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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 29 Minuten schrieb rorro:

Wenn die läppischen paar Mio. dt. Katholiken glauben, ihr Programm 1,6 Mrd. aufdrücken zu können oder eine Extrawurst zu bekommen, weil sie ja so wichtig seien: viel Erfolg damit.

Ich finde das einfach nur erbärmlich narzisstisch.

Ich finde solche Aussagen erbärmlich ignorant.  Aussagen wie diejenige, dass es sich bei den Themen des SW um rein deutsche Partikularthemen handelt, sind schlicht und einfach falsch. Sie nehmen die Berichterstattung über den weltweiten synodalen Prozess einfach nicht zur Kenntnis. 

Hier gibt es erste Infos ... 

bearbeitet von laura
Ausdrucksweise entschärft, ad personam selbst enfernt
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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

In jedem Ort eine Gemeinde findest du bei den Anglikanern nur in Großbritannien, bei den Alt-Katholiken nirgendwo.

Darum geh ich, wenn ich das Bedürfnis nach einer Messe verspüre, in eine römische. Das heißt aber doch nicht, dass ich unbedingt Mitglied im Verein sein muss und mich den ganzen Tag darüber aufregen muss, was das für ein blöder Verein ist, in dem  ich da Mitglied bin.

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Das heißt aber doch nicht, dass ich unbedingt Mitglied im Verein sein muss und mich den ganzen Tag darüber aufregen muss, was das für ein blöder Verein ist, in dem  ich da Mitglied bin.

Darum gehen ja auch viele.

Aber es gibt eben auch Viele, die haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß die RKK ihren göttlichen Auftrag ernst nimmt (und: Nein, der lautet nicht "Alles bleibt wie es war")

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vor 26 Minuten schrieb rorro:

Ich finde das einfach nur erbärmlich narzisstisch.

Und ich finde die Konsumentenhaltung erbärmlich fatalistisch.

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vor 28 Minuten schrieb laura:

Ich finde deine Postings hier erbärmlich ignorant. Wer immer noch schreibt, dass es sich bei den Themen des SW um rein deutsche Partikularthemen handelt, ist schlicht und einfach nicht bereit, die Berichterstattung über den weltweiten synodalen Prozess ernst zu nehmen.

Hier gibt es erste Infos ... 

 

Ich sage nicht, daß es rein deutsche Themen seien, ich finde das Auftreten meiner Landsleute einfach nur narzisstisch. Als ginge es in diesem weltweiten Prozess, bei dem es explizit nicht um Lehränderungen geht und gehen wird, um teutonische Befindlichkeiten und als wüßten wir es besser als der Rest der Welt.

 

Vielleicht gibt es unter Funktionären der Kirche auch viele Grünenwähler, keine Ahnung - die wollen ja auch der Welt erklären, wie alles zu laufen hat.

bearbeitet von rorro
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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Und ich finde die Konsumentenhaltung erbärmlich fatalistisch.

 

Wenn Bejahen der Kirche Konsumentenhaltung ist, wenn Bejahen der Lehre Konsumentenhaltung ist, dann bin ich "Konsument". Wenn Du ein Etikett brauchst, bitte. Nenn mich wie Du willst.

bearbeitet von rorro
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vor 10 Minuten schrieb Flo77:

Und ich finde die Konsumentenhaltung erbärmlich fatalistisch.

Tja, es haben eben nur wenige Auserwählte, wie z. B. Frank und Du, durch Ihre Firmung gleichzeitig auch die Vollmacht erhalten, sich aus dem geoffenbarten Glauben der Kirche das für sie passende auszusuchen und den Rest zu verwerfen.

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vor 4 Minuten schrieb Florianklaus:

Tja, es haben eben nur wenige Auserwählte, wie z. B. Frank und Du, durch Ihre Firmung gleichzeitig auch die Vollmacht erhalten, sich aus dem geoffenbarten Glauben der Kirche das für sie passende auszusuchen und den Rest zu verwerfen.

das machen 80% der praktizierenden und besonders jene die  mit der eigenen Rechtgläubigkeit andere beurteilen

 

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vor 8 Minuten schrieb Florianklaus:

wenige Auserwählte, wie z. B. Frank und Du

Die beiden sind so unterschiedlich wie es nur sein kann.

Flo ist im besten Sinne konservativ, wenn er nicht bereit ist, jeden römischen Unsinn der letzten 1500 Jahre als Wirken des Heiligen Geistes zu schlucken, Frank ist progressiv, er möchte die Zukunft der Kirche ändern. Das sind völlig unterschiedliche Stoßrichtungen

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Die kommende römische Synode im Herbst soll keine Reformsynode sein, d. h. es wird nicht um einzelne Themen gehen (z. B. Priesteramt der Frau, Anerkennung homosexueller Partnerschaften usw.), die dann per Bischofsvotum (plus ein paar zerquetschte Laien) analog zu einem Konzil entschieden werden. Das haben die Zuständigen eigentlich mehrmals ziemlich klar gemacht.

 

Deshalb ist die Agenda der Synode auch nicht einfach identisch mit den Rückmeldungen der Orts- und Kontinentaltreffen. 

 

Das nur nochmal als Erinnerung an den tatsächlichen Sachstand. Anstatt unrealistische Visionen zu verfolgen sollten sich manche Gruppen lieber in Erwartungsmanagement üben. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 8 Minuten schrieb Studiosus:

Die kommende römische Synode im Herbst soll keine Reformsynode sein, d. h. es wird nicht um einzelne Themen gehen (z. B. Priestertamt der Frau, Anerkennung homosexueller Partnerschaften usw.), die dann per Bischofsvotum (plus ein paar zerquetschte Laien) analog zu einem Konzil entschieden werden. Das haben die Zuständigen eigentlich mehrmals ziemlich klar gemacht.

 

Deshalb ist die Agenda der Synode auch nicht einfach identisch mit den Rückmeldungen der Orts- und Kontinentaltreffen. 

man darf gespannt sein und das Du von ein paar "zerquetschten Laien" redest sagt viel über Dich aus und das Du nicht verstanden hast worum es dem Papst geht die Laien sind vollwertige Mitglieder mit Stimmrecht, ob der Papst der Synode Vollmachten gibt um verbindliche Beschlüsse zu fassen (Motu proprio Apostolica Sollicitudo Punkt römisch II) oder ob er dann wieder ein Schreiben bastelt, wird sich zeigen 

bearbeitet von Spadafora
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Laien mit Stimmrecht in einem Verfahren, das nicht an selbige Abstimmung gebunden ist (auch nicht an die bischöflichen Stimmen), sondern bei dem der Papst am Ende selbst entscheidet und eine postsynodale Exhortation verfassen kann, die nur das aufnimmt, was er für sinnvoll erachtet. 

 

Das Stimmrecht für Laien - das das Konzept der Bischofssynode eigentlich zur Farce macht - wird ja momentan als epochaler Schritt angepriesen, ist im Endeffekt (s. o.) aber mehr oder weniger gut beworbene Augenwischerei. 

bearbeitet von Studiosus
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der Papst kann der Synode Vollmachten geben die er dann bestätigt wie bei einem Konzil bisher waren die Päpste nur zu feige wie gesagt möglich ist es von Paul Vi ausdrücklich als Möglichkeit vorgesehen 
Es ist das erste mal dass Laien (und auch Frauen ) den Bischöfen völlig gleichgestellt sind und nicht nur zuhören dürfen das ist sehr wesentlich

bearbeitet von Spadafora
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vor 3 Stunden schrieb rorro:

Dadurch wird das Wetter auch nicht besser.

Nein, aber ich ändere möglicherweise den Staat, dessen Bürgerin ich bin.

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Demokratischen Standards dürfte das dennoch nicht genügen. Wieviele Bischöfe sitzen da? Ein paar Hundert. Und 70 Laien. 

 

Man kann alles als Quantensprung verkaufen, sofern man das denn will. 

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vor 6 Minuten schrieb Studiosus:

Demokratischen Standards dürfte das dennoch nicht genügen. Wieviele Bischöfe sitzen da? Ein paar Hundert. Und 70 Laien. 

 

Man kann alles als Quantensprung verkaufen, sofern man das denn will. 

Wenn man sieht, auf was für einer Basis die päpstliche Universaljurisdiktion ruht, dann wird diese Synode wohl dereinst als Beleg für die gottgewollte demokratische Struktur der Kirche herhalten können 😂

 

Werner

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vor 11 Minuten schrieb Studiosus:

Demokratischen Standards dürfte das dennoch nicht genügen. Wieviele Bischöfe sitzen da? Ein paar Hundert. Und 70 Laien. 

 

Man kann alles als Quantensprung verkaufen, sofern man das denn will. 

es kann nur ein erster Schritt sein, das ist klar.

Was die Zahl betrifft  gehen wir von der allgemeinen Synode 2014 aus  191 Mitglieder  dann wären es ungefähr 36 % Synoden Mitglieder Laien  also gar nicht so wenig das wäre ungefähr ein Drittel
Beschlüsse brauchen eine 2 Drittel Mehrheit 

bearbeitet von Spadafora
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vor 12 Minuten schrieb rorro:

 

Das sind zwei Seiten der Medaille Besserwisser.

Du mich auch.

bearbeitet von Flo77
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@Studiosus die Maximale Zahl an Synoden Mitgliedern waren 253 wenn man davon 80 Laienmitglieder nimmt (so viele beruft der Papst) sind das 31% von Hunderten Bischöfen und ein paar zerquetschten Laien zu reden ist Blödsinn also wenig ist das nicht

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vor 3 Stunden schrieb rorro:

bei dem es explizit nicht um Lehränderungen geht

Jedes motu proprio des Papstes änder die Lehre. Wozu sollte es sonst gut sein?

Aber er kann natürlich die Synode labern lassen und sich dann einfach nicht äußern. Da gehe ich aber nicht von aus.

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Gerhard Ingold

Wie können gewisse Christen am Dogmatismus festhalten und Jesus hitlerähnliche Verhaltensmuster zubilligen“

Gewisse religiöse Menschen würden ihrem Gottesbild sogar hitlerähnliche Verhaltensmuster zubilligen, um an ihrem Dogmatismus festhalten zu können. Das ist der Eindruck, den gewisse Christen erwecken.

Im Dialog ging und geht es um das Dogma der Dreieinigkeit und um das Dogma der Präexistenz Jesus. Es geht dabei um folgende Bibelstellen: „Bevor Abraham war, bin ich“ (Joh. 8,58). „Wer mich sieht, sieht den Vater“ (Joh. 14,9). „Also sprach der Herr auf dem Berg Sinai…. Wenn ihr Sklaven wollt, kauft sie im Ausland“ (3.Mose 25,1+44). „1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Übe Rache für die Israeliten an den Midianitern.“ „7°Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war.“ „15°Warum habt ihr alle Frauen und Mädchen leben lassen?“

Wenn man vom Raubgut an Tieren ausgeht wurden in der Folge ca. 90 000 verheiratete Frauen und männliche Wesen umgebracht (4.Mose 31).

Auf solche Ideen kommen gewisse Christen, weil sie am wörtlich, kreationistischen Bibelverständnis festhalten und Moses nicht als eine nicht-historische Legendenfigur eines Legendenschreibers sehen wollen.

Erklärung: Wenn in den Texten „also sprach der Herr“ steht, dann wäre nach dem Dreieinigkeitsdogma immer der Gott-Vater, Gott-Sohn und Gott-Heiliger Geist gemeint. Damit würde man Jesus hitlerähnliche Verhaltensmuster zugestehen, weil 4.Mose 4,31 eine direkte Parallele zum kollektiven Massenmord an Juden im Dritten Reich ist.

Man verweigert sich also jeder historisch-kritischen Forschung und hält stur am Dogmatismus der Dreieinigkeit fest und macht aus Jesus eine hitlerähnliche Figur.

Ich finde den Dogmatismus vieler Christen und Muslime unerträglich. Unerträglich, wie sie ihren Dogmatismus verteidigen, statt einzugestehen, dass Johannesevangelien-Aussagen zu keinem gesunden Gottes-Verständnis hinführen können.

Frage: Wieso misst man den Massenmord an Midianitern und den Massenmord an Juden mit unterschiedlichen Ellen?

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vor 38 Minuten schrieb Moriz:

Jedes motu proprio des Papstes änder die Lehre. Wozu sollte es sonst gut sein? 

 

Kurzer Einwurf: Gerade die päpstlichen Motu Proprios dienen in den allermeisten Fällen nicht der Entfaltung von Lehren, sondern sind ein Instrument des Papstes, um Recht zu setzen oder zu modifizieren (man schaue sich einmal die MPs aus dem Pontifikat Franziskus an, der diese Methode extensiv nutzt). 

 

Für im eigentlichen Sinne lehrmäßige Inhalte sind, in unterscheidlicher Gewichtung, eher die Dokumenttypen Apostolische/Dogmatische Konstitution, Bulle, Enzyklika u. ä. einschlägig. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 7 Stunden schrieb Moriz:

Aber es gibt eben auch Viele, die haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß die RKK ihren göttlichen Auftrag ernst nimmt (und: Nein, der lautet nicht "Alles bleibt wie es war")

 

Oh, jetzt sind dt. Kirchenveränderungswünsche schon göttlicher Natur. Okay. Geht's noch höher?

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Gerhard Ingold
vor 3 Minuten schrieb rorro:

 

Oh, jetzt sind dt. Kirchenveränderungswünsche schon göttlicher Natur. Okay. Geht's noch höher?

Die Israeliten ärgerten einest Samuel, weil sie einen König wollten. Nach der Legende war Gott beweglich.

Viele Menschen möchten keine Kirchendiktatur mehr. Da scheint Gott oder vielmehr die Kirchendiktatur nicht beweglich zu sein.

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