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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 23 Minuten schrieb mysterium:


Ganz davon abgesehen, dass der Mensch nie genug beten kann und ein quantitativer Ansatz nie in die richtige Richtung geht, hat Inge hier von einem höheren Stellenwert gesprochen. Wenn wir uns die Berichte aus Prag durchlesen, berichten die synodalen Teilnehmer nahezu geschlossen, dass es in Prag eine ganz andere Herangehensweise gab und nach 2 Redebeiträgen immer eine Gebetspause fest eingeplant war. In Deutschland ist die Struktur eine andere.

Auch in Deutschland gibt es regelmäßige Pausen fürs Gebet.

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vor 3 Stunden schrieb Inge33:

Ich meine, wenn ein gläubiger Katholik die Aussage "Diese Sexualmoral ist grundfalsch" tätigt, spricht er ihr, denkt man das logisch zuende, die Katholizität ab.

Mal abgesehen davon, dass ich das nie gesagt habe, verstehe ich es nicht. Beschreibe bitte deinen logisch zu Ende gedachten Gedankengang, also nicht nur deine Schlussfolgerung, damit ich das nachvollziehen kann.

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vor 42 Minuten schrieb mysterium:


Ganz davon abgesehen, dass der Mensch nie genug beten kann und ein quantitativer Ansatz nie in die richtige Richtung geht, hat Inge hier von einem höheren Stellenwert gesprochen. Wenn wir uns die Berichte aus Prag durchlesen, berichten die synodalen Teilnehmer nahezu geschlossen, dass es in Prag eine ganz andere Herangehensweise gab und nach 2 Redebeiträgen immer eine Gebetspause fest eingeplant war. In Deutschland ist die Struktur eine andere.

Nach jeweils 4 Beiträgen wurde ein Video angespielt.

Es gab keine Impulse zum persönlichen Gebet und zur Wahrnehmung. Das ist in Deutschland der Fall.

Aber es bringt nichts, die Anteile an Gebet gegeneinander auszuspielen.

Alle Begleiter:innen auf beiden Veranstaltungen stammen übrigens aus der ignatianischen Tradition.

bearbeitet von laura
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vor 22 Minuten schrieb laura:

Nach jeweils 4 Beiträgen wurde ein Video angespielt.

Es gab keine Impulse zum persönlichen Gebet und zur Wahrnehmung. Das ist in Deutschland der Fall.

Aber es bringt nichts, die Anteile an Gebet gegeneinander auszuspielen.

Alle Begleiter:innen auf beiden Veranstaltungen stammen übrigens aus der ignatianischen Tradition.


Lisa Holzer berichtet:

“Ich finde die Arbeitsweise auf jeden Fall spannend, die jetzt bei der Kontinentalsynode läuft. Da werden immer etwa vier oder fünf Statements gebracht und dann ist erst einmal ein Gebet oder eine Stille. Das merke ich schon, dass ich da weniger affekthaft denke oder reagiere. Das finde ich eine spannende Herangehensweise.“

https://www.domradio.de/artikel/katholische-jugend-wuenscht-sich-mehr-dialog-prag

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vor 2 Minuten schrieb mysterium:


Lisa Holzer berichtet:

“Ich finde die Arbeitsweise auf jeden Fall spannend, die jetzt bei der Kontinentalsynode läuft. Da werden immer etwa vier oder fünf Statements gebracht und dann ist erst einmal ein Gebet oder eine Stille. Das merke ich schon, dass ich da weniger affekthaft denke oder reagiere. Das finde ich eine spannende Herangehensweise.“

https://www.domradio.de/artikel/katholische-jugend-wuenscht-sich-mehr-dialog-prag

Die Methode, die in Prag angewendet wird, ist die klassische ignatianische Unterscheidung in Gemeinschaft.

Hören, hören, spüren, die eigenen Gefühle teilen, Echo geben, hören...

Der SW hat auch Elemente der Methode, aber nicht so streng wie in Prag.

.

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vor 1 Minute schrieb laura:

Die Methode, die in Prag angewendet wird, ist die klassische ignatianische Unterscheidung in Gemeinschaft


Man merkt an der Beschreibung von Lisa Holzer, wie positiv sie diese Methode empfindet, gerade im Bezug auf die eigenen Reaktionen. Das ist der Schlüssel.

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vor 1 Minute schrieb mysterium:


Man merkt an der Beschreibung von Lisa Holzer, wie positiv sie diese Methode empfindet, gerade im Bezug auf die eigenen Reaktionen. Das ist der Schlüssel.

Ich kenne die Methode gut und habe sie schon oft  mitgemacht.

Sie passt für manche Situationen, für andere nicht. Vor allem verlangt sie von allen Teilnehmer eine Offenheit für den Hl Geist.

Ob das beim SW geklappt hätte? Meines Erachtens nicht, denn beide (!) Fraktionen wussten vorher schon, wo der Geist weht und wo nicht.

bearbeitet von laura
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vor 14 Stunden schrieb Inge33:

Ich meine, wenn man als Katholikin die katholische Sexualmoral für grundfalsch hält, ist dies auch kein Zeichen von Zurückhaltung und Demut.

Bei einer so unheilvollen Lehre wie der sogenannten 'katholischen Sexualmoral' ist Zurückahltung und Demut auch nicht angebracht.

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:
vor 2 Stunden schrieb mysterium:


Es gibt kein nicht ganz katholisch. Jeder in die katholische Kirche getaufte ist katholisch.

 

Da wird die die Armada der romtreuer Aufrechten aber ganz vehement widersprechen.

 

... und damit die Kirche verraten.

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Gerade eben schrieb laura:

Sie passt für manche Situationen, für andere nicht.


Für den synodalen Prozess der Weltkirche dürfte er gut funktionieren, deshalb will der Papst in diese Richtung. Aktuell ist das natürlich ein Lernprozess, Deutschland muss diese Vorgehensweise auch erst intensiv erfahren und erlernen. Aktuell sind wir noch nicht so weit, es wird aber kommen.

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vor 43 Minuten schrieb Weihrauch:

Mal abgesehen davon, dass ich das nie gesagt habe, verstehe ich es nicht. Beschreibe bitte deinen logisch zu Ende gedachten Gedankengang, also nicht nur deine Schlussfolgerung, damit ich das nachvollziehen kann.

Du glaubst nicht im Ernst, dass ich unter den gegebenen Umständen mit Dir über Deine theoretischen Vorstellungen zur Sexualethik diskutiere. Bleiben wir erst einmal auf der Ebene der Praxis.

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vor 2 Stunden schrieb mysterium:

Vielmehr ist es eine Frechheit zu behaupten, wer sich nicht in den synodalen Weg einbringt, sei kein engagierter Katholik. Vielleicht verwechselt Du Laienapostolat mit Gremienengagement.

Man muß hier zwei Dinge unterscheiden.

Natürlich kann und muß sich nicht jeder Katholik beim Synodalen Weg einbringen.

Aber wer die Mitarabeit verweigert (das haben 'konservative Kräfte' getan), der darf sich auch nicht darüber beschweren, daß seine Meinung nicht ausreichend berücksichtigt wurde.

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vor 1 Stunde schrieb Inge33:

Ich wollte darauf hinweisen, dass nicht nur Konservative den Progressiven das Katholischein absprechen.

Ich mag ja blind und taub sein, aber das habe ich noch nicht erlebt.

Wohl aber sprechen Progressive den Konservativen die Deutungshoheit ab, darüber zu entscheiden, was wer den nun 'katholisch' sei.

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Gerade eben schrieb Moriz:

ch mag ja blind und taub sein, aber das habe ich noch nicht erlebt.

Hier sprechen sie ihnen nur ab, engagierte Katholiken zu sein. Das meint wesentlich das gleiche als wenn Konservative den Progressiven das Katholischsein absprechen. Der Vorwurf ist gegenseitig, nicht dem Herzen nach Katholisch zu sein.

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vor 6 Minuten schrieb Moriz:

Aber wer die Mitarabeit verweigert (das haben 'konservative Kräfte' getan), der darf sich auch nicht darüber beschweren, daß seine Meinung nicht ausreichend berücksichtigt wurde.


Das ist richtig, aber ein ganz anderes Thema.

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vor 4 Minuten schrieb mysterium:

Hier sprechen sie ihnen nur ab, engagierte Katholiken zu sein. Das meint wesentlich das gleiche als wenn Konservative den Progressiven das Katholischsein absprechen. Der Vorwurf ist gegenseitig, nicht dem Herzen nach Katholisch zu sein.

 

vor 1 Minute schrieb mysterium:

Das ist richtig, aber ein ganz anderes Thema.

 

Ähm, nein; genau das ist hier das Thema.

ich habe wirklich noch keinen 'Progressiven' erlebt, der einen 'Konservativen' das Katholisch-Sein abgesprochen hätte.

Wohl aber die (berechtigte!) Kritik, sich nicht am Synodalen Weg beteiligt zu haben. Muß man auch nicht, natürlich nicht. Nur darf man sich dann auch nicht beschweren, 'nicht gehört worden' zu sein.

 

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vor 15 Minuten schrieb Moriz:

ich habe wirklich noch keinen 'Progressiven' erlebt, der einen 'Konservativen' das Katholisch-Sein abgesprochen hätte.

Liest Du, was Du zitierst?

 

vor 15 Minuten schrieb Moriz:

 

Wohl aber die (berechtigte!) Kritik, sich nicht am Synodalen Weg beteiligt zu haben. Muß man auch nicht, natürlich nicht. Nur darf man sich dann auch nicht beschweren, 'nicht gehört worden' zu sein.


Die Beschwerde macht auch keinen Sinn, denn das würde bedeuten, man hätte die Parlamentsidee übernommen. Darum geht es aber nicht. Der Synodale Weg ist bedeutungslos, die Kirche wird vom Heiligen Geist geleitet. Selbst bei einer Quote von 100% Progressiven beim SW würden die Thesen nicht durchkommen, die nicht vom Heiligen Geist inspiriert sind. Die Kontinentalsynode ist bereits das erste Sieb, das den SW relativiert. Am Ende wird vom Papst eine Entscheidung kommen. Wer weiter zur katholischen Kirche gehören will, wird sich mit der Entscheidung arrangieren, die anderen werden ihre Zugehörigkeit zur katholischen Kirche aufgeben, das können Konservative wie Progressive sein.

bearbeitet von mysterium
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vor 1 Minute schrieb mysterium:

Der Synodale Weg ist bedeutungslos, die Kirche wird vom Heiligen Geist geleitet. Selbst bei einer Quote von 100% Progressiven beim SW würden die Thesen nicht durchkommen, die nicht vom Heiligen Geist inspiriert sind. 

Und woher weißt du so sicher, wo der Hl. Geist weht und wo nicht?

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vor 3 Minuten schrieb mysterium:

Der Synodale Weg ist bedeutungslos, die Kirche wird vom Heiligen Geist geleitet. Selbst bei einer Quote von 100% Progressiven beim SW würden die Thesen nicht durchkommen, die nicht vom Heiligen Geist inspiriert sind. Die Kontinentalsynode ist bereits das erste Sieb, das den SW relativiert. Am Ende wird vom Papst eine Entscheidung kommen.

Also alles im Prinzip Verarsche.

 

Ist das jetzt einfach konservative Arroganz, konservative Naivität oder vielleicht doch pure Boshaftigkeit.

 

Man weiß es nicht - und es ist wenig da, woran man die Geister zu unterscheiden vermag.

bearbeitet von Flo77
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Gerade eben schrieb laura:

Und woher weißt du so sicher, wo der Hl. Geist weht und wo nicht?


Das weiß ich nicht, aber ich weiß, dass sich keine parlamentarische Abstimmung gegen den Geist durchsetzen kann.

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Gerade eben schrieb mysterium:


Das weiß ich nicht, aber ich weiß, dass sich keine parlamentarische Abstimmung gegen den Geist durchsetzen kann.

DAS halte ich für ein sehr frommes Märchen...

 

vor 2 Minuten schrieb mysterium:

Nein, aber der Papst hat das letzte Wort.  Synodalität ist auf weltkirchlicher Ebene so definiert.

Also verarscht der Papst die Gläubigen?

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