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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 9 Stunden schrieb Studiosus:

Ich dachte, das hätten die Debatten der letzten Monate und Jahre hinreichend verdeutlicht.

So ist das, wenn nur eine bestimmte Gruppe in Kirche eine Debatte für abschließend geklärt hält.

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vor 9 Stunden schrieb Studiosus:

Nein, das lässt es sich nicht. Ich dachte, das hätten die Debatten der letzten Monate und Jahre hinreichend verdeutlicht. 

 

Die Debatten haben nichts verdeutlich. Nur die Gräben vertieft.

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vor 10 Stunden schrieb Frank:

Ergänzend: Wenn Entscheidungen der Vorgänger die Einheit gefährden muss er unter Umständen sogar Entscheidungen der Vorgänger revidieren. Das gehört zur Jobbeschreibung.

Und das kann, weil sich die Zeiten halt ändern, auch erst nach Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten der Fall sein.

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vor 15 Stunden schrieb Studiosus:

 

Namentlich schweben dem Nuntius wohl S. E. Strickland, den er schon persönlich verwarnt hat, sich zu mäßigen, und Leute wie Kardinal Burke vor, schätze ich. 

 

Aber offenbar geht es auch um eine weitere, amorphe "konservative" Masse, die nicht recht auf Franziskus-Kurs zu bringen ist. Unter anderem auch die katholischen Medien im Land, die im Ggs. zu etwa katholisch.de keinen hyperprogressiven Kurs fahren. 

 

Und wahrscheinlich die Anhänger der überlieferten Liturgie. 

 

Kurzum, ums mit dem Papst zu sagen, alle Indietristen, Traditionalisten und der andere Pöbel, den man in der Kirche des Dritten Jahrhunderts nicht mehr braucht und will. 

 

Das Pontifikat der Barmherzigkeit nimmt eben alle mit. Ironie aus. 

ja dann ist das jetzt so wie um 1907 der Papst kann und will das 

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vor 17 Stunden schrieb Spadafora:

das ergibt sich aus dem Charakter der Synode siehe hier 
https://www.vatican.va/content/paul-vi/de/motu_proprio/documents/hf_p-vi_motu-proprio_19650915_apostolica-sollicitudo.html
daraus ist auch ersichtlich dass der Synodale Weg etwas anderes ist

Der "Synodale Weg" wollte allerdings auch mithilfe des Heiligen Geistes zu Beschlüssen kommen. Da halte ich den Ausschluss der Öffentlichkeit für den gangbareren Weg.

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vor 1 Minute schrieb Inge33:

Der "Synodale Weg" wollte allerdings auch mithilfe des Heiligen Geistes zu Beschlüssen kommen. Da halte ich den Ausschluss der Öffentlichkeit für den gangbareren Weg.

ist aber doch etwas völlig anderes der Synodale Weg war das was in abgeänderter Form als Vorbereitung auf die Synode in der Gesamt Kirche gemacht wurde und das war auch öffentlich
Auch werden ja nur die Debatten in der Aula nicht öffentlich sein und die Mitglieder können ja mit den Medien jederzeit sprechen  ein Abschotten wird es ja auch durch die Laien Teilnahme nicht geben
Was ich für gut halte das die Laien Mitstimmen ein guter erster Schritt

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vor 11 Stunden schrieb Frank:

Wobei sich auch das über das katholische et et regeln lässt. 

Eine Regelung wäre zu sagen das es Grundsätzlich möglich ist Frauen zu weihen, der Tradition folgend bleibt die Weihe Männern vorbehalten, wenn einzelne Diözesen oder Bischofskonferenzen Indulte beantragen werden diese gewährt.

Eine andere Regelung die denkbar wäre ist es Grundsätzlich zu erlauben, es aber den Bischöfen zu überlassen ob sie es tun.

 

 

Das wäre kein et et, das wäre ein U-Turn. Es ist grundsätzlich nicht möglich, deswegen erübrigen sich weitere Regelungen.

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Gerade eben schrieb Spadafora:

der Hl Geist braucht keinen Ausschluß der Ewigkeit

Das kannst Du als Ungläubiger nicht wissen. Bestimmte Dialogprozesses sind zudem besser in Klausur zu verrichten. Das machen Parteien ja ebenso.

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vor 1 Minute schrieb Inge33:

Das kannst Du als Ungläubiger nicht wissen. Bestimmte Dialogprozesses sind zudem besser in Klausur zu verrichten. Das machen Parteien ja ebenso.

 

Da stimme ich Dir grundsätzlich zu. Für die Atmosphäre der parrhesia, der offenen Rede, ist ein geschlossenener Rahmen wohl sinnvoller. Wenn es vornehmlich ein geistlicher Prozess ist, ebenfalls. 

 

Allerdings ist zumindest für die zweite Hälfte der Synode zu erwarten, dass dort auch über Inhalte gesprochen wird. Eventuell sogar über die heißen Eisen und da wüsste ich als Gläubiger (allgemein gesprochen, wo die Deutschen stehen, ist ohnehin klar) schon gerne, wie sich meine Gruppe, die ja immerhin mich als Volk Gottes auf der Synode vertreten soll, positioniert hat und mit welchen Wortbeiträgen. 

 

Bei Konzilien - gut, die Synode ist keines - ist es spätestens seit dem I. Vatikanum üblich, dass die Acta Synodalia, eine Sammlung aller Akten des Konzils, im Nachgang veröffentlicht wird. Bei Vatikanum II etwa kann ich noch heute, wenn es mich interessiert, die lateinischen Reden von Kardinal Frings und aller anderen Bischöfe und Redner nachlesen. 

 

Das schafft Transparenz. Und daran sollten eigentlich alle kirchenpolitischen Flügel interessiert sein. Die nachsynodalen Exhortationen, insbesondere die von Papst Franziskus, sind ja bisweilen etwas selektiv. 

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Ich kann den Katechismus lesend Kinderl das vertuschen und klüngeln hinter verschlossener Tür fördert nicht das Vertrauen in die Kirche es fördert nur die Arroganz der kirchlichen Würdenträger aber davon ist ja bei der kommenden Synode nicht die Rede das wichtigste ist es kann über alles geredet werden was im diktatorischen Stil der Kirche ein großer Fortschritt

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vor 8 Minuten schrieb Studiosus:

 

Da stimme ich Dir grundsätzlich zu. Für die Atmosphäre der parrhesia, der offenen Rede, ist ein geschlossenener Rahmen wohl sinnvoller. Wenn es vornehmlich ein geistlicher Prozess ist, ebenfalls. 

 

Allerdings ist zumindest für die zweite Hälfte der Synode zu erwarten, dass dort auch über Inhalte gesprochen wird. Eventuell sogar über die heißen Eisen und da wüsste ich als Gläubiger (allgemein gesprochen, wo die Deutschen stehen, ist ohnehin klar) schon gerne, wie sich meine Gruppe, die ja immerhin mich als Volk Gottes auf der Synode vertreten soll, positioniert hat und mit welchen Wortbeiträgen. 

 

Bei Konzilien - gut, die Synode ist keines - ist es spätestens seit dem I. Vatikanum üblich, dass die Acta Synodalia, eine Sammlung aller Akten des Konzils, im Nachgang veröffentlicht wird. Bei Vatikanum II etwa kann ich noch heute, wenn es mich interessiert, die lateinischen Reden von Kardinal Frings und aller anderen Bischöfe und Redner nachlesen. 

 

Das schafft Transparenz. Und daran sollten eigentlich alle kirchenpolitischen Flügel interessiert sein. Die nachsynodalen Exhortationen, insbesondere die von Papst Franziskus, sind ja bisweilen etwas selektiv. 

und das ist das gute Recht des Papstes sagte schon Paul VI

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Es wäre nicht schlecht, wenn ersichtlich wäre, auf was genau sich Antworten beziehen. 

 

Wenn es um die "Bischofs"Synode geht, dann ist vollkommen klar, dass sich der Papst frei aus deren Ergebnissen bedienen kann. Sie ist ein reines Konsultativorgan ohne eigene Beschlussfassungskompetenz, außer der Papst entscheidet das anders. 

 

Das sollte man sich vielleicht überhaupt noch einmal ins Gedächtnis rufen. In der öffentlichen Meinung klang das bis zuletzt eher so, als würden Bischöfe und Laien bei der anstehenden Synode verbindlich über Glauben und Praxis der Kirche abstimmen. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Stunde schrieb Spadafora:

das vertuschen und klüngeln hinter verschlossener Tür fördert nicht das Vertrauen in die Kirche es fördert nur die Arroganz der kirchlichen Würdenträger

Da kann eine Synode noch so öffentlich sein; nichts verhindert,daß sich die Beteiligten auch noch in kleinen Grüppchen hinter verschlossenen Türen treffen und irgendwas ausklüngeln.

vor 1 Stunde schrieb Spadafora:

das wichtigste ist es kann über alles geredet werden

Das ist der Sinn jeder Synode. Und da kann es tatsächlich erst mal sinnvoll sein, unter sich zu bleiben.

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Kardinal Walter Brandmüller, Kardinal Raymond Burke, Kardinal Joseph Zen, Kardinal Juan Sandoval Íñiguez und Kardinal Robert Sarah schicken dem Papst ein Dubia mit fünf Fragen zur Klärung zu Themen wie der Entwicklung der Lehre, der Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, der Autorität der Synode über die Synodalität, der Frauenordination und der sakramentalen Absolution.

Quelle1

Quelle2

bearbeitet von Inge33
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vor 5 Minuten schrieb Inge33:

Kardinal Walter Brandmüller, Kardinal Raymond Burke, Kardinal Joseph Zen, Kardinal Juan Sandoval Íñiguez und8 Kardinal Robert Sarah schicken dem Papst ein Dubia mit fünf Fragen zur Klärung zu Themen wie der Entwicklung der Lehre, der Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, der Autorität der Synode über die Synodalität, der Frauenordination und der sakramentalen Absolution.

Quelle

 

Ebenfalls gerade gelesen. Es wundert mich ja, dass diesmal dem Vernehmen nach überhaupt eine päpstliche Antwort erfolgte. 

 

Aber so sehr ich auch inhaltlich bei dem genannten Kardinälen bin, diese Art über die Eingabe von Dubia mit Rom bzw. dem Heiligen Vater zu kommunizieren, funktioniert einfach nicht (mehr). Das ist ein Verfahren aus den zivilisierteren Tagen Roms. Tempi passati. 

bearbeitet von Studiosus
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Weil den Eminenzen die Antwort nicht passt formulieren Sie um und veröffentlichen Sie?

 Das einzige was diese alten Deppen (ich meine es wie ich es sage) vom Papst kriegen sollten wäre die Kopie des Briefes von Kardinal Billot an Pius XI vom 13.September 1927 mit der freundlichen Empfehlung zur Nachahmung

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vor 19 Minuten schrieb Inge33:

Kardinal Walter Brandmüller, Kardinal Raymond Burke, Kardinal Joseph Zen, Kardinal Juan Sandoval Íñiguez und Kardinal Robert Sarah schicken dem Papst ein Dubia mit fünf Fragen zur Klärung zu Themen wie der Entwicklung der Lehre, der Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, der Autorität der Synode über die Synodalität, der Frauenordination und der sakramentalen Absolution.

Quelle1

Quelle2


Mal sehen wann der Papst wieder schreibt.., ich kann diese entstehende Briefclubmentalität in unserer Kirche überhaupt nicht mehr ernst nehmen.

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Nachtrag: Die - die Briefclubschreiber - man überhaupt nicht bräuchte, wenn nicht die Verwirrung ein solches Maß in der Kirche erreicht hätte, dass man, wenn man abends zu Bett geht, nicht weiß, ob man am Morgen noch dasselbe glauben und praktizieren soll wie gestern. Das Motto des hochgeschätzten Alfredo Ottaviani lautete semper idem, heute müsste es wohl lauten semper aliud. Nicht immer dasselbe (oder auf die Kirche und ihre Lehre bezogen dieselbe), sondern immer was anderes. 

 

Man mag die Dubia - die ersten und diese jetzt - abtun als konservatives Störfeuer oder als Profilierungssucht einzelner Kirchenfürsten, aber sie sind Symptom der Krise, nicht deren Grund. 

bearbeitet von Studiosus
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