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Politik für Alle


mn1217

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vor 2 Minuten schrieb Shubashi:

Die Alternative ist erheblich teurer: einige weitere hundertausend Afghanen hier aufzunehmen.

Nun, niemand zwingt Deutschland, Armutsflüchtlinge aufzunehmen... 

 

Die Alternative wäre: Ab nach Hause. Oder Pakistan. Wenn man die Fakten zur Kenntnis nehmen würde. Aber ja, mir ist klar, es werden weiter Märchengeschichten erzählt werden.

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Ich bin am Samstag mit zwei eingedeutschten Zuwanderern, beide sehr fleißig, nur wenig über dem Mindestlohn verdienend, in der Stadt an einem Fahrradladen vorbeigekommen. Dort waren Lastenfahrräder ausgestellt.

“Oh, was ist denn das?“ 

Ich habe es ihnen erklärt.

Kopfschütteln. „Wer hat denn soviel Geld übrig, dass er sich sowas für soviel Geld kauft?“

 

In dem Moment war mein Fremdschämfaktor als Biodeutscher so groß, dass ich ihnen verschwiegen hab, dass die vermutlich demnächst mitregierenden Grünen den Leuten, die „soviel Geld übrig haben, dass sie sich sowas für soviel Geld kaufen“ können, auch noch 1000 Euro schenken möchten, von den Steuern, die Leute wie auch diese beiden Zuwanderer bezahlen müssen.

 

Wenigstens weiß ich sicher, dass die beiden im September nicht grün wählen werden.

Sonst hätte ich mein Fremdschämgefühl glatt überwunden

 

Werner

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9 minutes ago, Werner001 said:

Sonst hätte ich mein Fremdschämgefühl glatt überwunden

 

Du hättest auch spontan „Kein schöner Land...“ anstimmen können.

....

:ninja:

(und ab.)

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vor 5 Stunden schrieb rince:

Hierzulande hätte man einfach mal Herrn Scholl-Latour zuhören sollen, anstatt träumerischen Dummschwätzern.

Gilt das auch für Afrika?

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vor 6 Minuten schrieb phyllis:

Wie bitte? Ich kriege 1000€ geschenkt wenn ich so ein Ding in der Garage stehen habe und meine Einkäufe mitnem 6 Zylinder SUV mache??

In verschiedenen Kommunen ist das schon so, in Hessen auch schon im ganzen Land. Die Grünen möchten nach der Wahl 1.000.000.000 Euro in die Hand nehmen, damit alle in drn Genuss kommen. Also zumindest die, die es sich leisten können.

Aber wer es sich nicht leisten kann, darf ja wenigstens bei der Finanzierung dieses tollen Umweltprojektes mitmachen.

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:
vor 16 Minuten schrieb phyllis:

Wie bitte? Ich kriege 1000€ geschenkt wenn ich so ein Ding in der Garage stehen habe und meine Einkäufe mitnem 6 Zylinder SUV mache??

In verschiedenen Kommunen ist das schon so, in Hessen auch schon im ganzen Land. Die Grünen möchten nach der Wahl 1.000.000.000 Euro in die Hand nehmen, damit alle in drn Genuss kommen. Also zumindest die, die es sich leisten können.

Aber wer es sich nicht leisten kann, darf ja wenigstens bei der Finanzierung dieses tollen Umweltprojektes mitmachen.

 

Die Grünen haben das Kunststück vollbracht, der Umverteilung von Unten nach Oben auch noch einen moralischen und ökologischen Anstrich zu geben. Keine Zauberei, wenn man für sich den Anspruch erhebt, zu definieren, was Moral und Ökologie ist. 

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Ich habe neulich in einer Doku ein Lastenfahrrad (nur mit Umrandung der Ladefläche) gesehen.

Mal gesehen von den engen Kurven, die wir teilweise in der Stadt haben, finde ich so'n Ding für den privaten Gebrauch irgendwie klasse.

(Ist für mich mehr ein Privatthema als ein politisches Wahlkampfthema.)

bearbeitet von UHU
ein mehr ergänzt
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vor 1 Minute schrieb UHU:

Ich habe neulich in einer Doku ein Lastenfahrrad (nur mit Umrandung der Ladefläche) gesehen.

Mal gesehen von den engen Kurven, die wir teilweise in der Stadt haben, finde ich so'n Ding für den privaten Gebrauch irgendwie klasse.

(Ist für mich ein Privatthema als ein politisches Wahlkampfthema.)

Hast du ein Auto? Würdest du es zugunsten eines Lastenfahrrades abschaffen?

 

Diese beiden Fragen sind die Gretchenfragen beim Thema Umwelt und Klima.

Dass die Dinger nette Spielzeuge sind, will ich nicht bestreiten. Ist mein Pedelec auch. Aber zum Thema Umwelt und Klima trage ich damit nichts bei. Ganz im Gegenteil.

 

Werner

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vor 9 Minuten schrieb Werner001:

Hast du ein Auto? Würdest du es zugunsten eines Lastenfahrrades abschaffen?

 

Diese beiden Fragen sind die Gretchenfragen beim Thema Umwelt und Klima.

Dass die Dinger nette Spielzeuge sind, will ich nicht bestreiten. Ist mein Pedelec auch. Aber zum Thema Umwelt und Klima trage ich damit nichts bei. Ganz im Gegenteil.

 

Werner

Nein, habe ich nicht, und ja, Lastenfahrrad für den Privatgebrauch ist ein nettes Spielzeug, und nein, es bringt zum Thema Umwelt & Klima eher nichts bei - daher ja auch mein Zusatz als Privatthema als pol. Wahlkampfthema.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

Du hättest auch spontan „Kein schöner Land...“ anstimmen können.

....

:ninja:

(und ab.)

 

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!!!!

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Wo die sich fihinden, so unter Lihinden zur A-bend-zeit...

 

Zitat

Die Rechtsprechung blickt hier in unterschiedliche Richtungen. Für die Position einer Gleichstellungsbeauftragten hat das Bundesarbeitsgericht bereits vor mehr als 20 Jahren darauf verwiesen, dass diese nicht zwingend den Frauen vorbehalten werden dürfen. Das gelte aber nicht – seine Entscheidung 13 Jahre später –, wenn sie für Integrationsarbeit mit Migrantinnen zuständig sind.

Es kommt eben auf die Zielgruppe an: „Zwar haben viele Musliminnen keine Schwierigkeiten, mit Männern zu kommunizieren. Diese Frauen bedürfen in der Regel aber auch keiner integrativen Angebote. Musliminnen dagegen, deren Alltagsleben von traditionellen Mustern und Rollenverteilungen geprägt ist und die gerade deshalb mit integrativen Angeboten erreicht werden sollen, haben zum einen aufgrund kultureller Vorverständnisse Schwierigkeiten, sich an einen Mann zu wenden und werden zum anderen häufig unter einem erhöhten Rechtfertigungsdruck seitens ihres familiären und gesellschaftlichen Umfeldes stehen, wenn sie an einem von einem Mann geleiteten Projekt teilnehmen möchten.“

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article233451034/Ausschreibung-Der-Berliner-Diskriminierungsskandal-der-keiner-ist.html

 

Zur Grundfrage des Artikels ist Schweigen angebracht - es geht um Berlin und um eine Stelle am Büffet der öffentlichen Futterstellen. Dazu ist nun wirklich fast alles gesagt worden.

 

Die oben zitierten Sätze des Bundesarbeitsgerichtes allerdings verursachen mit eine gewisse - wir soll man sagen - ein gewisses Unverständnis. Oder sollte ich sagen Fassungslosigkeit.

 

Ist im Prinzip auch egal, denn wenn ein deutsches Gericht sagt, wenn hier zuwandernde Personen sich nicht unseren Gepflogenheiten anpassen - ich Dummerchen hatte ja immer gedacht, daß das mit dem Kampfbegriff "Integration" gemeint war - dann muss sich hat unser Alltag eben diesen Gepflogenheiten anpassen.

 

Ja, und jetzt weiß ich auch nicht.

 

bearbeitet von Flo77
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vor 10 Minuten schrieb Flo77:

Ich weiß ja nicht, aber wenn ich auf der Flucht vor einem Regime wäre, aus dem ich flüchten muss und bin dann in einer sicheren Umgebung, wäre das Abstreifen der Symbole dieses Regimes nicht das erste, was man täte um seine Freiheit zu feiern? Oder erwarte ich da zuviel Reflexion?

Die Burka ist kein Symbol der Taliban, sondern einer primitiven, mittelalterlichen Kultur. 
Und natürlich gibt es auch Leute, die nicht unter den Taliban leben möchten, die aber ihre primitive, mittelalterliche Kultur wertschätzen und unbedingt behalten möchten.

Das scheint im Europa keiner zu begreifen. Im Gegensatz zu den afghanischen Nachbarländern übrigens 

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Vielleicht haben ja schon einige in die wirklich faszinierende Serie „Afganistan, ein verwundetes Land“ hineingesehen.

In Bildern die enormen Diskrepanzen zwischen den ideologischen Kräften in Bildern zu sehen, ist noch mal etwas anderes als dürre Worte.

Wenn ich es einfach ausdrücken dürfte: da wird ein Land seit Jahzehnte von den Krämpfen einer Modernisierungskrise durchgeschüttelt, bei der alle materiellen Fortschritte immer wieder gewaltsam ausradiert werden.

Das einzige, was es dort „immer“ schon gab, sind halt die Menschen, ihre Stammeskulturen und den Islam. Das ist durch „Moden“ sehr schwer zu überwinden, v.a., da es nicht gelingt ein modernes Bildungswesen, Infrastruktur und wirtschaftliche Entwicklung dauernd aufrecht zu erhalten.

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vor 12 Stunden schrieb Flo77:

Wo die sich fihinden, so unter Lihinden zur A-bend-zeit...

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article233451034/Ausschreibung-Der-Berliner-Diskriminierungsskandal-der-keiner-ist.html

 

Zur Grundfrage des Artikels ist Schweigen angebracht - es geht um Berlin und um eine Stelle am Büffet der öffentlichen Futterstellen. Dazu ist nun wirklich fast alles gesagt worden.

 

Die oben zitierten Sätze des Bundesarbeitsgerichtes allerdings verursachen mit eine gewisse - wir soll man sagen - ein gewisses Unverständnis. Oder sollte ich sagen Fassungslosigkeit.

 

Ist im Prinzip auch egal, denn wenn ein deutsches Gericht sagt, wenn hier zuwandernde Personen sich nicht unseren Gepflogenheiten anpassen - ich Dummerchen hatte ja immer gedacht, daß das mit dem Kampfbegriff "Integration" gemeint war - dann muss sich hat unser Alltag eben diesen Gepflogenheiten anpassen.

 

Ja, und jetzt weiß ich auch nicht.

 

Hier kann ich dir  nun nicht zustimmen. Man muß Menschen nun mal dort abholen, wo sie stehen. Und wenn dafür aufgrund verkrusteter traditioneller Strukturen nur Frauen in Frage kommen, dann muß man das berücksichtigen. Damit diese Frauen (und damit hoffentlich irgendwann auch der Rest der Familie) in unserer Gesellschaft ankommen können. (Andere Einwanderungskriterien wären natürlich auch OK).

 

Es gibt begründete Ausnahmen für das Diksriminierungsverbot:

So gut ich es finde, daß inzwischen auch Männer den Beruf der Hebamme ergreifen dürfen, so richtig finde ich es, daß eine Gebärende hier auf einer Frau bestehen kann.

Und die alternde Matrone eignet sich nun mal nicht als Darsteller(in?) des jugendlichen Liebhabers und umgekehrt. Außer im Slapstick.

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Und die alternde Matrone eignet sich nun mal nicht als Darsteller(in?) des jugendlichen Liebhabers und umgekehrt

Das war ja die krasse Fehlbesetzung des Thorin Eichenschild beim Hobbit. Aber Hollywood wollte wohl unbedingt einen jungen Zwergenprinzen...

bearbeitet von rince
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vor 14 Stunden schrieb Flo77:

 

Ganz toll, die nur durch Wortverdrehung funktionierende "Argumentation" des woken Übermenschen. Diese Stellenausschreibung ist Rassismus. Wer diese Ausschreibung angemessen findet, ist ein Rassist. Wer das versucht wegzudefinieren, ist ein Rassist. Der Schreiberling dieser Titelzeile ist ein Rassist (da ich Rassisten nicht finanziere, werde ich die Paywall nicht übersteigen, ergo habe ich den Artikel nicht gelesen).

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1 hour ago, GermanHeretic said:

 

Ganz toll, die nur durch Wortverdrehung funktionierende "Argumentation" des woken Übermenschen. Diese Stellenausschreibung ist Rassismus. Wer diese Ausschreibung angemessen findet, ist ein Rassist. Wer das versucht wegzudefinieren, ist ein Rassist. Der Schreiberling dieser Titelzeile ist ein Rassist (da ich Rassisten nicht finanziere, werde ich die Paywall nicht übersteigen, ergo habe ich den Artikel nicht gelesen).

 

Kleiner Widerspruch: hinter den verwendeten Rassismus-Definitionen steht heute ja ein rein ideologisches Konstrukt: so wie sich dieser Bundeswehrsoldat glaubhaft als Syrer ausgeben konnte, könntest Du Dich heute als schwärzesten Schwarzen ausgeben, so Du denn nur eine glaubwürdige Opfergeschichte vorträgst.

Robert Mitchum konnte mit beiden Armen wedelnd ergriffenen Zuhörerinnen glaubhaft sein Leid als einarmiger Kriegsversehrter vorspielen, warum sollten nicht zahlreich pathetisch vorgetragene „Mikroaggressionsgeschichten“ sehr überzeugend weiß zu schwarz machen können?

Rassismustheorien sich politische Doktrinen, keine neue Farblehre in der Physik.

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Am 30.8.2021 um 19:43 schrieb Flo77:

Wo die sich fihinden, so unter Lihinden zur A-bend-zeit...

 

Zitat

Die Rechtsprechung blickt hier in unterschiedliche Richtungen. Für die Position einer Gleichstellungsbeauftragten hat das Bundesarbeitsgericht bereits vor mehr als 20 Jahren darauf verwiesen, dass diese nicht zwingend den Frauen vorbehalten werden dürfen. Das gelte aber nicht – seine Entscheidung 13 Jahre später –, wenn sie für Integrationsarbeit mit Migrantinnen zuständig sind.

Es kommt eben auf die Zielgruppe an: „Zwar haben viele Musliminnen keine Schwierigkeiten, mit Männern zu kommunizieren. Diese Frauen bedürfen in der Regel aber auch keiner integrativen Angebote. Musliminnen dagegen, deren Alltagsleben von traditionellen Mustern und Rollenverteilungen geprägt ist und die gerade deshalb mit integrativen Angeboten erreicht werden sollen, haben zum einen aufgrund kultureller Vorverständnisse Schwierigkeiten, sich an einen Mann zu wenden und werden zum anderen häufig unter einem erhöhten Rechtfertigungsdruck seitens ihres familiären und gesellschaftlichen Umfeldes stehen, wenn sie an einem von einem Mann geleiteten Projekt teilnehmen möchten.“

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article233451034/Ausschreibung-Der-Berliner-Diskriminierungsskandal-der-keiner-ist.html

 

Zur Grundfrage des Artikels ist Schweigen angebracht - es geht um Berlin und um eine Stelle am Büffet der öffentlichen Futterstellen. Dazu ist nun wirklich fast alles gesagt worden.

 

Die oben zitierten Sätze des Bundesarbeitsgerichtes allerdings verursachen mit eine gewisse - wir soll man sagen - ein gewisses Unverständnis. Oder sollte ich sagen Fassungslosigkeit.

 

Ist im Prinzip auch egal, denn wenn ein deutsches Gericht sagt, wenn hier zuwandernde Personen sich nicht unseren Gepflogenheiten anpassen - ich Dummerchen hatte ja immer gedacht, daß das mit dem Kampfbegriff "Integration" gemeint war - dann muss sich hat unser Alltag eben diesen Gepflogenheiten anpassen.

 

Ja, und jetzt weiß ich auch nicht.

Auf jeden Fall 100%ig eine transphobe Position, die dort vertreten wird! Die LGTBLMAA-Fraktion sollte umgehend dagegen vorgehen, wenn es ihr um Glaubwürdigkeit gehen würde...

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vor 5 Minuten schrieb rince:

Auf jeden Fall 100%ig eine transphobe Position, die dort vertreten wird! Die LGTBLMAA-Fraktion sollte umgehend dagegen vorgehen, wenn es ihr um Glaubwürdigkeit gehen würde...

Diese Fraktion hat sich heute offiziell als Links-Grün-Wählendes geoutet.

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Sollen sie es machen... Die sind ja auch für ein freies Palästina... Was die Hamas vor Ort mit Ihresgleichen anstellt, um so weit zu denken, reicht das woke durchgegenderte Hirnvermögen wohl nicht mehr aus....

bearbeitet von rince
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7 hours ago, Domingo said:

 

Da sehe ich knapp zwei dutzend leicht gepanzerte Fahrzeuge.

Eine Übersicht über Kosten und evtl. Einsatzfähigkeit liefert dieser Bericht:

https://www.washingtonpost.com/politics/2021/08/31/no-taliban-did-not-seize-83-billion-us-weapons/

 

Da die afghanische Armee es nicht hinbekam, ihre fortgeschrittenen Waffen ohne US-Hilfe einsatzfähig zu halten, denke ich nicht, dass die Taliban so viel mehr Techniker beschäftigen.

Ohne ausländische Hilfe dürfte z.B. der Flughafen Schwierigkeiten haben, wieder einen regulären Betrieb aufzunehmen.

 

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24 minutes ago, Shubashi said:

Da sehe ich knapp zwei dutzend leicht gepanzerte Fahrzeuge.

 Falls Du Dich verschrieben hast und "zweitausend" meinst, stimmt das mit dem überein, was ich sehe:

 

Quote

 

While officials haven’t yet tallied definitive numbers, it is estimated that the Taliban own over 2,000 armoured vehicles, including U.S. Humvees, as well as up to 40 aircraft, potentially including UH-60 Black Hawks, scout attack helicopters, and ScanEagle military drones.

 

 

Aber vielelicht ist "own" irreführend und schließt Fahrzeuge ein, die die Taliban schon vorher besaßen, obwohl der Kontext eigentlich nahelegt, dass sie erst durch den Abzug der Amerikaner in deren Besizt kamen?

 

Ich kann überigens Deinen WaPo-Link nicht lesen, ohne die Zeitung zu abonnieren.

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2 hours ago, Domingo said:

 Falls Du Dich verschrieben hast und "zweitausend" meinst, stimmt das mit dem überein, was ich sehe:

 

 

Aber vielelicht ist "own" irreführend und schließt Fahrzeuge ein, die die Taliban schon vorher besaßen, obwohl der Kontext eigentlich nahelegt, dass sie erst durch den Abzug der Amerikaner in deren Besizt kamen?

 

Ich kann überigens Deinen WaPo-Link nicht lesen, ohne die Zeitung zu abonnieren.

 

Tut mir leid, vor ein paar Jahren gab es das Abo für sensationell günstige 18 USD im Jahr, seitdem kann ich leider nicht mehr erkennen, was frei lesbar ist.

Um es kurz zusammenzufassen: die Afghanische National Armee wurde in den letzten 20 Jahren für über 80 Mrd USD durch die USA aufgebaut und finanziert, wovon nur ein Teil für Waffensysteme ausgegeben wurde.

Fahrzeuge wurden z.B. über 70.000 geliefert, wenn davon nur noch 2000 übrig wären, erschiene mir das erstaunlich wenig.

Was entwickeltere Systeme wie den Black Hawk angeht: es gab gerade mal ein Team afghanischer Mechaniker, die ihre Ausbildung absolviert hatte, weswegen ohne US-Personal die Mehrzahl der Flotte auch nicht flog.

Es gab dort übrigens ähnlich viele ebenso kampfkräftige Mil Mi 17 Kampfhubschrauber, deren Wartung nach 40 Jahren Erfahrung eher kein Problem ist, nur die Ersatzteile braucht es auch.

https://www.bbc.com/news/world-58393763

 

Wie gesagt, die USA lieferten den Afghanen in Teilen eine High Tech Armee, die diese nicht warten und bedienen konnten. Ob die Taliban wirklich soviel besser über die US-Technik Bescheid wissen?

Der IS setzte für seine Attentate jedenfalls „bewährte“ Primitivtechnik ein.

Ob daher jetzt eine spezielle Bedrohung von US-Waffen ausgeht, scheint mir zweifelhaft. Gesiegt haben die Taliban jedenfalls nicht durch Hightech, sondern als Infiltranten und Attentäter - never change a running system gilt möglicherweise auch dort.

Sollten wir sie allerdings dafür gewinnen, unsere Bürokratie zu übernehmen, können wir sie vielleicht doch noch schlagen.

bearbeitet von Shubashi
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