krieg sei einen zu erste Sache, um sie allein den Generäle zu überlassen. 

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Die Taliban sind unsere Brüder

meint die kanadische Ministerin für Frauen- und Gender-Gleichberechtigung.

 

Mohammedaner reden sich als Brüder und Schwestern an, meinte sie dann. Mit 2 Hirnzellen im Schädel müsste ihr aber klar sein, dass sie als Regierungsvertreterin redet, und somit das "unsere" nicht so ganz passt. Anderseits mit 2 Hirnzellen wär sie für ihren Job überqualifiziert.

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So, das unwürdige Theater geht weiter, die unfähige Notstands-Regierung geht in die nächste Runde. Was eine Bankrott-Erklärung.

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vor 36 Minuten schrieb phyllis:

Die Taliban sind unsere Brüder

meint die kanadische Ministerin für Frauen- und Gender-Gleichberechtigung.

 

Mohammedaner reden sich als Brüder und Schwestern an, meinte sie dann. Mit 2 Hirnzellen im Schädel müsste ihr aber klar sein, dass sie als Regierungsvertreterin redet, und somit das "unsere" nicht so ganz passt. Anderseits mit 2 Hirnzellen wär sie für ihren Job überqualifiziert.

 

Verdammt, für solche Dummschwätzerinnen wünsche ich doch die Scharia daher. Kopftuch auf, Klappe zu.

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1 hour ago, phyllis said:

Die Taliban sind unsere Brüder

meint die kanadische Ministerin für Frauen- und Gender-Gleichberechtigung.

 

Mohammedaner reden sich als Brüder und Schwestern an, meinte sie dann. Mit 2 Hirnzellen im Schädel müsste ihr aber klar sein, dass sie als Regierungsvertreterin redet, und somit das "unsere" nicht so ganz passt. Anderseits mit 2 Hirnzellen wär sie für ihren Job überqualifiziert.

 

Aus dem Artikel:

 

Quote

Monsef’s parents are from Afghanistan, but they fled the war-torn country before the future Canadian minister was born in Iran. She and her family travelled back and forth between the two countries and she was a citizen of Afghanistan.

 

Also sind alle Muslime aus ihrer Sicht durchaus Brüder und Schwestern. Das mit der Regierungsvertretung muss sie in dem Augenblick vergessen haben. Die kanadische Regierung wird ihr eh kaum einen Strick daraus drehen.

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5 hours ago, GermanHeretic said:

 

Verdammt, für solche Dummschwätzerinnen wünsche ich doch die Scharia daher. Kopftuch auf, Klappe zu.

Dummerweise haben die mit dem Kopftuch die Klappe oft am meisten offen. Sie plärren für Gleichberechtigung der Geschlechter und sind sich nicht mal bewusst welche Werte sie mit ihrem Stofffetzen an der Birne vorleben. Aber ok, überraschen würde es mich nur wenn es auch nur eine schwache Korrelation zwischen Intelligenz und Wokeness gäbe.

 

Für eine Scharia die geschlechter-unabhängig die Dummschwätzer sanktioniert könnte ich mich erwärmen. 🙂

 

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In einem Telegram-Kanal habe ich ein Foto von SPD-Scholz gesehen, da macht er wie Merkel mit den Händen eine Raute.

Somit ist er der nächste Kanzler.

Verschwörungstheorie oder nicht?

https://images.app.goo.gl/2ydgeBRVxv1B8QJv8

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vor 6 Stunden schrieb phyllis:

Aber ok, überraschen würde es mich nur wenn es auch nur eine schwache Korrelation zwischen Intelligenz und Wokeness gäbe.

 

Intelligenz will ich dem*r Baizuo gar nicht absprechen. Die meisten elitären Dummschwätzenden haben einen akademischen Abschluß, auch wenn der seit Bologna nichts mehr wert ist. Sie sind nur ideologisch komplett verblendet, was im Endeffekt wie verblödet ausschaut. Mit der wunderschön zu beobachtenden Doppelmoral. Und wenn mich eines ankotzt, dann ist es Doppelmoral. Ich kann ziemlich viel tolerieren, was ich für komplett idiotisch oder widerwärtig erachte, aber das nicht.

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vor 14 Stunden schrieb phyllis:

Mohammedaner reden sich als Brüder und Schwestern an, meinte sie dann. Mit 2 Hirnzellen im Schädel müsste ihr aber klar sein, dass sie als Regierungsvertreterin redet, und somit das "unsere" nicht so ganz passt.

Wäre „meine Brüder und Schwestern“ passender gewesen? Ist auch in aktivistischen Poc-Kreisen verbreitet. Auf der einen Seite jammert man über Ausgrenzung, auf der anderen grenzt man sich selbst aus

 

Werner

 

bearbeitet von Werner001
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Die neue Apartheid wird in der Praxis von denen massiv vorangetrieben, da am lautesten über angebliche Ungleichbehandlung und Ausgrenzung rumjammern.

bearbeitet von rince
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Eigentlich gehört es in die Kategorie "Unfassbares" oder "Stimmung in D" oder auch "Cancel Culture live".

 

https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article233355977/Hitlers-Militaerberater-Neuer-Streit-um-Jodl-Gedenken.html

 

Die Angehörigen haben - wie tausende anderer auch - den Namen ihres verstorbenen Verwandten als Memorial bzw. "in Abwesenheit" auf den Familiengrabstein gravieren lassen. Soweit so normal.

 

Daß bei uns Gräber keine Ewigkeitsgarantie haben - außer es sind jüdische, womit sich ja an sich schon die Frage nach der Gleichbehandlung stellt - ist an sich ja schon Skandal genug. Daß man den Leuten seit einigen Jahrzehnten teilweise en detail vorschreibt, wie die Grabsteine auszusehen haben, geht ja schon an die Grenze des guten Geschmacks (in Irland gibt es z.B. nur eine Begrenzung in der Höhe...).

 

Jetzt auch noch Vorschriften dazu machen zu wollen, welchem Familienmitglied auf diese Art und Weise gedacht werden darf, ist meiner Meinung nach ein Übergriff in nicht mehr akzeptabler Form.

 

Daß der Herr Jodl als Kriegsverbrecher verurteilt wurde, ist das eine. Daß seine Familie ihn deswegen nicht mehr öffentlich erwähnen darf ist eine "damnatio memoriae", die ich in dieser Form schon lange nicht mehr erlebt habe.

 

 

Edit: Ich habe nichts gegen besondere Anlagen, wie z.B. diese hier: https://pilsach.de/hp4355/Rosenfriedhof-Dietkirchen.htm wo man sich glaube ich auch ganz bewusst darauf einlässt, der speziellen Form der Grabgestaltung nachzukommen. Aber auf "normalen" Friedhöfen?

 

bearbeitet von Flo77
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5 hours ago, GermanHeretic said:

 

Intelligenz will ich dem*r Baizuo gar nicht absprechen. Die meisten elitären Dummschwätzenden haben einen akademischen Abschluß, auch wenn der seit Bologna nichts mehr wert ist. Sie sind nur ideologisch komplett verblendet, was im Endeffekt wie verblödet ausschaut. Mit der wunderschön zu beobachtenden Doppelmoral. Und wenn mich eines ankotzt, dann ist es Doppelmoral. Ich kann ziemlich viel tolerieren, was ich für komplett idiotisch oder widerwärtig erachte, aber das nicht.

Ich würde das nicht Intelligenz nennen. Bildung ja, Intelligenz nein. Mit etwas Intelligenz müsste ihnen die Doppelmoral doch auffallen, und dann wären sie einfach verlogen. Das wiederum glaube ich nicht. Sowenig wie es den Nazis bewusst war, nix weiteres als primitive Mörder zu sein. Die hielten sich berufen dazu aufgrund ihrer Ideologie und folglich für was besseres.

 

Ich hab nix gegen Geisteswisschaften als solches, sie tragen viel zu Fortschritt und Lebensqualität bei. Aber leider scheinen sie eine überdurchschnittlich grosse Zahl von dummen Laberköpfen anzuziehen denen ein MINT-Fach zu anstrengend ist. Und die schädigen dann den Ruf der Geisteswissenschaften insgesamt.

 

4 hours ago, Werner001 said:

Wäre „meine Brüder und Schwestern“ passender gewesen? Ist auch in aktivistischen Poc-Kreisen verbreitet. Auf der einen Seite jammert man über Ausgrenzung, auf der anderen grenzt man sich selbst aus

Sie kommunizierte in amtlicher Funktion, wen juckt es da wen sie für ihre Brüder hält? Da wir hier ja nicht von biologischen Brüdern reden ist es im weiteren interessant festzustellen wen sie NICHT für ihre Brüder und Schwestern hält. zb ihre Kollegen und Mitarbeiter, oder ihre Wähler die nicht diesem *biep Glauben anhängen. Sie hätte sofort gefeuert werden müssen. Gut, vllt holen es die Wähler in einem Monat nach.

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vor 14 Minuten schrieb phyllis:

Mit etwas Intelligenz müsste ihnen die Doppelmoral doch auffallen, und dann wären sie einfach verlogen. Das wiederum glaube ich nicht. Sowenig wie es den Nazis bewusst war, nix weiteres als primitive Mörder zu sein. Die hielten sich berufen dazu aufgrund ihrer Ideologie und folglich für was besseres.

 

Eigenes Verhalten objektiv zu beobachten und zu bewerten ist sehr schwierig bis unmöglich. Der Witz ist ja, daß sie das Doppeldenk wegdefinieren, indem sie Begriffe umdefinieren. Das ist durchaus intelligent aber ebenso dämlich. Und zum Naserümpfen derjenigen, denen es auffällt.

 

 

Zitat

Ich hab nix gegen Geisteswisschaften als solches, sie tragen viel zu Fortschritt und Lebensqualität bei. Aber leider scheinen sie eine überdurchschnittlich grosse Zahl von dummen Laberköpfen anzuziehen denen ein MINT-Fach zu anstrengend ist. Und die schädigen dann den Ruf der Geisteswissenschaften insgesamt.

 

Ich habe ein Klassensystem für Wissenschaften. MINT ist 1. Klasse, weil deren Grundlage auch ohne Menschen funktioniert, und da will ich kein Geschwafel von "Wissenschaftlern" 2. bis 4. Klasse hören, die meinen, das wäre anders. 2+2 ist 4, auch auf dem Aldebaran. Der könnte allerdings einen Planeten haben, auf dem es wirklich 17 Geschlechter gibt.

 

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vor 7 Minuten schrieb GermanHeretic:

Der könnte allerdings einen Planeten haben, auf dem es wirklich 17 Geschlechter gibt.

 

Das bezweifle ich lebhaft. Letztlich folgt die Natur - ich erlaube mir den Luxus sie in den Zusammenhang zu personalisieren - im Prinzip Occam's Razor: wozu etwas - in dem Falle die Fortpflanzung - unnötig komplizieren, wenn das gleiche Ziel auch viel einfacher erreicht werden kann?

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21 minutes ago, phyllis said:

Sie kommunizierte in amtlicher Funktion, wen juckt es da wen sie für ihre Brüder hält? Da wir hier ja nicht von biologischen Brüdern reden ist es im weiteren interessant festzustellen wen sie NICHT für ihre Brüder und Schwestern hält. zb ihre Kollegen und Mitarbeiter, oder ihre Wähler die nicht diesem *biep Glauben anhängen. Sie hätte sofort gefeuert werden müssen. Gut, vllt holen es die Wähler in einem Monat nach.


Ich finde an solchen Aussagen v.a. interessant, dass selbst eine kanadische Ministerin, die selbst Muslimin ist, auch den brutalsten Steinzeit-Islamismus ganz selbstverständlich eben zum „Islam“ als Glaubensgemeinschaft zählt. Hierzulande wird immer sofort abwehrend unterstellt, „Islamismus“ hätte überhaupt nichts mit „Islam“ zu tun, weshalb z.B. organisierte Verbände der Religion sich überhaupt nicht zu der verheerenden Gewalt, die in unserer Zeit ständig und global im Namen Allahs ausgeübt wird, distanzierend zu äußern hätten. Mir kam dieses Argument schon immmer schwach vor, zumal es idR selten von Muslimen stammt.

 

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