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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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Gerade eben schrieb rorro:

 

Und das muß in der Gemeinde sein, wo der Nightfever stattfand? Ist es anderswo verboten? Oder hast Du Spione in der Region positioniert?

Na ja. Wenn junge Leute an die Gemeinde herantreten und um Raum und Zuschüsse bitten, um das Nightfever in "ihrer" Kirche durchführen zu können, aber sonst nie auftauchen, macht mich das schon sehr nachdenklich. 

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vor 32 Minuten schrieb Flo77:
vor 38 Minuten schrieb Frank:

Inwiefern? 

Die Idee, daß es nur eine liturgische Form des römischen Ritus geben könne, ist meiner Meinung nach ein Produkt der Reformation. Erst in Trient wurde die bis dahin noch vorhandene liturgische Vielfalt radikal per Ordre de Mufti ausgedünnt. Die Tendenzen gab es schon früher, und viele Diözesanformulare unterschieden sich schon nur noch in Details voneinander, aber erst in der Reformation wurde die Form der Messe bzw. des Gottesdienstes zum Politikum.

Wobei sich die Welt weiter gedreht hat und heute ein Messbuch mit einer Reihe an Variationsmöglichkeiten haben. Wir hatten das an anderer Stelle bereits. 

 

Ich mag Kyrie-Form C nicht, aber eine Messe in der sie verwendet wird ist eine gültige und korrekt zelebriert Messe. Und unabhängig davon was man vom Hochgebet mit Akklamtion, wie es beim Abschlussgottesdienst zum Katholikentag gebetet wurde,  hält: es bewegt sich innerhalb des Rahmen des Messbuchs und ist daher gültige römisch-katholische Messe. 

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Das Problem sind die Grundvollzüge.

Nightfever als leiturgía und vielleicht noch martyría sind gut und wichtig. 

Aber das alleine isses halt auch nicht. Was ist mit diakonía oder koinonía?

Nicht jeder muss alles machen, gar keine Frage. Aber ohne eine Flankierung - wie auch immer die aussieht, da hab ich weder Ahnung noch Phantasie - die zur Erfüllung der anderen Grundvollzüge führt werden diese "feel-good-Events" alleine zu nichts führen.

So richtig und wichtig sie auch sind. 

Ich hoffe, Du legst diese Maßstäbe auch an Veranstaltungen von Maria 2.0, Wisiki, KvU, Freckenhorster Kreis usw. an.

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vor 1 Minute schrieb Florianklaus:

Ich hoffe, Du legst diese Maßstäbe auch an Veranstaltungen von Maria 2.0, Wisiki, KvU, Freckenhorster Kreis usw. an.

Es wäre mal eine interessante Studie, die untersucht, aus welchen kirchenpolitischen Lagern diejenigen Katholik:innen kommen, die sich sozial und politisch engagieren. 

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Gerade eben schrieb laura:

Es wäre mal eine interessante Studie, die untersucht, aus welchen kirchenpolitischen Lagern diejenigen Katholik:innen kommen, die sich sozial und politisch engagieren. 

Was sind Katholik?

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vor 3 Stunden schrieb Frank:

Das Problem sind die Grundvollzüge.

Nightfever als leiturgía und vielleicht noch martyría sind gut und wichtig. 

Aber das alleine isses halt auch nicht. Was ist mit diakonía oder koinonía?

Nicht jeder muss alles machen, gar keine Frage. Aber ohne eine Flankierung - wie auch immer die aussieht, da hab ich weder Ahnung noch Phantasie - die zur Erfüllung der anderen Grundvollzüge führt werden diese "feel-good-Events" alleine zu nichts führen.

So richtig und wichtig sie auch sind. 

Es geht beim Nightfever nicht nur um die Leute, die angesprochen und eingeladen werden, in die Kirche zu kommen und eine Kerze anzuzünden. Das ist gut und wichtig und alleine 'nutzlos' - aber vielleicht ein Schritt in die 'richtige' Richtung, der andere Schritte unterstützt.

Es geht auch um die jungen Leute, die dort eine Möglichkeit finden, sich adäquat kirchlich zu engagieren (der Seniorinnenstrickkreis bringt's halt nicht...)

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Wobei sich die Welt weiter gedreht hat und heute ein Messbuch mit einer Reihe an Variationsmöglichkeiten haben.

Diese Variantionsmöglichkeiten sind sehr begrenzt. Das Grundgerüst einer Messfeier ist immer das gleiche.

 

Andere liturgische Formen als die Messe und die Eucharistie werden in der Kirche nachwievor allenfalls stiefmütterlich betrachtet oder nur auf das Opfer hingeordnet.

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vor 14 Minuten schrieb Flo77:

Andere liturgische Formen als die Messe und die Eucharistie werden in der Kirche nachwievor allenfalls stiefmütterlich betrachtet oder nur auf das Opfer hingeordnet.

:daumenhoch:

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Nachdem ich mir heute einen längeren Teil des Livestreams angesehen habe:

Ich finde beachtlich, wie sehr nach Tagesordnung weitergemacht wird, so als wäre schlichtweg gar nichts passiert.

Bewundernswert diese Ignoranz.

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vor 8 Minuten schrieb mysterium:

Nachdem ich mir heute einen längeren Teil des Livestreams angesehen habe:

Ich finde beachtlich, wie sehr nach Tagesordnung weitergemacht wird, so als wäre schlichtweg gar nichts passiert.

Bewundernswert diese Ignoranz.

Was ist denn passiert? 

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vor 4 Minuten schrieb laura:

Was ist denn passiert? 

 

Na eben nichts.

Man könnte meinen, die letzte Synodalversammlung hatte sich Montag in ein paar freie Tage verabschiedet und wäre nun neu zusammengekommen.

Briefe aus dem Vatikan, klare Ansagen durch den Nuntius etc. hat es irgendwie alles nicht gegeben.

So würde ich gerne mal am Ende meiner Woche abschalten und den normalen Job hinter mir lassen können 😄

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Am 7.3.2023 um 10:36 schrieb rorro:

@iskander Wie können ganz einfach „agree to disagree“ und es dabei belassen. Du überzeugst mich nicht, ich Dich nicht. Ist auch okay.

 

Wenn Du das so möchtest, soll's mir recht sein.

 

Mir ist im Nachhinein aufgefallen, dass ich eine Frage von Dir offenbar missverstanden habe: Warum ich den (afrikanischen) Geistlichen nicht glauben würde. Du meinst offenbar, warum ich ihrem Zölibats-Gelübde nicht glaube. Darauf möchte ich gerne noch eine Antwort geben, mit der Du natürlich verfahren kannst, wie Du möchtest:

 

- Das Zölibats-Versprechen ist ein Gelübde für die Zukunft, mit dem erfahrungsgemäß nicht wenige ihre Probleme haben. Man müsste die Leute also wenn schon "ex post" befragen, ob sie das Gelübde bisher gehalten haben.

 

- Zuzugeben, es nicht gehalten zu haben, könnte allerdings auch peinlich für manch einen Betroffenen sein, oder es könnte ungünstige Konsequenzen für manch einen Betroffenen haben.

 

- Genau genommen beinhaltet der Zölibat nur die Pflicht, nicht zu heiraten. Nach mehreren von mir verlinkten Quellen ist genau dies auch die Auffassung vieler afrikanischer Priester.

 

- Es ist laut Martel ja auch das übereinstimmende Zeugnis aller von ihm befragten Nuntien, dass viele Geistliche in Afrika mit Partner zusammenleben. Nuntien sind gewöhnlich geistliche Herren.

 

Was das Thema der "Beweisansprüche" angeht, möchte ich Dich nur darauf hinweisen, dass man mit dem Maße gemessen wird, mit dem man misst. Falls Du vernünftige Argumente, die für einen empirischen Zusammenhang bestehen, nicht anerkennst, sofern keine Studie vorliegt, wird man umgekehrt auch Deine eigenen Argumente vom Tisch wischen können, sofern Du keine Studie präsentieren kannst. Und wenn Du alle Studien, von denen die Details unbekannt sind, für irrelevant erklärst, wird man entsprechend auch mit jenen Studien verfahren, welche Du ins Feld führst, sofern von ihnen keine Details bekannt sind....

 

Du weißt selbst, dass Du einen Vertreter der US-Bischöfe, der auf Deiner Linie lag, zustimmend zitierst hast. Studien, die für seine Behauptungen beweisen würden, scheinen nicht bekannt zu sein. Die Studie, die Du in diesem Zusammenhang zitiert hast, dürfte kaum relevant sein (siehe hier). Und die Details der Studie scheint man auch nicht zu kennen...

 

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vor 5 Minuten schrieb mysterium:
vor 12 Minuten schrieb laura:

Was ist denn passiert? 

 

Na eben nichts.

Man könnte meinen, die letzte Synodalversammlung hatte sich Montag in ein paar freie Tage verabschiedet und wäre nun neu zusammengekommen.

Briefe aus dem Vatikan, klare Ansagen durch den Nuntius etc. hat es irgendwie alles nicht gegeben.

So würde ich gerne mal am Ende meiner Woche abschalten und den normalen Job hinter mir lassen können 😄

Über Synodaler Ausschuss wurde doch noch gar nicht abgestimmt. 

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vor 9 Minuten schrieb mysterium:

 

Na eben nichts.

Man könnte meinen, die letzte Synodalversammlung hatte sich Montag in ein paar freie Tage verabschiedet und wäre nun neu zusammengekommen.

Briefe aus dem Vatikan, klare Ansagen durch den Nuntius etc. hat es irgendwie alles nicht gegeben.

So würde ich gerne mal am Ende meiner Woche abschalten und den normalen Job hinter mir lassen können 😄

Das Thema der Briefe und der Ansprache des Nuntius wurde doch noch gar nicht verhandelt. Bisher geht es die priesterliche Existenz. 

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vor 18 Minuten schrieb laura:

Das Thema der Briefe und der Ansprache des Nuntius wurde doch noch gar nicht verhandelt. Bisher geht es die priesterliche Existenz. 

Die offensichtlich in der Gruppe der Bischöfe den geringsten Rückhalt hat.

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vor 29 Minuten schrieb mysterium:

Briefe aus dem Vatikan, klare Ansagen durch den Nuntius etc. hat es irgendwie alles nicht gegeben.

Der typisch konservative Ruf nach dem Amtsschimmel.

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Ich finde es belustigend, dass manche Katholiken noch immer denken, die Laien hätten zu kuschen, wenn der Papst einen bösen Brief schickt. Die Tagesordnung der Synodalversammlung stand schon vor dem Brief letzten Brief aus Rom und der DBK-Ansprache des Nuntius fest. Warum soll man sie jetzt für Leute ändern, die gar nicht am synodalen Weg teilnehmen, sondern lediglich als Zaunkönige von außen kommentierten?

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vor 14 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

...  die Laien hätten zu kuschen, wenn der Papst einen bösen Brief schickt... 

Besser könnte man das Problem von "Rom" nicht auf den Punkt bringen. Sie glauben ernsthaft noch, dass die Gläubigen in Deutschland - Laien wie Priester - einfach sagen: "Danke, lieber Papst für den Hinweis. Wir werden selbstverständlich umgehend unsere Meinung ändern." 

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vor 17 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Ich finde es belustigend, dass manche Katholiken noch immer denken, die Laien hätten zu kuschen, wenn der Papst einen bösen Brief schickt. Die Tagesordnung der Synodalversammlung stand schon vor dem Brief letzten Brief aus Rom und der DBK-Ansprache des Nuntius fest. Warum soll man sie jetzt für Leute ändern, die gar nicht am synodalen Weg teilnehmen, sondern lediglich als Zaunkönige von außen kommentierten?

Ich finde es belustigend, dass manche Katholiken noch immer denken, sie könnten die Vorgaben aus Rom einfach ignorieren und ihr Ding durchziehen.

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Gerade eben schrieb Florianklaus:

Ich finde es belustigend, dass manche Katholiken noch immer denken, sie könnten die Vorgaben aus Rom einfach ignorieren und ihr Ding durchziehen.

Das tut man weltweit schon lange. Und nicht nur in Deutschland...

 

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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Es geht beim Nightfever nicht nur um die Leute, die angesprochen und eingeladen werden, in die Kirche zu kommen und eine Kerze anzuzünden. Das ist gut und wichtig und alleine 'nutzlos' - aber vielleicht ein Schritt in die 'richtige' Richtung, der andere Schritte unterstützt.

Es geht auch um die jungen Leute, die dort eine Möglichkeit finden, sich adäquat kirchlich zu engagieren (der Seniorinnenstrickkreis bringt's halt nicht...)

Und es geht um die Leute, die dort - natürlich neben dem wöchentlichen Messbesuch - regelmäßig hingehen um mal ein paar Stunden am Stück alleine und ungestört von Kind und Kegel Zeit mit Gott zu verbringen und ihn anzubeten. 

 

Solls geben.

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