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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 24 Minuten schrieb Frank:

Ich tu mir auch schwer mit dem Kirchenbild - und letztlich dem dahinter stehendem Gottesbild - das hier diskutiert wird.

Die Lehre oder die Kirche sind 

doch keine Türsteher der sagt "Du kommst hier ned nei" weil man die falschen Schuhe trägt. 

Und wenn darauf abgestellt wird das es notwendig sein die richtigen Schuhe zu tragen um beim Seelenheil keine Abstriche erleiden zu müssen...

 

Gott ein Türsteher, der sagt "Du kommst hier ned nei", weil man die falschen Schuhe trägt? Ernsthaft? 

Ist ja schön für Euch, wenn Ihr Privatoffenbarungen habt, wo Christus sakramental gegenwärtig wird. Mir bleibt leider nur übrig, mich an das zu halten, was die Kirche seit jeher als Voraussetzungen benannt hat.

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vor 36 Minuten schrieb Frank:

Ich tu mir auch schwer mit dem Kirchenbild - und letztlich dem dahinter stehendem Gottesbild - das hier diskutiert wird.

Die Lehre oder die Kirche sind 

doch keine Türsteher der sagt "Du kommst hier ned nei" weil man die falschen Schuhe trägt. 

Und wenn darauf abgestellt wird das es notwendig sein die richtigen Schuhe zu tragen um beim Seelenheil keine Abstriche erleiden zu müssen...

 

Gott ein Türsteher, der sagt "Du kommst hier ned nei", weil man die falschen Schuhe trägt? Ernsthaft? 

 

Wie ist denn so Dein Verhältnis zum Gottesbild der Hl. Schrift, also AT und NT?

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vor 2 Minuten schrieb rorro:

 

Wie ist denn so Dein Verhältnis zum Gottesbild der Hl. Schrift, also AT und NT?

Welches der zahlreichen meinst du konkret?

 

Werner

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vor 41 Minuten schrieb Florianklaus:

Ist ja schön für Euch, wenn Ihr Privatoffenbarungen habt, wo Christus sakramental gegenwärtig wird. Mir bleibt leider nur übrig, mich an das zu halten, was die Kirche seit jeher als Voraussetzungen benannt hat.

 

Tja...

Es könnten Privatoffenbarungen sein. Man könnte es aber auch, als "den eigenen Gotteserfahrungen vertrauen" bezeichnen oder als "den eigenen Verstand einschalten".

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vor 25 Minuten schrieb laura:

 

Tja...

Es könnten Privatoffenbarungen sein. Man könnte es aber auch, als "den eigenen Gotteserfahrungen vertrauen" bezeichnen oder als "den eigenen Verstand einschalten".

Man könnte es auch als Hybris bezeichnen, dem eigenen Verstand mehr zu trauen als 2000jähriger durchgängiger Überlieferung der Kirche..

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Es gibt kein Iota in der kirchlichen Lehre, das nicht auf eine „Privatoffenbarung“ zurückgeht. In langwierigen Streitereien, teil mit der Feder, teils mit dem Schwert, wurde daraus eine Lehre zusammengebastelt. Warum man heute nicht weiterbasteln sollte, warum antike „Privatoffenbarungen“, oder sagen wir doch besser „Ideen“, irgendwie „heilig“ sein sollten und moderne per se falsch, das kann keiner schlüssig begründen.

 

Kirche, wie sie ist, ist ein großer Müllhaufen, weil jeder Ansatz des Aufräumens und Saubermachens als gotteslästerlicher Frevel gilt

 

Werner

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vor 3 Minuten schrieb Florianklaus:

Man könnte es auch als Hybris bezeichnen, dem eigenen Verstand mehr zu trauen als 2000jähriger durchgängiger Überlieferung der Kirche..

Was ist daran seriös oder vernünftig einer 2000-jährigen Erzählung und Geschichte mehr zu vertrauen als dem eigenen Verstand?

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vor 4 Minuten schrieb Florianklaus:

Man könnte es auch als Hybris bezeichnen, dem eigenen Verstand mehr zu trauen als 2000jähriger durchgängiger Überlieferung der Kirche..

... ja, das könnte man.

Und man könnte auch - wie andere User es schon getan haben - blinden Gehorsam der Kirche gegenüber als Ergebnis einer erfolgreichen Gehirnwäsche bezeichnen. Ginge auch ... 

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vor 3 Minuten schrieb laura:

... ja, das könnte man.

Und man könnte auch - wie andere User es schon getan haben - blinden Gehorsam der Kirche gegenüber als Ergebnis einer erfolgreichen Gehirnwäsche bezeichnen. Ginge auch ... 

das ist objektiv gesehen so. Die Anzahl der Menschen, die aus eigener Überlegung zu der Überzeugung kommen, ist minimal

 

Werner

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vor 18 Stunden schrieb iskander:

 

 

Diese Auffassung steht nun in völligem Gegensatz zu Pastor aeternus - und da handelt es sich nun nicht, um Deine Formulierung aufzugreifen, um einen "kleinen Furz", sondern um ein prominentes Dogma. Würde man also die von Dir herbeigesehnten Maßstäbe auf Dich anwenden, sähe das "Urteil" nicht gnädig aus.

 

 

 

 

Erstens kann ich - rein theoretisch - erzkatholische Ansichten haben, ohne mit dem Papstamt in voller Übereinstimmung zu stehen (machen das nicht die Piusbrüder auch?),

und zweitens werde ich hier aus dem Zusammenhang gerissen. Meine Aussage steht nicht im Gegensatz zu Pastor aeternus, sondern versucht dieses Dogma (für mich) unter einen ökumenischen Hut zu bekommen. Der Papst als erster unter den Patriarchen hat natürlich aufgrund dieses Primats eine abschließende Entscheidungsfunktion. Und für alla Vat I Fans hier: Man darf Vat I nicht ungelöst von Vat II sehen. Vat II hat klar gestellt, dass der Entscheidungsanspruch des Papstes aus Vat I nicht ohne die bischöfliche Kollegialität (communio-Gedanke) zu denken ist. Dementsprechend wäre doch eine patriarchale Kollegialität ebenso mit Pastor aternus vereinbar? Eine elegante Lösung der Ökumene zwischen katholischer und orthodoxer Kirche. Wie gesagt. Mir liegt viel an dieser Ökumene und bin überzeugt, dass es eigentlich keine wesentlichen Hindernisse für eine völlige Reunion gibt.

 

 

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vor 7 Minuten schrieb Werner001:

Es gibt kein Iota in der kirchlichen Lehre, das nicht auf eine „Privatoffenbarung“ zurückgeht.

 

Da gerade die Lehrentwicklung der Alten Kirche eine gemeinschaftliche Anstrengung, man könnte sagen [hier passt der Begriff zur Abwechselung] synodale Akte waren, passt der Begriff privat oder Privatoffenbarung eher nicht. Es ist das Gegenteil von privat. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

 

Da gerade die Lehrentwicklung der Alten Kirche eine gemeinschaftliche Anstrengung, man könnte sagen [hier passt der Begriff zur Abwechselung] synodale Akte waren, passt der Begriff privat oder Privatoffenbarung eher nicht. Es ist das Gegenteil von privat. 

Irgendjemand hatte eine Idee, andere fanden die richtig, usw. 
Warum soll das heute nicht mehr gehen? 
 

Werner

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vor 6 Minuten schrieb Werner001:

Irgendjemand hatte eine Idee, andere fanden die richtig, usw. 
Warum soll das heute nicht mehr gehen? 
 

Werner

 

Siehst Du? Es kommt darauf an, wie man etwas erzählt. Ich würde es nämlich so formulieren: 

 

"Irgendjemand (i. d. R. ein. Häretiker) hatte eine Idee und die anderen fanden sie falsch und machten sich deshalb gemeinsam Gedanken, wie die Kirche das, was sie meinte, klarer zum Ausdruck bringen konnte."

bearbeitet von Studiosus
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vor 14 Minuten schrieb Katholikos:

 

Mir liegt viel an dieser Ökumene und bin überzeugt, dass es eigentlich keine wesentlichen Hindernisse für eine völlige Reunion gibt.

 

 

Es wird sich leider kaum ein orthodoxer Christ finden, der Deine Ansicht teilt.

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

 

Siehst Du? Es kommt darauf an, wie man etwas erzählt. Ich würde es nämlich so formulieren: 

 

"Irgendjemand (i. d. R. ein. Häretiker) hatte eine Idee und die anderen fanden sie falsch und machten sich deshalb gemeinsam Gedanken, wie die Kirche das, was sie meinte, klarer zum Ausdruck bringen konnte."

Und „das, was sie meinte“ hatte seinen Ursprung in einer Idee, aka „Privatoffenbarung“. Schon Paulus hatte solche.

 

Werner

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vor 7 Minuten schrieb Studiosus:

 

Da gerade die Lehrentwicklung der Alten Kirche eine gemeinschaftliche Anstrengung, man könnte sagen [hier passt der Begriff zur Abwechselung] synodale Akte waren, passt der Begriff privat oder Privatoffenbarung eher nicht. Es ist das Gegenteil von privat. 

Von der Lehrentwicklung der alten Kirche sind wir weit entfernt.

 

Dir alten Konzilien mögen formal "synodale Akte" gewesen sein, nichts desto trotz waren es Veranstaltungen mit einem klaren politischen Hintergrund (und ebensolchem Zweck) auf denen es für Leute wie Athanasius, Eusebius, Arius etc. ums Rechthaben ging. Die Geschichte mag es "Ringen um die Wahrheit" nennen, aber Sugarcoating ist eine alte Lust des Siegers wenn es der Imagepflege dient.

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Gerade eben schrieb Werner001:

Und „das, was sie meinte“ hatte seinen Ursprung in einer Idee, aka „Privatoffenbarung“. Schon Paulus hatte solche.

 

Werner

Wenn man die Paulusbriefe liest, fällt  einem die interessante, vielleicht nicht ganz gesunde Psyche des Autors ins Auge

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vor 21 Stunden schrieb Katholikos:

Ich begründe es mit meinem Glauben. Der katholische Glaube ist nicht infantil und dümmlich.

genau das ist eben infantile und dümmlich da der Glaube nie ein Argument sein kann das allgemeine Gültigkeit  haben kann
 

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Also sind wir, trotzdem ich wirklich versucht habe, hier entgegenzukommen, doch wieder beim alten Lied gelandet: Alles, was die großen Kirchenversammlungen seit dem Altertum (ok, sogar schon ab Paulus) in Glaubensangelenheiten gelehrt haben, sind entweder manifestierte Privatspirenzchen oder politisch unterlegte Rechthaberei. 

 

Da sage ich: Danke fürs Gespräch. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 20 Stunden schrieb Guppy:

 

Klar kann der Papst was tun. Hat er ja gezeigt bei der Unterdrückung von Gläubigen der Alten Messe oder der Absetzung von Bischöfen, die treu zur Kirchenlehre stehen.

 

Bei SW zieht er offenbar vor, aus dem fernen Rom nur zu mahnen und kritische Briefe zu schreiben, den Wahnsinn aber ansonsten einfach laufen zu lassen.

das ist kein Wahnsinn nur ein anderer Ansatz Kinderl

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vor 18 Stunden schrieb Studiosus:

Mal zum eigentlichen Thema, das immer noch der Synodale Weg ist, eine Reaktion bzw. Nicht-Reaktion auf den heute bekannt gewordenen Brief des Papstes an die vier Katholikinnen:

 

 

https://katholisch.de/artikel/48884-dbk-zu-kritischem-papst-brief-werden-diesen-nicht-kommentieren

 

Um es nicht unnötig lang zu machen:

 

DBK kommentiert nicht, da nicht Adressat, ZDK betont, der Ausschuss stehe auf dem Boden des Kirchenrechts und dankt dem Papst für die synodalen Impulse (ohne auf die neuerliche Kritik überhaupt einzugehen) und Söding, ebenfalls ZDK, zeigt sich zuversichtlich, nachdem er dem Papst die Sorge für die Einheit der Kirche gnädigerweise konzediert hat, dass ein Synodaler Rat in Rom Anklang finden werde und holt (gegen wen eigentlich genau?) bezüglich des Säens von Zwietracht aus. 

 

Am sinnvollsten finde ich da noch die Reaktion der DBK. So kann man sich wenigstens die öffentliche Auseinandersetzung mit dieser neuerlichen Klatsche sparen, obwohl sie nicht - was stimmt - an einen direkt adressiert ist. 

wenn mir eine Autorität über dritte etwas ausrichten läßt in Form eines privaten Briefes würde ich sagen der kann mich im Mondschein begrüßen ddas  

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