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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 1 Minute schrieb Aleachim:

Der übernimmt unhinterfragt die Werte der Eltern

 

Von unhinterfragt hast jetzt Du gesprochen. Wer sagt Dir, dass ich sie unhinterfragt übernommen habe? Ich würde behaupten mich recht intensiv mit allen Teilgebieten der Kirchenlehre befasst zu haben. 

 

Da schwingt mir bei Dir, korrigiere mich, eher das Unverständnis oder Erstaunen darüber mit, dass jemand die Kirchenlehre, nach eingehender Prüfung, in Gänze überhaupt annehmen könnte. 

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vor 5 Minuten schrieb Studiosus:

Wo wäre denn der rechte Platz, um das neue Schreiben des Heiligen Vaters zur Klimakrise, Climati immutante panicando, zu besprechen, das heute veröffentlicht wurde? 

 

https://katholisch.de/artikel/47435-laudate-deum-mit-vernunft-und-verzicht-gegen-die-klimakrise

 

Alle Achtung, das Dokument kann es von den apokalyptischen Visionen her gut mit dem Buch Daniel oder der Offenbarung des Johannes aufnehmen. 

 

Vom Aufruf, durch Verzicht und eine einfache Lebensweise der Klimakatastrophe zu begegnen, fühle zumindest ich mich nicht angesprochen. Ich lebe schon lange so: Ich habe seit Jahren kein Auto mehr und nutze die Öffentlichen, verwende wenig unnützen Strom, habe z. B. keinen Fernseher, heize im Winter nicht übermäßig. Kann ich mich damit für die Heiligsprechung zum Klimaapostel bewerben? Oder besetzt Luisa Neubauer diese Position aktuell noch? Oder Greta? 

Wird wahrscheinlich das gleiche Schicksal ereilen wie Humanae Vitae und Rerum Novarum...

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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

 

Von unhinterfragt hast jetzt Du gesprochen. Wer sagt Dir, dass ich sie unhinterfragt übernommen habe? Ich würde behaupten mich recht intensiv mit allen Teilgebieten der Kirchenlehre befasst zu haben. 

 

Da schwingt mir bei Dir, korrigiere mich, eher das Unverständnis oder Erstaunen darüber mit, dass jemand die Kirchenlehre, nach eingehender Prüfung, in Gänze überhaupt annehmen könnte. 

 

Da hab ich mich vielleicht unklar ausgedrückt. Ich meinte nicht dich. Der Ausgangspunkt, war jemand (von dir als Beispiel gebracht), der sich nach einer zerrütteten Ehe vielleicht seit vielen Jahren bemüht, die kirchlichen Gebote zu halten, statt wie mancher Wiederverheiratete, darauf zu pfeifen. Und wie sich das für so jemanden anfühlen muss, wenn die Kirche da nun lockerer damit umgehen würde. Du hast hier Verständnis geäußert, wenn sich das für denjenigen ungut anfühlt. Ich meine, dass dieses ungute Gefühl eigentlich nur dann zustande kommen dürfte, wenn man diese kirchlichen Lehren eher unhinterfragt übernimmt. Wenn man sie aus echter innerer Überzeugung befolgt, weil man deren Wert für sich erkennt, dann macht das eigentlich nichts, wenn die Kirche das anders sieht.

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vor einer Stunde schrieb Aleachim:

M. E. kann man nur dann sinnvoll sagen, dass man etwas "als wahr erkannt" hat, wenn man merkt, dass es im eigenen Denken, Fühlen, Erleben stimmig ist.

 

Das halte ich für eine maßlose Selbstüberschätzung.

 

Nachtrag: wenn ich mir so die Forderungen Jesu anschaue, scheint die „Stimmigkeit“ bei den Zuhörern den Herrn auch nicht wirklich interessiert zu haben…

bearbeitet von rorro
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vor 13 Minuten schrieb Aleachim:

 

Man kommt, selbst wenn man der Kirche vertraut, nicht drumherum, die einzelnen Normen, Regeln, Lehrsätze darauf abzuklopfen, ob ich sie als wahr erkenne. Das übergeordnete, "Ich erkenne die Lehre der Kirche als wahr an", ist m.E. sehr ungesund. Und wer so "ungesund" lebt, ist dann natürlich anfällig, wenn "die Kirche", "die Eltern" oder welche Autorität auch immer, irgendwann etwas dazulernt.

Wer ist "man"? Wo steht geschrieben, dass ein Katholik  alles einzeln "abklopfen" müsste? Es reicht völlig aus, wenn er (oder sie) im Wege der fide implicita glaubt, was die hl. Mutter Kirche zu glauben vorlegt. Negative Folgen für die "Gesundheit" (was immer das in diesem Zusammenhang heißen mag...)  kann ich da nicht erkennen.

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vor 44 Minuten schrieb Aleachim:

 

Da hab ich mich vielleicht unklar ausgedrückt. Ich meinte nicht dich. Der Ausgangspunkt, war jemand (von dir als Beispiel gebracht), der sich nach einer zerrütteten Ehe vielleicht seit vielen Jahren bemüht, die kirchlichen Gebote zu halten, statt wie mancher Wiederverheiratete, darauf zu pfeifen. 

 

Danke, jetzt habe ich es verstanden. 

 

Ich hatte einfach versucht, mich in die Schuhe eines solchen Menschen hineinzuversetzen. Ich denke nämlich, dass es viel Ringen und einen großen Glauben braucht, um zu sagen: Meine Ehe ist gescheitert, ich bleibe jetzt alleine oder auch ich lebe mit einem neuen Partner zusammen, aber verzichte auf die sakramentale Kommunion. Das ist bestimmt keine leichte Entscheidung. 

 

Wenn so ein Mensch, der sicher, wenn ihm die Kirche und die Eucharistie wichtig sind, auch viel gelitten hat, jetzt hört, dass die Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene erlaubt sei, wird sich entweder sehr darüber freuen und es als Befreiung empfinden oder darüber bitter werden und sich fragen, warum er sich die Entscheidung seinerzeit überhaupt abgerungen hat, der Kirche zu folgen, wenn der Papst diese Regelung jetzt sozusagen im Vorbeigehen aufhebt. Derjenige wird es sich zweimal überlegen, ob er in anderen Angelegenheiten der Kirche jemals wieder vertrauen und folgen soll. 

 

Ich könnte mir beide Reaktionen vorstellen. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 9 Minuten schrieb Studiosus:

Ich könnte mir beide Reaktionen vorstellen.

KÖNNTE.

 

Man KÖNNTE auch einfach mal mit den Betroffenen sprechen, zuhören, sie ernstnehmen und daraus die passenden Schlüsse ziehen.

 

Das erfordert natürlich die Auseinandersetzung mit den Lebenden und mit dem Leben. Ist für Revisoren nicht so einfach.

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vor einer Stunde schrieb Studiosus:

oder darüber bitter werden und sich fragen, warum er sich die Entscheidung seinerzeit überhaupt abgerungen hat, der Kirche zu folgen, wenn der Papst diese Regelung jetzt sozusagen im Vorbeigehen aufhebt. Derjenige wird es sich zweimal überlegen, ob er in anderen Angelegenheiten der Kirche jemals wieder vertrauen und folgen soll. 

Passt da nicht das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg?

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

KÖNNTE.

 

Man KÖNNTE auch einfach mal mit den Betroffenen sprechen, zuhören, sie ernstnehmen und daraus die passenden Schlüsse ziehen.

 

Das erfordert natürlich die Auseinandersetzung mit den Lebenden und mit dem Leben. Ist für Revisoren nicht so einfach.

 

Natürlich könnte. Definitive Aussagen kann ich nicht treffen, wenn ich selbst nicht betroffen bin.

 

Ich bin sicher, man würde, wenn man eine gewisse Menge Katholiken, die in dieser Situation sind oder waren, befragt, so wie Du forderst, mit Sicherheit mehr als eine uniforme Meinung hören. 

 

Allerdings, und hier sehe ich es - welch Wunder - wieder etwas anders als der regierende Papst, sollte auch klar sein, dass die Lebensrealität der Gläubigen nicht in jeder Angelegenheit das letzte Wort haben kann. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 3 Stunden schrieb Aleachim:

Genau darum geht es mir. Wie geschieht das denn, etwas als wahr zu erkennen? M. E. kann man nur dann sinnvoll sagen, dass man etwas "als wahr erkannt" hat, wenn man merkt, dass es im eigenen Denken, Fühlen, Erleben stimmig ist. Das muss nicht unbedingt heißen, dass ich es sinnvoll und logisch erklären kann. Das muss auch nicht heißen, dass ich sofort alles über Bord werfe, was mir grad nicht passt. Ganz im Gegenteil. Aber Werte, Normen, Regeln, werden zunächst übernommen von den Eltern, vom Umfeld, von allem, was uns prägt. Aber spätestens in der Pubertät fängt es an, das immer mehr zu hinterfragen.

 

Das kommt mir jetzt vor, wie ein Teenager, der Angst hat, vor dem Erwachsenwerden. Der übernimmt unhinterfragt die Werte der Eltern, weil er sich sagt: "Meine Eltern haben immer Recht." Das gibt es sicher. Gesund ist das m.E nicht. Aber in gewisser Weise ganz praktisch. Man muss keine Verantwortung übernehmen. "Das haben doch meine Eltern gesagt."

 

Man kommt, selbst wenn man der Kirche vertraut, nicht drumherum, die einzelnen Normen, Regeln, Lehrsätze darauf abzuklopfen, ob ich sie als wahr erkenne. Das übergeordnete, "Ich erkenne die Lehre der Kirche als wahr an", ist m.E. sehr ungesund. Und wer so "ungesund" lebt, ist dann natürlich anfällig, wenn "die Kirche", "die Eltern" oder welche Autorität auch immer, irgendwann etwas dazulernt.

Oder kurz gesagt: Das Gewissen hat auch noch ein Wörtchen mitzureden.

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vor 55 Minuten schrieb Studiosus:

 

Natürlich könnte. Definitive Aussagen kann ich nicht treffen, wenn ich selbst nicht betroffen bin.

Das apostolische Kollegium ist auch nicht selbst betroffen und trifft sehr gerne definitive Aussagen.

 

vor 55 Minuten schrieb Studiosus:

Ich bin sicher, man würde, wenn man eine gewisse Menge Katholiken, die in dieser Situation sind oder waren, befragt, so wie Du forderst, mit Sicherheit mehr als eine uniforme Meinung hören. 

Natürlich. Alles andere wäre - pardon - widernatürlich.

 

vor 55 Minuten schrieb Studiosus:

Allerdings, und hier sehe ich es - welch Wunder - wieder etwas anders als der regierende Papst, sollte auch klar sein, dass die Lebensrealität der Gläubigen nicht in jeder Angelegenheit das letzte Wort haben kann. 

Die Lebensrealität der Gläubigen HAT das letzte Wort in allen Fragen der pers. Lebensgestaltung. Das Lehramt kann Hilfen anbieten, Ratschläge erteilen, Lösungen vorschlagen, aber es kann keine Vorschriften machen. Kann es schon, aber als zahnloser Tiger ergibt das wenig bis gar keinen Sinn.

 

Das Handeln der Gläubigen unterliegt nicht der aktiven Kontrolle durch den Klerus (der dafür nebenbei überhaupt nicht mehr die Ressourcen hätte). Ob einer zur Beichte geht oder zur Kommunion liegt nicht beim Papst, Bischof oder Rektor. Ob einer zur Kommunion tritt entscheidet nur in den wenigsten Fällen der Spender.

 

Die Kirche hat ja mal das Subsidiaritätsprinzip vertreten - interessanterweise scheut sie es selbst wie der Teufel das Weihwasser.

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Die Lebensrealität der Gläubigen HAT das letzte Wort in allen Fragen der pers. Lebensgestaltung

 

Das ist doch vollkommen unstrittig. Am Ende des Tages ist jeder für sich selbst verantwortlich. 

 

Aber die Lebensrealität der Gläubigen kann nicht das letzte Wort über die Lehre und Praxis der Kirche haben. In dem Sinne, dass sich  Lehre und kirchliche Praxis dem Leben und den Umständen der Gläubigen in jedem Fall anpassen müssten. Das war meine Aussage. 

 

Edit: So und jetzt habe ich leider, manche denken Gott sei Dank, offenbar das Limit an Beiträgen pro Tag überschritten und kann nicht mehr antworten. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

 

Das ist doch vollkommen unstrittig. Am Ende des Tages ist jeder für sich selbst verantwortlich. 

Was sich nicht in der "Lehre der Kirche" niederschlägt. Dort gibt es nur einen Weg, alles andere führt in die Hölle.

 

vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

Aber die Lebensrealität der Gläubigen kann nicht das letzte Wort über die Lehre und Praxis der Kirche haben. In dem Sinne, dass sich  Lehre und kirchliche Praxis dem Leben und den Umständen der Gläubigen in jedem Fall anpassen müssten. Das war meine Aussage. 

Nun ist "Praxis der Kirche" wieder so ein Satz, bei dem ich mich frage, was oder vielmehr wen Du unter "Kirche" verstehst.

 

Und anscheinend haben wir völlig unterschiedliche Vorstellungen von dem, was "die Lehre der Kirche" eigentlich ausmacht.

 

Bei Dir hat man immer den Eindruck, als hätte das Lehramt genau EINE Aussage zu einem Thema, aber kein Konzept zur Hilfestellung. Die Idee, daß verschiedene Kriterien zu unterschiedlichen Entscheidungen bei den Gläubigen führen könnten und jede dieser Entscheidungen "richtig" sein könnte, scheint völlig unbekannt zu sein.

 

vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

Edit: So und jetzt habe ich leider, manche denken Gott sei Dank, offenbar das Limit an Beiträgen pro Tag überschritten und kann nicht mehr antworten. 

Ein Maximum an Beiträgen???

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vor 3 Minuten schrieb gouvernante:

Ja. Ist uralt, wurde mal zum Schutz eines Users eingerichtet.

Ein Echo aus uralten Tagen. Ich dachte das sei mit dem Relaunch verschwunden.

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Am 3.10.2023 um 19:58 schrieb rince:

Moment, so ein beklopptes Beispiel bekomme ich auch hin:

Ja, aber ohne Gott macht das keinen Sinn und das zeige ich dir jetzt.

 

Am 3.10.2023 um 19:58 schrieb rince:

Ich komme zu drei gläubigen Christen, die eine Frau verbrennen wollen. Ich: Warum? Die drei gläubigen Christen: Ja, weil sie eine Hexe ist, und unser Gott uns das befiehlt! Ich: Aber es gibt keine Hexen, und man bringt keine anderen Menschen um! Die drei gläubigen Christen: Aber so steht es in der Bibel, unser heiligen Schrift! Das ist Gottes Befehl! Ich: Ihr seid doch durchgeknallte Irre (und dann rufe ich die Polizei).

 

Du kannst statt der Frau auch einen Schwulen nehmen, den die gläubigen Christen steinigen wollen.

 

:) 

Christen dürfen aber keine Frau verbrennen, auch wenn sie eine Hexe ist. Christen dürften sich wenn nur verteidigen, wenn die Hexe angreift. Das aber muss bewiesen werden. Da Hexen nicht möglich sind, macht es keinen Sinn darüber zu diskutieren. Hexen gibt es auch nicht in einer Bibel. Das ging also schon mal in die Hose.

 

Christen steinigen auch keine Schwulen, sondern bringen sie wenn nur normal um. Steinigung gibt es nur bei Ehebruch. Aber auch bei Schwulen und ihrer Todesstrafe kann man nicht einfach sofort killen. Der Schwule müsste erst mal Raum zur Reue bekommen. Darüber hinaus kann man hier auch Paulus folgen und den Schwulen von der Gemeinde ausschließen, dann lebt er weiter. Also ob jüdisch oder christlich, keiner geht hier einfach aufs Schaffot ok? Deswegen auch hier versagst du. Außerdem wenn Gott etwas gebietet ist es zu tun. Er ist Gott und vollkommen. Wir können uns ethisch nicht über Gott stellen. Wir sind nur Menschen. Ohne Gott gibt es keine Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod und die Hoffnung auf eine gerechte Menschheit, eine Welt in der mal alles gerecht sein wird und Atheisten in der Hölle braten werden. Lohnt es sich denn gar nicht für dich, dafür einzutreten? :)

 

Am 3.10.2023 um 19:58 schrieb rince:

Aber dein Beispiel offenbart viel über deinen Charakter: Du gehörst offensichtlich zu der gefährlichen Sorte Mensch, die zwingend die Drohung mit der Hölle benötigen, um nicht amok-laufend, mordend und vergewaltigend durch die Gegend zu rennen. Nur so bekommt man dich und deinesgleichen anscheinend dazu, sich halbwegs zivilisiert zu benehmen. Ein trauriger und besorgniserregender Offenbarungseid, den du da unfreiwillig abgelegt hast. 

Ich lese hier viel atheistischen Fundamentalismus, mehr nicht. Du gehst nicht konkret auf das Problem ein. Sich zivilisiert zu benehmen erfordert viele Rahmenbedingungen. Ich argumentiere was passiert wenn diese fehlen und nicht, dass man einfach aufeinander losgehen will ok? Wir können es auch weniger drastisch ausbauen, beispielsweise warum du als Atheist, wenn du bock hast, nicht einfach bei Edeka etwas klaust. Nur ich dachte halt an die Atheisten vor 1945 die den Atheisten wirklich wörtlich nehmen wollten, so wie du es uns hier auch propagandistisch vermitteln willst. Mehr ist es doch nicht. 

 

Letzten Endes bleibt das Problem bei dir und nicht bei mir. Ohne Gott kannst du ethisch nichts begründen und theoretisch dir alles erlauben ohne Gewissensbisse zu haben. Eine Welt ohne Gott lädt zu Animalismus ein. Du kannst das nicht kaschieren. ich hingegen habe Gott und so kann ich ethisch begründen. Damit wird klar dass Atheismus Schwachsinn ist und Glaube eben nicht.

bearbeitet von Bibelkind
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vor 1 Stunde schrieb Bibelkind:

Außerdem wenn Gott etwas gebietet ist es zu tun.

Da hast du völlig recht. Und weil Gott sagt: „Nehmt euch in Acht vor denen, die in Gottes Namen auftreten und falsche Lehren verbreiten! Sie kommen zu euch, getarnt als Schafe, aber in Wirklichkeit sind sie reißende Wölfe.“ höre ich nicht auf das was du sagst. Gott selbst hat mich vor dir gewarnt.

 

Werner

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vor 13 Minuten schrieb Werner001:

Da hast du völlig recht. Und weil Gott sagt: „Nehmt euch in Acht vor denen, die in Gottes Namen auftreten und falsche Lehren verbreiten! Sie kommen zu euch, getarnt als Schafe, aber in Wirklichkeit sind sie reißende Wölfe.“ höre ich nicht auf das was du sagst. Gott selbst hat mich vor dir gewarnt.

Na herzlichen Glückwunsch. Wo liest du denn nach dass Gott etwas verbietet? Ich muss lachen...

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vor 19 Stunden schrieb Studiosus:

Ich hatte einfach versucht, mich in die Schuhe eines solchen Menschen hineinzuversetzen. Ich denke nämlich, dass es viel Ringen und einen großen Glauben braucht, um zu sagen: Meine Ehe ist gescheitert, ich bleibe jetzt alleine oder auch ich lebe mit einem neuen Partner zusammen, aber verzichte auf die sakramentale Kommunion. Das ist bestimmt keine leichte Entscheidung. 

 

Wenn so ein Mensch, der sicher, wenn ihm die Kirche und die Eucharistie wichtig sind, auch viel gelitten hat, jetzt hört, dass die Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene erlaubt sei, wird sich entweder sehr darüber freuen und es als Befreiung empfinden oder darüber bitter werden und sich fragen, warum er sich die Entscheidung seinerzeit überhaupt abgerungen hat, der Kirche zu folgen, wenn der Papst diese Regelung jetzt sozusagen im Vorbeigehen aufhebt. Derjenige wird es sich zweimal überlegen, ob er in anderen Angelegenheiten der Kirche jemals wieder vertrauen und folgen soll. 

 

Ich könnte mir beide Reaktionen vorstellen. 

 

Danke für deine persönlichen Gedanken. Und danke vor allem für dein "Entweder - oder", das ich im Zitat vor dir markiert habe. Genau das denke ich auch. Und ich hab versucht, mir vorzustellen, woher das kommt, dass jemand "bitter" darüber wird. Ich kann diese Verbitterung einerseits nachvollziehen (wie du offensichtlich auch). Andererseits denke ich (und erlebe es so ähnlich in anderen Situationen), dass jemand, der in diesem Ringen (das du oben beschreibst) innerlich einen Wert für sich erkennt oder findet, wenn er die Regel befolgt, nicht verbittern wird. Wenn ich den Sinn dieser Regel wirklich aus meinem Inneren her bejahen kann, dann tut es mir nicht weh, wenn diese Regel gelockert wird. Ich weiß ja schließlich, was es für mich - trotz aller Schwierigkeiten - für einen Wert hat, sie zu befolgen. Wenn jemand die Regel aber "nur" deswegen befolgt hat, weil das jemand da oben gesagt hat, ohne den Sinn hinterfragt und innerlich wirklich nachvollzogen zu haben, dann tritt m.E. genau dieses "Entweder - Oder" ein, dass du oben beschreibst: Befreiung oder Verbitterung.

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vor 19 Stunden schrieb rorro:
vor 20 Stunden schrieb Aleachim:

M. E. kann man nur dann sinnvoll sagen, dass man etwas "als wahr erkannt" hat, wenn man merkt, dass es im eigenen Denken, Fühlen, Erleben stimmig ist.

 

Das halte ich für eine maßlose Selbstüberschätzung.

 

Nachtrag: wenn ich mir so die Forderungen Jesu anschaue, scheint die „Stimmigkeit“ bei den Zuhörern den Herrn auch nicht wirklich interessiert zu haben…

 

Ähnliches hast du schon öfter gesagt. Ich frage mich manchmal, ob ich vielleicht nur nicht gut genug ausdrücken kann, was ich meine... Ich würde dich gerne etwas fragen. Ich hoffe, du empfindest es nicht als übergriffig. Ich kann verstehen, wenn dir das zu persönlich wird, und du nicht antworten möchtest. Ich trau mich trotzdem zu fragen.

 

Hast du ein persönliches Beispiel, wo du wirklich entgegen deinem (ich zitiere mich selbst) "eigenen Denken, Fühlen und Erleben" dem Gebot der Kirche folgst? Ehrlich gesagt, fällt es mir schwer, mir das vorzustellen. Was ich mir dagegen durchaus vorstellen kann, dass die Gebote der Kirche mit deinem Inneren stimmig sind. (Oder sich nach und nach als stimmig erwiesen haben...) Trifft das zu?

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Mal eine kurze organisatorische Zwischenfrage: Inzwischen hat ja der Synodale Prozess bzw. die Synode zur Synodalität begonnen. Soll diese, sofern es trotz Mediensperre etwas zu besprechen gibt, hier in diesem Thread weiter diskutiert werden oder in einem neuem Thread? Denn eigentlich geht es hier ja dezidiert nur um den Synodalen Weg der Kirche in Deutschland und dessen Konsequenzen. Oder könnte man eventuell den Threadtitel erweitern "Synodaler Weg/Prozess, Synode über Synodalität" o. ä. 

 

Das vielleicht auch als Frage an die Moderatoren. 

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vor 2 Stunden schrieb Aleachim:

Hast du ein persönliches Beispiel, wo du wirklich entgegen deinem (ich zitiere mich selbst) "eigenen Denken, Fühlen und Erleben" dem Gebot der Kirche folgst? Ehrlich gesagt, fällt es mir schwer, mir das vorzustellen. 

 

Nun, das ist zweierlei. Erst einmal geht es um die Annahme von Glaubensaussagen, die ich nicht verstehe, auch wenn sie nicht unbedingt mit meinem Leben viel zu tun haben. Da fällt mir die Lehre des Konzils von Trient ein (also unfehlbar), daß eine Ehe unter Getauften immer sakramental sei (die Rituspflicht mal außen vor gelassen). Wie das bei Menschen der Fall sein kann, die das explizit ablehnen (Protestanten), also gegen ihren Willen(!), verstehe ich nicht - und nehme es einfach als Gläubiger an.

 

Dann gibt es moralische Vorgaben. Der Sinn hinter allem kann ich verstehen - doch zu beichten habe ich immer genug. Anspruch und Realität sind alles andere als deckungsgleich…

bearbeitet von rorro
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