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beim Brotanschneiden das Kreuzzeichen leicht einritzen


Rotgold

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Hier habe ich diesen englischen Text gefunden:

Since medieval times in the UK there has been a custom/superstition regarding marking a new loaf of bread with the sign of the cross before cutting it.


http://www.kenbrookang.org.au/logos/easter05/question.htm

Ich finde es aber gar nicht gut, dass das nun als "Aberglaube" bezeichnet wird.
Dann kann man gleich auch das ganze Christentum als "Aberglaube" bezeichnen.

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vor 1 Stunde schrieb Rotgold:

Dann kann man gleich auch das ganze Christentum als "Aberglaube" bezeichnen.

 

Dass Glaube etwas ganz anderes sei als Aberglaube,

ist unter allem Aberglauben der größte.

(Karl Heinz Deschner)

:D

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Meine Frau macht das auch, ich nicht. Tatsächlich halte ich es für schwierig, Dinge zu segnen, selbst wenn es sich um Lebensmittel handelt. Um Segen zu empfangen bedarf es etwas, was den Segen empfängt, und ich glaube nicht, dass Unbelebtes dazu in der Lage ist.

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vor 39 Minuten schrieb Benedikt81:

Meine Frau macht das auch, ich nicht. Tatsächlich halte ich es für schwierig, Dinge zu segnen, selbst wenn es sich um Lebensmittel handelt. Um Segen zu empfangen bedarf es etwas, was den Segen empfängt, und ich glaube nicht, dass Unbelebtes dazu in der Lage ist.

Das unbelebte Objekt erhält durch den Segen eine "übergeordnete Widmung". Dabei wird nicht das Objekt zum Segensempfänger sondern nur zum Segenträger.

 

Wobei der alte Wettersegen auch darum bittet, daß der Herr die Äcker, die Wiesen und den Wald und die Gärten segne, was in diesem Zusammenhang weniger auf Schlaraffenland-ähnliche Zustände ausgerichtet ist, sondern sich vielmehr auf die Mühen der Bearbeitenden bezieht.

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vor 3 Stunden schrieb Benedikt81:

Meine Frau macht das auch, ich nicht. Tatsächlich halte ich es für schwierig, Dinge zu segnen, selbst wenn es sich um Lebensmittel handelt. Um Segen zu empfangen bedarf es etwas, was den Segen empfängt, und ich glaube nicht, dass Unbelebtes dazu in der Lage ist.

 

Ich weiß nicht, was dabei schwierig sein soll.

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vor 5 Stunden schrieb tribald:

:lol:

 

:lol:.end...………….tribald

 

*nix versteh*

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16 hours ago, Flo77 said:

Das unbelebte Objekt erhält durch den Segen eine "übergeordnete Widmung". Dabei wird nicht das Objekt zum Segensempfänger sondern nur zum Segenträger.

Damit ist der Segen ohnehin hinfällig, denn "übergeordnet gewidmet" ist die gesamte Schöpfung ohnehin.

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Long John Silver

Ich finde es einen schoenen Brauch.

 

Ich halte nichts davon, solche Braeuche theologisch auseinanderzuehmen und daran herum zu deuteln. Wer es moeche, soll es tun, wer es tut, wird das entsprechende damit verbinden, und gut ist. Und wem es nichts sagt, der soll es einfach lassen. 
 

Ist doch ganz einfach.

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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Am 6.2.2020 um 14:32 schrieb Rotgold:

Hier habe ich diesen englischen Text gefunden:

 

 

http://www.kenbrookang.org.au/logos/easter05/question.htm

Ich finde es aber gar nicht gut, dass das nun als "Aberglaube" bezeichnet wird.
Dann kann man gleich auch das ganze Christentum als "Aberglaube" bezeichnen.

 

Ein Aberglaube wird es dann, wenn man glaubt, das Brot sei minderwertig oder würde sich gar zu Gift verwandeln, wenn man das unterlässt. Und da kannte ich Leute, die genau das befürchteten.

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On 2/7/2020 at 11:05 AM, Long John Silver said:

Ich finde es einen schoenen Brauch.

 

Ich halte nichts davon, solche Braeuche theologisch auseinanderzuehmen und daran herum zu deuteln. Wer es moeche, soll es tun, wer es tut, wird das entsprechende damit verbinden, und gut ist. Und wem es nichts sagt, der soll es einfach lassen. 
 

Ist doch ganz einfach.

 

 

Dann brauch man sich über solche Bräuche gar nicht mehr unterhalten.

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vor 6 Minuten schrieb Benedikt81:

Dann brauch man sich über solche Bräuche gar nicht mehr unterhalten.

 

Man kann Bräuche interessant finden, kann sich gegenseitig davon erzählen. Sie sind historisch entstanden, und verschwinden auch wieder, wenn sich sie Bedingungen ändern, oder niemand mehr lebt, um sich zu erinnern. Nur bewerten muß man sie nicht, da Bräuche vom Prinzip her etwas sind, für das sich niemand bewußt entschieden hat. Sie sind einfach für eine bestimmte Zeit Teil der Tradition.

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Long John Silver
vor 43 Minuten schrieb Benedikt81:

Dann brauch man sich über solche Bräuche gar nicht mehr unterhalten.

 

Warum sollte man sich nicht mehr darueber unterhalten? 

 

Es sollte nicht uebermaessig theologisiert werden, das meinte ich. 

 

Und wenn einem ein religioeser Brauch etwas bedeutet, heisst das nicht, dass der andere damit was anfangen kann. Wir hatten ein Weihwasserbecken neben der Eingangstuer. Fuer uns hat es so gepasst, es war richtig, das zu tun. Fuer andere passt es nicht.

 

Vielleicht hat es damit zu tun, dass das rituelle fuer manche ein staerkeres Beduerfnis ist als fuer andere, ich weiss es nicht.

 

bearbeitet von Long John Silver
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On 2/12/2020 at 11:01 AM, Marcellinus said:

 

Man kann Bräuche interessant finden, kann sich gegenseitig davon erzählen. Sie sind historisch entstanden, und verschwinden auch wieder, wenn sich sie Bedingungen ändern, oder niemand mehr lebt, um sich zu erinnern. Nur bewerten muß man sie nicht, da Bräuche vom Prinzip her etwas sind, für das sich niemand bewußt entschieden hat. Sie sind einfach für eine bestimmte Zeit Teil der Tradition.

Indem ich Bräuche hinterfrage, entscheide ich mich im Anschluss bewusst dafür oder dagegen. Kriterium bei der Entscheidung ist eine Bewertung, die im Fall eines religiösen Brauchs religiös fundiert ist - so zumindest mein Anspruch an mich selbst.

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vor einer Stunde schrieb Benedikt81:

Indem ich Bräuche hinterfrage, entscheide ich mich im Anschluss bewusst dafür oder dagegen. Kriterium bei der Entscheidung ist eine Bewertung, die im Fall eines religiösen Brauchs religiös fundiert ist - so zumindest mein Anspruch an mich selbst.

 

Ich wüßte nicht, wie man Brauchtum begründen will, außer mit einem „haben wir immer so gemacht“, und „religiös fundiert“ ist letztlich auch nur eine Geschmacksfrage, und sei es, mit Schleiermacher, „Sinn und Geschmack fürs Unendliche“. Am Ende ist es, wie @Long John Silver sagte: es muß zu einem passen.

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Dieses ständige "ich kann damit nix anfangen" ist nicht unbedingt ein Argument.

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vor 18 Minuten schrieb Rotgold:

Dieses ständige "ich kann damit nix anfangen" ist nicht unbedingt ein Argument.

 

Nein, einfach nur eine Feststellung.

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