Guppy Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 vor 33 Minuten schrieb Moriz: Nun ja, das Demonstrationsrecht gilt selbstverständlich auch für Lehrer. In ihrem Privatleben schon, aber in der Ausübung ihres Berufes, während der Arbeitszeit, inkl. Nötigung ihnen anvertrauter Schüler zur Teilnahme an politischen Demonstrationen während der Unterrichtszeit? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 vor einer Stunde schrieb Guppy: In ihrem Privatleben schon, aber in der Ausübung ihres Berufes, während der Arbeitszeit, inkl. Nötigung ihnen anvertrauter Schüler zur Teilnahme an politischen Demonstrationen während der Unterrichtszeit? Das Demonstrationsrecht steht im Allgemeinen natürlich nicht über den arbeitsvertraglichen Pflichten. Andererseits haben Lehrer das Problem sehr fest vorgegebener Arbeitszeiten. Ich bin mir nicht sicher, ob es Lehrern zumutbar ist, nur in den Schulferien an Demonstrationen teilnehmen zu können oder ob sie nicht ggf. zur Teilnahme freigestellt werden müssten. Viele andere Arbeitnehmer nehmen dafür halt einen Urlaubstag. Was die Nötigung der Schüler angeht: Steht das da wirklich? Oder erfindest du das jetzt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
o_aus_h Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 vor 2 Stunden schrieb rince: https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2019-03/fridays-for-future-lehrer-schulstreik-klimaschutz https://www.news4teachers.de/2021/09/fridays-for-future-ist-zurueck-gew-ruft-lehrer-zur-beteiligung-am-klimaprotest-auf/ Bitte was beweisen Deine Links? Beim ersten berichtet ein pensionierter(!) Lehrer, dass seine Kollegen, die noch im Schuldienst sind, gerne würden aber ja nicht dürfen. Beim zweiten steht beim Gewerkschaftsausdruck ausdrücklich drin „im Rahmen ihrer Möglichkeiten“ – was die Grenzen des Beamtenrechts ja implizit anerkennt. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 Am 30.4.2023 um 08:01 schrieb laura: Wobei man der Ehrlichkeit halber sagen muss, dass es auch bisher nur Sanktionen bei "harten" Fakten, also bei einer nicht kirchlichen Ehe gab. ... und nicht mal da in jedem Fall. Offenbar gab es bereits bisher keine Verpflichtung der kirchlichen Stellen, hier zu intervenieren, sondern nur Berechtigungen (was dann letztlich aufgrund der fehlenden Gleichbehandlung irgendwann nicht mehr umsetzbar ist). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 Am 29.4.2023 um 20:54 schrieb Werner001: Wie schon in den USA handelt es sich bei den Teilkirchen, die in dem Artikel “orthodox” und “konservativ” genannt werden, zum ganz überwiegenden Teil um solche, die zum stark evangelikalen Flügel (“low church”) der Anglikaner gehören. Der katholische Flügel („high church“) ist, bis auf eine kleine Minderheit, die man eher mit den Piusbrüdern vergleichen kann, eher liberal eingestellt. Von den „Abtrünnigen“ in den USA hat dich nur eine Handvoll Rom angeschlossen, die meisten halten Rom für schlimmer als Canterbury, und einen Besuch des Erzbischofs beim Papst für ähnlich schlimm wie homosexuelle Segensfeiern Werner der Blödsinn mit den Personalordinariaten für konvertierende Anglikaner hat sich wie das ganze Pontifikat Ratzingers als Rohr krepierer herausgestellt einen wird grade visitiert weil es Probleme gibt der Rest ist marginal ich versteh bis heute nicht, warum ein Anglikaner, der etwas gegen die Frauenordination hat konvertieren sollte und den ganzen kath Blunder (aus seiner Sicht ) akzeptieren auf so eine abwegige Idee konnte nur der weltfremde Joseph Ratzinger kommen das ist ähnlich unrealistisch wiw zu glauben man löst das Traditionalistenproblem in dem man die alte Liturgie erlaubt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 vor 2 Stunden schrieb o_aus_h: Bitte was beweisen Deine Links? Beim ersten berichtet ein pensionierter(!) Lehrer, dass seine Kollegen, die noch im Schuldienst sind, gerne würden aber ja nicht dürfen. Beim zweiten steht beim Gewerkschaftsausdruck ausdrücklich drin „im Rahmen ihrer Möglichkeiten“ – was die Grenzen des Beamtenrechts ja implizit anerkennt. Nun, stell dir das mal im Rahmen von Montagsdemos oder Anti-Corona-Demos vor, wie dann die entsprechenden Artikel in den gleichen Medien wären. Wenn du zu einer derartigen mentalen Transferleistung in der Lage sein solltest. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 vor 1 Minute schrieb rince: Nun, stell dir das mal im Rahmen von Montagsdemos oder Anti-Corona-Demos vor, wie dann die entsprechenden Artikel in den gleichen Medien wären. Wenn du zu einer derartigen mentalen Transferleistung in der Lage sein solltest. das nennt man Presse Freiheit Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 vor 2 Minuten schrieb Spadafora: das nennt man Presse Freiheit O.K., du stimmt mir also zu Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 Insofern als die Pressefreiheit auf den Beruf der Demonstrationsteilnehmer keine Rücksicht nehmen dürfen ein Lehrer ist an das Beamtendienstrecht gebunden das setzt seinen Aktivitäten gewisse Grenzen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 Am 30.4.2023 um 13:22 schrieb MartinO: Ich kann mir zwar im Religionsunterricht keine Situation vorstellen, in der es notwendig wäre, dass eine Lehrkraft ihre parteipolitischen Sympathien bekanntgibt und halte es daher nicht für besonders geschickt. Normalerweise sicherlich nicht. Allerdings kann das schon passieren, dass ein Lehrer, der als Parteimitglied im Stadtrat sitzt, (womöglich provokativ) von Schülern gefragt wird, warum er für jene und nicht für die andere Partei dort ist. Das bayerische Dienstrecht, welches parteipolitische Äußerungen untersagt, hilft hier nicht weiter, denn die Schüler kennen ja die Partei des Lehrers. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 Ich denke, hier sollte man einfach Vernunft walten lassen (soweit das im öffentlichen Dienst geht). Ein Lehrer muß seine politische Einstellung nicht verbergen (das geht in der Regel sowieso nicht; erst Recht nicht bei entsprechenden öffentlichen Ämtern), er sollte auf Fragen der Schüler adäquat Antwort geben können, aber er darf sie nicht indoktrinieren. Ich weiß, die Grenzlinie kann fein sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 vor 1 Stunde schrieb Moriz: Ich weiß, die Grenzlinie kann fein sein. Nun ja - ich kenne aus meiner Schulzeit und aus der meiner Kinder genügend Momente in denen vom Nachplappern der "richtigen" politischen Meinung Noten und Versetzungen abhing... (Frag doch mal ob unsere Religionsgendergroupies es dulden, wenn Ihre Schüler den Unsinn nicht mitmachen.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Studiosus Geschrieben 4. Mai 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 (bearbeitet) Der ganze öffentliche Raum, die Schulen als staatliche Einrichtungen eigentlich zur Neutralität verpflichtet sind Teil der Öffentlichkeit, ist hochgradig ideologisiert. Es hat auch keinen Sinn, dagegen anzudiskutieren. Die links-grüne Schickeria hat den Marsch durch die Institutionen vollendet und sitzt aktuell - zum Leidwesen der absoluten Mehrheit des Volkes - an den Schalthebeln der Macht. Mit katastrophalen Folgen auf allen Ebenen. Aber es gärt und das ist ein Hoffnungszeichen. Solange grüne Exoten langhaarig und bekifft ihren eigenen Sachen nachgingen, konnte man sie getrost ignorieren. Inzwischen richten sie die Volkswirtschaft zugrunde und gängeln unbescholtene Bürger. Das hat großes Explosionspotenzial. bearbeitet 4. Mai 2023 von Studiosus 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 vor 6 Minuten schrieb Studiosus: (1) Der ganze öffentliche Raum, die Schulen als staatliche Einrichtungen eigentlich zur Neutralität verpflichtet sind Teil der Öffentlichkeit, ist hochgradig ideologisiert. (2) Die links-grüne Schickeria hat den Marsch durch die Institutionen vollendet und sitzt aktuell - zum Leidwesen der absoluten Mehrheit des Volkes - an den Schalthebeln der Macht. Mit katastrophalen Folgen auf allen Ebenen. (3) Solange grüne Exoten langhaarig und bekifft ihren eigenen Sachen nachgingen, konnte man sie getrost ignorieren. Inzwischen richten sie die Volkswirtschaft zugrunde und gängeln unbescholtene Bürger. Das hat großes Explosionspotenzial. Hast du für deine steilen Thesen auch irgendwelche Belege? Das, was du hier geschrieben ist, ist Polemik aus der alleruntersten Schublade. Einfach nur peinlich. 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 vor 24 Minuten schrieb laura: Hast du für deine steilen Thesen auch irgendwelche Belege? Das, was du hier geschrieben ist, ist Polemik aus der alleruntersten Schublade. Einfach nur peinlich. Zu 1: Schau Dich doch mal um. In Deinem Kollegium, an den Nachbarschulen oder vielleicht sogar mal über die Grenzen BaWüs hinaus nach NRW, Berlin, Bremen... Zu 2: Hast Du Dir die Regierung mal angesehen? Zu 3: Der "Superminister" ruiniert das Land von innen und La Trampolina sorgt dafür, daß man uns im Ausland nicht mehr ernst nimmt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 vor 35 Minuten schrieb laura: Hast du für deine steilen Thesen auch irgendwelche Belege? Das war noch nie anders, nur die Richtung hat gewechselt. Aber selbst die reaktionären Argumente, warum das angeblich so sein muss, sind dieselben. Wenigstens kann ich daraus schließen, dass ich mich mit meinen persönlichen Einstellungen in der politischen Mitte befinde Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 4. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2023 vor 18 Minuten schrieb Flo77: Zu 1: Schau Dich doch mal um. In Deinem Kollegium, an den Nachbarschulen oder vielleicht sogar mal über die Grenzen BaWüs hinaus nach NRW, Berlin, Bremen... Zu 2: Hast Du Dir die Regierung mal angesehen? Zu 3: Der "Superminister" ruiniert das Land von innen und La Trampolina sorgt dafür, daß man uns im Ausland nicht mehr ernst nimmt. Ich habe @Studiosus gefragt, ob er Belege hat. Ich kann mich nicht erinnern, dich nach deinem Politikfrust gefragt zu haben ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
o_aus_h Geschrieben 5. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2023 vor 16 Stunden schrieb rince: Wenn du zu einer derartigen mentalen Transferleistung in der Lage sein solltest. Nein, ich kann natürlich nicht von zwölf bis Mittag denken, und werde Dich fürderhin nicht mehr meiner Minderwertigkeit aussetzen. Danke für die Herablassung. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 5. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2023 vor 18 Stunden schrieb Moriz: er sollte auf Fragen der Schüler adäquat Antwort geben können, aber er darf sie nicht indoktrinieren. Ich weiß, die Grenzlinie kann fein sein. Womöglich ist das nicht so schwierig, wie man denken mag. Apologetik gegen andere Parteien und deren Vorstellungen ist zu vermeiden. Ich habe nur süddeutsche Erfahrungen - Baden-Württemberg und Bayern. (Fast) keiner der Lehrer, die ich direkt oder indirekt auch vom Unterricht her kenne bzw. kannte, ließ auch nur den geringsten Zweifel daran, dass selbstverständlich alle Parteien davon ausgehen, positiv im Land zu wirken, wenn auch auf unterschiedlichen Wegen und dass der Parlamentarismus dazu zwingt, mit anderen Parteien zusammenzuarbeiten, auch wenn das nur über Kompromisse im Einzelfall möglich sein sollte. Auch meine Pflegetochter charakterisierte ihre Schulzeit in Bayern ähnlich, das war logischerweise Jahrzehnte später. "Fast" deswegen, weil wir einen ewig gestrigen Geschichtslehrer hatten, der immer wieder von "den moskaugesteuerten *biep*" gesprochen hat (er meinte damit das Schmidt-Kabinett 2) und auch einige Male erklärte, dass er, wenn er die Macht hätte, die Atombombe auf Moskau werfen würde, um sein geliebtes Ostpreußen zurück zu holen. Dem haben wir es nicht sonderlich übel genommen, denn wir gingen davon aus, dass er wohl als Vertriebener einen leichten Hau ab hatte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 5. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2023 vor 15 Stunden schrieb Werner001: Wenigstens kann ich daraus schließen, dass ich mich mit meinen persönlichen Einstellungen in der politischen Mitte befinde Auch wenn ich nicht umhin komme, mich selber in der Mitte zu verorten, halte ich es nicht grundsätzlich für besser, dort zu sein. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 5. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2023 (bearbeitet) vor 18 Minuten schrieb Lothar1962: Auch wenn ich nicht umhin komme, mich selber in der Mitte zu verorten, halte ich es nicht grundsätzlich für besser, dort zu sein. Naja, was ist schon die Mitte. Ich bin jedenfalls unter Druck gesellschaftlicher Normen und Zwänge aufgewachsen, die mir das Leben schwer machten, dann gab es eine Phase, in der ich die Hoffnung hatte, dieser gesellschaftliche Normdruck sei endlich überwunden, nur um dann zu merken, dass nun von der anderen Seite wieder genau der gleiche Druck aufgebaut wird. Irrerweise mit den gleichen Begründungen wie damals in meiner Jugend. Ein wenig wie bei den Puritanern, die vor religiöser Intoleranz nach Amerika flohen und dort dann ein System ebensolcher Intoleranz installierten. Werner bearbeitet 5. Mai 2023 von Werner001 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 5. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2023 vor 16 Stunden schrieb Studiosus: Der ganze öffentliche Raum, ... Es hat auch keinen Sinn ... Aber es gärt ... Jessasmariandjosef, da kommt er wieder, der Rundumschlag. Den gab es bereits bei den alten Ägyptern. Das war schon immer so, das wird auch in Zukunft immer so sein. Es wird immer Leute geben, die an der aktuellen Gesellschaft etwas auszusetzen haben. Ich habe in 60 Lebensjahren einige Wechsel mitbekommen und ich würde pauschal sagen, dass andere politische Linien deutlich mehr gesellschaftlichen Schaden angerichtet haben als die teilweise erratische Politik der momentanen Bundesregierung. Ach ja, weil ich vorhin die Vertriebenen erwähnt habe: Kennt jemand den Vorsitzenden des Bundes der Vertriebenen? Bernd Fabritius, 1965 in Agnita / Agnetheln in Rumänien geboren, CSU-Politiker, lebt in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft, lehrt an einer deutschen und an einer rumänischen Uni. Was wohl die Altvorderen dazu gesagt hätten? Mit dem nassen Fetzen hätten sie ihn rausgetrieben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 5. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2023 vor 3 Minuten schrieb Werner001: Ich bin jedenfalls unter Druck gesellschaftlicher Normen und Zwänge aufgewachsen, die mir das Leben schwer machten, meine Eltern mögen nicht alles richtig gemacht haben, aber gesellschaftlichen Druck haben sie nie an mich weitergegeben. Gut, als Heteromann hat man automatisch damals ein leichteres Leben gehabt, das muss ich zugeben. Und die nördliche Region Stuttgart war nicht sonderlich kirchenaffin - weder evangelisch noch katholisch. vor 3 Minuten schrieb Werner001: Ein wenig wie bei den Puritanern, die vor religiöser Intoleranz nach Amerika flohen und dort dann ein System ebensolcher Intoleranz installierten. Ja nun. Wenn man jemanden prügelt, wird er dadurch nicht besser. Aber vielleicht interpretiert man auch den Puritanismus falsch: Das heißt nicht, dass sie einen besonders "moralisch reinen" Glauben haben wollten, sondern dass sie teilweise mit sehr starkem Nachdruck die reformatorischen Kirchen "reinigen" wollten, und zwar von allem Päpstlichen. Hure Babylon, you know. Prinzipiell also furchtbar strenge Calvinisten. Und die wollten nichts anderes, als ihre Vorstellungen weiter umsetzen. Das ging in Europa nicht mehr, aber dann dafür in den USA. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 5. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2023 vor 3 Minuten schrieb Lothar1962: meine Eltern mögen nicht alles richtig gemacht haben, aber gesellschaftlichen Druck haben sie nie an mich weitergegeben. Gut, als Heteromann hat man automatisch damals ein leichteres Leben gehabt, das muss ich zugeben. Und die nördliche Region Stuttgart war nicht sonderlich kirchenaffin - weder evangelisch noch katholisch. Ja nun. Wenn man jemanden prügelt, wird er dadurch nicht besser. Aber vielleicht interpretiert man auch den Puritanismus falsch: Das heißt nicht, dass sie einen besonders "moralisch reinen" Glauben haben wollten, sondern dass sie teilweise mit sehr starkem Nachdruck die reformatorischen Kirchen "reinigen" wollten, und zwar von allem Päpstlichen. Hure Babylon, you know. Prinzipiell also furchtbar strenge Calvinisten. Und die wollten nichts anderes, als ihre Vorstellungen weiter umsetzen. Das ging in Europa nicht mehr, aber dann dafür in den USA. Es geht nicht im Religion ind nicht um Puritanusmus. Es geht darum, dass die, die sich den Kampf gegen die Intoleranz auf die Fahnen geschrieben hatten, nach erfolgreicher Beendigung dieses Kampfes genauso intolerant werden. Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 5. Mai 2023 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2023 vor 1 Minute schrieb Werner001: Es geht nicht im Religion ind nicht um Puritanusmus. Es geht darum, dass die, die sich den Kampf gegen die Intoleranz auf die Fahnen geschrieben hatten, nach erfolgreicher Beendigung dieses Kampfes genauso intolerant werden. Vielleicht muss man die Formulierung "Kampf gegen die Intoleranz" hinterfragen. Vielleicht ist damit auch nur gemeint "Kampf gegen die Intoleranz, die sich gegen mich richtet". Aber letztlich ist das ja nichts neues, dass man versucht, eigene Interessen als Gesellschaftsinteressen zu verkaufen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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