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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 16 Minuten schrieb rorro:

Dem großteil der dt. Katholiken halte ich (völlig beleglos) für gefühlte Episkopalen: schöne Liturgie, Papst egal und Moral bitte immer die der aktuellen Gesellschaftsmode. 

 

Und nichtmal das mit der "schönen Liturgie" oder auch nur ordentlichen Liturgie klappt flächendeckend. Gottesdienst konnten Katholiken früher. Wenn man heute Pech hat, landet man bei einem Priester, der zelebriert wie ein Calvinist und predigt wie ein EKD-Protestant*in. 

 

Ansonsten Zustimmung. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 38 Minuten schrieb Studiosus:

 

Und nichtmal das mit der "schönen Liturgie" oder auch nur ordentlichen Liturgie klappt flächendeckend. Gottesdienst konnten Katholiken früher. Wenn man heute Pech hat, landet man bei einem Priester, der zelebriert wie ein Calvinist und predigt wie ein EKD-Protestant*in. 

Ja, das können die Episkopalen wirklich besser. Inklusive des alten Ritus für die, die den bevorzugen

 

Werner

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vor 46 Minuten schrieb Werner001:

Ja, das können die Episkopalen wirklich besser. Inklusive des alten Ritus für die, die den bevorzugen

 

Werner

 

Es ist nicht alles schlecht. Dass man dort versucht, irgendwie alle mitzunehmen, finde ich gut. (Auch wenn das heißt, dass bestimmte kirchliche Strömungen faktisch keine Berührung miteinander haben. Das ist aber, trotz aller Betonung der Einheit, bei den Katholiken teilweise auch nicht anders, wenn man ehrlich ist) 

 

Allerdings könnte für mich eine kirchliche Gemeinschaft, bei der es mir im Zweifelsfall passieren kann, dass die Vikarin Mary Ann "die Messe hält", keine wirkliche Alternative sein. Da ist es dann auch egal, in welchem Ritus die Eucharistiefeier ungültig ist.

bearbeitet von Studiosus
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vor 51 Minuten schrieb Studiosus:

Allerdings könnte für mich eine kirchliche Gemeinschaft, bei der es mir im Zweifelsfall passieren kann, dass die Vikarin Mary Ann "die Messe hält", keine wirkliche Alternative sein. Da ist es dann auch egal, in welchem Ritus die Eucharistiefeier ungültig ist.

 

Ich würde Gott Vater, den Sohn Jesus Christus und den Heiligen Geist ihr Wunder der Messe vollbringen lassen, meinen Glauben nicht an Mary Anns Hintern und Titten knüpfen, und schauen was passiert.  

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vor 41 Minuten schrieb Weihrauch:

 

 

Ich würde Gott Vater, den Sohn Jesus Christus und den Heiligen Geist ihr Wunder der Messe vollbringen lassen, meinen Glauben nicht an Mary Anns Hintern und Titten knüpfen, und schauen was passiert.  

 

Vater, Sohn und Heiliger Geist mögen sich nicht scheuen, auch den getrennten Brüdern ihr Heil zu schenken. Das ist die Lehre aus dem Ökumenismus des II. Vatikanums. 

 

Die sichere Zusage, dass Brot und Wein in Fleisch und Blut Christi gewandelt werden, wenn das Sakrament von einem gültig geweihten Priester vollzogen wird, indem er tut, was die Kirche tut, haben die Katholiken und die Orientalen. Und die kennen beide keine Ordination der Frau zum Priesteramt. 

 

Darum möchte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: die Garantie der Kirche in Anspruch nehmen und Gott das Wunder der Wesensverwandlung wirken lassen. 

bearbeitet von Studiosus
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Wie soll denn diese Garantie aussehen? Wenn es Gott Vater, dem Sohn Jesus Christus und den Heiligen Geist für die Gültigkeit der Messe egal ist, ob der geweihte Priester mit seinem Gehänge in der Hose Missbrauch begangen oder vertuscht hat, dann wird es Gott Vater, dem Sohn Jesus Christus und dem Heiligen Geist auch egal sein, ob da eine geweihte Priesterin mit Titten am Altar steht. Eine Heilige Messe verstehe ich als Gnadenakt, und nicht als eine sexistische Veranstaltung. 

 

Zitat

 

Mt 18,20
Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. 

 

Gal 3,28
Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus. 

 


 

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Weil wir ja das Thema Glaubensbekenntnisse/Katechismen hatten.

 

Kennt jemand das Credo des Gottesvolkes von Paul VI.? Als motu proprio veröffentlicht und damit verbindlich:

https://www.vatican.va/content/paul-vi/de/motu_proprio/documents/hf_p-vi_motu-proprio_19680630_credo.html

 

Das war mir bis vor kurzem (gestern 😇) völlig unbekannt. War wohl eine Antwort auf die nachkonziliare Krise und Dinge wie den Holländischen Katechismus.

Ich verweise ab sofort auf dieses Dokument, wenn mir jemand mit Glaubensinhalten daher kommt. Das ist das, was ich glaube. In alle Ewigkeit. Amen!

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Ich verstehe deine Antwort nicht. Wieso ist das ein Beruhigungsmittel für Konservative? Das ist doch eine korrekte, gültige, verbindliche Kurzfassung des Glaubens, viel besser, kürzer und prägnanter formuliert als der KKK.

 

Und warum sollte was nicht in Ordnung sein? Nach 2000 Jahren gelebten Glaubens sind ja doch die meisten Dinge klar und endgültig erläutert worden.

 

Mysterium fidei kenne ich tatsächlich schon lange. Das ist ja ein sehr gut zusammenfassender Basistext zur Eucharistie 😇

Aber danke für den Online-Link.

 

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Paul VI. hat nichts getan um das in der Kirche durchzusetzen wie auch Benedikt XVI schöne Worte aber keine Konsequenzen  die ewige Ausrede der Papst kann nicht zählt nicht sehen wir täglich an Papst Franziskus

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vor einer Stunde schrieb Spadafora:

Paul VI. hat nichts getan um das in der Kirche durchzusetzen wie auch Benedikt XVI schöne Worte aber keine Konsequenzen  die ewige Ausrede der Papst kann nicht zählt nicht sehen wir täglich an Papst Franziskus

So gesehen hast du natürlich recht.

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vor 1 Stunde schrieb Katholikos:

Ich verstehe deine Antwort nicht. Wieso ist das ein Beruhigungsmittel für Konservative? Das ist doch eine korrekte, gültige, verbindliche Kurzfassung des Glaubens, viel besser, kürzer und prägnanter formuliert als der KKK.

 

Davon mal abgesehen, daß ich auf das CdG schon vor Seiten hingewiesen habe und der Holländische und das CdG etwa gleichzeitig herausgegeben wurden, war das CdG wohl tatsächlich als Beruhigungspille für die Konservativen gedacht, die Vat2 für häretisch hielten.

 

Interessanterweise zählt das CdG nicht zu den dogmatischen Festlegungen wie P6 selbst in seinem MP sagt: "Wir wollen ein Credo sprechen, das — ohne eine dogmatische Definition im eigentlichen Sinne des Wortes sein zu wollen"

 

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vor 49 Minuten schrieb Flo77:

 

Davon mal abgesehen, daß ich auf das CdG schon vor Seiten hingewiesen habe und der Holländische und das CdG etwa gleichzeitig herausgegeben wurden, war das CdG wohl tatsächlich als Beruhigungspille für die Konservativen gedacht, die Vat2 für häretisch hielten.

 

Interessanterweise zählt das CdG nicht zu den dogmatischen Festlegungen wie P6 selbst in seinem MP sagt: "Wir wollen ein Credo sprechen, das — ohne eine dogmatische Definition im eigentlichen Sinne des Wortes sein zu wollen"

 

 

Ich lese jetzt auch nicht alles was du so schreibst...

 

Der von dir zitierte Satz geht ja so weiter:

"...in der Substanz mit einigen Erweiterungen, die durch die geistige Situation unserer Zeit geboten sind, das Credo von Nizäa wiederholt, das Credo der unsterblichen Überlieferung der heiligen Kirche Gottes."

Von daher war es ja gar nicht nötig, es dogmatisch festzulegen, da es inhaltlich nichts neues liefert, sondern nur (wie jedes der Glaubensbekenntnisse) bekanntes wiederholt, zusammenfasst und erläutert.

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vor 20 Minuten schrieb iskander:

 

Das ist ja eine Ehre für uns. ;)

 

Da siehst du mal. So schlimm kann es um uns hier nicht bestellt sein. Mykath.de-Leser wissen mehr. Und das ganz ohne Abo 😀

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„Die vier Bischöfe, die sich einer Mitarbeit im Ausschuss verweigerten, fügten ihren Bistümern sowie der gesamten katholischen Kirche in Deutschland "einen unabsehbaren Schaden" zu.“

 

https://www.katholisch.de/artikel/48580-synodaler-ausschuss-gestartet-vier-bischoefe-machen-nicht-mit
 

Die Hetze geht weiter.

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vor 2 Minuten schrieb corpusmysticum:

„Die vier Bischöfe, die sich einer Mitarbeit im Ausschuss verweigerten, fügten ihren Bistümern sowie der gesamten katholischen Kirche in Deutschland "einen unabsehbaren Schaden" zu.“

 

https://www.katholisch.de/artikel/48580-synodaler-ausschuss-gestartet-vier-bischoefe-machen-nicht-mit
 

Die Hetze geht weiter.

Welche Hetze denn?

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Die Hetze gegen jene, die eine andere kirchenpolitische Ausrichtung haben. Man könnte akzeptieren, dass es andere Positionen gibt, gerade da der Rat die Einheit mit der Weltkirche verlässt. Wenn etwas der Kirche in Deutschland schadet, ist es diese fehlende Akzeptanz. Man baut eben mit allerlei Raffinesse an einer politisch ideologisierten Kirche und deshalb kriegt ein großer Teil der Leute beim Begriff synodal das Kotzen. Gesinnungspolizei auf Katholisch

bearbeitet von corpusmysticum
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vor 46 Minuten schrieb Kara:

Ich bedaure, dass mit den Absagen wichtige Impulse hier nicht zur Sprache kommen, das macht uns hier ärmer. Aber all das Werben und auch Brücken, die zu schlagen versucht wurden, waren nicht erfolgreich

 

Das ist leider die standardmäßige Heuchelei, die sich im kirchlichen Sprachgebrauch eingebürgert hat.

 

Von der Würdigung der Impulse anderer theologischer und kirchenpolitischer Verortung konnte man sich ja jahrelang auf dem Synodalen Weg überzeugen. Das wissen natürlich auch die Beteiligten. 

 

Ich bedaure das Fehlen der Bischöfe übrigens auch. Ich persönlich hätte mir die Rolle als Stachel im Fleische der allgemeinen Heiapompeia-Selbstbespiegelung nicht durch die Lappen gehen lassen 😬

 

Allerdings verstehe ich ihre Vorbehalte, sich an einem Gremium zu beteiligen, für dessen Einrichtung von römischer Seite keine Erlaubnis und dagegen ernste Einwände vorliegt. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 10 Minuten schrieb Studiosus:

Ich bedaure das Fehlen der Bischöfe übrigens auch. Ich persönlich hätte mir die Rolle als Stachel im Fleische der allgemeinen Heiapompeia-Selbstbespiegelung nicht durch die Lappen gehen lassen 😬

Ja, absolut! Aber abgesehen von der fehlenden Legitimation wäre das glaube ich auch einfach persönlich für die 4 viel zu belastend. Ein medialer Shitstorm nach dem anderen... und wozu? Für nix. Wenn sich's wenigstens lohnen würde, aber so?

 

Ne du... da bin ich froh, wenn Bischof Oster seine Energie lieber in andere Dinge steckt 😊. Ich freue mich jedenfalls sehr auf die Adoratio nächstes Jahr 👍.

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vor 9 Minuten schrieb Kara:

Legitimation wäre das glaube ich auch einfach persönlich für die 4 viel zu belastend. Ein medialer Shitstorm nach dem anderen... und wozu? Für nix. Wenn sich's wenigstens lohnen würde, aber so?


Der kommt ja leider trotzdem. Nun bin ich ja nicht gerade als der Verfechter des Katechismus bekannt, aber dass ausgerechnet von progressiver Seite der Aspekt der Bindung des Gewissens übergangen wird, spricht meines Erachtens dafür, dass die synodalen Eiertänzer nicht einmal richtig progressiv sind. 

 

vor 9 Minuten schrieb Kara:

Ne du... da bin ich froh, wenn Bischof Oster seine Energie lieber in andere Dinge steckt 😊. Ich freue mich jedenfalls sehr auf die Adoratio nächstes Jahr 👍

Jupp. Einer der wenigen, von denen ich ernsthafte Katechese mitbekomme.

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vor einer Stunde schrieb Studiosus:

Ich bedaure das Fehlen der Bischöfe übrigens auch. Ich persönlich hätte mir die Rolle als Stachel im Fleische der allgemeinen Heiapompeia-Selbstbespiegelung nicht durch die Lappen gehen lassen. 

 

Das ist ja immer wieder dasselbe mit dir, rhetorisch alles ins Gegenteil zu verkehren. Die Heiapompeia-Selbstbespiegelung der Autorität und Tradition, der NUTZEN der Kirche war der Grund für die ewige Vertuschung des Missbrauchs. Um es mit Kant zu sagen: Die Kirche hat die Disziplin nicht aufgebracht, das Gute um des Guten Willen zu tun, weil sie auf den eigenen Vorteil und ihren Erfolg bedacht war.

 

Da steht die Kirche vor einem moralischen Dilemma und muss sich entscheiden, was ihr wichtiger ist: Die Opfer des Missbrauchs oder die Kirche, der Ruf der Kirche, die moralische Autorität der Kirche. Da hast du genau diese zwei Stufen einer moralischen Begründung zur Auswahl - den Eigennutz als Begründung zu wählen, zum Schaden der Opfer - oder eben das Gute um des Guten für alle zu tun - auch wenn es einem selbst nicht unmittelbar zum Vorteil gereicht. Jetzt fällt der immer schon traditionell unmittelbar angestrebte Vorteil der Kirche ihr tonnenschwer auf die eigenen Füße. 

 

Diejenigen, die sich jetzt um die Disziplin bemühen das Übel bei der Wurzel zu packen,nämlich der Autoritätshörigkeit innerhalb der kirchlichen Hierarchie mit dem Vorwurf der Heiapompeia-Selbstbespiegelung zu versehen finde ich unerhört.

 

La la la der Vatikan ist dagegen, die 4 Bischöfe haben extra in Rom gefragt, also gehorchen sie, die vier letzten romtreuen Bischöfe, als von Gott auserwählter heiliger Restbestand Gottes in Deutschland. Ich glaube dir nicht einmal, dass du das Fehlen der vier Bischöfe bedauerst, denn der Synodale Ausschuss wird dem Synodalen Rat eine gerechtere Satzung verpassen, in der eine Minderheit der Bischöfe nicht mehr durch ein Veto alles zu Fall bringen kann, was sich die Mehrheit mühsam erarbeitet hat. Da kann sich eine lächerlich kleine Minderheit dann nicht mehr als Retter in der Not Heiapompeia-Selbstbespiegeln wie es beim Synodalen Weg noch möglich war. 

bearbeitet von Weihrauch
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