Synodaler Weg - schon versperrt?

[rorro]

vor 23 Minuten schrieb Frank:

Auch das ist Unsin!

Es gibt keinen "Segen im Namen der Kirche"

Zumindest nicht, solange wir "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes" segnen.

 

Und Du glaubst das gibt es einen Automatismus - wenn der Kleriker segnet, ist es so?

[Die Angelika]

vor 51 Minuten schrieb Frank:

Unsinn!

Es ist nie der Segen der Katholischen Kirche. Selbst der "Urbi et Orbi" des Papstes ist kein Segen des Papstes oder der katholischen Kirche. 

Es ist immer Gott der segnet, der Mensch - namentlich die Kirche oder die segnende Person - spricht diesen Segen zu, ja, aber segnen tut Gott. 

 

Aber, aber, der Papst ist doch Gott(es Stellvertreter)! 😮

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet 10. März 2023 von Die Angelika

[Die Angelika]

vor 35 Minuten schrieb rorro:

 

Es ist aber (oder eben nicht) ein Segen im Namen der Kirche. Und dieser ist es eben nicht.

 

Da macht es keinen Unterschied ob ein Bischof es macht oder ich - es ist kein Segen im Namen der Kirche, sondern nur im Namen dessen, der segnet.

 

Ein Segen im Namen welcher Kirche auch immer ist blasphemisch.

Segen ist im Namen Gottes zuzusprechen. Punkt.

[Frank]

Gerade eben schrieb rorro:

vor 24 Minuten schrieb Frank:

Auch das ist Unsin!

Es gibt keinen "Segen im Namen der Kirche"

Zumindest nicht, solange wir "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes" segnen.

 

Und Du glaubst das gibt es einen Automatismus - wenn der Kleriker segnet, ist es so?

So lange das Jesuswort "Bittet und euch wird gegeben, klopft an und euch wird aufgetan" im der Bibel überliefert ist, vertraue ich darauf das der Herr gutes gibt wenn wir - ob Kleriker oder nicht - gutes zusagen .

[Die Angelika]

vor 5 Minuten schrieb rorro:

 

Und Du glaubst das gibt es einen Automatismus - wenn der Kleriker segnet, ist es so?

 

Das wäre wieder magisches Denken.

Wir können Gottes Segen nur erbitten. Ob Gott diese Bitte erfüllt, ist eine andere Frage. Das gilt mMn auch für alle Sakramente.

[mysterium]

"Der Synodale Weg arbeitet plötzlich viel mehr in der Art, wie sich Papst Franziskus Synodalität vorstellt: kein parlamentarischer Prozess, sondern ein gemeinsames Suchen. Auch um den Preis sehr abgeschliffener Kanten."

 

Unter Druck lernt der Synodale Weg endlich Synodalität vom Papst - katholisch.de

[iskander]

vor 12 Stunden schrieb rorro:

Die Menschen.

 

Immer, wenn es der Kirche zu sehr um sich selbst geht, vergisst sie ihren Auftrag.

 

Manchmal sind aber auch institutionelle Reformen angeraten, wenn die Kirche als Institution vor "säkularen" Problemen steht. Siehe Trient.

[o_aus_h]

vor 4 Stunden schrieb Chrysologus:

Immerhin hat Rom die Formulare der laisierungsdekrete so hundert, dass theoretisch ein Einsatz in der pastoral möglich ist.

„hundert“? Hat da die Autokorrektur zugeschlagen?

[Flo77]

vor 5 Stunden schrieb rorro:

Seit wann kann eine BK einen Segen approbieren, denn die Weltkirche ablehnt?

Seit wann hängt die Wirkmacht des Ewigen an Mehrheiten im apostolischen Kollegium?

 

Meine Kinder sind jahrelang mit immer dem gleichen Abendsegen ins Bett gegangen - der war weder von der Bischofskonferenz approbiert noch habe ich ihn aus irgendeinem Buch übernommen.

 

Soll mir das jetzt sagen, ich muss damit rechnen, daß Gott mich nicht erhört hat, weil ihm die Form nicht gefiel???

 

(Und was ist eigentlich mit dem Kanonensegen?)

[Marcellinus]

vor 13 Minuten schrieb Flo77:

Soll mir das jetzt sagen, ich muss damit rechnen, daß Gott mich nicht erhört hat, weil ihm die Form nicht gefiel???

 

Nein, viel schlimmer! Gott durfte es nicht einmal zur Kenntnis nehmen, weil kein kath. Gremium es approbiert hatte. 

[rorro]

vor 4 Stunden schrieb Frank:

So lange das Jesuswort "Bittet und euch wird gegeben, klopft an und euch wird aufgetan" im der Bibel überliefert ist, vertraue ich darauf das der Herr gutes gibt wenn wir - ob Kleriker oder nicht - gutes zusagen .

 

Da ein Segen ja was Gutes ist, ist es also egal, wen oder was wir segnen?

[rorro]

vor 26 Minuten schrieb Flo77:

Seit wann hängt die Wirkmacht des Ewigen an Mehrheiten im apostolischen Kollegium?

 

In meiner Bibel bindet sich Gott an die Entscheide der Apostel: wem ihr…

 

vor 26 Minuten schrieb Flo77:

 

Meine Kinder sind jahrelang mit immer dem gleichen Abendsegen ins Bett gegangen - der war weder von der Bischofskonferenz approbiert noch habe ich ihn aus irgendeinem Buch übernommen.

 

Soll mir das jetzt sagen, ich muss damit rechnen, daß Gott mich nicht erhört hat, weil ihm die Form nicht gefiel???

 

Nein, es geht um den intendierten Inhalt.

 

[gouvernante]

vor 14 Stunden schrieb rorro:

First things first. Und das ist die Bindung an Gott.

Matthäi am letzten hat dazu Wegweisendes.

[mysterium]

vor 4 Stunden schrieb Flo77:

Soll mir das jetzt sagen, ich muss damit rechnen, daß Gott mich nicht erhört hat, weil ihm die Form nicht gefiel???

„Wahrlich ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel los sein.“ (Mt 18,18)

 

In diesem Sinne: Ja, der lebendige Gott ist nicht nur Mensch geworden, er hat weiterhin die Kirche gegründet, die sein Heilswirken fortsetzt. Als Souverän hat er frei entschieden.

 

Die Form ist genau das, was ein Sakrament bestimmt. Nur so werden Sakramente gültig und identifizierbar. Wenn Du duschst, ist das keine Taufe. Das mag Dir merkwürdig erscheinen, dass sich Gott an Formen bindet. Doch genau deshalb kann sein Heilswirken objektiv erkannt werden, weil man es nicht mehr nur in den Ereignissen des eigenen Lebens suchen muss.

bearbeitet 11. März 2023 von mysterium

[Frank]

vor 7 Stunden schrieb rorro:

vor 12 Stunden schrieb Frank:

So lange das Jesuswort "Bittet und euch wird gegeben, klopft an und euch wird aufgetan" im der Bibel überliefert ist, vertraue ich darauf das der Herr gutes gibt wenn wir - ob Kleriker oder nicht - gutes zusagen .

 

Da ein Segen ja was Gutes ist, ist es also egal, wen oder was wir segnen?

Das weiß ich nicht. Darum ging es hier aber auch nicht. 

Hier ging es um einen Segen für Menschen die sich lieben.

Und ja, hier glaube ich in der Tat das es egal ist: Wenn Gott die Liebe ist, ist er bei denen, die sich lieben. Und das kann die Kirche diesen Menschen auch zusagen. 

 

[rorro]

vor 7 Stunden schrieb gouvernante:

Matthäi am letzten hat dazu Wegweisendes.

 

Das stimmt. Als erstes steht da: macht sie zu meinen Jüngern. Dann folgt der Rest.

[rorro]

Gerade eben schrieb Frank:

Das weiß ich nicht. Darum ging es hier aber auch nicht. 

Hier ging es um einen Segen für Menschen die sich lieben.

Und ja, hier glaube ich in der Tat das es egal ist: Wenn Gott die Liebe ist, ist er bei denen, die sich lieben. Und das kann die Kirche diesen Menschen auch zusagen. 

 

 

Nun wurde hier schon mehrfach gesagt, dass diese Liebe, die Gott ist, in der Hl. Schrift Agape ist und nicht Eros. Wenn das für Dich offensichtlich egal ist, dann ist jeder Austausch darüber auch sinnfrei.

[Gerhard Ingold]

Priesterzölibat für Papst revidierbar (msn.com)

 

Das wäre schon ein großer Fortschritt, wenn dieses widerbiblische und menschliche Unrecht abgeschafft würde.

[rorro]

Daß die berühmte Zweidrittelmehrheit der Bischöfe beim SW oft nur „erreicht“ wird, indem man die Enthaltungen einfach nicht zählt und vorher gleichzeitig gegen die eigene Geschäftsordnung bzgl. geheimer Abstimmungen verstößt, macht das Ganze nur noch lächerlich.

[Gerhard Ingold]

vor 1 Minute schrieb rorro:

Daß die berühmte Zweidrittelmehrheit der Bischöfe beim SW oft nur „erreicht“ wird, indem man die Enthaltungen einfach nicht zählt und vorher gleichzeitig gegen die eigene Geschäftsordnung bzgl. geheimer Abstimmungen verstößt, macht das Ganze nur noch lächerlich.

Du legst hier ein vernichtendes Zeugnis für Bischofe ab. Sie scheinen nicht Manns genug zu sein.

[Frank]

vor einer Stunde schrieb rorro:

Daß die berühmte Zweidrittelmehrheit der Bischöfe beim SW oft nur „erreicht“ wird, indem man die Enthaltungen einfach nicht zählt

Das liegt daran, daß der Synodalen Weg ein geistlicher Prozess ist, bei dem "Enthaltung" keine verkappte Ablehnung ist (wie z. B. im Bundesrat) sondern viel mehr aussagt: "Ich kann nicht mitmachen, aber wenn ihr meint dass das eine gute Idee ist, dann macht mal"

[laura]

vor 25 Minuten schrieb Frank:

Das liegt daran, daß der Synodalen Weg ein geistlicher Prozess ist, bei dem "Enthaltung" keine verkappte Ablehnung ist (wie z. B. im Bundesrat) sondern viel mehr aussagt: "Ich kann nicht mitmachen, aber wenn ihr meint dass das eine gute Idee ist, dann macht mal"

Eine Enthaltung kann auch heißen: "Ich kann das persönlich zwar eigentlich nicht mittragen, aber ich sehe, wie wichtig es für euch ist und deswegen möchte ich es nicht blockieren." 

Zumal die Bischöfe ja immer noch die Möglichkeit haben, Entscheidungen in ihrem eigenen Bistum nicht umzusetzen. Und ist es dann durchaus sinnvoll, wenn Bischof N sagt: "Ich werde die Entscheidung nicht sofort umsetzen, sondern muss da gut drüber nachdenken. Aber ich sehe ihre Bedeutung für die Kirche in Deutschland. Deswegen werde ich sie nicht blockieren." 

 

Mal ein Beispiel aus der Schule: Schulen in BW machen oft Wintersporttage. Ich habe überhaupt keinen Bezug dazu, halte auch - aus sozialen Gründen - nicht viel davon. Ich habe gute Argumente dagegen. Aber ich sehe, dass diese Wintersporttage für viele Schülerinnen und Schüler echt wichtig sind. Daher stimme ich in der Konferenz nicht dagegen, sondern enthalte mich. Ich unterstütze es nicht, aber ich will es auch nicht blockieren. Das kann durchaus ein ernstzunehmender Weg sein ... 

Und am Wintersporttag mache ich dann halt die Aufsicht für die Schülerinnen und Schüler, die wegen gesundheitlichen Problemen nicht mitfahren können, sondern in der Schule bleiben müssen. 

 

[Spadafora]

vor 9 Stunden schrieb rorro:

 

In meiner Bibel bindet sich Gott an die Entscheide der Apostel: wem ihr…

 

 

Nein, es geht um den intendierten Inhalt.

 

die Bischöfe tun es Rom wird nichts tun und die Konservativen springen im Dreieck also alles wie immer

[mysterium]

vor 2 Stunden schrieb rorro:

Daß die berühmte Zweidrittelmehrheit der Bischöfe beim SW oft nur „erreicht“ wird, indem man die Enthaltungen einfach nicht zählt und vorher gleichzeitig gegen die eigene Geschäftsordnung bzgl. geheimer Abstimmungen verstößt, macht das Ganze nur noch lächerlich.

Bischof Bätzing hätte, anstelle seine Mitbrüder dazu aufzurufen, nicht mehr gegen Anträge zu stimmen, auch eine Abreise der Bischöfe organisieren können, so degradiert er sie auf lediglich formal Anwesende. 

[mysterium]

vor einer Stunde schrieb Frank:

Das liegt daran, daß der Synodalen Weg ein geistlicher Prozess ist, bei dem "Enthaltung" keine verkappte Ablehnung ist (wie z. B. im Bundesrat) sondern viel mehr aussagt: "Ich kann nicht mitmachen, aber wenn ihr meint dass das eine gute Idee ist, dann macht mal"

dann hätte auf der Synodalversammlung niemand jemals gegen irgendwas stimmen dürfen. Dein antiklerikaler Impuls outet Dich.