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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 7 Minuten schrieb Frank:

Tun wir doch bitte nicht so als wäre der Synodale Weg von bösen reformorientierten Laien initiiert.

Das "Böse" will ich nicht behaupten.

 

vor 7 Minuten schrieb Frank:

*: Gut, wenn man es mit Oster oder Voderholzer vergleicht scheint Marx gerade zu Zeitgeistig 

Ja, das sehe ich so.

bearbeitet von Inge33
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vor 5 Minuten schrieb Inge33:
vor 12 Minuten schrieb Frank:

Gut, wenn man es mit Oster oder Voderholzer vergleicht scheint Marx gerade zu Zeitgeistig 

Ja, das sehe ich so.

 

vor 5 Minuten schrieb Inge33:
vor 12 Minuten schrieb Frank:

Tun wir doch bitte nicht so als wäre der Synodale Weg von bösen reformorientierten Laien initiiert.

Das "Böse" will ich nicht behaupte

Aber selbst wenn man das böse weg lässt:

Die Laien waren es nicht, die die Bischöfe auf den Synodalen Weg gezwungen haben. Umgekehrt wird ein Schuh draus - die DBK hat das ZDK um Hilfe gebeten.

bearbeitet von Frank
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vor 34 Minuten schrieb Guppy:

Ich kann mir bei allem Ärger über Menschen in der Kirche niemals vorstellen aus ihr auszutreten.

Ja, das geht mir ganz genauso.

 

Die Institution Kirche hat mit meinem Glauben nichts zu tun.

 

vor 29 Minuten schrieb Die Angelika:

Während du zu glauben scheinst, dass du Jesus Christus verlässt, wenn du die rk Kirche verlässt, ging es mir gerade anders:

Ich verlor innerhalb dieser rk Kirche immer mehr von meiner Beziehung zu Jesus Christus.

Andersrum: Während du zu glauben scheinst (ach... du weißt, dass es so ist?), dass du deine Beziehung zu Jesus Christus verlierst, wenn du die rk Kirche nicht verlässt, geht es anderen Menschen anders: Sie können in genau dieser Kirche ihren Glauben stärken, ihre Spiritualität entfalten und Jesus so richtig richtig nahe kommen. Weil die rk Kirche Aspekte bietet, die andere Konfessionen nicht bieten.

 

Und da @Guppykonvertiert ist, weiß auch sie (sie glaubt es nicht nur), dass sie innerhalb der rk Kirche Jesus am nächsten ist.

 

vor 39 Minuten schrieb Die Angelika:

/////

Ich gehe in die Kirche zum Beten, für die Heilige Messe und zum Empfang der Sakramente. ////

 

Das gehört für mich zwar dazu, ist aber nicht das Wesentliche.

 

Für dich nicht, für andere schon. Und da ist nichts besser oder schlechter.

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Wurde nicht mir noch letzthin bei gleicher Aussage Prädestinatuon zu glauben unterstellt?

 

Von mir?

 

vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Freilich schenkt letztlich Gott den Glauben. Und freilich kann Glaube nicht herbeigeredet und herbeiüberzeugt werden, wie du abschätzig schreibst.

 

Das war überhaupt nicht abschätzig gemeint. Zeigt das Defizit rein schriftlicher Kommunikation.

 

vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Dennoch ist derjenige, dem Gott den Glauben geschenkt hat, dazu verpflichtet, diesen Glauben in Wort und Tat überzeugend als Werkzeug Gottes weiterzutragen.

 

Überzeugend vor allem für Gott. Also treu. Ob er andere "überzeugt" ist vollkommen sekundär (wird aber nur passieren, wenn er treu bleibt).

 

vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Wenn dem nicht so wäre, könnte sich die rk Kirche jegliche Evangelisierungs- und Missionsbemühungen sparen und sich stattdessen in frommer Nabelschau bis zum Ende aller Tage in der Eucharistiefeier in schöner liturgischer Gestaltung gegenseitig auferbauen. Dann wäre sie aber einfach nur ein merkwürdiger weltvergessener folkloristischer Verein.

 

Wie gesagt: wir haben den Verkündigungsauftrag, nicht den Überzeugungsaufrag. Die Kirche ist nicht die Marketingabteilung des Dreifaltigen.

 

Den berühmten Buber-Spruch "Erfolg ist keiner der Namen Gottes" habe ich übrigens in Studienzeiten ständig von der sehr liberalen Fraktion gehört, insbesondere unter den pastoral Aktiven, wenn ihre Ideen auch nicht mehr herlockten als das Althergebrachte (und vor allem auch keine anderen).

bearbeitet von rorro
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vor 2 Minuten schrieb rorro:

Überzeugend vor allem für Gott. Also treu. Ob er andere "überzeugt" ist vollkommen sekundär

Sehe ich auch so. Nicht jeder wird als Missionar geboren.

 

vor 3 Minuten schrieb rorro:

Die Kirche ist nicht die Marketingabteilung des Dreifaltigen.

😁👍

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vor 36 Minuten schrieb Frank:

Die Laien waren es nicht, die die Bischöfe auf den Synodalen Weg gezwungen haben. Umgekehrt wird ein Schuh draus - die DBK hat das ZDK um Hilfe gebeten.

Es wäre tatsächlich einmal interessant mal ganz in die Geschichte zurückzugehen. Auch wegen der Mißbrauchsangelegenheit.

 

Man hat das reformorientierte ZDK um Hilfe gebeten. Die Auswahl des Partners impliziert m.E. schon eine Voreinstellung.

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Wenn man mit seiner Lesart - sei sie nun progressiv oder konservativ - nicht durch kommt, kann man dies als Problem sehen.

Man kann sich aber auch anfangen zu hinterfragen. Möglicherweise will mir der Geist etwas sagen.

Das ist der Grund, warum ich im Laufe der Zeit immer konservativer geworden bin. Möglicherweise hat es aber auch mit dem Alter zu tun.

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vor 13 Minuten schrieb Inge33:

Es wäre tatsächlich einmal interessant mal ganz in die Geschichte zurückzugehen. Auch wegen der Mißbrauchsangelegenheit.

 

Man hat das reformorientierte ZDK um Hilfe gebeten. Die Auswahl des Partners impliziert m.E. schon eine Voreinstellung.

Das ZDK ist die oberste Vertretung der (nominell) katholischen Laien in Deutschland. Insofern ging es kaum anders.

Eine andere Frage ist, ob die Kirche nicht zugeben sollte, dass sie keine Volkskirche ist und es nie mehr werden wird. Um klar Schiff zu machen muss sie Grenzen setzen: Wer die Auferstehung Christi leugnet, wer Abtreibung außer bei Lebensgefahr für die werdende Mutter nicht für eine Todsünde hält, wer die Priesterweihe für Frauen für möglich hält, wer die Existenz Gottes anzweifelt, wer Homosexualität befürwortet usw.  - der ist draußen, fertig, aus.

 

GOTT hat nicht viel Faxen gemacht, als die Welt vom Glauben abgefallen war und als die Israeliten das goldene Kalb angebetet haben.

ER wird es auch, wenn er wiederkommt, nicht tun. JEDER von uns ist schuld am Massenmord an ungeborenen Kindern, am massiven Glaubens- und Werteverfall sowie am millionenfachen sexuellen Missbrauch. Niemandem wird die ewige Verdammnis, werden unvorstellbare Qualen, schlimmer als in den schlimmsten Folterkammern der Weltgeschichte, für alle Ewigkeit, erspart bleiben - wenn wir nicht sofort Buße tun und für unser restliches Leben auf unser sündiges Begehren verzichten und Gottes Wort, das ER durch die Heilige Schrift und die Kirche verkündet hat, ohne Abstriche leben - wenn es nicht schon zu spät ist.

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vor 56 Minuten schrieb Kara:

Weil die rk Kirche Aspekte bietet, die andere Konfessionen nicht bieten.

Den Papst?

 

Werner

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vor 13 Minuten schrieb MartinO:

Das ZDK ist die oberste Vertretung der (nominell) katholischen Laien in Deutschland. Insofern ging es kaum anders.

Eine andere Frage ist, ob die Kirche nicht zugeben sollte, dass sie keine Volkskirche ist und es nie mehr werden wird. Um klar Schiff zu machen muss sie Grenzen setzen: Wer die Auferstehung Christi leugnet, wer Abtreibung außer bei Lebensgefahr für die werdende Mutter nicht für eine Todsünde hält, wer die Priesterweihe für Frauen für möglich hält, wer die Existenz Gottes anzweifelt, wer Homosexualität befürwortet usw.  - der ist draußen, fertig, aus.

 

GOTT hat nicht viel Faxen gemacht, als die Welt vom Glauben abgefallen war und als die Israeliten das goldene Kalb angebetet haben.

ER wird es auch, wenn er wiederkommt, nicht tun. JEDER von uns ist schuld am Massenmord an ungeborenen Kindern, am massiven Glaubens- und Werteverfall sowie am millionenfachen sexuellen Missbrauch. Niemandem wird die ewige Verdammnis, werden unvorstellbare Qualen, schlimmer als in den schlimmsten Folterkammern der Weltgeschichte, für alle Ewigkeit, erspart bleiben - wenn wir nicht sofort Buße tun und für unser restliches Leben auf unser sündiges Begehren verzichten und Gottes Wort, das ER durch die Heilige Schrift und die Kirche verkündet hat, ohne Abstriche leben - wenn es nicht schon zu spät ist.

 

Nichts gegen eine knackige Bußpredigt, das ist ja gute franziskanische Tradition, und ich finde die Erinnerung, daß wir es nicht mit einem Weichspül-Schmuse-Gott zu tun haben, auch sehr hilfreich.

 

Dennoch ist mir das ganze zu pauschal. Ja, die Kirche ist keine Volkskirche mehr und wird es die nächsten Generationen auch nicht mehr werden ("nie" finde ich gewagt und übersteigt unseren Horizont) - und ja, es wäre gut, das auch mal anzuerkennen, und zwar öffentlich.

 

"Klar Schiff" ist mir aber viel zu donatistisch, "fertig, aus" auch. Nur weil hierzulande nicht mehr das ganze Paket verkündet wird, bedeutet das ja erstens nicht, daß das immer so bleiben wird und zweitens vor allem nicht, daß es nicht weiter besteht. Die Lehre der Kirche ist ziemlich klar. U.a. wird gelehrt, daß ein "tu quoque"-Argument Gott nicht wirklich beeindrucken wird (also: "die anderen waren aber auch doof"). Gott läßt sich nicht verarschen.

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vor einer Stunde schrieb Kara:
vor 2 Stunden schrieb Guppy:

Ich kann mir bei allem Ärger über Menschen in der Kirche niemals vorstellen aus ihr auszutreten.

Ja, das geht mir ganz genauso.

 

Die Institution Kirche hat mit meinem Glauben nichts zu tun.

 

Das mag für dich so gelten. Dann wird es aber auch nicht so wichtig sein, ob man seinen Glauben in dieser oder jener Institution praktiziert. Oder doch?

 

vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

Während du zu glauben scheinst, dass du Jesus Christus verlässt, wenn du die rk Kirche verlässt, ging es mir gerade anders:

Ich verlor innerhalb dieser rk Kirche immer mehr von meiner Beziehung zu Jesus Christus.

 

Du schreibst dazu:

Zitat

Andersrum: Während du zu glauben scheinst (ach... du weißt, dass es so ist?), dass du deine Beziehung zu Jesus Christus verlierst, wenn du die rk Kirche nicht verlässt, geht es anderen Menschen anders: Sie können in genau dieser Kirche ihren Glauben stärken, ihre Spiritualität entfalten und Jesus so richtig richtig nahe kommen. Weil die rk Kirche Aspekte bietet, die andere Konfessionen nicht bieten.

 

Und da @Guppykonvertiert ist, weiß auch sie (sie glaubt es nicht nur), dass sie innerhalb der rk Kirche Jesus am nächsten ist.

 

Ich war ziemlich nah dran, meinen Glauben ganz aufzugeben, wenn da nicht immer noch dieser seidene Faden an Beziehung zu Jesus Christus für mich spürbar gewesen wäre, den ich nicht zerreißen wollte. Und ich habe um die zwei Jahrzehnte gebraucht, um mir zu erlauben, aus dieser Kirche auszutreten, weil ich bis dahin nicht den Eindruck hatte, die Erlaubnis dazu zu haben. Bezeichnenderweise konnte ich das erst, nachdem ich bei der Bibellektüre eine Stelle plötzlich in neuem Licht sah.

 

Ich habe auch nichts dagegen, dass Guppy sich in der rk Kirche Jesus am nächsten weiß. Sie geht allerdings (Was du wohl übersehen hast) einen SChritt weiter:

Sie tut, als verlasse man Jesus, wenn man die rk Kirche verlässt. Und da wird es dann etwas schräg. Das ist nämlich dasselbe, was Freikirchler machen, die so tun, als könne man exklusiv in ihrer Kirche eine Beziehung zu Jesus haben und verrate Jesus, wenn man in der rk Kirche sei (die manche von ihnen deshalb sogar als Hure Babylons bezeichnen) 

 

 Mit meinem Glauben hatte die Institution rk Kirche jedoch jede Menge zu tun, da ich in Schulen rk Religionslehre unterrichtete. Damit gelte ich den SChülern als Repräsentant dieser Institution, schließlich benötigt man ja auch eine Missio von der rk Kirche, um diesen Unterricht erteilen zu dürfen.

Was meinst du, wie das mit dem RU in der Mittel- und Oberstufe war, als der Missbrauch in der rk Kirche ans Licht kam?

Die Schüler hätten mich ordentlich ausgelacht, wenn ich denen gesagt hätte, dass mein Glaube mit der Institution Kirche nichts zu tun hat. Schüler aus konservativen Elternhäusern hätten (und das dann zurecht) vermutlich sich beim zuständigen Bischof beschwert. 

Es ist Illusion zu behaupten, dass der eigene Glaube nichts mit der Institution Kirche zu tun habe. Denn gerade heutzutage kannst du frei wählen, ob du deinen Glauben in dieser oder jenen Institution Kirche lebst. 

 

Und nochmal zur Verdeutlichung. Ich bin nicht aus Ärger über Menschen in der Kirche ausgetreten. Das kann ich mir für mich auch nicht vorstellen, dass ich deshalb austrete.

Ich habe mir gut zwei Jahrzehnte genau überlegt, ob ich in dieser rk Kirche meinen Glauben leben kann und nach Kräften versucht, die Sache Jesu Christi in ihr zu vertreten. 

 

Auf Guppys Aussage 

Zitat

Ich gehe in die Kirche zum Beten, für die Heilige Messe und zum Empfang der Sakramente. 

 

hin schrieb ich:

 

Zitat

 

Das gehört für mich zwar dazu, ist aber nicht das Wesentliche.

 

Du antwortest darauf:

Zitat

Für dich nicht, für andere schon. Und da ist nichts besser oder schlechter

 

Jesus Christus hielt häufig Mahl, sofern man der Bibel Glauben schenken mag. Dass er exklusiv im Kreis seiner Jünger Mahl hielt, wird meines Wissens ein einziges Mahl in der Bibel erzählt. Zugleich wird in der Bibel sehr viel davon berichtet, wie Jesus sich mit "der Welt" auseinandersetzte und diversen Menschen ohne Vorbedingung zugewandt war, ihnen die Frohbotschaft verkündete und erläuterte und sie heilte.

Da sehe ich schon eine richtungsweisende Schwerpunktsetzung  (im Sinne von was ist das Wesentliche/Entscheidende) für mich in meiner Nachfolge Jesu Christi. 

Das gemeinsame Mahl unter Christen, die rk Eucharistiefeier ist auch eine Stärkung für diese Aufgaben in der Welt. Ich benutze jetzt bewusst nicht meine eigenen Worte, sondern zitiere eine gut rk Seite, um ganz deutlich zu machen, dass das nicht meine Privattheologie sondern rk ist:

 

Zitat

Im Schlussgebet bittet man besonders darum, dass die in der Eucharistiefeier empfangenen Gnadengaben auch Frucht bringen.

Es reicht nicht, sich nur um den Tisch des Herrn zu versammeln und auf sein Wort zu hören.  Mit der Feier der Eucharistie ist auch ein konkreter Auftrag verbunden: Das alltägliche Leben selbst muss geheiligt, muss sich immer mehr der Gegenwart des auferstandenen Herrn bewusst werden. Das birgt zuerst eine spirituelle Dimension, die sich aus dem gehörten Gotteswort ergibt, die das persönliche Gebet und die eigene Frömmigkeit beinhaltet. Andererseits ist es aber auch notwendig, das Gefeierte mit Leben zu erfüllen und das, was im Gottesdienst nur zeichenhaft vollzogen wird, im Alltag lebendig werden zu lassen.

Quelle

 

Krass gesagt:

Beten, Eucharistiefeier und Empfang der Sakramente müssen Frucht tragen im Alltag. Ansonsten sind sie nichts mehr wert. 

Genau das war der springende Punkt für mich. Ich kann rk Liturgie für mich selbst noch so sehr vermissen, wenn die Teilnahme daran mir nicht mehr dazu verhilft, im Alltag Frucht zu tragen, dann ist das alles ohne Sinn. Dann muss ich gehen, um andernorts Frucht tragen zu können. 

 

bearbeitet von Die Angelika
Quotesetzung chaotisch gewesen
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vor 4 Minuten schrieb rorro:

U.a. wird gelehrt, daß ein "tu quoque"-Argument Gott nicht wirklich beeindrucken wird

 Nicht ausdrücklich gelehrt, aber deutlich nachlesbar ist auch, dass ein „wir wussten, dass du ein strenger Herr bist, darum haben wir vorsichtshalber nichts neues gewagt, sondern lieber alles gelassen wie es immer war, da kannst du uns also nichts vorhalten“ auch nicht wirklich beeindrucken wird.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Inge33:
vor 1 Stunde schrieb Frank:

Die Laien waren es nicht, die die Bischöfe auf den Synodalen Weg gezwungen haben. Umgekehrt wird ein Schuh draus - die DBK hat das ZDK um Hilfe gebeten.

Es wäre tatsächlich einmal interessant mal ganz in die Geschichte zurückzugehen. Auch wegen der Mißbrauchsangelegenheit.

 

Man hat das reformorientierte ZDK um Hilfe gebeten. Die Auswahl des Partners impliziert m.E. schon eine Voreinstellung.

 

Kannst du mir diese Einschätzung erklären?

Welche Voreinstellung impliziert das, wenn ein Bischof erkennt, dass man für ein Problem gemeinsam mit den Laien arbeiten muss und sich dann an das ZDK wendet?

 

Zitat

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ist der Zusammenschluss von Vertretern der Diözesanräte und der katholischen Verbände sowie von Institutionen des Laienapostolates und weiteren Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft. Entsprechend dem Dekret des II. Vatikanischen Konzils über das Apostolat der Laien (Nr. 26) ist das ZdK das von der Deutschen Bischofskonferenz anerkannte Organ, das die Kräfte des Laienapostolats koordiniert und das die apostolische Tätigkeit der Kirche fördern soll. Die Mitglieder des Zentralkomitees fassen ihre Entschlüsse in eigener Verantwortung und sind dabei von Beschlüssen anderer Gremien unabhängig.

Quelle

Fettung von mir

 

An wen denn sonst hätte sich die DBK wenden sollen?

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vor 52 Minuten schrieb MartinO:

Um klar Schiff zu machen muss sie Grenzen setzen: Wer die Auferstehung Christi leugnet, wer Abtreibung außer bei Lebensgefahr für die werdende Mutter nicht für eine Todsünde hält, wer die Priesterweihe für Frauen für möglich hält, wer die Existenz Gottes anzweifelt, wer Homosexualität befürwortet usw.  - der ist draußen, fertig, aus.

 

Na da kann die rk Kirche ja mal froh sein, dass du nicht allzu viel zu sagen hast.  😄

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vor 26 Minuten schrieb Werner001:

 Nicht ausdrücklich gelehrt, aber deutlich nachlesbar ist auch, dass ein „wir wussten, dass du ein strenger Herr bist, darum haben wir vorsichtshalber nichts neues gewagt, sondern lieber alles gelassen wie es immer war, da kannst du uns also nichts vorhalten“ auch nicht wirklich beeindrucken wird.

 

Werner

 

Das ist viel zu protestantisch gedacht. Wer wird denn hier so einfach auf die Schrift verweisen wollen.

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vor 36 Minuten schrieb rorro:

Gott läßt sich nicht verarschen.

 

Dir ist aber schon bewusst, dass Gott in der Bibel sogar mit einem Liebhaber verglichen wird, der sich eine Hure kauft, weil er sie zu sich bekehren will?

Nebenbei, das ist eines der Gottesbilder, die mich fast umgehauen haben

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vor 38 Minuten schrieb Werner001:

 Nicht ausdrücklich gelehrt, aber deutlich nachlesbar ist auch, dass ein „wir wussten, dass du ein strenger Herr bist, darum haben wir vorsichtshalber nichts neues gewagt, sondern lieber alles gelassen wie es immer war, da kannst du uns also nichts vorhalten“ auch nicht wirklich beeindrucken wird.

 

Werner

 

Ein faszinierendes Gleichnis, das Jesus dort bringt - und das besonders auch unser Gottesbild mal ein wenig aufwühlen sollte, da der König da ja nicht als der Ultranette alles Verzeihende auftritt.

 

Der entscheidende Satz für mich ist: "hier hast Du es wieder"/"Hier hast Du Dein Geld zurück".

 

Geschenk abgelehnt.

 

Das ist auch der entscheidende Unterschied zu den anderen beiden: die Ablehnung des Geschenks. Begründet mit Angst - obwohl doch die ersten beiden genauso Angst hätten haben können. Vielleicht hatten sie sie auch - nur sie haben sich von ihr nicht dominieren lassen.

Außerdem kam beim Dritten auch kein "ich hatte Angst, tut mir Leid" - nein, keinerlei Einsicht darin, daß man enttäuscht hat. Letztlich schiebt er die Schuld auf den König.

 

(erinnert an die Ursünde: Adam schiebt es auf Eva, sie schiebt es auf die Schlange - keiner will's gewesen sein)

 

Also, sollte die Kirche die Geschenke Gottes ablehnen, bspw. aus sie lähmender Angst - und das trifft die Kirche im Großen wie im Kleinen - dann magst Du Recht haben.

Die Beurteilung im Einzelfall wird schwierig. Wer da genau vorgibt zu wissen, wie Gott das konkret meint, macht es sich vielleicht zu leicht.

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vor 2 Minuten schrieb rorro:

 

Ein faszinierendes Gleichnis, das Jesus dort bringt - und das besonders auch unser Gottesbild mal ein wenig aufwühlen sollte, da der König da ja nicht als der Ultranette alles Verzeihende auftritt.

 

Der entscheidende Satz für mich ist: "hier hast Du es wieder"/"Hier hast Du Dein Geld zurück".

 

Geschenk abgelehnt.

 

Das ist auch der entscheidende Unterschied zu den anderen beiden: die Ablehnung des Geschenks. Begründet mit Angst - obwohl doch die ersten beiden genauso Angst hätten haben können. Vielleicht hatten sie sie auch - nur sie haben sich von ihr nicht dominieren lassen.

Außerdem kam beim Dritten auch kein "ich hatte Angst, tut mir Leid" - nein, keinerlei Einsicht darin, daß man enttäuscht hat. Letztlich schiebt er die Schuld auf den König.

 

(erinnert an die Ursünde: Adam schiebt es auf Eva, sie schiebt es auf die Schlange - keiner will's gewesen sein)

 

Also, sollte die Kirche die Geschenke Gottes ablehnen, bspw. aus sie lähmender Angst - und das trifft die Kirche im Großen wie im Kleinen - dann magst Du Recht haben.

Die Beurteilung im Einzelfall wird schwierig. Wer da genau vorgibt zu wissen, wie Gott das konkret meint, macht es sich vielleicht zu leicht.

 

 

Wo geht es denn da um Geschenke?

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vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:

Wo geht es denn da um Geschenke?

 

Bevor wir in einen Disput über das Wort geraten: Du darfst das auch gerne interpretieren als "Ablehnung des Vertrauens".

 

(Das ist zwar das Geschenk, aber lassen wir das wie gesagt)

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vor 14 Minuten schrieb rorro:

 

Bevor wir in einen Disput über das Wort geraten: Du darfst das auch gerne interpretieren als "Ablehnung des Vertrauens".

 

(Das ist zwar das Geschenk, aber lassen wir das wie gesagt)

 

Ne echt, vielleicht woanders, aber ich finde das sehr interessant. Das ist eines der Gleichnisse, die ich auch deshalb mag, weil sie mich meinem Ex-Schwiegervater sehr nahe brachten

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Wie gesagt: wir haben den Verkündigungsauftrag, nicht den Überzeugungsaufrag.

Das ist Schwachsinn vom Niveau der Zeugen Jehovas.

vor 2 Stunden schrieb rorro:

Die Kirche ist nicht die Marketingabteilung des Dreifaltigen.

Eine interessant moderne Ausdrucksweise, aber ich würde sagen: Doch, genau das ist sie!

Wir haben nämlich einen Missionsauftrag.

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vor 3 Stunden schrieb Guppy:

Ich kann mir bei allem Ärger über Menschen in der Kirche niemals vorstellen aus ihr auszutreten. Denn ich bin eigentlich nur und allein wegen Christus in SEINER Kirche. Mögen die Menschen auch noch so schrecklich sein, ich will bei Christus bleiben.

Genau das dürfte eigentlich jeder überzeugte Christ von seiner Kirche schreiben.

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vor 1 Minute schrieb Moriz:
vor 2 Stunden schrieb rorro:

Die Kirche ist nicht die Marketingabteilung des Dreifaltigen.

Eine interessant moderne Ausdrucksweise, aber ich würde sagen: Doch, genau das ist sie!

Wir haben nämlich einen Missionsauftrag.

 

Warum? Ich habe das nie verstanden. Wenn es den "Gott" gibt, an den ihr glaubt, und wenn es dem wichtig wäre, daß die Menschen sich seiner Existenz bewußt sind, dürfte es kein Problem sein, sich unmißverständlich verständlich zu machen.

 

Da das nicht passiert ist, kann es nur zwei mögliche Erklärungen geben: entweder ist es diesem "Gott" gleichgültig, ob seine Geschöpfe ihn zur Kenntnis nehmen oder nicht, oder - es gibt ihn gar nicht. Was ich für die am wenigsten peinliche Erklärung halte. 

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

Also, sollte die Kirche die Geschenke Gottes ablehnen, bspw. aus sie lähmender Angst - und das trifft die Kirche im Großen wie im Kleinen - dann magst Du Recht haben.

Die Beurteilung im Einzelfall wird schwierig. Wer da genau vorgibt zu wissen, wie Gott das konkret meint, macht es sich vielleicht zu leicht.

Was ist in der Frage der Frauenweihe?

Da geschieht doch genau das, was Werner beschrieben hat.

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