Spadafora Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 (bearbeitet) Wie kommt man da jetzt raus und die deutsche Kirche so etwas wie ein Gesicht behält das ist unendlich peinlichhttps://www.fuldaerzeitung.de/fulda/papst-franziskus-heinz-josef-algermissen-rom-bistum-fulda-kirche-vatikan-deutschland-synodaler-weg-90064332.html bearbeitet 8. Oktober 2020 von Spadafora Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 (bearbeitet) vor 13 Minuten schrieb Spadafora: Wie kommt man da jetzt raus und die deutsche Kirche so etwas wie ein Gesicht behält das ist unendlich peinlichhttps://www.fuldaerzeitung.de/fulda/papst-franziskus-heinz-josef-algermissen-rom-bistum-fulda-kirche-vatikan-deutschland-synodaler-weg-90064332.html Ganz einfach: Den Synodalen Weg sofort abbrechen. Jede Gemeinde verpflichten, Aktionen der Neuevangelisierung zu starten. Alle Laiengremien abschaffen, hauptamtliche Laien entlassen. Religionsunterricht flächendeckend durch Katechese ersetzen. Abschaffung der Kirchensteuer, völliger Rückzug der Kirche ins "Kerngeschäft" (keine Caritas mehr) Alle (verbleibenden) kirchlichen Mitarbeiter raussetzen, die sich nicht an die Sexualmoral halten oder kirchenkritisch sind. Und in 2 Jahren haben wir endlich blühende Landschaften in der deutschen Kirche. bearbeitet 8. Oktober 2020 von laura Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 Das deutsche Kerngeschäft ist doch das Besserwissen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 vor 17 Minuten schrieb laura: Und in 2 Jahren haben wir endlich blühende Landschaften in der deutschen Kirche. Einen blühenden Blumenkasten... 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 Gerade eben schrieb Moriz: Einen blühenden Blumenkasten... 😂😂 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 (bearbeitet) Hmm. Schon seltsam. Immer wenn ich frage, ob denn irgendwann mal die postmoderne Pastoral bzgl. ihrer Erfolgsaussichten evaluiert wird, kommt als Antwort so etwas wie der Buber Spruch "Erfolg ist keiner der Namen Gottes". Jetzt wird dasselbe "den anderen" vorgeworfen. Was denn nun? Oder alternativ: lang lebe die Heuchelei... bearbeitet 8. Oktober 2020 von rorro Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 Du wirst keine Form der Pastoral valide evaluieren können. Um das zu tun, bräuchtest du zwei völlig identisch bzw. vergleichbare Versuchsgruppen. Also z.B. zwei Kleinstädte mit 50 000 Einwohnern, davon 10 praktizierende Katholiken. In der einen machst du "moderne Pastoral". In der anderen "konservative" Pastoral. Beide dürften keine religiösen Angebote außerhalb des Versuchsortes wahrnehmen, auch nicht per Internet. Das müsste man eine Generation lang machen - und dann evaluieren. Dafür würden dann nicht die reinen Zahlen der Gottesdienstbesucher reichen, sondern man müsste auch die Motive mitberücksichtigen ("Angst vor der Hölle" ist m.E. kein wirklich sinnvolles Motiv für den Kirchenbesuch). Da das rein praktisch nicht durchzuführen ist, bleibt alles "Kaffeesatzleserei". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 vor 5 Stunden schrieb rorro: Ganz einfach: er hat das gemacht, was Jesus da von uns fordert. Einfach gemacht. Das glaube ich nicht. Ich glaube vielmehr, dass er das gemacht hat, was er als Forderung Jesu verstanden hat. Das hat es – wie es Heilige eben so tun – mit einer viel größeren Konsequenz getan, als wir das können (oder wollen). Was ich ncht weiß (aber Du vielleicht, Du kennst ihn viel besser): Hat es das gemacht, was er dachte, dass Jesus es von ihm fordert, oder das, was er dachte, dass Jesus es von uns fordert. Will sagen, pardon, fragen: Glaubte er, dass sein Weg für alle der richtige sei? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 vor 4 Minuten schrieb laura: Du wirst keine Form der Pastoral valide evaluieren können. Um das zu tun, bräuchtest du zwei völlig identisch bzw. vergleichbare Versuchsgruppen. Also z.B. zwei Kleinstädte mit 50 000 Einwohnern, davon 10 praktizierende Katholiken. In der einen machst du "moderne Pastoral". In der anderen "konservative" Pastoral. Beide dürften keine religiösen Angebote außerhalb des Versuchsortes wahrnehmen, auch nicht per Internet. Das müsste man eine Generation lang machen - und dann evaluieren. Dafür würden dann nicht die reinen Zahlen der Gottesdienstbesucher reichen, sondern man müsste auch die Motive mitberücksichtigen ("Angst vor der Hölle" ist m.E. kein wirklich sinnvolles Motiv für den Kirchenbesuch). Da das rein praktisch nicht durchzuführen ist, bleibt alles "Kaffeesatzleserei". Ich sprach nicht von modern (das Internet gehört dazu), sondern von postmodern. Diese Pastoral zeichnet sich durch eine gewisse theologische Beliebigkeit aus, die jegliche Art von persönlicher Umkehr nicht anspricht. Sloterdijk hatte mal ein buch geschrieben "Du mußt Dein Leben ändern". Rechne nicht damit, daß eine postmoderne Pastoral das mal fordert (jenseits von Ökologie). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 vor 1 Minute schrieb ThomasB.: Glaubte er, dass sein Weg für alle der richtige sei? Nein, er hat sich da nie über die Kirche gestellt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 (bearbeitet) vor 1 Minute schrieb rorro: Ich sprach nicht von modern (das Internet gehört dazu), sondern von postmodern. Diese Pastoral zeichnet sich durch eine gewisse theologische Beliebigkeit aus, die jegliche Art von persönlicher Umkehr nicht anspricht. Sloterdijk hatte mal ein buch geschrieben "Du mußt Dein Leben ändern". Rechne nicht damit, daß eine postmoderne Pastoral das mal fordert (jenseits von Ökologie). Unter uns: Ich finde die Forderungen, die ökologisch an mich gestellt werden, schon ziemlich viel "Umkehr"... Mit dem Rad zur Sitzung in der Kirchengemeinde - im strömenden Regen - das ist echt nicht lustig.... Wenn ich das einhalte - und dazu auch noch Fairtrade und bio kaufe (Kritischer Konsum), dann ist die Umkehr schon echt spürbar... Von dem Flug in den Urlaub ganz zu schweigen - und den neuen Klamotten und dem neuen Handy auch. Und den Verzicht auf den Mittagstisch im Restaurant mit Schwarzarbeit in der Küche ... Das merkt man ... Wenn das keine Veränderung ist. Das ist alles andere als beliebig. bearbeitet 8. Oktober 2020 von laura 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 vor 4 Minuten schrieb laura: Unter uns: Ich finde die Forderungen, die ökologisch an mich gestellt werden, schon ziemlich viel "Umkehr"... Mit dem Rad zur Sitzung in der Kirchengemeinde - im strömenden Regen - das ist echt nicht lustig.... Wenn ich das einhalte - und dazu auch noch Fairtrade und bio kaufe (Kritischer Konsum), dann ist die Umkehr schon echt spürbar... Von dem Flug in den Urlaub ganz zu schweigen - und den neuen Klamotten und dem neuen Handy auch. Und den Verzicht auf den Mittagstisch im Restaurant mit Schwarzarbeit in der Küche ... Das merkt man ... Wenn das keine Veränderung ist. Das ist alles andere als beliebig. Nimm's mir nicht übel, Deine Aufzählung ist jedenfalls keine Metanoia im Sinne Christi sondern die Sünde im Brathähnchen suchen. Eine Öko-Buße, die ich so eher im Evangelischen verortet hätte. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 Gerade eben schrieb Flo77: Nimm's mir nicht übel, Deine Aufzählung ist jedenfalls keine Metanoia im Sinne Christi sondern die Sünde im Brathähnchen suchen. Und was wäre die Metanoia im Sinne Christi? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 (bearbeitet) vor 6 Minuten schrieb laura: Und was wäre die Metanoia im Sinne Christi? Die Beschneidung des Herzens, das Erkennen Christi im Nächsten (und zwar nicht nur im Syrer sondern auch in helmut oder mir...), die Hinwendung zum Menschen raus aus der Ichbezogenheit (für die der Konsum nebenbei ein schöner Indikator ist), die Aufgabe des weltlichen Besitzes, die Sorge für die Armen, die unbedingte Meidung der Sünde in Worten, Taten und Gedanken, die Abkehr von allen schlechten Angewohnheiten, der feste Glauben an die Erlösungsmöglichkeit durch Gott, etc. Daß ich in der Hölle landen werde, ist mir bewusst, vielleicht besteht für Dich ja noch Hoffnung. bearbeitet 8. Oktober 2020 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 vor 6 Minuten schrieb laura: Und was wäre die Metanoia im Sinne Christi? Ist ja schon vielsagend genug, daß Du fragen mußt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 Gerade eben schrieb Flo77: Die Beschneidung des Herzens, das Erkennen Christi im Nächsten (und zwar nicht nur im Syrer sondern auch in helmut oder mir...), die Hinwendung zum Menschen raus aus der Ichbezogenheit (für die der Konsum nebenbei ein schöner Indikator ist), die Aufgabe des weltlichen Besitzes, die Sorge für die Armen, die unbedingte Meidung der Sünde in Worten, Taten und Gedanken, die Abkehr von allen schlechten Angewohnheiten, etc. Daß ich in der Hölle landen werde, ist mir bewusst, vielleicht besteht für Dich ja noch Hoffnung. Unter uns gesagt: Wir treffen uns in der Hölle ... Aber: Läuft nicht das, was du schreibst, genau auf das hinaus, was ich gepostet habe? Die Sorge für die Armen zeigt sich ja z.B. gerade in der Art und Weise, wie ich konsumiere. Die Sorge für die Schöpfung in der Wahl des Verkehrsmittels. Die Abkehr von "weltlichem" Besitz in meinem (nicht-)neuen Handy. Die Abkehr von schlechten Angewohnheiten von dem Verzicht auf den billigen Mittagstisch zugunsten eines Butterbrots. Und darin erkenne ich auch Christus im Nächsten. In dem, der mir täglich begegnet - aber auch in dem, der meinen Billigkaffee produziert... 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 (bearbeitet) vor 2 Minuten schrieb rorro: Ist ja schon vielsagend genug, daß Du fragen mußt. gelöscht Spontaner, unfreundlicher Kommentar, der einer kritischen Überprüfung im Sinne der Metanoia nicht standgehalten hätte 😘 bearbeitet 8. Oktober 2020 von laura Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 vor 2 Minuten schrieb rorro: Ist ja schon vielsagend genug, daß Du fragen mußt. Und es ist bezeichnend, dass du statt einer Antwort zu geben den anderen heruntermachst. 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 Gerade eben schrieb laura: Unter uns gesagt: Wir treffen uns in der Hölle ... Aber: Läuft nicht das, was du schreibst, genau auf das hinaus, was ich gepostet habe? Die Sorge für die Armen zeigt sich ja z.B. gerade in der Art und Weise, wie ich konsumiere. Die Sorge für die Schöpfung in der Wahl des Verkehrsmittels. Die Abkehr von "weltlichem" Besitz in meinem (nicht-)neuen Handy. Die Abkehr von schlechten Angewohnheiten von dem Verzicht auf den billigen Mittagstisch zugunsten eines Butterbrots. Und darin erkenne ich auch Christus im Nächsten. In dem, der mir täglich begegnet - aber auch in dem, der meinen Billigkaffee produziert... Solange Du deinen Kaffee trinkst, während deine Nachbarin allein mit ihrem Flokati redet, hast Du nicht Deine Nächste im Blick. Dein Fairtrade-Kaffee ist dein Alibi, die Ersatzbuße mit der Du dein Gewissen beruhigst, weil Du ahnst, daß Du an dieser Stelle eigentlich eine andere Aufgabe hättest. Und wenn Du dein Butterbrot isst, verliert unter Umständen die Bedienung am billigen Mittagstisch den Job... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 Gerade eben schrieb Flo77: Solange Du deinen Kaffee trinkst, während deine Nachbarin allein mit ihrem Flokati redet, hast Du nicht Deine Nächste im Blick. Dein Fairtrade-Kaffee ist dein Alibi, die Ersatzbuße mit der Du dein Gewissen beruhigst, weil Du ahnst, daß Du an dieser Stelle eigentlich eine andere Aufgabe hättest. Und wenn Du dein Butterbrot isst, verliert unter Umständen die Bedienung am billigen Mittagstisch den Job... Ich stimme dir völlig zu, dass Fairtrade-Kaffee allein nicht reicht. Ebensowenig wie ein Höflichkeitsgespräch mit der Nachbaring. Aber es "Ersatzbuße" zu bezeichnen, ist eigentlich eine massive Unterstellung. Du unterstellst nämlich hier demjenigen, der sich z.B. im Bereich Fairtrade engagiert, dass er/ sie den Nächsten nicht im Blick hat. Was den billigen Mittagstisch betrifft, stimme ich dir insofern zu, als dass die Zusammenhänge ausgesprochen komplex sind - und es eben nicht "die eine richtige" Verhaltensweise gibt. Aber: Kann ich meinen regelmäßigen Besuch im billigen Mittagstisch bei der "Goldenen Salmonelle" damit rechtfertigen, dass sonst Leute ihren Job verlieren? Ist das nicht auch eine Form des Sich-Selbst-Belügens? Dann muss ich auch mit Auto fahren, weil sonst der arme Mitarbeiter in Tankstelle arbeitslos ist .... 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 vor 6 Minuten schrieb laura: Ich stimme dir völlig zu, dass Fairtrade-Kaffee allein nicht reicht. Ebensowenig wie ein Höflichkeitsgespräch mit der Nachbaring. Aber es "Ersatzbuße" zu bezeichnen, ist eigentlich eine massive Unterstellung. Du unterstellst nämlich hier demjenigen, der sich z.B. im Bereich Fairtrade engagiert, dass er/ sie den Nächsten nicht im Blick hat. Was den billigen Mittagstisch betrifft, stimme ich dir insofern zu, als dass die Zusammenhänge ausgesprochen komplex sind - und es eben nicht "die eine richtige" Verhaltensweise gibt. Aber: Kann ich meinen regelmäßigen Besuch im billigen Mittagstisch bei der "Goldenen Salmonelle" damit rechtfertigen, dass sonst Leute ihren Job verlieren? Ist das nicht auch eine Form des Sich-Selbst-Belügens? Dann muss ich auch mit Auto fahren, weil sonst der arme Mitarbeiter in Tankstelle arbeitslos ist .... Meiner Meinung nach gehst Du zu komplex an das Thema heran. Metanoia bedeutet nicht die Welt zu retten, sondern das Rettungsangebot Gottes anzunehmen. Wenn diese Hingabe dich selbst erfasst hat, wirst Du auch mit deinem Nächsten entsprechend umgehen. Und dann wird sich auch eine Möglichkeit finden dem Mitarbeiter der Goldenen Salmonelle oder der Tankstelle zu helfen, wenn diese vor Dir stehen und um Hilfe bitten. Wenn man diese von Gott gereichte Hand aber nicht für sich inkardiniert hat, d.h. sie zu einem Automatismus wird wie das Händewaschen nach dem Klo oder "Gabel links - Messer rechts", sondern versucht sie durch große Gesten (d.h. solche, die man "in einem größeren Kontext" für angemessen hält) zu realisieren, schießt man meiner Meinung am Ziel vorbei, wenn man sich zwar sagt man sei von Gott geliebt, aber es letztlich eher ein Wunsch ist, denn ein Gefühl. Es ist nicht so wirklich einfach das zu beschreiben, ohne in einen übermäßigen Pathos abzugleiten. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 vor einer Stunde schrieb ThomasB.: Das glaube ich nicht. Ich glaube vielmehr, dass er das gemacht hat, was er als Forderung Jesu verstanden hat. Das hat es – wie es Heilige eben so tun – mit einer viel größeren Konsequenz getan, als wir das können (oder wollen). Was ich ncht weiß (aber Du vielleicht, Du kennst ihn viel besser): Hat es das gemacht, was er dachte, dass Jesus es von ihm fordert, oder das, was er dachte, dass Jesus es von uns fordert. Will sagen, pardon, fragen: Glaubte er, dass sein Weg für alle der richtige sei? Er hat seine Brüder mehrfach deutlich darauf hingewiesen, dass andere Menschen anders leben können und dürfen. Er hat diese Radikalität zuallererst von sich selbst gefordert, von seinen Brüder gewünscht (weil sie sich ja auch freiwillig dazu entschieden haben), und den anderen geraten, soviel wie möglich im eigenen Leben umzusetzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 vor 31 Minuten schrieb Flo77: Meiner Meinung nach gehst Du zu komplex an das Thema heran. Metanoia bedeutet nicht die Welt zu retten, sondern das Rettungsangebot Gottes anzunehmen. Wenn diese Hingabe dich selbst erfasst hat, wirst Du auch mit deinem Nächsten entsprechend umgehen. Und dann wird sich auch eine Möglichkeit finden dem Mitarbeiter der Goldenen Salmonelle oder der Tankstelle zu helfen, wenn diese vor Dir stehen und um Hilfe bitten. Wenn man diese von Gott gereichte Hand aber nicht für sich inkardiniert hat, d.h. sie zu einem Automatismus wird wie das Händewaschen nach dem Klo oder "Gabel links - Messer rechts", sondern versucht sie durch große Gesten (d.h. solche, die man "in einem größeren Kontext" für angemessen hält) zu realisieren, schießt man meiner Meinung am Ziel vorbei, wenn man sich zwar sagt man sei von Gott geliebt, aber es letztlich eher ein Wunsch ist, denn ein Gefühl. Es ist nicht so wirklich einfach das zu beschreiben, ohne in einen übermäßigen Pathos abzugleiten. Das Interessante finde ich, dass du davon ausgehst, dass diejenigen, die sich im Globalen Kontext engagieren, dies nicht als Antwort auf die eigene Erfahrung der unbedingten Liebe Gotte machen. Das ist eine Argumentationsfigur, die mir (leider vor allem auf eher konservativer Seite) sehr häufig auffällt: "Wir wissen, was Umkehr und Christusbeziehung heißt. Wer - (kirchen-)politisch - anders denkt als wir, hat diese Beziehung zu Christus nicht." 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 vor 4 Stunden schrieb Spadafora: Wie kommt man da jetzt raus und die deutsche Kirche so etwas wie ein Gesicht behält das ist unendlich peinlichhttps://www.fuldaerzeitung.de/fulda/papst-franziskus-heinz-josef-algermissen-rom-bistum-fulda-kirche-vatikan-deutschland-synodaler-weg-90064332.html Das ist genau die Sprache, die jetzt sicher gut ankommt: Der deutsche Weg deformiere und verunstalte das Evangelium..... *kopfschüttel* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 8. Oktober 2020 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2020 vor 4 Stunden schrieb rorro: Das deutsche Kerngeschäft ist doch das Besserwissen. Genau deshalb habt ihr ja dieses abstoßende Schlamassel. Beide Seiten wissen ganz genau, was orthodox ist, Dialog Bereitschaft gibt es auch nirgends mehr so richtig, was allerdings nach der gefühlt ewig praktizierten römischen Taktik nicht mehr verwunderlich ist Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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