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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 1 Minute schrieb laura:

Ich habe da schon öfters Kommunion ausgeteilt. Danach hatte ich immer die Spucke der halben Region an den Fingern. Zum Glück war das vor Corona ... 

 

Interessant, dann hat sich da in den letzten Jahren manches geändert.

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vor 2 Minuten schrieb mysterium:

Mir wäre neu, dass dort überhaupt die Kommunion gespendet wird. Wäre bei der Zielgruppe recht unsinnig. Es ist bei mir aber auch schon ein paar Jahre her.

Nightfever beginnt hier mit einer Eucharistiefeier. 

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vor 4 Minuten schrieb mysterium:


traurig, weil Du die Idee nicht hattest?

Nö, keineswegs. Nicht meine Welt. Kann mal nett sein, ist aber nichts anderes als die Jugenddisco im Pfarrheim, wo man Kirche mal positiv erleben soll.

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vor 1 Minute schrieb mysterium:

Mir wäre neu, dass dort überhaupt die Kommunion gespendet wird. Wäre bei der Zielgruppe recht unsinnig. Es ist bei mir aber auch schon ein paar Jahre her.

Vor dem Nightfever ist ja eine normale Samstag-Abend-Messe. Dort sind alle schon da, die regelmäßig kommen und nachher bleiben.

 

Die Leute von der Straße kommunizieren natürlich nicht.

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vor 2 Minuten schrieb mysterium:
vor 4 Minuten schrieb Kara:

Ich bin regelmäßig beim Nightfever und habe noch nie jemanden mit Mundkommunion gesehen (nicht dass es schlimm wäre).

Mir wäre neu, dass dort überhaupt die Kommunion gespendet wird. Wäre bei der Zielgruppe recht unsinnig. Es ist bei mir aber auch schon ein paar Jahre her.

Nightfever beginnt mit einer Messe, an der die Leute teilnehmen, die sich dafür engagieren. Wobei ich 200 Teilnehmer da schon für recht viel halte. und 75% Mundkommunion erst recht. Vermutlich ortsspezifisch.

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Gerade eben schrieb Chrysologus:

Nö, keineswegs. Nicht meine Welt. Kann mal nett sein, ist aber nichts anderes als die Jugenddisco im Pfarrheim, wo man Kirche mal positiv erleben soll.

Ich könnte kotzen. Ganz ehrlich. Was erlaubst du dir eigentlich?? Nur weil das nicht dein Format ist?

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vor 3 Minuten schrieb mysterium:
vor 17 Minuten schrieb Chrysologus:

Also ein feel-good-Event. Hip und trendig. Spricht nichts dagegen, das macht man seit den 1970ern immer wieder gerne.

 


traurig, weil Du die Idee nicht hattest?

Das Problem sind die Grundvollzüge.

Nightfever als leiturgía und vielleicht noch martyría sind gut und wichtig. 

Aber das alleine isses halt auch nicht. Was ist mit diakonía oder koinonía?

Nicht jeder muss alles machen, gar keine Frage. Aber ohne eine Flankierung - wie auch immer die aussieht, da hab ich weder Ahnung noch Phantasie - die zur Erfüllung der anderen Grundvollzüge führt werden diese "feel-good-Events" alleine zu nichts führen.

So richtig und wichtig sie auch sind. 

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vor 8 Minuten schrieb Frank:

Das Problem sind die Grundvollzüge.

Nightfever als leiturgía und vielleicht noch martyría sind gut und wichtig. 

Aber das alleine isses halt auch nicht. Was ist mit diakonía oder koinonía?

Nicht jeder muss alles machen, gar keine Frage. Aber ohne eine Flankierung - wie auch immer die aussieht, da hab ich weder Ahnung noch Phantasie - die zur Erfüllung der anderen Grundvollzüge führt werden diese "feel-good-Events" alleine zu nichts führen.

So richtig und wichtig sie auch sind. 

Das finde ich einen spannenden Beitrag.

Meine Bedenken bei Nightfever etc. liegen auch in der fehlenden Diakonia. Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum ein Nightfever im Advent oder in der Fastenzeit nicht von einer Aktion für Misereor oder Adveniat begleitet wird.

 

Einen weiteren Aspekt, den ich ganz spannend finde, hat einmal ein Theologe irgendwo in der Herderkorrespondenz oder im Christ in der Gegenwart untersucht (und nein, ich habe die Quelle nicht mehr). Er stellte die Frage, inwiefern die eucharistische Anbetung als Einsteigerangebot geeignet wäre und ob sie nicht schon erhebliche Kenntnisse voraussetzen würde. Er hat daher angefragt, ob nicht die eucharistische Präsenz für eine gewisse Magie missbraucht würde. Das fand ich zumindest mal einen spannenden Gedanken. 

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vor 15 Minuten schrieb Kara:

Vor dem Nightfever ist ja eine normale Samstag-Abend-Messe. Dort sind alle schon da, die regelmäßig kommen und nachher bleiben.

 

Die Leute von der Straße kommunizieren natürlich nicht.

Hier nicht. Eine gestaltete Eucharistiefeier - gestaltet von der Gruppe, die auch das Nightfever trägt - mit fremdem Zelebranten. 

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vor 2 Stunden schrieb mysterium:


Dass man dadurch die Spaltung in der Pfarrei bedient, meine ich. Es gibt eine Messe der katholischen Kirche und die halte ich für grundsätzlich verbindlich.

 

Eine gemeinsame Messfeier ist für die Einheit nicht erforderlich. Es reicht völlig aus, wenn jede Messe in Einheit mit Papst und Ortsbischof gefeiert wird.

bearbeitet von Florianklaus
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vor 4 Minuten schrieb Florianklaus:

Eine gemeinsame Messfeier ist für die Einheit nicht erforderlich. Es reicht völlig aus, wenn jede Messe in Einheit mit Papst und Ortsbischof gefeiert wird.

diese Art von Einheit ist da nicht gemeint sondern die praktische der Pfarrgemeinde

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vor 8 Minuten schrieb laura:

Eine gestaltete Eucharistiefeier - gestaltet von der Gruppe, die auch das Nightfever trägt - mit fremdem Zelebranten. 

Ja klar, hier auch. Mit normaler Samstag-Abend-Messe meinte ich Eucharistiefeier.

 

Der Zelebrant ist aber normalerweise der Gemeindepfarrer.

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Gerhard Ingold
vor 1 Stunde schrieb mysterium:

Weil Du nicht verstanden hast, dass man durch die Taufe Glied der Kirche wird.

Das kann man so sehen. Mich überzeugt Mt. 18,20 mehr:  "Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen."

Für die Nachfolge der Grundgedanken Jesus benötigen wir keine Kirche, keine Gebäude, keine Organisation und schon gar keine Kirchdiktatur.

 

Du und viele mit Dir gehen den Weg, wie Du ihn für richtig hältst. Damit habe ich keine Problem. Und da Du Dich, wie ich schon zwischen den Zeilen herausgehört habe, sozial engagierst, bist Du okay. Letztlich zählt nur die Liebe und da wo man diese Liebe lebt, fühle ich mich trotz Unterschieden zuhause.

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vor 17 Minuten schrieb Moriz:

Gefährlich sind die Leute, die meinen, nur ihre Messform sei die richtige

Nun, DAS ist allerdings eine Konsequenz des Konzils von Trient...

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Gerhard Ingold

Die "wir-haben-den-Heiligen-Geist-Karte" ist eine fragwürdige Karte:

„Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden“ (Johannes 16,13).

Was für eine folgenschwerer Irrtum, dieser angebliche Verheißung Jesus war und ist, zeigte sich schon früh. Die ersten Christen gingen von einer Naherwartung Jesus aus. Deshalb verkauften sie alles. Darin zeigte sich nach Pfingsten, dass da kein Heiliger Geist gewirkt hatte: „Alle aber, die gläubig waren geworden, waren beieinander und hielten alle Dinge gemein. 45Ihre Güter und Habe verkauften sie und teilten sie aus unter alle, nach dem jedermann not war. 46Und sie waren täglich und stets beieinander einmütig im Tempel und brachen das Brot hin und her in Häusern,…“ (Apg.2,44ff). Was die ersten Christen gemacht hatten, war schlicht geistlose Unvernunft gewesen. Petrus, der angeblich erste unfehlbare Papst, hatte die ersten Christen in die Irre geführt. Diese Fehlleistung des angeblich ersten Papstes hätte allen nachfolgenden angeblichen unfehlbaren Päpsten „ein Wink mit dem Zaunpfahl“ sein können.

Hört man sicher nicht gerne. Doch die kirchengeschichtlichen Fakten zeigen, dass wenn die geistlichen Machtträger keine logische Begründung hatten, griffen sie zu Karte, dass sie den Heiligen Geist hätten. Damit sprachen sie immer den jeweils anderen den Heiligen Geist ab.

Darum ist der Verweis auf den Heiligen Geist auf dem synodalen Weg immer mit Vorsicht zu genießen.

Beleidigen wollte und will ich damit niemand. Er ist aber eine kirchengeschichtliche Realität.

Frage: Wieso kommen Christen immer wieder mit dem Heiligen Geist, obschon die Kirchengeschichte zeigte und zeigt, dass der Heilige Geist keine Häretiker-Verfolgung, keine Hugenotten-Verfolgung und keine Täufer-Verfolgung verhindert, sondern gefördert hat?

bearbeitet von Gerhard Ingold
Text überarbeitet.
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vor einer Stunde schrieb Flo77:
vor einer Stunde schrieb Moriz:

Gefährlich sind die Leute, die meinen, nur ihre Messform sei die richtige

Nun, DAS ist allerdings eine Konsequenz des Konzils von Trient...

Inwiefern? 

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Gerade eben schrieb Frank:

Inwiefern? 

Die Idee, daß es nur eine liturgische Form des römischen Ritus geben könne, ist meiner Meinung nach ein Produkt der Reformation. Erst in Trient wurde die bis dahin noch vorhandene liturgische Vielfalt radikal per Ordre de Mufti ausgedünnt. Die Tendenzen gab es schon früher, und viele Diözesanformulare unterschieden sich schon nur noch in Details voneinander, aber erst in der Reformation wurde die Form der Messe bzw. des Gottesdienstes zum Politikum.

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vor 4 Stunden schrieb laura:

Natürlich hat das null nachhaltige Wirkung. Die Jugendlichen tauchen genau bei solchen Veranstaltungen auf - am Sonntag danach sind sie alle verschwunden. Eine Anbindung an die Gemeinde passiert nicht. 

 

Ist das das Kriterium für "nachhaltig"? Ich *biep* dachte immer, es ginge um den Glauben an Christus. So kann man sich irren...

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Gerade eben schrieb rorro:

 

Ist das das Kriterium für "nachhaltig"? Ich *biep* dachte immer, es ginge um den Glauben an Christus. So kann man sich irren...

Und ich kenne einen User in einem Internetforum, der sich immer darüber beschwert, dass die Katholik:innen keine sakramentale Praxis mehr haben. Komisch. Die kann man nämlich im Sonntagsgottesdienst ganz gut beobachten. Und auch bei der Beichtgelegenheit am Samstagnachmittag. 

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vor 4 Stunden schrieb Frank:

Gott schließt niemanden aus. Deswegen darf auch die Kirche niemanden ausschließen.

 

Korrekt. Gott findet aber auch niemanden perfekt und fordert Vollkommenheit, deswegen muß die Kirche das auch nicht tun und darf dasselbe fordern.

bearbeitet von rorro
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vor 4 Stunden schrieb laura:

Was spräche dagegen, wenn es in einer Gemeinde am Wochenende ein vielfältiges Programm gäbe? Um 9.30 Uhr die Messe "treu nach Messbuch" mit theologisch anspruchsvoller Predigt, um 11 Uhr die Familienmesse mit Anspiel und NGL und um 18 Uhr die meditative Messe mit freien Texten, Stille und Taizégesang? 

Von mir aus auch noch um 8 Uhr den Gottesdienst mit gregorianischem Choral und auf Latein. 

 

Dagegen spräche das sakramentale Verständnis der Kirche und das Zweite Vatikanische Konzil. Es muss ja nicht alles direkt Hl. Messe sein, dann geht es auch viel freier.

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vor 12 Minuten schrieb laura:

Und ich kenne einen User in einem Internetforum, der sich immer darüber beschwert, dass die Katholik:innen keine sakramentale Praxis mehr haben. Komisch. Die kann man nämlich im Sonntagsgottesdienst ganz gut beobachten. Und auch bei der Beichtgelegenheit am Samstagnachmittag. 

 

Und das muß in der Gemeinde sein, wo der Nightfever stattfand? Ist es anderswo verboten? Oder hast Du Spione in der Region positioniert?

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Das Problem sind die Grundvollzüge.

Nightfever als leiturgía und vielleicht noch martyría sind gut und wichtig. 

Aber das alleine isses halt auch nicht. Was ist mit diakonía oder koinonía?

Nicht jeder muss alles machen, gar keine Frage. Aber ohne eine Flankierung - wie auch immer die aussieht, da hab ich weder Ahnung noch Phantasie - die zur Erfüllung der anderen Grundvollzüge führt werden diese "feel-good-Events" alleine zu nichts führen.

So richtig und wichtig sie auch sind. 

 

Gilt dieses Urteil auch über kontemplative Orden?

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