Synodaler Weg - schon versperrt?

[Frank]

vor 3 Stunden schrieb Flo77:

vor 5 Stunden schrieb Frank:

Wobei sich die Welt weiter gedreht hat und heute ein Messbuch mit einer Reihe an Variationsmöglichkeiten haben.

Diese Variantionsmöglichkeiten sind sehr begrenzt. Das Grundgerüst einer Messfeier ist immer das gleiche.

Innerhalb der Grenzen des Grundgerüstes geht aber viel. Die Möglichkeiten sind nicht unbegrenzt  - da bin bei dir - doch sehr weit. Der gern erhobene Vorwurf des Liturgieverstosses dürfte zu 90% ins Leere gehen.

 

vor 4 Stunden schrieb Flo77:

Andere liturgische Formen als die Messe und die Eucharistie werden in der Kirche nachwievor allenfalls stiefmütterlich betrachtet oder nur auf das Opfer hingeordnet.

Da muss ich dir zustimmen. Wir sind hier ärmer geworden. Es gab es eine reiche Andachtstradition, die wohl mit dem Konzil abgebrochen ist. Sowohl damals wie heute gilt: Die Sonntagspflicht kann nur mit der Messe erfüllt werden. Neue Formen wie WGF's werden - trotz von der DBK approbiertem Formular - eher als Krücke geduldet.

[Frank]

vor 22 Minuten schrieb Florianklaus:

vor 40 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Ich finde es belustigend, dass manche Katholiken noch immer denken, die Laien hätten zu kuschen, wenn der Papst einen bösen Brief schickt. Die Tagesordnung der Synodalversammlung stand schon vor dem Brief letzten Brief aus Rom und der DBK-Ansprache des Nuntius fest. Warum soll man sie jetzt für Leute ändern, die gar nicht am synodalen Weg teilnehmen, sondern lediglich als Zaunkönige von außen kommentierten?

 

Ich finde es belustigend, dass manche Katholiken noch immer denken, sie könnten die Vorgaben aus Rom einfach ignorieren und ihr Ding durchziehen.

Welche Vorgaben denn. Noch wurde Rom nichts vorgelegt über das Rom hätte entscheiden können. 

[OneAndOnlySon]

vor 23 Minuten schrieb Florianklaus:

Ich finde es belustigend, dass manche Katholiken noch immer denken, sie könnten die Vorgaben aus Rom einfach ignorieren und ihr Ding durchziehen.

Können wir ja auch. Denn im Gegensatz zum Papst und auch zu den Bischöfen sind wir vor Ort, tragen die Arbeit der Kirche in den Gemeinden und gestalten die allermeisten Gottesdienste. Ich glaube aber schon, dass die Teilnehmer des synodalen Weges zum Dialog mit Rom bereit sind. Nur muss dieser eben auf Augenhöhe erfolgen und nicht so, wie sich Putin "Verhandlungen" mit der Ukraine vorstellt. 

[Frank]

vor 15 Minuten schrieb Kara:

vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Es geht beim Nightfever nicht nur um die Leute, die angesprochen und eingeladen werden, in die Kirche zu kommen und eine Kerze anzuzünden. Das ist gut und wichtig und alleine 'nutzlos' - aber vielleicht ein Schritt in die 'richtige' Richtung, der andere Schritte unterstützt.

Es geht auch um die jungen Leute, die dort eine Möglichkeit finden, sich adäquat kirchlich zu engagieren (der Seniorinnenstrickkreis bringt's halt nicht...)

Und es geht um die Leute, die dort - natürlich neben dem wöchentlichen Messbesuch - regelmäßig hingehen um mal ein paar Stunden am Stück alleine und ungestört von Kind und Kegel Zeit mit Gott zu verbringen und ihn anzubeten. 

Ja, das sollst geben. Und für die sind diese Möglichkeiten richtig.

 

Eines ist mir jedoch wichtig: Das alleine macht Kirche nicht aus. Anbetung ist einer von vier Grundvollzügen. Wenn wir mehr Beichten, Messe feiern und anbeten wird die Kirche nicht gesunden.

[Chrysologus]

vor 8 Stunden schrieb Kara:

vor 8 Stunden schrieb Chrysologus:

Nö, keineswegs. Nicht meine Welt. Kann mal nett sein, ist aber nichts anderes als die Jugenddisco im Pfarrheim, wo man Kirche mal positiv erleben soll.

Ich könnte kotzen. Ganz ehrlich. Was erlaubst du dir eigentlich?? Nur weil das nicht dein Format ist?

Was genau stört dich?

[mysterium]

vor 7 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

. Ich glaube aber schon, dass die Teilnehmer des synodalen Weges zum Dialog mit Rom bereit sind. Nur muss dieser eben auf Augenhöhe erfolgen und nicht so, wie sich Putin "Verhandlungen" mit der Ukraine vorstellt. 

 

Apropos Putin, die geheimen Abstimmungen wurde von den Synodalen abgeschafft. Man muss Angst vor einer freien Gewissensentscheidung haben.

[Florianklaus]

vor 7 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Können wir ja auch. Denn im Gegensatz zum Papst und auch zu den Bischöfen sind wir vor Ort, tragen die Arbeit der Kirche in den Gemeinden und gestalten die allermeisten Gottesdienste. Ich glaube aber schon, dass die Teilnehmer des synodalen Weges zum Dialog mit Rom bereit sind. Nur muss dieser eben auf Augenhöhe erfolgen und nicht so, wie sich Putin "Verhandlungen" mit der Ukraine vorstellt. 

Interessant, dass Du den Papst mit Putin gleichsetztst.

[Frank]

vor 1 Minute schrieb Florianklaus:

vor 10 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Können wir ja auch. Denn im Gegensatz zum Papst und auch zu den Bischöfen sind wir vor Ort, tragen die Arbeit der Kirche in den Gemeinden und gestalten die allermeisten Gottesdienste. Ich glaube aber schon, dass die Teilnehmer des synodalen Weges zum Dialog mit Rom bereit sind. Nur muss dieser eben auf Augenhöhe erfolgen und nicht so, wie sich Putin "Verhandlungen" mit der Ukraine vorstellt. 

Interessant, dass Du den Papst mit Putin gleichsetztst.

Äh... Nein, tut er nicht. 

 

Genau genommen sagt OAOS das der Papst gerade kein Putin ist und das wir uns das Papstamt nicht als Diktatur nach dem Motto "Befiehl, wir folgen" vorstellen dürfen. Also das genaue Gegenteil einer Gleichsetzung mit Putin. 

bearbeitet 9. März 2023 von Frank

[Chrysologus]

 

vor 2 Minuten schrieb mysterium:

 

Apropos Putin, die geheimen Abstimmungen wurde von den Synodalen abgeschafft. Man muss Angst vor einer freien Gewissensentscheidung haben.

Es geht hier nicht um Gewissensentscheidungen. Dennoch ist das ein regelbruch - man kann die TO nicht wegen des Nuntius ändern, und man darf die Satzung nicht derart verbiegen. Die Regeln sind einzuhalten.

Ich würde unter diesen Umständen nicht abstimmen, egal welche Folge das hätte.

Aber im Gegensatz zu gewissen Bischöfen stehe ich auch öffentlich zu meiner Meinung.

 

 

[Frank]

vor 5 Minuten schrieb mysterium:

 

Apropos Putin, die geheimen Abstimmungen wurde von den Synodalen abgeschafft. Man muss Angst vor einer freien Gewissensentscheidung haben.

Wieso? Was passiert dem der eine freie Gewissensentscheidung trifft?

[Frank]

vor 1 Minute schrieb Chrysologus:

Die Regeln sind einzuhalten.

Ich würde unter diesen Umständen nicht abstimmen, egal welche Folge das hätte.

Die GO sieht namentlich Abstimmungen auf Antrag vor. Ich versteh das Problem nicht. 

[OneAndOnlySon]

vor 5 Minuten schrieb Florianklaus:

Interessant, dass Du den Papst mit Putin gleichsetztst.

Das tue ich ja nicht. Ich habe das genaue Gegenteil geschrieben, nämlich dass er mit den Synodalen auf einer Stufe steht. Es sind andere, die ihn für den Diktator der katholischen Kirche halten und fordern, die Laien sollten vor seinen Forderungen kuschen.

[mysterium]

vor 2 Minuten schrieb Frank:

Wieso? Was passiert dem der eine freie Gewissensentscheidung trifft?

Schau Dir noch einmal die letzte Synodalversammlung in Ruhe an. Dann entscheidest Du selbst.

[Frank]

Gerade eben schrieb mysterium:

vor 3 Minuten schrieb Frank:

Wieso? Was passiert dem der eine freie Gewissensentscheidung trifft?

Schau Dir noch einmal die letzte Synodalversammlung in Ruhe an. Dann entscheidest Du selbst.

Ich habe aber dich gefragt.

Wer - hier: du - etwas behauptet - hier: eine Abstimmung nach dem freien Gewissen - muss dies begründen.

[Chrysologus]

vor 9 Minuten schrieb Frank:

Die GO sieht namentlich Abstimmungen auf Antrag vor. Ich versteh das Problem nicht. 

Der Antrag auf geheime Abstimmung geht vor. Ich gebe hier Georg Bier recht.

[mysterium]

vor 17 Minuten schrieb Frank:

Ich habe aber dich gefragt.

Wer - hier: du - etwas behauptet - hier: eine Abstimmung nach dem freien Gewissen - muss dies begründen.

 

Ich weiß nicht so Recht, woraus Du diesen Anspruch ableitest.

[Die Angelika]

vor 10 Stunden schrieb mysterium:

Weil Du nicht verstanden hast, dass man durch die Taufe Glied der Kirche wird.

 

und zwar nicht widerrufbar durch einen simplen Verwaltungsakt, sprich, das bleibt man auch dann noch, wenn man aus der Institution Kirche austritt. 

[Die Angelika]

vor 9 Stunden schrieb Kara:

vor 9 Stunden schrieb Chrysologus:

Nö, keineswegs. Nicht meine Welt. Kann mal nett sein, ist aber nichts anderes als die Jugenddisco im Pfarrheim, wo man Kirche mal positiv erleben soll.

Ich könnte kotzen. Ganz ehrlich. Was erlaubst du dir eigentlich?? Nur weil das nicht dein Format ist?

 

Ich könnte jetzt auch kotzen, auch ganz ehrlich. Und zwar nicht wegen deiner aus meiner Sicht durchaus verständlichen Empörung. Ich würde es auch nicht gerne haben wollen, wenn Events, die einer Menge Menschen spirituell wichtig sind, einfach mal so verbal herabgewürdigt werden. Kotzen könnte ich jetzt eher wegen dieser Likes für dein Posting, die von Usern kommen, die umgekehrt, wenn es gegen Formate geht, die liberaleren Christen wichtig sind, gerne mit verbaler Herabwürdigung reagieren, die sogar so weit gehen, dass sie behaupten, dass das nichts mehr mit katholischem Glauben zu tun habe.

[rorro]

Neulich gehört: nur Diktaturen wollen  gläserne Wahlkabinen.

[Die Angelika]

Nightfever

Die Namensgebung ist sicher auch nur reiner Zufall *grins*

Sehr passend...rk Kirche uralt in neuem, modern scheinenenden Gewande:

Alle brav im Gleichschritt bis zum Fieber dem King, ähm Papst treu folgend

bearbeitet 9. März 2023 von Die Angelika

[Die Angelika]

Hilfe! Ich sterbe gleich vor Lachen!

The pope as a religious John Travolta. Yeah!  Night fever, night fever, yeah

[MartinO]

vor 12 Stunden schrieb laura:

Natürlich hat das null nachhaltige Wirkung. Die Jugendlichen tauchen genau bei solchen Veranstaltungen auf - am Sonntag danach sind sie alle verschwunden. Eine Anbindung an die Gemeinde passiert nicht. 

Das ist richtig, aber kein Phänomen von Nightfever. Ähnliches passiert in Taizé und auch bei echten Pfingstlern. Ein Event mit Gleichgesinnten begeistert, im Alltag entsprechend zu leben ist schwieriger.

[MartinO]

vor 12 Stunden schrieb laura:

Das ist ebenso übergriffig wie das Verbot von Frauen im Altarraum oder von Messdienerinnen. Und damit eine Dienstpflichtverletzung. 

 

Was spräche dagegen, wenn es in einer Gemeinde am Wochenende ein vielfältiges Programm gäbe? Um 9.30 Uhr die Messe "treu nach Messbuch" mit theologisch anspruchsvoller Predigt, um 11 Uhr die Familienmesse mit Anspiel und NGL und um 18 Uhr die meditative Messe mit freien Texten, Stille und Taizégesang? 

Von mir aus auch noch um 8 Uhr den Gottesdienst mit gregorianischem Choral und auf Latein. 

Dagegen spräche, dass es bei weitem nicht genügend Mitarbeiter für ein solches Konzept gibt - selbst, wenn man, wo möglich, Ehrenamtliche als Wortgottesdienstleiter/innen einsetzt.

[Die Angelika]

vor 7 Stunden schrieb Florianklaus:

 Wir Konservative kümmern uns ausschließlich um unser eigenes Seelenheil und spenden nur für Marienstatuen und Brokatgewänder.

 

das kann ich nur bestätigen, die kleine Marienstatue in meinem Wohnzimmer, die ich so sehr liebe, wurde auch von einem konservativen Katholiken gespendet.

[Die Angelika]

vor 5 Stunden schrieb mysterium:

 

Die Gläubigen, die ihre Endung in der Frankfurter Messehalle verloren haben.

 

Solange sie nicht noch auch ihre Erdung verloren haben, ist das nicht weiter schlimm