Jump to content

Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

Recommended Posts

vor 11 Stunden schrieb Guppy:

Man wünschte sich einfach Klarheit und Einfachheit in der Sprache von einem Papst, so dass selbst der einfachste Gläubige klar und deutlich verstehen kann, was eigentlich nun die Lehre ist.

 

So wie bei BXVI? :D

 

vor 11 Stunden schrieb Guppy:

Ich weiss ja nicht, ob das was der Papst da antwortet für Theologie-Professoren irgendwie Sinn ergibt. Für mich als normale Gläubige hinterlassen die Antworten des Papstes mehr Fragezeichen als es Orientierung gibt.

Er hat hochdekorierten Theologen auf ihre Fragen geantwortet. Die müssen die Antworten verstehen, nicht die einfachen Gläubigen.

Letztere können sich die Antworten im Zweifelsfall von ihrern Priestern oder Bischöfen erklären lassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb Inge33:

Mein Sohn, wenn Du Gift und Galle spuckst, scheinen die 5 Kardinäle einen Nerv getroffen zu haben.

Die Antwort des 
Papstes an die alten Herrn reicht ein hochspannendes Dokument und auf Ihre Ja nein Fragen wird nicht geantwortet  die Eminenzen denken wohl der Papst ist ihr Pudel der  über jedes Hölzchen springt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Stunden schrieb Weihrauch:

Diese Dubia sind in meinen Augen der plumpe Versuch, dem Papst bereits vor der Synode zu den auf der Synode zu diskutierenden Themen ein abschließendes Urteil zu entlocken, damit jegliche Äußerungen dazu, von wem sie auch kommen mögen, im Vorhinein genauso irrelevant wie die ganze Synode sein sollen.  

der Versuch der Greisen Kardinäle nochmals Kirchenpolitik zu machen aber die Pensionisten sind eben nicht Kardinal Tomko oder Kardinal Herranz denen das in dem  Alter noch elegant gelang

bearbeitet von Spadafora
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb Studiosus:

Also ich rechne es den emeritierten Kardinälen schon an, dass sie sich überhaupt noch in das kirchenpolitische Spiel aktiv einbringen. Das zeugt davon, dass sie die Verantwortung für die Kirche, die sie einst übernommen haben, ernst nehmen. 

 

Manch anderer in Rang und Stellung eines Kardinals hätte sich schon lange in die Bequemlichkeiten des Ruhestands und ins Private zurückgezogen, würde in seiner Privatkapelle liturgisch sein "Ding" durchziehen und die diversen gastronomischen Angebote der ewigen Stadt genießen. 

 


Naaaaja…

man könnte es auch so deuten, dass sich die Herren auf ihre alten Tage noch einmal eine angenehme konservative Atmosphäre sichern wollen und ihre Verantwortung für die Kirche außen vor lassen. Das ist einfach Standpunktabhängig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 30 Minuten schrieb Moriz:

Ich war nie in deinem Zerrbild von 'Kirche'.

 

Oh, ich sprach nur vom Papst. Ich wusste nicht, daß Du schon immer außerhalb der Kirche unter dem Papst warst und bist.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Klar bei diesem Pontifikat scheint eines zu sein: als Bischof kann man kirchenpolitisch handeln wie man will (vulgo „pastoral“), solange man ihn nicht der Häresie bezichtigt (was auch dumm war von Strickland).

 

Natürlich darf dann ein Bischof auch großzügig die „Alte Messe“ feiern lassen - alles andere wäre „unerträgliche Kasuistik“ nach seinem Sprachgebrauch.

Verstößt zwar gegen seine eigenen Regeln, doch Regeln sollen ja nicht alles regeln, sagt er. Siehe Segnungsfeiern.

 

Es bleibt spannend.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb Spadafora:

Ich sehe darin eher Langeweile und Überschätzung der eigenen Wichtigkeit  zwei der Eminenzen kann man als "Überzeugungstäter" bezeichnen 😉@Studiosus

Papst Franziskus bewertet das Anliegen der Kardinäle positiv.

“In seiner Antwort merkt Franziskus an, dass der Brief der fünf Kardinäle trotz ihrer Betonung der höchsten Autorität in der Kirche ein Ausdruck eines Wunsches nach Beteiligung, also einer synodalen Ausübung seines Papstamtes ist.“

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie schon vor Jahren geschrieben halte ich den Papst ja für einen Peronisten: es im Gespräch allen Recht machen und nachher tun was man will.

 

So kann man mögliche Segnungen homosexueller Paare auch verstehen: einerseits bestätigt er, daß die Kirche keine Vollmacht hat, dort einen Segen herabzurufen, andererseits will er die Menge befrieden, also stimmt er dem Schauspiel zu. Denn laut selbst bestätigter Aussage kann es nicht mehr als das sein.

bearbeitet von rorro
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb rorro:

daß die Kirche keine Vollmacht hat, dort einen Segen herabzurufen

So langsam kommt wohl heraus, dass das mit der jahrhundertelang behaupteten Generalvollmacht gelogen war. Mal schauen, wo noch überall die Vollmachten fehlen.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb rorro:

daß die Kirche keine Vollmacht hat, dort einen Segen herabzurufen

Sorry, wenn ich eure Aberglaubensüberzeugungen mal wieder mit Logik hinterfrage.

Die Kirche hat in der Vergangenheit alles mögliche gesegnet, Schwerter, Gewehre, Panzer. Hatte sie da die Vollmacht einen Segen herabzurufen? Wenn ja, warum nicht auch auf homosexuelle Partnerschaften und Ehen?

Oder hat der Segen von Oben, obwohl herabgerufen, bei den Panzern nicht gewirkt und würde auch bei HS Partnerschaften nicht wirken?

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Oder hat der Segen von Oben, obwohl herabgerufen, bei den Panzern nicht gewirkt und würde auch bei HS Partnerschaften nicht wirken?

 

Ich vermute dieses.

 

Deswegen werden auch Waffen nicht mehr gesegnet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb rorro:

 

Ich vermute dieses.

 

Deswegen werden auch Waffen nicht mehr gesegnet.

Dann weiß man also sowieso nie, ob ein kirchlicher Segen irgendwelche Wirkung entfaltet? Na gut, dann ist man ohne ja genauso gut dran wie mit, man bittet einfach Gott selbst um seinen Segen, der „Effekt“ ist genau der gleiche. Halt weniger Brimborium.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb rorro:

Wie schon vor Jahren geschrieben halte ich den Papst ja für einen Peronisten: es im Gespräch allen Recht machen und nachher tun was man will.

 

So kann man mögliche Segnungen homosexueller Paare auch verstehen: einerseits bestätigt er, daß die Kirche keine Vollmacht hat, dort einen Segen herabzurufen, andererseits will er die Menge befrieden, also stimmt er dem Schauspiel zu. Denn laut selbst bestätigter Aussage kann es nicht mehr als das sein.

meint ein einfacher Laie deren wichtigstes Anliegen Bibelrunden sind und dass beim Stundengebet  von Laien kein solcher im Altarraum  
das ist ein Schauspiel ein dümmliches
Aber  zum Thema man kann das Ganze auch  so sehen 
der Papst hat den Antworten der Glaubenskongregation zugestimmt und den alten Kardinal Ladaria nicht aufzuregen weil er weiß dass diese Antwort null Wirkung haben wird(er selbst empfahl ja mal wenn Schreiben der Glaubenskongregation kommen ablegen und weitermachen)
und er sagt jetzt am Beginn der Synode was er wirklich denkt
 

bearbeitet von Spadafora
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Stunden schrieb Studiosus:

Aber so sehr ich auch inhaltlich bei dem genannten Kardinälen bin, diese Art über die Eingabe von Dubia mit Rom bzw. dem Heiligen Vater zu kommunizieren, funktioniert einfach nicht (mehr). Das ist ein Verfahren aus den zivilisierteren Tagen Roms. Tempi passati. 

Spannender als das Verfahren finde ich die Antworten.

Ich sag mal so: Von einem Verbot von Segensfeiern für Paaren die sich lieben kann keine Rede mehr sein und für die Frauenordination ist mindestens das mit der Unfehlbaren Erklärung ist vom Tisch. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Frank:

Von einem Verbot von Segensfeiern für Paaren die sich lieben kann keine Rede mehr sein

Warum sollte man eine Geste auch verbieten, von der keiner sagen kann, ob sie mehr bewirkt als der Zauberspruch vom Hokuspokusmann*in

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Frank:

Spannender als das Verfahren finde ich die Antworten.

Ich sag mal so: Von einem Verbot von Segensfeiern für Paaren die sich lieben kann keine Rede mehr sein und für die Frauenordination ist mindestens das mit der Unfehlbaren Erklärung ist vom Tisch. 

es ist endgültig aber nicht unfehlbar trotz des Zurufs des ewigen Jammerlappens Ratzinger aus der Unterbühne sehr spannend

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 44 Minuten schrieb Werner001:

Dann weiß man also sowieso nie, ob ein kirchlicher Segen irgendwelche Wirkung entfaltet? Na gut, dann ist man ohne ja genauso gut dran wie mit, man bittet einfach Gott selbst um seinen Segen, der „Effekt“ ist genau der gleiche. Halt weniger Brimborium.

 

Werner

Wie heute kam es auch früher wohl schon immer mehr darauf an, was man gefühlt hat als das, was wirklich ist. 

 

Wenn man sich unter diesem Aspekt mal die sog. Sakramente betrachten würde... Mehr Schein als Sein ;) 

 

Der Mensch will betrogen werden, und so arbeiten Scharlatane, Magier, Trickbetrüger und Priester alle mit den gleichen Methoden.

bearbeitet von rince
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb rince:

Wie heute kam es auch früher wohl schon immer mehr darauf an, was man gefühlt hat

Natürlich, der einzige Sinn von Religionen und Göttern ist, Menschen ein gutes Gefühl zu geben. Wenn sie das nicht tun, sind sie von Übel.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Weihrauch:

Wow! Fremdschämende Selbsterkenntnis - cool.

Schnuckelchen, hattest du keinen Lateinunterricht?

 

Mundus vult decipi, diese Erkenntnis ist sowas von alt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Moriz:

So wie bei BXVI? :D

 

Zumindest hat Benedikt keine Zweifel daran aufkommen lassen, dass die Lehre der Kirche zu den angesprochenen Themen sich in seinem Pontifikat dieselbe ist und bleibt.

 

Bei Franziskus scheint es ja durchaus Zweifel und Verunsicherung/Verwirrung zu geben.

 

vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Letztere können sich die Antworten im Zweifelsfall von ihrern Priestern oder Bischöfen erklären lassen.

 

Ja und weil die Aussagen von Franziskus eben so wenig konkret sind und nach allen Seiten Interpretationsspielraum lassen, kann jeder Priester, Bischof oder Laie sich das so zurecht legen, wie er es gerade gerne hätte.

 

Ich denke das ist Franziskus auch durchaus klar. Warum er sowas macht und damit Verwirrung und Unklarheit stiftet, da kann man nur spekulieren.

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Spadafora:

seit Pius IX ist die kirchliche Lehre so verengt das kaum Diskussionen möglich sind

 

Religionen wollen nicht diskutiert, sondern geglaubt werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...