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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor einer Stunde schrieb Studiosus:

Was ich sagen wollte war lediglich, dass man sich - auch sprachlich - hier ehrlich machen muss: Es geht um Bitten, die der Heilige Vater frei ist zu bescheiden, wie ihm beliebt.

Zum einen frage ich mich, ob zwischen dem, was Schepers gesagt und dem, was du gelesen hast, nicht noch eine redaktionelle Bearbeitung stattfand.

Und selbst, wenn nicht: Es kann durchaus auch für einen Kanonisten sinnvoll sein, in einer öffentlichen Äußerung vom kanonischen Sprachgebrauch abzuweichen, wenn man vom Volk verstanden werden will. Das würde ich nicht auf die Goldwaage legen wollen.

 

vor einer Stunde schrieb Studiosus:

Es sind Gnadenerweise. Gnade kann man erbitten, aber nicht einfordern.

Nun, auch wenn Schepers als Auxiliarbischof formal nur der toten Kirche von Neapolis in Proconsularis vorsteht: Er ist (auch mit) für die Menschen im Bistum Essen verantwortlich. Und in dieser Verantwortung kann es sinnvoll und notwendig sein nicht nur um Gnade zu winseln sondern klar und öffentlich zu fordern. Auch mal unabhängig vom üblichen Dienstweg. Wenn der Papst die Kirche von Essen vor die Wand fahren will, dann soll er das tun. Aber die zuständigen Bischöfe haben die Pflicht, ihn darauf aufmerksam zu machen. Und zwar so deutlich, daß es auch bei ihm ankommt!

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@Moriz

 

Ist recht. Lass bleiben. 

 

Was ich anmerken wollte, habe ich angemerkt. Was Du daraus machst ist, deine Sache. 

 

Im Interesse friedlicher Ostertage werde ich auch nicht versuchen, dich von etwas anderem zu überzeugen. 

bearbeitet von Studiosus
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Nun, wenn der Papst meint, den Chef raushängen lassen zu müssen, dann kann er das tun. Dennoch bleibt es die Pflicht seiner Abteilungsleiter, ihn auf die Folgen seiner Anweisungen mit der nötigen Deutlichkeit hinzuweisen. Ganz unabhängig davon, wie man das nun öffentlich benennt. Und: Es ist auch für die Schäfchen wichtig, mitzubekommen, daß ihre Abteilungsleiter sich für sie einsetzen und nicht nur vor dem Chef kuschen.

Dazu kommt, daß absolutistische Chefentscheidungen immer weniger vermittelbar sind. Im Gegensatz zu Entscheidungen, die diskutiert und sorgfältig abgewogen wurden. Auch da hat der Chef am Ende das letzte Wort, wenn kein Konsens gefunden wird. Das ist dann aber was anderes.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Nun, wenn der Papst meint, den Chef raushängen lassen zu müssen, dann kann er das tun. Dennoch bleibt es die Pflicht seiner Abteilungsleiter, ihn auf die Folgen seiner Anweisungen mit der nötigen Deutlichkeit hinzuweisen. Ganz unabhängig davon, wie man das nun öffentlich benennt. Und: Es ist auch für die Schäfchen wichtig, mitzubekommen, daß ihre Abteilungsleiter sich für sie einsetzen und nicht nur vor dem Chef kuschen.

Dazu kommt, daß absolutistische Chefentscheidungen immer weniger vermittelbar sind. Im Gegensatz zu Entscheidungen, die diskutiert und sorgfältig abgewogen wurden. Auch da hat der Chef am Ende das letzte Wort, wenn kein Konsens gefunden wird. Das ist dann aber was anderes.

Das Verhältnis Papst <-> Bischöfe entspricht eher dem Verhältnis Franchisegeber <-> Franchisenehmer. Umso mehr hast du im übrigen recht. Wenn der Franchisegeber die Marke kaputt macht ist es die Pflicht entsprechend und in angemessener Deutlichkeit Kritik zu üben. 

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vor 7 Minuten schrieb Frank:

Das Verhältnis Papst <-> Bischöfe entspricht eher dem Verhältnis Franchisegeber <-> Franchisenehmer.

 

Ähh.

 

Nein.

 

So ganz und gar nicht.

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Gerade eben schrieb rorro:
vor 8 Minuten schrieb Frank:

Das Verhältnis Papst <-> Bischöfe entspricht eher dem Verhältnis Franchisegeber <-> Franchisenehmer.

 

Ähh.

 

Nein.

 

So ganz und gar nicht.

Ääääh

 

Jou

 

Wie denn?

 

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Wenn einem Angestellten einer Firma (egal in welcher Hierarchie-Ebene) der Kurs der Firma, die Firmenphilosophie und der Führungsstil des Chefs so nicht passt, sollte sich der Angestellte einfach mal ehrlich fragen, warum er nicht kündigt sich nen anderen Job sucht. Es ist ja nicht so, dass es keine Mitbewerber geben würde. 

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

Kommt drauf an, wie wichtig ihm die Firma und ihr Produkt ist. Nicht immer ist Flucht die bessere Option.

Was genau ist das Produkt, das es nur bei dieser einen Firma gibt?

Wieso einem eine Firma total am Herzen liegt, die man total daneben findet, verstehe ich auch nicht

 

Werner

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Gerade eben schrieb Moriz:

Das Produkt ist super, die Firma OK, nur der Chef lässt zu wünschen übrig. Aber der wird ja in absehbarer Zeit sowieso mal wieder ersetzt.

Ja, die Geschäftsführung macht einen aus ihrem Kreis zum neuen Chef. Wieviele der Chefs der letzten paar hundert Jahre waren denn so richtig gute Chefs?

 

Werner

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vor 34 Minuten schrieb Frank:

Ääääh

 

Jou

 

Wie denn?

 

 

Jetzt habe ich Dich schon x-Mal gebeten, Lumen Gentium zu lesen - das ist nicht zu viel verlangt. Ist auch kein 400 Seiten Text. Dir reicht ja hoffentlich auch keine mündliche, potentiell fehlerhafte, Zusammenfasung der Hl. Schrift, sondern liest das Original. Zumindest hoffe ich das. Bitte sag mir, daß Du das nicht anders machst .....

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vor 5 Stunden schrieb Studiosus:

Forderungen sehen anders aus. Wir befinden uns hier nicht im sozialistischen Arbeitskampf. Und der Papst ist auch kein Fabrikbesitzer, der von seinen Bischöfen bestreikt werden könnte, um Forderungen Nachdruck zu verleihen.

 

Denke an Demonstranten, die etwas von der Regierung wollen: "Wir fordern die Politik auf, endlich entschieden gegen die Belastung mit Feinstaub vorzugehen...."

Da ist man - jedenfalls was politische Macht angeht - auch nicht auf der gleichen Augenhöhe und hat gewöhnlich auch keinen rechtlichen Anspruch.

 

Der Unterschied zur Bitte ist wohl der, dass man beim Fordern davon ausgeht, dass die Erfüllung des eigenen Wunsches ein Gebot der Billigkeit und eben kein Gnadenerweis ist, während man es bei einer Bitte im engeren Sinne dem anderen überlässt, wie er reagiert. (Eine Forderung kann aus Höfichkeitsgründen natürlich auch in der Gestalt einer Bitte daherkommen.) Etwas kann natürlich auch im moralischen Sinne ein gerechter Anspruch sein, selbst wenn er juristisch nicht kodifiziert ist. In diesem Fall bewegen wir uns eben außerhalb der juristischen Sphäre (aber nicht unbedingt im Widerspruch zu ihr).

 

Nach dem 1. Vatikanum mag jede "Forderung" an den Papst als ungehörig erscheinen, aber das entspräche dann wie gesagt wiederum nicht unbedingt der neutestamentlichen Tradition, wenn man denn (mit der kath. Kirche) Petrus als ersten Papst und Paulus als einen frühen Bischof betrachtet.

 

Ich kenne des Weiteren zwar nicht den genauen Briefwechsel zwischen Katharina von Siena (Kirchenlehrerin und wohl verehrt als größte Heilige Italiens) und dem Papst, aber wenn über diese Korrespondenz berichtet wird, findet man da oft Formulierungen wie "forderte" oder "forderte auf". Aus den Briefen wird jedenfalls wie folgt zitiert:

 

"Papst Gregor, seien sie endlich ein Mann und kein ängstlicher Säugling!"

"Papst Gregor, ihr habt Kardinäle ausgewählt. Ich glaube es wäre zur Ehre Gottes und besser für euch, wenn ihr euch bemühtet, nur anständige Männer auszusuchen!“

 

Klingt für mich jetzt auch nicht gerade wie das demütige Flehen um einen Gnadenerweis...

bearbeitet von iskander
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Wenn man natürlich Äpfel mit Birnen, Recht mit inspiriertem Einzelfall und überhaupt alles wild miteinander vergleicht und zusammenwürfelt, dann kommt man wohl zu diesen Schlüssen. 

 

Wie ich schon anmerkte: Man kann alles an den Haaren herbeiziehen, um sich nicht mit Realitäten zu konfrontieren. Wenn es glücklich macht, in Ordnung. Ob es unbedingt zielführender ist, steht auf einem anderen Blatt. 

 

Ich werde die Narrative und Wunschkonzerte der Leserschaft nicht mehr mit Sachinformationen trüben. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Im Gegensatz zu Entscheidungen, die diskutiert und sorgfältig abgewogen wurden. Auch da hat der Chef am Ende das letzte Wort, wenn kein Konsens gefunden wird. Das ist dann aber was anderes.

Das letzte Wort des Papstes, auch wenn es zwei seiner Nachfolger bekräftigt haben, wird aber leider nicht immer von allen Diskutanten akzeptiert, siehe OS.

bearbeitet von Florianklaus
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vor 22 Stunden schrieb Frank:

Nein, du kriegst mich nicht aus unserer gemeinsamen Kirche. Und Nein, ich will nicht das du gehst.

Wir werden uns irgendwie zusammen raufen müssen.

 

Ist die angebliche "Einheit" nicht in Wahrheit längst nur noch ein Schein, den man krampfhaft aufrecht erhalten will? In Wahrheit gehen doch Gläubige verschiedener Strömungen in der Kirche doch längst getrennte Wege und haben kaum oder gar keine Berührungspunkte mehr.

 

Traditionalisten wie die Piusbrüder sind schon lange abgekapselt von der "Konzeilskirche" und machen ihr eigenes Ding. Konservative entfliehen den oft progressiv dominierten Pfarreien vor Ort und ziehen sich in geschlossene Nischen wie Tridentinische Messe zurück (was Franziskus ja mit TC wohl bekämpfen will). "Berufskatholiken" vom ZdK und Aktivisten wie WSK sind mehr oder weniger nur damit beschäftigt, "Politik" innerhalb der Kirche zu betreiben und politische Themen in die Kirche hinein zu tragen.

 

Ist nicht in Wirklichkeit eine Spaltung längst vorhanden? Haben wir nicht tatsächlich schon mehrere Kirche innerhalb der Kirche?

 

Ich sehe nicht wirklich, wie das "zusammen raufen" funktionieren sollte. In der Realität funktioniert es doch schon lange nicht mehr. Und der SW dürfte die Gräben noch weiter vertieft und verfestigt haben.

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Ja, die Geschäftsführung macht einen aus ihrem Kreis zum neuen Chef. Wieviele der Chefs der letzten paar hundert Jahre waren denn so richtig gute Chefs?

 

Werner

Fällt keinem was ein? Wenigstens ein oder zwei in 300 Jahren? Dann ist die Firma wohl doch nicht so toll

 

Werner

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vor 5 Stunden schrieb Studiosus:

Wenn man natürlich Äpfel mit Birnen, Recht mit inspiriertem Einzelfall und überhaupt alles wild miteinander vergleicht und zusammenwürfelt, dann kommt man wohl zu diesen Schlüssen. 

 

Wie ich schon anmerkte: Man kann alles an den Haaren herbeiziehen, um sich nicht mit Realitäten zu konfrontieren. Wenn es glücklich macht, in Ordnung. Ob es unbedingt zielführender ist, steht auf einem anderen Blatt. 

 

Ich werde die Narrative und Wunschkonzerte der Leserschaft nicht mehr mit Sachinformationen trüben. 

 

Falls sich das auf mich beziehen sollte, tust Du mir Unrecht. Denn ich habe das Kirchenrecht gerade nicht mit etwas "zusammengewürfelt", sondern zwischen einem "Fordern" in einem alltäglichen und in einem juristischen Sinne unterschieden. Dabei habe ich geltend gemacht, dass ein "Fordern" im ersteren Sinne kaum dem Kirchenrecht widersprechen dürfte - selbst wenn man es für ungebührlich halten mag.

 

Und welcher Einzelfall ist "inspiriert" und welcher nicht? Und wer entscheidet das? Derjenige, der eine Forderung an den Papst stellt bzw. Kritik an ihm übt? Oder der Papst als der Kritisierte? Und wann wird entscheiden? Im Voraus? Im Nachhinein? In diesem Moment?

 

Ich wüsste auch nicht, wo ich etwas an den Haaren herbeiziehen würde. Ich verweise vielmehr auf neutestamentliche und kirchenhistorische Traditionen - aber solche Traditionen finden offenbar nur dann Interesse und Wertschätzung, wenn sie zur heutigen Entwicklung passen und diese nicht etwa infragestellen. Das gilt ja nicht nur bei diesem Thema.

 

Und ich für meinen Teil beobachte es mit einer gehörigen Distanz, was von der Kirche für die Kirche entschieden wird. Wobei seit dem 1. Vatikanum ja alle Macht in den Händen des jeweiligen Papstes liegt - weshalb ich für meinen Teil auch jedem, der sich Reformen wünscht und meinen Rat haben möchte, empfehlen würde, nicht viel zu hoffen oder zu erwarten. Es mag Überraschungen geben oder nicht, aber das weiß niemand.

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vor 10 Stunden schrieb Frank:

Die katholische Kirche, wie wir sie heute kennen, als (scheinbar) monolithischer, (scheinbar) uniformer Block, ist eine sehr junge Entwicklung.

Bis Trient gab es eine vielzahl regionaler Liturgien.

Und so wie wir das Papsttum heute kennen, absolutistische Monarchie, ist es eine Erfindung des Vat1.

 

Die vielen Jahrhunderte vorher war die Katholische Kirche eine Gemeinschaft unterschiedlicher Strömungen. Bis heute gut an den verschiedenen Orden ablesbar, die allesamt ihre je eigene Spiritualität, ihre je eigenen Rituale und Traditionen pflegten und pflegen und auf diese Weise unverwechselbar sind.

Ich weigere mich diese "Einheit in Vielfalt", die katholische Weite, aufzugeben. 

 

Ist tridentinische Messe, Messe nach dem "neuen" Messbuch, Wort Gottes Feier nun Gottes Werk oder des Teufels Beitrag? 

Die Frage stellt sich nicht. Alles drei findet nach anprobierten Liturgien statt. Es sind gültige,  katholische,  Gottesdienste.

 

Du findest deine Gottesbegegegnung in der Liturgie der alten Messe (aber muss das ausgerechnet bei den Piussen sein? Die Petrusbrüder stehen wenigstens noch in Einheit mit dem Papst). Herzlichen Glückwunsch! Ich freu mich für dich. Das meine ich ernst! Ich finde es gut das du deinen Zugang zu den Sakramenten, das du deinen spirituellen Weg gefunden hast. Dieser Weg, der für dich richtig ist, muss aber nicht der gleiche sein der für mich richtig ist. Warum soll uns das so entzweien das wir nicht mehr gegenseitig als katholisch anerkennen können?

Ich hätte mich da letztens beinahe mit meinem Schwiegervater in Spe gestritten. Wie er bin ich der Ansicht das wir die "alte Messe" nicht wirklich brauchen. Mit der nachkonziliaren Liturgie haben wir einen guten Ritus. Dissens hatten wir das ich - im Gegensatz zu ihm - die alte Messe aber nicht verbieten will. Wer seine oder ihre Gottesbegegegnung im tridentinischen Ritus findet soll auf diese Weise Eucharistie feiern können. Nur eine Grundbedingung habe ich: Er oder sie darf mich nicht aus der Kirche kicken. Auch nicht implizit weil er oder sie meint katholischer zu sein.

 

Der erste Schritt wäre das wir uns gegenseitig die Katholizität zugestehen. Nach dem Motto: "Is zwar strange was du da machst, aber du bist meine Schwester/ mein Bruder in Christus und gemeinsam sind wir in Gemeinschaft mit dem Papst". In dem Moment wo wir uns hier einig sind, ist in den Detailfragen (wie z. B. die moralische Bewertung der Homosexualität) ein "agree to disagree" nicht mehr so tragisch.

Wenn wir uns dann gegenseitig zuhören, uns gegenseitig unsre Positionen darlegen, überlegen wo der andere auch recht haben könnte, da können wir dann vielleicht sogar gemeinsame Positionen entwickeln. 

Grundsätzlich stimme ich zu, doch steht allmählich auch in Frage, was uns zusammen hält. Verbindend sollte der gemeinsame Glaube an Gott, an den menschgewordenen, gekreuzigten und wiederauferstandenen Jesus Christus und an Gottes Wirken im Heiligen Geist sein.
Das mag wie eine Selbstverständlichkeit klingen. Wenn aber das Alte Testament (insgesamt, nicht nur einzelne Geschichten) als Huldigung an einen Mördergott begriffen und das Neue Testament als nette Geschichte, die aber nicht mehr mit unserem Leben zu tun hat als Harry Potter oder der Kleine Prinz, verstanden wird, dann ist eben dieser gemeinsame Glaube nicht mehr gegeben.
Wenn die Botschaft der Muttergottes von xy allen Ernstes mit dem Evangelium gleichgesetzt oder das Verbot künstlicher Empfängnisverhütung auf eine Stufe mit der Auferstehung Christi gestellt wird, dann auch nicht.

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vor 13 Stunden schrieb Werner001:
vor 16 Stunden schrieb Werner001:

Ja, die Geschäftsführung macht einen aus ihrem Kreis zum neuen Chef. Wieviele der Chefs der letzten paar hundert Jahre waren denn so richtig gute Chefs?

 

Werner

Fällt keinem was ein? Wenigstens ein oder zwei in 300 Jahren? Dann ist die Firma wohl doch nicht so toll

 

Werner

Vielleicht JP I. Der konnte ja auch nicht viel Dummes anstellen in seinen 33 Tagen Amtszeit.

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vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Grundsätzlich stimme ich zu, doch steht allmählich auch in Frage, was uns zusammen hält. Verbindend sollte der gemeinsame Glaube an Gott, an den menschgewordenen, gekreuzigten und wiederauferstandenen Jesus Christus und an Gottes Wirken im Heiligen Geist sein.
Das mag wie eine Selbstverständlichkeit klingen. Wenn aber das Alte Testament (insgesamt, nicht nur einzelne Geschichten) als Huldigung an einen Mördergott begriffen und das Neue Testament als nette Geschichte, die aber nicht mehr mit unserem Leben zu tun hat als Harry Potter oder der Kleine Prinz, verstanden wird, dann ist eben dieser gemeinsame Glaube nicht mehr gegeben.
Wenn die Botschaft der Muttergottes von xy allen Ernstes mit dem Evangelium gleichgesetzt oder das Verbot künstlicher Empfängnisverhütung auf eine Stufe mit der Auferstehung Christi gestellt wird, dann auch nicht.

Letzten Endes wird man nur sagen können ab wo es nicht mehr katholisch ist.

Wenn ich dich richtig versteh - korrigier mich falls nicht - darf man diese Grenze weder zu eng noch zu weit fassen. Dem würde ich zustimmen. 

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vor 57 Minuten schrieb Frank:

Letzten Endes wird man nur sagen können ab wo es nicht mehr katholisch ist.

Wenn ich dich richtig versteh - korrigier mich falls nicht - darf man diese Grenze weder zu eng noch zu weit fassen. Dem würde ich zustimmen. 

Diese Grenze wird jedenfalls da überschritten, wo man ein Dogma ablehnt.

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vor 5 Minuten schrieb Florianklaus:

Diese Grenze wird jedenfalls da überschritten, wo man ein Dogma ablehnt.

Die Grenze wurde da überschritten, als man anfing, zu glauben, man müsse alles dogmatisieren.

Nüchtern betrachtet kann man sagen: Luther hat langfristig gewonnen 

 

Werner

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vor 15 Minuten schrieb Werner001:

Die Grenze wurde da überschritten, als man anfing, zu glauben, man müsse alles dogmatisieren.

Nüchtern betrachtet kann man sagen: Luther hat langfristig gewonnen 

 

Dogmen sind der Versuch, etwas zur objektiven Gewißheit zu erklären, das man nicht wissen kann. Das kann nur scheitern. Wenn man die Macht hat, eine bestimmte Vorstellung als allgemeinverbindlich durchzusetzen, braucht man keine Dogmen, und wenn man die Macht nicht hat, helfen einem Dogmen auch nicht.

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