Synodaler Weg - schon versperrt?

[laura]

vor 9 Minuten schrieb Moriz:

 

Das kommt halt davon wenn man Vertrauen verspielt.

Die Bischöfe und die gesamte kirchliche Hierarchie werden mehr und mehr wie ein König ohne Königreich.

Nette Folklore für Events, aber niemand nimmt mehr ernst, was sie sagen...

[Spadafora]

vor 15 Minuten schrieb laura:

Die Bischöfe und die gesamte kirchliche Hierarchie werden mehr und mehr wie ein König ohne Königreich.

Nette Folklore für Events, aber niemand nimmt mehr ernst, was sie sagen...

und das reicht völlig

[rorro]

vor 1 Stunde schrieb laura:

Die Bischöfe und die gesamte kirchliche Hierarchie werden mehr und mehr wie ein König ohne Königreich.

Nette Folklore für Events, aber niemand nimmt mehr ernst, was sie sagen...

 

Es ist das gute Recht eines jeden, die katholische Lehre abzulehnen. Beliebtheitspreise werden mit dem Evangelium eben nicht gewonnen, so what. Bei der Art der Verkündigung kann und sollte man sich an die jeweilige Kultur anpassen, beim Inhalt nicht.

[rorro]

vor 3 Stunden schrieb Guppy:

Karp will "Synodalen Ausschuss" ohne  2/3-Mehrheit der Bischöfe. Diese "werde man nicht mehr akzeptieren".

 

https://katholisch.de/artikel/44910-zdk-zu-synodal-ausschuss-keine-zweidrittel-mehrheit-der-bischoefe-mehr

 

Dieser Ausschuß ist doch eh für die Katz. Sollen sie da ruhig Geld verbrennen, dann ist schneller keins mehr da und es trennt sich die Spreu vom Weizen. Wobei nach meinem Wissensstand da die Finanzierung noch gar nicht klar ist.

 

Ich finde es ebenso skurril, wenn ständig davon die Rede ist, daß die Menschen die Geduld verlören, wenn nicht endlich ihre gewünschte Art von Reformen kämen (also eine Änderung der Lehre der Weltkirche).

 

Glauben diese Menschen ganz ernsthaft, daß das passiert? So viel Naivität traue ich ihnen nicht zu, das wäre ja schon Dummheit.

 

Und wenn sie die Geduld verloren haben, dann gehen sie. Ist zwar schade, doch vor allem erst einmal für sie selbst, wenn sie sich von den Gnadenmitteln der Kirche abschneiden (da gibt es ja erste Gegenstimmen, wird auch Zeit, doch solange weiter Geld über den Glauben geht, bleibt es erst einmal so wie es ist).

bearbeitet 7. Mai 2023 von rorro

[Werner001]

vor 52 Minuten schrieb rorro:

Glauben diese Menschen ganz ernsthaft, daß das passiert? So viel Naivität traue ich ihnen nicht zu, das wäre ja schon Dummheit.

Da sind wir der gleichen Ansicht. Ich verstehe nicht, warum man dem Verein nicht einfach den Rücken kehrt

 

Werner

[laura]

vor einer Stunde schrieb rorro:

vor allem erst einmal für sie selbst, wenn sie sich von den Gnadenmitteln der Kirche abschneiden 

Wenn man das halt so glaubt ...

[rorro]

vor 1 Minute schrieb laura:

Wenn man das halt so glaubt ...

 

Wenn man die Sakramente nicht für notwendig hält, warum sollte man dann katholisch bleiben? Die Bibel der Protestanten ist ja fast dieselbe, wegen Buch Tobit wird keiner katholisch. Ich würde auch nie behaupten, daß Protestanten weniger an Christus glauben.

 

[Werner001]

vor 5 Stunden schrieb rorro:

Wenn man die Sakramente nicht für notwendig hält,

Dir bekommt man auch anderswo, ohne den ganzen Bullshit drumrum

 

Werner

[MartinO]

vor 8 Stunden schrieb rorro:

 

Wenn man die Sakramente nicht für notwendig hält, warum sollte man dann katholisch bleiben? Die Bibel der Protestanten ist ja fast dieselbe, wegen Buch Tobit wird keiner katholisch. Ich würde auch nie behaupten, daß Protestanten weniger an Christus glauben.

 

Man kann auch die Sakramente für notwendig, aber die Priesterweihe für Frauen für möglich halten. Auch dann ist man nicht katholisch und dem ewigen Gericht verfallen.

[Guppy]

vor 8 Stunden schrieb Werner001:

Da sind wir der gleichen Ansicht. Ich verstehe nicht, warum man dem Verein nicht einfach den Rücken kehrt

 

Ich denke die Gründe sind unterschiedlich. Manche mögen Gegner der Kirche sein und wollen die Kirche von innen heraus bekämpfen. Andere gefallen sich einfach in der Rolle des unbeugsamen Kämpfers gegen das böse Patriarchat/die Hierarchie/die doofe Moral etc.

Manche generieren wahrscheinlich auch den Grossteil ihrer öffentlichen Bedeutung durch ihr Berufskritikertum in der Kirche. Würde die Karp einfach zu den "Alt-Katholiken" gehen, wäre sie von der Bildfläche verschwunden. Ihren veralen Dauerbeschuss gegen die Kirche sichert ihr mediale Aufmerksamkeit und sie kommt auch ab und zu in Tagesschau und Heute Journal vor. 😉

 

 

[Werner001]

vor 1 Minute schrieb Guppy:

 

Ich denke die Gründe sind unterschiedlich. Manche mögen Gegner der Kirche sein und wollen die Kirche von innen heraus bekämpfen. Andere gefallen sich einfach in der Rolle des unbeugsamen Kämpfers gegen das böse Patriarchat/die Hierarchie/die doofe Moral etc.

Manche generieren wahrscheinlich auch den Grossteil ihrer öffentlichen Bedeutung durch ihr Berufskritikertum in der Kirche. Würde die Karp einfach zu den "Alt-Katholiken" gehen, wäre sie von der Bildfläche verschwunden. Ihren veralen Dauerbeschuss gegen die Kirche sichert ihr mediale Aufmerksamkeit und sie kommt auch ab und zu in Tagesschau und Heute Journal vor. 😉

 

 

Ich denke, die allermeisten stecken schlicht in der Gehirnwäsche fest, die Zugehörigkeit zur RKK sei irgendwie parapsychologisch notwendig und es ginge nicht ohne.

Geht aber ganz hervorragend 

 

Werner

[Frank]

vor 13 Minuten schrieb Werner001:

vor 17 Minuten schrieb Guppy:

Ich denke die Gründe sind unterschiedlich. Manche mögen Gegner der Kirche sein und wollen die Kirche von innen heraus bekämpfen. Andere gefallen sich einfach in der Rolle des unbeugsamen Kämpfers gegen das böse Patriarchat/die Hierarchie/die doofe Moral etc.

Manche generieren wahrscheinlich auch den Grossteil ihrer öffentlichen Bedeutung durch ihr Berufskritikertum in der Kirche. Würde die Karp einfach zu den "Alt-Katholiken" gehen, wäre sie von der Bildfläche verschwunden. Ihren veralen Dauerbeschuss gegen die Kirche sichert ihr mediale Aufmerksamkeit und sie kommt auch ab und zu in Tagesschau und Heute Journal vor. 😉

 

 

Ich denke, die allermeisten stecken schlicht in der Gehirnwäsche fest, die Zugehörigkeit zur RKK sei irgendwie parapsychologisch notwendig und es ginge nicht ohne.

Geht aber ganz hervorragend 

Vielleicht kann man auch einfach ernst nehmen das Menschen unter Teilen der Lehre leiden und anerkennen das sie dennoch in der RKK ihre spirituelle Heimat haben.

 

Ich weiss, die Befindlichkeiten von Menschen ernst nehmen und sie anerkennen ist zuviel verlangt. Das kommt im heutigen Zeitgeist nicht mehr vor.

[Guppy]

vor 3 Minuten schrieb Frank:

Vielleicht kann man auch einfach ernst nehmen das Menschen unter Teilen der Lehre leiden und anerkennen das sie dennoch in der RKK ihre spirituelle Heimat haben.

 

Ich weiss, die Befindlichkeiten von Menschen ernst nehmen und sie anerkennen ist zuviel verlangt. Das kommt im heutigen Zeitgeist nicht mehr vor.

 

Die Kirche hat 1,3 Mrd. Mitglieder rund um den ganzen Globus. Wie soll das funktionieren, wenn jeder irgendwelche Befindlichkeiten hat und verlangt, dass die Lehre nun nach seinen persönlichen Bedürfnissen geändert wird?

[Werner001]

vor 1 Minute schrieb Frank:

Vielleicht kann man auch einfach ernst nehmen das Menschen unter Teilen der Lehre leiden und anerkennen das sie dennoch in der RKK ihre spirituelle Heimat haben.

Das ist ein ziemlicher Widerspruch Wenn ich unter meiner Heimat leide, sollte ich mir eine andere suchen, was bei spirituellen Heimaten lediglich durch psychologische Blockaden behindert wird.

Letztlich wollen diese Menschen ja eine andere Heimat haben, denn unter der existierenden leiden sie.

Es ist wenig wie bei Menschen, die in der Stadt leben, obwohl sie sich nach dem Landleben sehnen.

Am einfachsten und vernünftigsten wäre es in dem Fall doch, auf‘s Land zu ziehen.

Stattdessen fordern sie, die Stadt müsse so umgebaut werden, dass sie dort ein Landleben führen können.

 

Werner

[Frank]

Ich sag ja: Menschen ernst nimmt ist tu anstrengend. Diagnosen stellen oder "Dann geh doch zu netto" ist einfacher.

[Studiosus]

Das Problem dürfte in der Wurzel in einer Verwirrung über das Wesen der Kirche und ihren Auftrag liegen: Die Kirche wurde nicht gegründet, um irgendjemandem "spirituelle Heimat" zu sein (das ist ein sehr subjektivistisches Denken, ja fast ein Service-Gedanke, der der klassischen Theologie in diesem Sinne fremd ist).

 

Sonst galt immer als klar: Die Kirche ist die auf übernatürliche Gründung zurückgehende Heilsanstalt in der Zeit, die das von Christus gewirkte Heil den Menschen aller Zeiten zuwendet in Sakrament, Wort und Lehre. Sie verstetigt, was Christus und die Apostel begonnen haben: Menschen für das Reich Gottes zu gewinnen und sie so zu retten (=erlösen). Dazu ist sie Mittel, Instrument Gottes. Sie hat bestimmte Vollmachten, aber auch Grenzen von ihrem Stifter selbst erhalten, mit denen sie dieses Ziel verfolgt. Ob sich jemand mit diesem Konzept "wohlfühlt" oder sich darin nach seinen Vorstellungen heimisch einrichten kann, ist eine sehr nachrangige Erwägung. 

 

Niemand hat versprochen, dass die Kirche und das, was sie verkündet, jedem zusagt. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Und selbst große Männer und Frauen der Kirche haben bisweilen - in den privatesten Bereichen ihrer Seele - mit ihr und ihrer Lehre gehadert, eben weil sie nicht wachsweich und rosarot ist, sondern hohe Ansprüche immer an den Gläubigen gestellt hat. Spirituelle Heimat ist in diesem Sinne, wenn ich dieses Bild gebrauche, nicht nur stets Strandkorb und Cocktail, sondern mindestens genauso oft Wüste und brausender Wellengang. 

bearbeitet 7. Mai 2023 von Studiosus

[Frank]

vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

Das Problem dürfte in der Wurzel in einer Verwirrung über das Wesen der Kirche und ihren Auftrag liegen: Die Kirche wurde nicht gegründet, um irgendjemandem "spirituelle Heimat" zu sein (das ist ein sehr subjektivistisches Denken, ja fast ein Service-Gedanke, der der klassischen Theologie in diesem Sinne fremd ist).

 

Sonst galt immer als klar: Die Kirche ist die auf übernatürliche Gründung zurückgehende Heilsanstalt in der Zeit, die das von Christus gewirkte Heil den Menschen aller Zeiten zuwendet in Sakrament, Wort und Lehre. Sie verstetigt, was Christus und die Apostel begonnen haben: Menschen für das Reich Gottes zu gewinnen und sie so zu retten (=erlösen). Dazu ist sie Mittel, Instrument Gottes selbst. Sie hat bestimmte Vollmachten, aber auch Grenzen von ihrem Stifter selbst erhalten, mit denen sie dieses Ziel verfolgt. Ob sich jemand mit diesem Konzept "wohlfühlt" oder sich darin nach seinen Vorstellungen heimisch einrichten kann, ist eine sehr nachrangige Erwägung. 

 

Niemand hat versprochen, dass die Kirche und das, was sie verkündet, jedem zusagt. Das Gegenteil ist sogar der Fall. 

Wie passt das zu "Der Sabbat ist für die Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat"?

 

 

[Werner001]

vor 18 Minuten schrieb Frank:

Ich sag ja: Menschen ernst nimmt ist tu anstrengend. Diagnosen stellen oder "Dann geh doch zu netto" ist einfacher.

Inwiefern könnte man hier „Menschen ernst nehmen“?

Guppy hat doch diesmal völlig recht. Die Kirche kann nun mal nicht nach den eine Milliarde unterschiedlichen Vorstellungen der Mitglieder umgestaltet werden.

Dazu kommt: wenn einem gar so wichtig ist, in der RKK zu verbleiben, dann muss man einfach damit leben, dass Rom und niemand sonst bestimmt, was Sache ist. Das ist nun mal konstitutiv. Man kann auch nicht unbedingt und unter allen Umständen Mitglied im Karnickelzüchterverein sein wollen und dann verlangen, dass der Verein Geflügel statt Karnickel züchten soll

 

Werner

bearbeitet 7. Mai 2023 von Werner001

[Florianklaus]

vor 2 Stunden schrieb Frank:

Wie passt das zu "Der Sabbat ist für die Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat"?

 

 

Blöde Frage. Wieso sollte es nicht dazu passen?

[Gerhard Ingold]

vor 3 Stunden schrieb Guppy:

 

Ich denke die Gründe sind unterschiedlich. Manche mögen Gegner der Kirche sein und wollen die Kirche von innen heraus bekämpfen. Andere gefallen sich einfach in der Rolle des unbeugsamen Kämpfers gegen das böse Patriarchat/die Hierarchie/die doofe Moral etc.

Manche generieren wahrscheinlich auch den Grossteil ihrer öffentlichen Bedeutung durch ihr Berufskritikertum in der Kirche. Würde die Karp einfach zu den "Alt-Katholiken" gehen, wäre sie von der Bildfläche verschwunden. Ihren veralen Dauerbeschuss gegen die Kirche sichert ihr mediale Aufmerksamkeit und sie kommt auch ab und zu in Tagesschau und Heute Journal vor. 😉

 

 

Ich bin in der Schweiz aufgewachsen. Das ist meine Heimat. Das gilt für viele Katholiken in Bezug zur katholischen Kirche.

Als Schweizer habe ich mich am Bankengesetz und an der Pauschalsteuergesetzgebung genervt. Genervt, weil diese beiden Gesetze nicht mit der Präambel der Bundesverfassung kompatibel sind. Dort steht:

 

"Im Namen Gottes des Allmächtigen!

Das Schweizervolk und die Kantone,

in der Verantwortung gegenüber der Schöpfung,

im Bestreben, den Bund zu erneuern, um Freiheit und Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden in Solidarität und Offenheit gegenüber der Welt zu stärken,

im Willen, in gegenseitiger Rücksichtnahme und Achtung ihre Vielfalt in der Einheit zu leben,

im Bewusstsein der gemeinsamen Errungenschaften und der Verantwortung gegenüber den künftigen Generationen,

gewiss, dass frei nur ist, wer seine Freiheit gebraucht, und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen,

geben sich folgende Verfassung1:" (https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/1999/404/de)

Das Bankengesetz und die Pauschalsteuergesetzgebung haben nicht das Wohl der Schwachen im Blickwinkel. Darum habe ich die Gesetz bekämpft.

So geht es vielen Katholiken oder Menschen wie mir, die den Grundgedanken Jesus nachzufolgen versuchen. Wir können und wollen es nicht hinnehmen, dass unsere Stimme der Mehrheit des Volkes oder eben der Kirchen nicht gehört wird. 

 

Der Islam, die katholische Kirche, die orthodoxen Kirchen und Freikirchen trampeln mit Denkmustern vor Kopernikus, Galileo Galilei, Darwin und der Aufklärung auf Menschen herum. Obschon man sich so oft geirrt hat, fährt man fort, wie eh und je.

 

In Afrika und anderen Ländern wo die Bildung und der Wohlstand tief ist, lässt man alles über sich ergehen. In der Schweiz, in Deutschland usw. will man das nicht mehr hinnehmen.  

[rorro]

vor 8 Stunden schrieb Frank:

Vielleicht kann man auch einfach ernst nehmen das Menschen unter Teilen der Lehre leiden und anerkennen das sie dennoch in der RKK ihre spirituelle Heimat haben.

 

Ich weiss, die Befindlichkeiten von Menschen ernst nehmen und sie anerkennen ist zuviel verlangt. Das kommt im heutigen Zeitgeist nicht mehr vor.

 

Was noch nie vorkam: von der Heimat zu verlangen sich meinen Wünschen anzupassen.

[rorro]

vor 7 Stunden schrieb Frank:

Wie passt das zu "Der Sabbat ist für die Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat"?

 

In etwa so wie „seid vollkommen“.

 

Wir können gerne noch mehr Bibel-Bingo spielen.

[Frank]

vor 44 Minuten schrieb rorro:

vor 8 Stunden schrieb Frank:

Wie passt das zu "Der Sabbat ist für die Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat"?

 

In etwa so wie „seid vollkommen“.

 

Wir können gerne noch mehr Bibel-Bingo spielen

Die Hoffnung von dir ernstzunehmende Argumente zu lesen hab ich schon lange aufgegeben. 

[Moriz]

vor 1 Stunde schrieb rorro:

Was noch nie vorkam: von der Heimat zu verlangen sich meinen Wünschen anzupassen.

 

Ein erschreckend unpolitisches Argument.

 

Macht aber nichts, wir haben einfach total verschiedene Vorstellungen davon, was 'Kirche' ist.

bearbeitet 8. Mai 2023 von Moriz

[Werner001]

vor 34 Minuten schrieb Moriz:

wir haben einfach total verschiedene Vorstellungen davon, was 'Kirche' ist.

Was “Kirche” ist oder was “die römisch-katholische Kirche“ ist?

Es ist doch ziemlich klar, dass die RKK nicht dem entspricht, was viele unter „Kirche“ verstehen.

Nun ist die RKK aber nichts, was man einfach so ändern und umstrukturieren kann, es ist der erklärte und eindeutige Wille des allmächtigen Gottes, dass die RKK so ist, wie sie ist.

Jedenfalls nach dem Eigenverständnis, kann man glauben oder auch nicht. Wenn man es glaubt, muss man sie so hinnehmen wie sie ist, weil Gott das so will.

Wenn man es nicht glaubt, warum sollte man dann unbedingt in dieser Kirche bleiben wollen und keine andere wählen, die eher dem entspricht, was man unter „Kirche“ versteht?

Ich verstehe es wirklich nicht. Das ist, als wenn einem ganz furchtbar wichtig ist, in der evangelischen Kirche zu sein, ein Wechsel undenkbar ist, aber man unbedingt einen unfehlbaren Papst und geweihte zölibatäre Priester haben will.

Ich verstehe es einfach nicht, in meinen Augen ist das schizophrenes Denken.

 

Werner