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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 13 Minuten schrieb Studiosus:

 

Das stimmt ja nun nicht. Berichte aus der Synode, mit Namen und anonyme, allgemeine und mehr ins Detail gehende, gab es schon mehr als nur die von Müller. 

 

Wir haben verstanden, dass Dir Kardinal Müller (und Burke und Sarah und einige andere) nicht passen, deshalb ist es trotzdem nicht richtig, nur einseitig auf diese zu schauen. 

@Studiosus https://www.kathpress.at/goto/meldung/2313932/portal-dokumentiert-beitraege-von-kardinal-mueller-bei-welt-synode

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vor 2 Minuten schrieb Spadafora:

 

Ja? Kenne ich. Ich habe ja nun nicht behauptet, Müller hätte sich überhaupt nicht geäußert. Nur, dass er sich nicht als einziger geäußert hat. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 34 Minuten schrieb corpusmysticum:

Auf Instagram hatte Domradio gefragt, ob man sich durch das Schreiben aus Rom angesprochen gefühlt. Darauf hatte ich geantwortet und mich nicht nur kurz gehalten, sondern auch darauf geachtet, sachlich zu sein. Hier hab ich ja eher etwas salopp geantwortet. Domradio hat den Kommentar als „Spam“ entfernen lassen. Sehr synodal. 🙃

 

Das wundert mich nicht.

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vor 12 Minuten schrieb gouvernante:

Wobei... Abstimmung mit 2/3-Mehrheit bei einer Synode, die auf keinen Fall einem demokratisch-parlamentarischen Prozess ähneln will, ist auch schon wieder speziell.

 

Das ist mir auch aufgefallen.

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Domradio und dessen Chefredakteur ist schon etwas "speziell". Auch was so etwas, zumindest im Ansatz, wie Loyalität (nicht bedingungslose Unterwürfigkeit) mit dem dortigen Oberhirten angeht.

 

Zu gewissen Zeiten, die mittlerweile etwas abgeebt sind, hätte man den Eindruck gewinnen können, es handele sich um eine Anti-Woelki-Fanseite. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 3 Stunden schrieb SteRo:

Darüber sollten die Katholiken mal einen Konsens herstellen: Wer darf sich eigentlich als "katholischer Christ" bezeichnen

Den Konsens haben wir doch schon längst. Wer getauft und gefirmt ist, ist katholisch. Was braucht es mehr?

 

Schau, das ich Mitglied bei den Grünen bin ist in diesem Forum ja bekannt. Glaubst du ernsthaft das alle unserer um die 120tsd Mitglieder die identischen Inhalte vertreten? In den Grundsätzen ja, sonst wären wir in der falschen Partei. Aber darüber hinaus wirst du so viele Meinung finden wie wir Mitglieder haben.

 

Warum soll das in einer mehrere Milliarden Mitglieder umfassenden Organisation wie der katholischen Kirche anders sein?

 

Und noch was anderes: Glaube ist doch nicht das für wahr halten irgendwelcher Glaubenssätze.

Die Glaubenssätze oder moralischen Handlungsanleitungen mögen wichtig sein, aber tun wir doch bitte nicht so als wären sie das worauf es im Glauben ankommt. 

Glaube ist die persönliche Beziehung zum personalen Gott. Dafür mögen Katholiken, Orthodoxe oder Protestanten unterschiedliche Zugänge haben. Aber auch die gibt es bereits. 

bearbeitet von Frank
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Das, was Frank sagt, ist tatsächlich die eigentliche und einzige Voraussetzung. 

 

Man müsste die Frage anders stellen: Wer vertritt, in Wort und Schrift, den Inhalt der katholischen Glaubenslehre?

 

Da kann es schon eine Diskrepanz zwischen dem Status katholischer Christ und den katholischen Glauben nach außen bekundender katholischer Christ geben. 

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vor 36 Minuten schrieb Frank:

Den Konsens gaben wir doch schon längst. Wer getauft und gefirmt ist, ist katholisch.

Getauft reicht. Schon die Firmung ist für die Mitgliedschaft fakultativ.

bearbeitet von Flo77
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vor 51 Minuten schrieb Studiosus:

 

Ja? Kenne ich. Ich habe ja nun nicht behauptet, Müller hätte sich überhaupt nicht geäußert. Nur, dass er sich nicht als einziger geäußert hat. 

wer hat seine Interventionen noch veröffentlicht @Studiosus

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vor 1 Minute schrieb rorro:

 

Genau. Deswegen ist bspw. auch Sven Lau katholisch.

 

Ob daher SteRos Frage mit diesen Hinweis hinreichend beantwortet wurde, sei mal dahingestellt…

es interessiert Herrn Lau sicher nicht was der Verein kath  Kirche da definiert so lange sie nichts von ihm wollen

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Das Katholischsein von getauften Apostaten ist übrigens interessant. Bei jemandem wie Lau wurde die Exkommunikation durch die Apostasie bzw. Leugnung dogmatischer Aussagen nie bischöflich festgestellt.

 

Sollte er sich also keiner schweren Sünde bewusst sein, dürfte er nach liberaler Auslegung stets die Hl. Kommunion empfangen, nicht wahr?

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vor 13 Minuten schrieb rorro:

Das Katholischsein von getauften Apostaten ist übrigens interessant. Bei jemandem wie Lau wurde die Exkommunikation durch die Apostasie bzw. Leugnung dogmatischer Aussagen nie bischöflich festgestellt.

 

Sollte er sich also keiner schweren Sünde bewusst sein, dürfte er nach liberaler Auslegung stets die Hl. Kommunion empfangen, nicht wahr?

Würdest du bitte aufhören Positionen, die dir nicht gefallen über, an den Haaren herbeigezogen, Extrembeispielen zu diskreditieren?

Wenn ich mich nicht ganz in dir täusche, bist du intelligent genug für echte Argumente. Du hast solche Moves nicht nötig.

 

Sven Lau hat sich für einen anderen Weg entschieden. Von daher wird er die Kommunion nicht empfangen wollen, weshalb sich deine Frage nicht stellen wird.

bearbeitet von Frank
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vor 12 Minuten schrieb rorro:

Das Katholischsein von getauften Apostaten ist übrigens interessant. Bei jemandem wie Lau wurde die Exkommunikation durch die Apostasie bzw. Leugnung dogmatischer Aussagen nie bischöflich festgestellt.

 

Sollte er sich also keiner schweren Sünde bewusst sein, dürfte er nach liberaler Auslegung stets die Hl. Kommunion empfangen, nicht wahr?

Nein, düfte er auch nach "liberaler" Auslegung nicht.

 

Du unterstellst wieder einen Humbug, es ist echt grottig.

 

Nebenbei: die Exkommunikation muss nicht festgestellt werden. Sie tritt bei Apostasie als Tatstrafe automatisch ein.

bearbeitet von Flo77
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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Nein, düfte er auch nach "liberaler" Auslegung nicht.

 

Du unterstellst wieder einen Humbug, es ist echt grottig

 

Wieso denn nicht? Ernstgemeinte Frage. Ich weiß es wirklich nicht.

bearbeitet von rorro
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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Du unterstellst wieder einen Humbug, es ist echt grottig

Wenn man den Gegner diskreditieren kann, braucht man nicht argumentieren.

Das ist nicht grottig, sondern Taktik. 

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Allerdings ist der Fall Lau nicht ganz abwegig. Allerdings dürfte hier nicht die Leugnung bestimmter Glaubenswahrheiten, sondern die Konversion (zum Islam) der Grund für die Exkommunikation (automatisch, keine Deklaration nötig) sein. Mittlerweile erkennt die Kirche zwar im Lichte der Religionsfreiheit Konservionen an, allerdings bleiben auch konvertierte Katholiken in den Augen der Kirche Katholiken (es gilt: semel catholicus, semper catholicus). Auch unterliegen diese weiterhin dem katholischen Kirchenrecht. 

 

In diesem Sinne wäre Sven Lau ein zum Islam konvertierter Apostat, der exkommuniziert ist und dennoch weiter als katholischer Christ zu betrachten sei (zwar mit kanonischen Zensuren belegt, aber trotzdem). 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Minute schrieb rorro:

 

Wieso denn nicht? Ernstgemeinte Frage. Ich weiß es wirklich nicht.

Weil Lau kein Christ mehr ist und sich vom christlichen Glauben nicht nur internum sondern öffentlich abgewandt hat.

 

Ich wüsste keine ernsthaft relevante "liberale" Gruppe, die die Kommunion für Nichtchristen öffnen wollen würde.

 

Sein juristischer Status als Katholik in Exkommunikation dürfte den meisten Leuten gar nicht bewusst sein.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Weil Lau kein Christ mehr ist und sich vom christlichen Glauben nicht nur internum sondern öffentlich abgewandt hat.

 

Ich wüsste keine ernsthaft relevante "liberale" Gruppe, die die Kommunion für Nichtchristen öffnen wollen würde.

 

Sein juristischer Status als Katholik in Exkommunikation dürfte den meisten Leuten gar nicht bewusst sein.

 

Also reicht Getauftsein jetzt doch nicht zum Katholischsein?

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vor 17 Stunden schrieb Studiosus:

Ja, aber eben gerade nicht, weil sich der Sohn bei seiner Menschwerdung eine Art Gehirnerschütterung mit anschließendem Gedächtnisverlust zugezogen hätte und nichts mehr von seiner göttlichen Majestät wüsste

Darum sicher nicht. Jesus braucht schließlich keinen Gedächtnisverlust um nichts gewusst zu haben, vom nach seinem Tod geschriebenen NT und dem darin beschriebenen Jesus- und Gottesbild der Evangelien, also dem neutestamentlichen Kerygma, oder von der institutionellen Kirche, die im Prozess der ökumenischen Konzile nach und nach das trinitarische Gottesbild entwickelt hat - und sich dadurch fundamental von dem Gottesbild entfernte, welches Jesus selber gehabt hatte.

 

Das sich Jesus selbst als Gottes Sohn verstanden hat, ist nachvollziehbar, ja - als der Messias ist nachvollziehbar, ja - dass er an das sich herbeigesehnte, sich auf Erden bereits verwirklichende Eschaton glaubte, ist nachvollziehbar, ja. Dass Jesus ein Gottesbild hatte, in dem er selbst vorkommt, will irgendwer woher wissen? Christen können mit dem trinitarischen Gottesbild leben, solange sie unter sich bleiben, keine Frage. Aber so ist es nie gewesen, denn das Judentum löste sich durch Jesus nicht in Luft auf, und der Islam kam, die Situation entschärfen wollend, aber letztendlich verschärfend hinzu.

 

Die Gottesbilder sind nicht Gott. Unser trinitarisches "Geheimnis des Glaubens" war das kleinste Samenkorn das gesät wurde, aus dem als es aufging ein Gewächs das große Zweige trieb wurde, in deren Schatten unsere Vögel des Antisemitismus nisten konnten. So wurden die Juden für uns zu Gottesmördern, der Rest ist die Wahrheit über unseren christlichen Dreck am Stecken der Geschichte. So hat sich der allwissende Gott, der Herr der Geschichte in weiser Voraussicht der Übel in der Kirchengeschichte  offenbart? Deus lo vult? Diese Kirche? Das ist die Wahrheit, nichts als die Wahrheit über Gott? Echt jetzt?

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vor 1 Stunde schrieb Alfons:

 

Katholische und evangelische Christen haben das gleiche Glaubensbekenntnis: "Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde ..." etc.

 

Am Schluss gibt es eine minimale Abweichung. "Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche ..." bekennen die Evangelen. "Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche ..." heißt es bei den Katholiken. Aber dann geht es wieder gemeinsam weiter, bis hin zum "ewigen Leben. Amen."
 

 

Wenn die Unterschiede tatsächlich so marginal sind wie du behauptest, dann mag man fragen "Wozu dann der ganze Zinnober mit 'katholisch oder evangelisch oder ... '?" Also da scheint dann doch weit mehr in dem Glauben an "die heilige katholische Kirche" zu stecken als eine synonyme Begrifflichkeit ("christlich = katholisch") wie deine Worte insinuieren.

Das gilt es dann eben offenzulegen und ein Konsens unter jenen, die sich "Katholiken" nennen mögen, ist herzustellen bzgl. dessen, was sie damit verbinden wollen. Abgesehen davon, der katholische Katechismus enthält doch weit mehr als die von dir zitierten Glaubensformeln und auch darüber (über das "mehr") ist ein Konsens unter jenen, die sich "Katholiken" nennen mögen, herzustellen. Mit solch einem Konsens sollte es dann klar sein, wer sich überhaupt "katholischer Christ" nennen und also überhaupt am sog. "synodalen Weg" teilnehmen darf.

 

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