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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 5 Stunden schrieb Guppy:

 

Was sie zu den Kindern schreibt, kann ich so nicht nachvollziehen. Gerade Kinder haben normalerweise überhaupt kein Problem an Dinge zu glauben und Gott zu vertrauen.

 

 

Dann muss ich ziemlich verkorkste Kinder gehabt haben.....

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vor 4 Stunden schrieb Inge33:

Den Canon habe ich zitiert, weil es rund um den Diskussionen des "Synodalen Weges" immer wieder um ähnliche Fragen geht. Da hilft meines Erachtens u.a. ein Blick ins Kirchenrecht. Man kann sich ja selbst daran messen.

 

Darüber hinaus fand ich die obigen Erläuterungen und Differenzierungen von mysterios sehr hilfreich.


Wozu sollte man sich am Kirchenrecht messen?

Meiner Erinnerung nach soll Gott mit einem anderen Maßstab messen als dem CIC

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Geht das auch ein bisschen leiser?

 

Hätte ich gerne gemacht. Ich habe das Zitat allerdings von der verlinkten Seite kopiert und da wurde diese Schriftgröße automatisch gesetzt. Wie ich das am Mobiltelefon ändere, weiß ich leider nicht. 

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vor 3 Stunden schrieb Guppy:

 

Und Jesus sagt zu den Erwachsenen:"Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, dann werdet ihr nicht in das Himmelreich hinein kommen."

 

 

JA nur blöderweise haben Kinder die Eigenschaft, Erwachsene ständig mit der Frage "Warum?" zu löchern. 

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vor 3 Stunden schrieb Florianklaus:

Weil sie vielfach ihre teilweise auch häretischen Privatmeinungen für katholisch halten und diese dann vehement nach außen vertreten. Kann man ja auch in diesem Forum sehr gut beobachten.

 

Richtig, selbst bei dir kann man das sehr gut beobachten

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vor 1 Stunde schrieb mysterium:
vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Und das ist ein Problem, weil?

Joseph Schumacher hat in einem seiner Bücher ausgeführt, dass der Begriff Häresie von herausnehmen, vorziehen, auswählen kommt. Dieses sich Dinge auswählen hat historisch immer zu Abspaltungen geführt, die sich aus dem Katholischen Ganzen herausgelöst haben. Häresie ist eine Gegenbewegung zum Einheitsstreben, und der Geist wirkt dort, wo es um die Einheit geht. Insofern führen Häresien zu Trennung und Streitigkeit.

Aber das katholische Prinzip war schon immer das "et et", immer ein sowohl als auch.

Mindestens bis ins 19Jhdt hinein war Katholisches Einheitsstreben nie ein Streben nach Uniformität, sondern immer ein Einheit in Vielfalt. Das kann man zum Beispiel an den Orden ablesen, die allesamt bis in die Haarspitzen Katholische sind und dennoch ihre eigene Spiritualität haben. 

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vor 2 Stunden schrieb mysterium:

Niemand zwingt Dich die Dreifaltigkeit zu glauben. Kaffee trinken können wir trotzdem zusammen.

 

Wir können auch alle die Dreifaltigkeit glauben und doch völlig Anderes darunter verstehen.

Frag doch mal nach. Selbst romtreue Katholiken werden dir sehr unterschiedliche Antworten darauf geben, sobald sie ihren Glauben bezüglich Dreifaltigkeit selbstständig formulieren sollen, anstatt irgendwelche Lehramtstexte zu zitieren, ohne sie zu verstehen.

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vor 8 Minuten schrieb Frank:

Aber das katholische Prinzip war schon immer das "et et", immer ein sowohl als auch.

Mindestens bis ins 19Jhdt hinein war Katholisches Einheitsstreben nie ein Streben nach Uniformität, sondern immer ein Einheit in Vielfalt. Das kann man zum Beispiel an den Orden ablesen, die allesamt bis in die Haarspitzen Katholische sind und dennoch ihre eigene Spiritualität haben. 

 

Das sehe ich ähnlich. Allerdings scheint mir die Wahl einer bestimmten Form von Spiritualität, Lebensweise, Liturgie etc. etwas grundlegend anderes zu sein als die Abweichung in Glaubensfragen. Letztere wurden, seit es eine institutionalisierte Kirche gibt, kaum als legitimer Ausdruck eines besonderen Charismas, sondern als Aufkündigung der Einheit im Bekenntnis betrachtet.

 

Dabei stimme ich vollkommen zu, dass die katholische Kirche schon immer eine gewisse Varianzbreite des religiösen Ausdrucks und der Glaubenspraxis zugelassen hat, wenn sich diese im Rahmen der gemeinsamen Glaubensüberzeugungen bewegt hat. Das dürfte der entscheidende Punkt sein. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 2 Stunden schrieb Studiosus:

Auch diese Diskussion ist alles andere als neu. Karl Rahner hat bereits vor einem halben Jahrhundert über die Häresie, wie ich finde sehr luzid, geschrieben. Und dabei der Sache nach auch das mit dem Begriff der "kryptogamen Häresie" umschrieben, was ich hier vorhin angebracht habe. Rahner war, wie wir wissen, ja nun gerade kein unreflektierter Anbeter des Dogmas, sodass das diese Beobachtung durchaus Gewicht hat. 

 

Also in dieser Hinsicht nichts Neues unter der Sonne. 

 

Das Internet ist einfach wunderbar:

Heimliche Häresien: Warum dem Sensus fidelium die Luft ausgeht

Ein recht interessanter Artikel des Theologen Ludger Verst, 

Daraus zitiert:

Zitat

Die weitgehende Dialogunfähigkeit des klerikalen Apparats verhindert eine kommunikationsoffene Kirche; schlimmer noch: Sie produziert ihrerseits klerikale Häresien.

Rahner hatte einen Strukturwandel der Kirche gefordert, ihre Öffnung zur Welt, ihre Entklerikalisierung. Er wollte eine charismatische und keine amtliche Kirche; er forderte Seelsorgerinnen und Seelsorger, nicht Bürokraten. Das Gegenteil aber blieb der Fall. Dogmatische Lehrmeinungen mit unumstößlichem Wahrheitsanspruch gelten seit den frühen Konzilien als Instrumente, die die Gestalt kirchlicher Autorität vor Veränderungen schützen sollen. Es kann aber nicht etwas dadurch wahr sein, dass es kirchlicherseits angeordnet wird. Statt die Glaubenslehre beständig weiterzuentwickeln und am Vermittlungsstil Jesu zu schärfen, wird sie mit administrativen Mitteln gegen jedwede Anfrage verteidigt.

 

Verst stellt dem kryptogamen Häretiker den klerikalen Häretiker entgegen:

Zitat

Während der kryptogame Häretiker so tut, als ob er noch glaube, diktiert der klerikale Häretiker qua Amt, was einzig und allein zu glauben sei. Beispiel für eine klerikale Häresie ist die gängige Argumentation gegen die Weihe von Frauen zu Priesterinnen. Zum Geheimnis von Schöpfung und Erlösung gehöre, dass Jesus ein Mann war, lautet die Behauptung. Deshalb könne der Priester, der "in persona Christi" handle, keine Frau sein. Jesus stelle sich im Evangelium eindeutig als der "Bräutigam" vor, Maria dagegen sei das Urbild der Kirche und die Kirche insgesamt "Braut Christi". Symboltheologisch wird hier eine Version von "Kirche" kreiert, die biblisch durch nichts gestützt werden kann. Dass Frauen in der Kirche ausgegrenzt worden seien und Unterdrückung erfahren hätten, bedauern selbst Bischöfe. Dies sei eine "Sünde der Kirche", das Verbot der Frauenordination aber "lehramtlich geklärt".

Widersprüche dieser Art erzeugen Inkongruenzen zwischen "Klerus" und "Volk". Die aber werden weiterhin notorisch ausgeblendet, ignoriert oder verdrängt und produzieren so unablässig massiver werdende Störungen. Klerikale wie kryptogame Häresien — beide — resultieren aus diffusen Verlustängsten und sind im Grunde Immunisierungsstrategien. 

 

Womit wir dann wohl wirklich endlich wieder beim tatsächlichen Threadthema wären....

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vor 2 Stunden schrieb Cosifantutti:

Ob die evangelische Kirche bei "Konvertiten" vor der Aufnahme eine Art "Glaubensunterweisung" durchführt über die "Basics" ( zb Bekenntnisschriften ) der protestantischen Konfession, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Taten sie bei mir nicht.

Wir führten allerdings ein sehr intensives Gespräch, weil der evangelische Pfarrer wusste, dass ich rk Religionslehrerin war, ob ich mir wirklich absolut sicher sei. Er wolle nicht, dass ich aus irgendeiner aktuellen Verärgerung heraus konvertiere. Ob ich mir das wirklich gut überlegt hätte

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vor 29 Minuten schrieb Studiosus:

 

Hätte ich gerne gemacht. Ich habe das Zitat allerdings von der verlinkten Seite kopiert und da wurde diese Schriftgröße automatisch gesetzt. Wie ich das am Mobiltelefon ändere, weiß ich leider nicht. 

 

🙂

Das kenne ich. Vom Mobiltelefon funktioniert auch das Zitieren nicht mehr bei mir

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Richtig, selbst bei dir kann man das sehr gut beobachten

Die Chuzpe, mit der Du Dir als Protestantin eine Deutungshoheit bezüglich dessen anmaßt, was katholisch ist oder nicht, finde ich immer wieder bemerkenswert. Auf Deine Art bist Du so doktrinär wie ein Piusbruder und trittst mindestens so apodiktisch auf wie diese. Nur bastelst Du Dir Deine Lehrsätze selbst.

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vor 4 Minuten schrieb Florianklaus:

Die Chuzpe, mit der Du Dir als Protestantin eine Deutungshoheit bezüglich dessen anmaßt, was katholisch ist oder nicht, finde ich immer wieder bemerkenswert. Auf Deine Art bist Du so doktrinär wie ein Piusbruder und trittst mindestens so apodiktisch auf wie diese. Nur bastelst Du Dir Deine Lehrsätze selbst.

 

Ich bin keine Protestantin, sondern eine evangelische Katholikin. 😉

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vor 4 Minuten schrieb Florianklaus:

Die Chuzpe, mit der Du Dir als Protestantin eine Deutungshoheit bezüglich dessen anmaßt, was katholisch ist oder nicht, finde ich immer wieder bemerkenswert. Auf Deine Art bist Du so doktrinär wie ein Piusbruder und trittst mindestens so apodiktisch auf wie diese. Nur bastelst Du Dir Deine Lehrsätze selbst.

Das ist nun eben keine Sache-Kritik sondern sind unüberprüfbare Aussagen über eine Frau, die seit Muttermilch katholisch gewesen war und Religionslehrer ist. 

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Ich bin keine Protestantin, sondern eine evangelische Katholikin. 😉

Genau genommen wohl eher Katholikin unter evangelischer Jurisdiktion.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich bin keine Protestantin, sondern eine evangelische Katholikin. 😉

Schöne Kreation. Nun Luther war und blieb ein Katholik. Nur relativ wenige Unterschiede. Dann war auch er ein evangelischer Katholik. Grins.

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Und was ist jetzt mit mir?

Ich bin im römisch-katholischen Ritus getauft.

Ich weiß nicht, was du von mir wissen möchtest. Ja, das habe ich inzwischen mitbekommen, dass du rk getauft bist, wohl inzwischen aus der rk Kirche ausgetreten bist und zum Protestantismus konvertiert bist. Insoweit ist doch der Sachverhalt vollkommen klar. 

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Ich bin keine Protestantin, sondern eine evangelische Katholikin. 😉


Genaugenommen funktioniert diese Aussage nur mit dem Kirchenbild aus der Zeit vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil und wenn Du dieses hättest, wäre ein Wechsel in die evangelische Kirche für Dich gar nicht in Betracht gekommen. 

 

Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde die ausschließliche Identität zwischen der katholischen Kirche und der Kirche Christi aufgegeben.

 

Zwar ist die katholische Kirche jene, in der die Kirche Christi subsistiert, in den anderen Kirchen ist die Kirche Christi jedoch gegenwärtig, da sie sich nicht in der katholischen Kirche erschöpft.

 

Als „Evangelische“ bist Du insofern Glied der einen Kirche Christi, aber Dein konkretes Christsein verwirklichst Du in der evangelischen Kirche und nicht mehr in der katholischen, daher bist im wahrsten Sinne evangelische Christin und nicht evangelische Katholikin.

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vor 6 Stunden schrieb mysterium:


Genaugenommen funktioniert diese Aussage nur mit dem Kirchenbild aus der Zeit vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil und wenn Du dieses hättest, wäre ein Wechsel in die evangelische Kirche für Dich gar nicht in Betracht gekommen. 

 

Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde die ausschließliche Identität zwischen der katholischen Kirche und der Kirche Christi aufgegeben.

 

Zwar ist die katholische Kirche jene, in der die Kirche Christi subsistiert, in den anderen Kirchen ist die Kirche Christi jedoch gegenwärtig, da sie sich nicht in der katholischen Kirche erschöpft.

 

Als „Evangelische“ bist Du insofern Glied der einen Kirche Christi, aber Dein konkretes Christsein verwirklichst Du in der evangelischen Kirche und nicht mehr in der katholischen, daher bist im wahrsten Sinne evangelische Christin und nicht evangelische Katholikin.

 

Ich halte deine Ausführungen für falsch (lies mal Küng, aber der ist wahrscheinlich zu wenig katholisch für dich) und finde es mehr als absurd, dass du mir, wo du mich nicht einmal ansatzweise kennst, belehrst, wer und was ich im wahrsten Sinne sei.

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vor 9 Stunden schrieb mysterium:


Genaugenommen funktioniert diese Aussage nur mit dem Kirchenbild aus der Zeit vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil und wenn Du dieses hättest, wäre ein Wechsel in die evangelische Kirche für Dich gar nicht in Betracht gekommen. 

 

Auch schon vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil galt die Taufe eines Häretikers oder Apostaten weiterhin als gültig. Entscheidend für die eventuelle Rückkehr in die sakramentale Gemeinschaft mit der Kirche war die Beichte, nicht eine Wiederaufnahmezeremonie.

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vor 1 Minute schrieb MartinO:

Auch schon vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil galt die Taufe eines Häretikers oder Apostaten weiterhin als gültig. Entscheidend für die eventuelle Rückkehr in die sakramentale Gemeinschaft mit der Kirche war die Beichte, nicht eine Wiederaufnahmezeremonie.

wobei die Taufe damals immer sub Cond  gespendet wurde

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